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Züchter für Australian Shepherd und Golden Retriever Mix / Golden Aussies gesucht

Dabei
14 Jul 2020
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#1
Hallo,

ich hoffe es ok meine Frage in diesem Forum zu stellen.

Ich bin auf der Suche nach einem Züchter von Australian Shepherd und Golden Retriever Mix Welpen, gerne im norddeutschen Raum.

Ich bin leider recht ahnungslos wo und wie ich bei der Suche vorgehen muss und würde mich sehr über Tipps freuen!

Besten Dank und viele Grüße

Timo
 

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Dabei
26 Mai 2015
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#2
Hallo dies ist ein Rasse Forum für den Australian Shepherd. Ließ dich hier gerne ein, besonders die Threads zu verantwortungsvoller Zucht.

Einen Mischling zu produzieren ist nach der Auffassung der meisten hier im Forum ein absolutes NoGo und du wirst hier keine Ratschläge dazu erhalten.

Der Aussie und der Golfen Retriever sind beides tolle Rassen mit unterschiedlichen Anlagen. Warum denkst du möchtest du einen Mischling haben? Was versprichst du dir davon? Was soll dein zukünftiger Hund mitbringen? Welche Eigenschaften wünscht du dir? Das sind Fragen die du dir stellen solltest und dann die für dich passende Rasse finden, bei einem verantwortungsvollen Züchter und nicht bei jemanden der Werbeversprechen zu Mischlingen macht und das dann Zucht nennt. Das ist es nicht.

LG FrauRossi
 
Dabei
14 Jul 2020
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#4
Danke für die Antwort. Ich war mir nicht im klaren über die Einstellung zu Mischlingen hier im Forum.

Viele Grüße

Timo
 
Dabei
6 Jul 2017
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#5
Hallo Timo,

ich bin mir sicher, dass die wenigsten hier im Forum ein Problem mit Mischlingen an sich haben :)

Das Problem besteht vielmehr darin, dass es in Mode gekommen ist, bewusst Mischlinge in die Welt zu setzen. Und gerade Mischlinge aus Golden Retriever, Labrador und Pudel gepaart mit beliebigen anderen Rassen oder auch unter einander werden mit großen Versprechen verkauft. Meist haben die Leute, die diese Hunde in die Welt setzen, nicht allzu viel Ahnung von den gesundheitlichen Aspekten und Genetik. Sie möchten einfach nur einen Hund verkaufen, der aussieht wie ein Aussie - möglichst bunt - und sich verhält, wie man sich einen "typischen" Golden Retriever vorstellt - kinderlieb, pflegeleicht und perfekter Begleiter. Das ist schade und wird diesen beiden tollen Rassen nicht gerecht. Sei dir bitte bewusst, dass ein Mischling immer ein Überraschungspaket ist. Du weißt nicht, welche Eigenschaften vom Retriever und welche vom Aussie dein Hund erhalten wird. Natürlich kann man auch bei reinrassigen Hunden nicht behaupten, dass der Hund "auf jeden Fall so oder so" sein wird. Aber ein guter Züchter - sei es für Golden Retriever oder Australian Shepherd - kennt seine Zuchthunde und ihre Vorfahren sehr genau und kann auch die Welpen ab einem Gewissen Alter charakterlich ein bisschen einschätzen.

Daher kann ich mich Frau Rossis Rat nur anschließen: Schau dich hier im Forum ein bisschen um, lies dich durch den Thread zum Thema Zucht. Überlege dir, was du dir von deinem künftigen Familienmitglied wünschst. Sprich mit Leuten, die Golden Retriver haben, die Aussies haben. Nimm Kontakt zu Hundeschulen auf, wo solche Hunde im Training sind und sprich mit den Besitzern. Meist haben die Hundetrainer nichts dagegen bzw. freuen sich, wenn sich jemand im Vorfeld umfassend informiert. Und lass dich nicht von großen Versprechen täuschen. Es kann gut gehen und so kommen. Aber es kann auch gewaltig schiefgehen und die Verlierer sind du und dein Hund.
 
Dabei
14 Jul 2020
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#6
Danke für die nette Antwort - wobei ich die vorherige auch nicht falsch oder besonders negativ verstanden habe.

"Leider" sind es genau diese Gedanken die mich auch gedanklich zu dieser Mischform gebracht haben: Ein Aussie, aber gerne ein bisschen ruhiger/pflegeleichter so wie man es dem Golden Retriever nachsagt. Ich habe eine Webseite von einem Mischlingswurf gesehen und mich ein Stück weit verliebt ;-). Und bei der Suche nach ggf. Züchtern für Mischlinge habe ich quasi nichts gefunden - darum die Frage hier im Forum.

Da ich nicht hunde-erfahren bin werde ich mich wie empfohlen noch weiter informieren.

Besten Dank!
 
Dabei
21 Feb 2011
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#7
Bitte informiere dich über gemeinsame Erbkrankheiten, hier ganz besonders über die primäre (idiopathische) Epilepsie.
Das Risiko kann nur ein Züchter minimieren, der weiß, welche Linien besonders häufig betroffen sind.
Einfach mal zwei nette Hunde nehmen und damit Welpen zu produzieren reicht nicht und hat auch mit Zucht nichts zu tun.
 
Dabei
8 Jul 2017
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#8
Wenn es Aussie sein darf, ein guter Züchter hilft da weiter. Diese können etwas zum Temperament ihrer Tiere sagen, fallen auch in jedem Wurf unterschiedliche Charaktere an. Kostet Zeit, klar, aber verliebt in iw ist halt so ne Geschichte...rosa Brille usw.
Hier im Umfeld hat es Mixe von Aussies , also ich seh da jetzt nix gemäßigtes dran . Da ist mir meiner echt lieber

Beste Wünsche und gute Wahl
 

*Loki*

Lokimotive
Dabei
16 Mai 2011
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#10
Hallo Timo,
und ich möchte auch nochmal erwähnen, dass es auch viel auf die „äußeren Umstände“ ankommt.
Hier leben drei Aussierüden, einer reine Arbeitslinie, war sehr anstrengend, ABER er war NIE außer Rand und Band. Nummer 2 und 3 sind eher „Normalos“ und sind beide absolut aussietypisch: familienbezogen, wachsam, viel will to please, entspannt, aber auch sie brauchen eigentlich nur uns. Fremde sind für alle nicht die besten Freunde.
Bei meiner Schwester lebt seit einem Jahr ein Golden Retriever. Sie wollte AUF KEINEN FALL so einen Hund wie unsere, die Fremde melden und gegebenenfalls auch anbellen, die man am besten ignoriert!
Das hat sie!!! Ihr Goldie frisst ALLES draußen, er zerrt und zieht sie durch die Gegend (immer!!!), die (großen) Kinder wollen deshalb kaum mit ihm spazieren, er steht immer unter Strom, kommt kaum zur Ruhe.
Unsere Jungs liegen zuhause nur rum... Okay, bei Essen sind sie immer parat, aber dieser Hund ist einfach immer so wuselig. Das ist definitiv auch der ständigen „Unruhe“ bei meiner Schwester geschuldet: drei Kinder, das älteste 14, das jüngste 1,5. Seit der 4. Woche im neuen Zuhause wird er halbtags durch meine Mutter betreut, die mit Hunden so gar nicht sinnvoll umgehen kann. Ständig wurde der Welpe angesprochen, aufgeschreckt. Er hatte kaum echte Ruhephasen...

Es ist also nicht nur eine Sache der RASSE, sondern auch, was man mit den individuellen Anlagen und typischen Eigenschaften des Welpen anfängt. Ein Aussie, der vom (kompetenten!) Züchter als eher ruhig in dem Wurf beschrieben wird, wird das in der Regel auch sein, WENN man ihn halt auch in diese Richtung weiter prägt und ihn halt auch nicht künstlich hochpusht.
Lass dir das mal durch den Kopf gehen. Womit kannst und willst du leben, womit AUF KEINEN Fall! Was wäre dein Traum? Was dein Albtraum?
Ich komme damit klar, dass meine Hunde Handwerker am liebsten WEIT WEG von unserem Zuhause sehen, ich separiere sie dann halt um ALLEN den Stress zu nehmen. Andere können damit NICHT leben.
Ich möchte dafür Zuhause RUHE haben. Während ich hier schreibe, liegen vier Hunde um mich herum, stehe ich jetzt auf, gucken sie, aber keiner springt auf und wuselt völlig nervös um mich rum. DAS finde ich unerträglich! :D

Wenn euch eigentlich der Aussie anspricht und ihr nur wegen den „angeblich einfacheren“ Charaktereigenschaften an einen Mix mit Goldie denkt, dann solltet ihr entweder einen moderaten Goldie wählen - denn dann habt ihr immerhin eine ähnliche Größe, langes Fell, ... Oder ihr wählt einen moderaten Aussie, wo ihr dann halt vielleicht vorher auch die Eltern (beide) kennenlernen könnt, um deren Charaktere gut einzuschätzen, etc.
 
Dabei
7 Sep 2012
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#11
Meine Fresse!!! Im INet wird gerade so ein Wurf angeboten. 7 Welpen OHNE jede Untersuchung der Elterntiere, keine Augenuntersuchung der Welpen nichts! Preis (u. falle gleich hinten um!!!): 2.500 € Festpreis! Das sind mal eben 17.500 € cash auf die Hand, sicherlich am Finanzamt vorbei, da keine angemeldete Zucht.
Und: nicht der erste Wurf. Läßt sich ja trefflich Geld damit verdienen, vor allem weil Merle Welpen dabei. Ich kotz im Strahl!

Bei uns gibt es seit einigen Jahren Aussie x Labbys von jemanden der unweit der holländischen Grenze regelmäßig solche Würfe produziert.
Für ähnlich absurde Verkaufspreise. Die ältesten sind jetzt 4 Jahre, die jüngsten 6 Monate. Wenn ich mir diese im Körperbau unharmonischen Hunde anschaue, bekomme ich das Grauen! Schwerer Labby-Körper auf Aussiebeinen, Aussiekopf u. fleischige schwere Labby Hängeohren dran. Also schon optisch absolut nicht schön anzusehen. Auch die beiden Jungen jetzt: Blue Merle mit blauen Augen im Aussiegesicht u. dicke Labbyohren dran.
Da Kurzhaar dominant über Langhaar, auch alle Kurzhaar.

Charakterlich nicht einfach: Stur, jagdlich motiviert, sehr kräftig u. mitunter an der Leine nur sehr schwer zu halten, daneben einige mit einer ordentlichen Portion Schutztrieb u. Reserviertheit vom Aussie. Absolut nicht meine Hunde...
 
Dabei
16 Okt 2021
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#12
Ich habe schon immer von einem Aussie geträumt. Als Ersthund. ALLE, wirklich alle haben mich davor gewarnt... Ja kein Aussie! Eine Züchterin hat mir abgesagt, weil sie nur an Mensch mit Hundeerfahrung abgibt. Da wurde ich unsicher und dachte, okay, dann halt doch ein Goldi. Hab mich sehr mit dem Thema Hund beschäftig und eines morgens war ich mir sicher, ich werde das schaffen. Ich gehe ja nicht blauäugig an die Sache, es gibt Trainer und ich werde immer eine Lösung finden!

Was soll ich sagen, ich habe die Entscheidung nicht bereut, weiß aber heute warum bei einem Aussie viele die Hände übern Kopf zusammenschlagen. Kann nur unseren vergleichen, aber Toni wäre bei anderen Menschen sicher anders geworden. Warum? Wenn ich will kann ich ihn richtig hochdrehen, geht mega leicht und jaaa sie sind soooooo goldig und wenn sie dann so fiepen und es blöd finden auf der Decke zu bleiben, werden sicherlich einige schwach. Auch vom ersten Tag seine eigenen Familienregeln dem Hund zu zeigen, sparen sich sicher einige auf. Oft wird er von Fremden auch voll falsch gelesen, lassen sich direkt von ihm anstecken und Hund und Mensch drehen sich gemeinsam in die Höhe. Ich schreite dann natürlich ein und mir wird zu oft gesagt, ach was lass ihn doch... ich kenn mich mit Hunden aus, während sie sich über in beugen und wie wild auf ihm rum klopfen und ganz hektisch werden "ha ja, du bist ja ein Feiner"... Es haben einige die Augen verdreht, wenn wir unsere Bedingungen genannt haben, wenn sie uns am Anfang besucht haben. Das war nicht immer leicht, hat sich aber für uns gelohnt. Oft heißt es dann, ihr hattet halt Glück! Ich grinse dann nur noch und denke, genau, denke was du willst ;o))) Ich will damit sagen, wenn du wirklich willst und die Klarheit hast was dir und deinem Rudel wichtig ist. Also von Anfang an. Dann stehen die Chancen sehr gut... Ich denke tatsächlich rückblickend, dass es an der Klarheit und dem Ziel oft scheitert und man nicht bereit ist die nötigen unbequemen Schritte zu gehen. Wenn du das bereit bist.... wird es ganz bestimmt gut!
 

Fritz

Gesperrt/Gelöscht
Dabei
29 Mrz 2018
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#13
Hallo dies ist ein Rasse Forum für den Australian Shepherd. Ließ dich hier gerne ein, besonders die Threads zu verantwortungsvoller Zucht.

Einen Mischling zu produzieren ist nach der Auffassung der meisten hier im Forum ein absolutes NoGo und du wirst hier keine Ratschläge dazu erhalten.

Der Aussie und der Golfen Retriever sind beides tolle Rassen mit unterschiedlichen Anlagen. Warum denkst du möchtest du einen Mischling haben? Was versprichst du dir davon? Was soll dein zukünftiger Hund mitbringen? Welche Eigenschaften wünscht du dir? Das sind Fragen die du dir stellen solltest und dann die für dich passende Rasse finden, bei einem verantwortungsvollen Züchter und nicht bei jemanden der Werbeversprechen zu Mischlingen macht und das dann Zucht nennt. Das ist es nicht.

LG FrauRossi
Hallo iparker ,
auch wenn von der Moderation hier vorgegeben wird , wie hier der Hase laufen soll ,
ist es erstaunlich, dass gerade die Freunde vom Aussie nicht auch ein wenig entspannter auf Mischlingen reagieren sollten .

Da diese, unsere noch junge Hunderasse natürlich auch, wie viele andere Rassen genau so, aus einer Mischung verschiedener Hunderassen hervorgegangen ist. Denn nur rein zufällig, entstand der Australian Shepherd aus einer Mischung von vielen Hunden der Hirten aus unterschiedlichen Ländern, welche gemeinsam zum Schafe eingesetzt wurden .

Doch auch die Mischung unterschiedlicher Rassen an sich, kann ein Vorteil sein .
So wird bei der Hybridzüchtung der Heterosiseffekt ausgenutzt , um besonders gute und leistungsstarke Nachkommen zu erzeugen .
Leider entsteht dieser Vorteil nur in der F1 Generation , wenn die Eltern noch aus zwei unterschiedlichen Inzuchtstämmen stammen.

Von offensichtlichen Qual-zuchten bei bestimmten Hunderassen einmal abgesehen , gibt es leider heute auch immer häufiger Hunderassen ,
bei denen es Inzuchtdepression gibt.
Der hohe Inzuchtfaktor führt dann dazu , dass die noch verborgene, rezessive krankmachende Merkmale
zum Vorschein kommen und nicht nur komplexe Krankheiten häufiger auftreten, sondern sich auch Autoimmunerkrankungen immer mehr werden. Hier gibt es dann nur noch den Ausweg , wieder gesunde Hunde , aus einer fremder Rassen ein zu kreuzen .

Ich denke , Hunde einer bestimmten Rasse haben nur den Vorteil , dass man hier bestimmte Anlagen , Charakterzüge und das spezielle Aussehen voraussetzen kann , wenn man auf der Suche nach einem Hund ist . Besonders Mischlinge unbekannter Herkunft, können aber immer Überraschungen auftreten .

In der letzten Zeit werden aber gerade die Designerhunde immer beliebter und es gibt diese in den unterschiedlichsten Mischungen .
Meistens werden Pudel der unterschidlichen Größen dabei mit anderen gerade beliebten Hunderassen verpaart .
Ich habe auch schon eine Mischung , Pudel und Australian Shepherd getroffen .
Ich bin überzeugt , der Aussiedoodle ist ein guter Hund , der wohl bald auch viele Freunde haben wird .
 
Zuletzt bearbeitet:

Nine

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Dabei
18 Sep 2012
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#14
Ich schätze @iparker wird sich schon für einen Hund entschieden haben (oder auch nicht).
Der Thread ist 2 Jahre !! alt.
 
Dabei
20 Aug 2020
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#15
@Fritz Der von dir erwähnte Heterosiseffekt trifft doch nicht auf das unkontrollierte sinnlose Vermehren von Hunden nach optischen Gesichtspunkten zu! Im Gegenteil, heterozygot rezessive nicht phänotypisch auftretende Merkmale, z.B. Krankheiten, treten bei solcher Vermehrung erst zutage.

Nicht umsonst wenden seriöse Züchter viel Geld und Mühen auf, die richtigen Linien zu kreuzen und genetische Untersuchungen zu machen. Ein Vermehrer spart sich das alles, nur weil - dooddle, -merle, etc in Mode sind und sich gut verkaufen.
 
Dabei
26 Mai 2015
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#16
Es gibt Meinungen und es gibt Fakten. Hier halten wir uns an die Fakten.

Und wenn jemand über andere Hunde als den Australian Shepherd lesen, schreiben möchte findet er dazu unzählige Foren im Netz.

Dies hier ist, wie der Name schon sagt, ein Forum über den Australian Shepherd
 
Dabei
21 Feb 2011
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#18
Spam!
OT: Gestern hab ich einen Aussiedor getroffen.
Wieder habe ich mich gefragt, welches vernünftige "Zuchtziel" man hat, wenn man bewusst Mixe produziert, die z. B. die selben Erbkrankheiten haben.
 
Dabei
7 Mrz 2023
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#19
Spam!
OT: Gestern hab ich einen Aussiedor getroffen.
Wieder habe ich mich gefragt, welches vernünftige "Zuchtziel" man hat, wenn man bewusst Mixe produziert, die z. B. die selben Erbkrankheiten haben.
Der Leopard Labrador Dog ist wohl das Gleiche nur einfach ausschliesslich Merle. Eine Bekannte hat sich einen solchen geholt. Da wurde voller stolz verkündet, dass sie eine mega seltene und teure Rasse gekauft habe. Hauptsache was um 4'500Fr. bezahlen aber der Rest ist egal.
 
Dabei
5 Mrz 2023
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#20
Anhand welcher Kriterien würde man denn ein "vernünftiges Zuchtziel" und eine tolerierte Kreuzung zweier Rassen erkennen?

Als konkretes Beispiel sei hier mal die beste Freundin unserer Hündin genannt: Eine Wäller-Hündin
Kreuzung aus Aussie und Briard, noch recht junge Hunderasse, von der FCI nicht anerkannt.

"Besonderen Wert wurde auf Charakter, Gesundheit und Leistung der Hunde gelegt; Schönheit ist in diesem Sinne zweitrangig und wird den anderen Idealen untergeordnet. "

Scheint grundsätzlich erst einmal nicht Beschreibung eines optischen Modehundes zu entsprechen.
 
Dabei
7 Sep 2012
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#21
Gerade der Wäller ist so ein Worst-Case Beispiel. Allein schon die Beschreibung mit diesen beiden Ausgangsrassen ein Witz. Eine ganze Linie mussten die einstapfen, wegen HD über die eingesetzten Aussierüden. HD-Auswertungen wurden damals nicht gemacht u. das es mit der Auswertung eines zur Zucht eingesetztes Hundes nicht getan ist, sondern man sich mit der Linie befassen musst, war offenbar nicht bekannt.
Schaut man sich dann die eingesetzten Aussierüden an, dann fragt man sich, was denn da denn die Ziele dieser Verpaarungen sein sollten, war da doch vom Typ her so ziemlich alles dabei. Mal AL, mal SL, mal irgendwas gemischtes. Fakt ist: die haben bekommen was sie kriegen konnten (u. zwar von beiden Rassen), weil gute Züchter ihre guten Hunde nicht für so etwas hergegeben haben.
Das wirkte sich auf den Charakter aus. Beide Rasse sind nicht unbedingt einfach u. so sind auch zig Wäller alles andere als einfache Hunde.
Und "Leistung"? Welche Leistung meinen die denn konkret?
Ich habe mal irgendwo im Netz so einen Test von denen gesehen, wo die Hunde an Pappschafen allen ernstes "Hüteinstinkt" zeigen sollten. Ich habe mich fast weggeschmissen.

Hier hatten wir das Thema schon mal. Da findet sich auch der Link zu den Hütetest: https://www.aussie.de/forum/threads/der-waeller.13044/page-2#post-290217
 
Dabei
6 Feb 2023
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#22
Nun ja,

mein Hauptberuf bringt so einiges mit sich und dazu gehört unter anderem die Beschäftigung mit sämtlichen Hunderassen. So auch der Wäller Geschichte. Briards waren zu der Zeit, als die Wäller-Idee entstand noch "ziemlich griffig"... Nicht so, wie sie heute daherkommen. Gewisse Ansätze erkenntman auch heute noch, wenn man weiß wie sie früher waren. Nämlich nicht unbedingt Hunde, die man in der normalen Familie brauchen konnte. Die Rassebegründerin züchtete ja ursprünglich Briards und bei denen "klemmte es" und das nicht nur beim Wesen, da machte auch enge Linienzucht Probleme (wobei als Schäfer, der sein Viehzeug über Land treiben musste und zusehen muste, dass ihm weder Hab und Gut, noch Schafe geklaut werden oder ihm jemend ans Leben will,, der wäre mit den Briards von damals wesenstechnisch nicht schlecht gefahren). Fremde...Igitt, alle Sensoren auf wachsam und Verteidigung...wie man allerdings auf die grandiose Idee kommen kann, das ausgerechnet mit dem Aussie zu verbessern, der ja auch durchaus skeptisch gegenüber Fremden sein kann, da müsste man wohl mal nach Teneriffa fliegen und Karin Wimmer-Kiekbusch interviewen...
Da wollte man wahrscheinlich einfach durch das "fremde" Blut mehr Gesundheit haben...ob die Idee nun der "Knaller" war, darf sich jeder selbst überlegen. Aussies haben ja bekantlich auch ihre diversen gesundheitlichen Baustellen. Und der sognannte "Heterosiseffekt" mag ja in der ersten Generation noch etwas bringen, aber dann ist eher Schicht im Schacht. Wobei man sich durchaus auch fragen darf, ob Rassehundezucht generell mit geschlossenen Zuchtbüchern und den obendrein noch existierenden Vereins- und Verbands-Einschränkungen auf Dauer wirklich gut sind für eine Rasse?
Zumal man ja heute auch mehr Möglichkeiten hat, Hunde zu untersuchen, sodass man sich nicht Ritter, Tod und Teufel in den Genpool holt. Natürlich nicht vollständig (siehe z.B. Epi), aer doch schon besser als früher, wo man sich nur auf den Phänotyp und auf das Wesen und eventuelle Arbeitsleistung verlassen musste.
Und hüten an Pappschafen ist ein Witz! Ein Hund der hütet, wird sich mit Pappkameraden nicht abgeben, beziehungsweise zusehen, dass man diese markieren kann, erst mal das Territorium checken und sichern danach sieht man weiter. Die alten Links gehen leider ins digitale Nirwana...Aber wer schafft sich schon einen Wäller zum Hüten an. Niemand!
Retrospektiv würde ich sagen, da hatte die Rassebegründerin eine Vision (und wer solche hat, sollte ja zum Arzt gehen, wenn man Helmut Schmidt glauben schenken darf...) und da die Abkömmlinge recht ansehnlich waren, hat man genügend Mitstreiter gefunden und weiter gemacht...
Wäller gibt es in nett und gesund, aber durchaus auch in "mag ich mit der Kneifzange nicht anfassen" und nicht gesund...gebracht hat es letztendlich nichts. Außer ein paar langhaarige, bunte Hunde, die nicht gesünder sind, als die Ausgangsrassen (und keinen besseren, sportlichen Familienhund abgeben, als Briard und Aussie) und an denen man sich durchaus einen Wolf pflegen kann, wie auch beim Briard, wenn man sie wirklich chick haben will...Da ist ein Aussie selbst wenn er bei der Fellverteilung vier Mal hier gebrüllt hat, wirklich easy gegroomt im Vergleich.

Liebe Grüße

Vom OOPS
 
Dabei
21 Feb 2011
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#23
Anhand welcher Kriterien würde man denn ein "vernünftiges Zuchtziel" und eine tolerierte Kreuzung zweier Rassen erkennen?
Ein Beispiel wäre da für mich, ob nun gelungen oder nicht kann und will ich nicht beurteilen, der Retromops. Mit dem Zuchtziel, einen freiatmenden Mops zu bekommen.
Das wäre etwas, was für mich Sinn ergibt, unabhängig davon, ob es auch wirklich gelingt.

Der Aussidor oder Leopard Labrador Dog ist, zumindest bei einem "Züchter" (vorher Labradore gezüchtet), durch die Idee entstanden: wir züchten bunte Pferde, warum nicht auch bunte Labbis?
DAS ist in meinen Augen kein Zuchtziel.
Diese "Züchter" lässt die Hunde immerhin komplett untersuchen, was ich richtig gut finde.

Trotzdem muss man sagen, abgesehen von den gemeisamen Erbkrankheiten, bringt man z. B. Gendefekte in eine Rasse, die es bei den Labbis nicht gibt.
Hier geht es wirklich nur um die Optik.
 
Dabei
27 Sep 2023
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#24
Bitte informiere dich über gemeinsame Erbkrankheiten, hier ganz besonders über die primäre (idiopathische) Epilepsie.
Das Risiko kann nur ein Züchter minimieren, der weiß, welche Linien besonders häufig betroffen sind.
Einfach mal zwei nette Hunde nehmen und damit Welpen zu produzieren reicht nicht und hat auch mit Zucht nichts zu tun.
Ja defintiv, ich pflichte dir da sehr bei. Kann ich hoffe sehr,dass es euch gut glückt.
 
Dabei
6 Jan 2023
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#25
Ich möchte hier mal die Erfahrungen eines Bekannten zum bewussten Aussie mix Kauf erzählen.

hier was es auch der “Golden Aussie” weil ja Aussie mit Goldi Charakter/Ruhe sicher nett wäre.

die Mutter ein Goldi und der Papa ein zu groß geratener Aussie mit viel Fell und jede Menge Temperament, dass er aber nicht im Griff hatte.

Raus kam ein 40kg Hund mit dem Charakter vom Papa und der Hund war so auf Stoff dass man nur schwer durchdringen konnte.

das gute - er war merle! Hauptsache merle!!
alles andere war wieder mal Wurscht.

maus meiner Sicht hat mein einen geistig behinderten Hund “gezüchtet”.
So leid es mir tut aber alle glauben immer es mischen sich nur die guten Dinge zusammen.
leider nein! Auch ungünstige Kombinationen sind möglich.
 

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