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Will mich auch vorstellen ...

Dabei
5 Jan 2014
Beiträge
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#1
Hallo,


ich möchte mich auch kurz vorstellen:


Wir (meine Frau und unsere beiden Kinder mit 10 und 12 Jahren)leben in der Nähe von Augsburg.


Bis zum Sommer 2012 hatten wir einen Setter-Mischling „Snoopy“,der uns nach fast 16 Jahren verlassen hat. Snoopy kam zu uns voneinem Bauernhof und war wohl das Ergebnis einer unerwarteten Liasonzwischen einem Münsterländer und einem Gordon Setter. Wir haben fürSnoopy noch einen Kumpel dazu im Haus, einen Spaniel „Boris“ der leider schon ein paar Jahre früher nach einer schweren Krankheit vonuns gegangen ist.

Hier ein Bild von den beiden:

SB.jpg


Nach Snoopys Tod haben wir beschlossen, erst mal eine Zeit lang zuwarten, vor wir ein neues Familienmitglied aufnehmen wollten. In denletzten Monaten wurde es aber immer klarer, dass wir alle gernewieder Zuwachs hätten und so haben wir in den letzen Wochenbegonnen, uns nach einem neuen, behaarten Begleiter für unsereFamilie umzusehen.


Nachdem wir mit unserem Settermischling sehr glücklich waren,haben wir zuerst begonnen, auch wieder nach einer Mischung vomBauernhof zu suchen, sind aber nicht wirklich fündig geworden.


Dann haben wir uns diverse Hunde aus dem „Tierschutz“angesehen, aber irgendwann wurde uns klar, dass uns dascharakterliche Risiko mit so einem Hund einfach zu groß ist. UnsereKinder (auch unsere Enkel mit 4 und 6 Jahren sind sehr oft bei uns),wir bekommen oft Besuch und auch die Kinder haben immer wiederwechselnde Freunde da, so dass uns die Gefahr, einen Hund zubekommen, der eventuell mit Kindern nicht sozialisiert werden kannoder der aus unerfindlichen Gründen bestimmte Menschen so sehrablehnt, dass er dazu die Waffen seiner 42 Zähne einsetzt, einfachzu groß war. Wir haben so einen Fall in der weiteren Familie, ein ansich liebenswerter, kleiner Hund aus dem Tierschutz, der aber ausunerfindlichen Gründen fremde männliche Wesen nicht leiden kann,sei es ausgestandene Männer oder auch Kinder und dann mitten imStreicheln plötzlich zuschnappen kann.


Zudem war uns klar, dass wir nicht nochmals einen „Sichtjäger“haben wollten, Snoopy war die Seele von einem Hund, aber das Jagenwar ihm einfach nicht anzugewöhnen, was zu diversen Konflikten überdie Jahre führte.


Irgendwann sind wir dann bei einem Hütehund gelandet und hoffennun, dass wir den Ansprüchen gerecht werden können.


Uns ist nicht wichtig, einen Hund mit „großem“ Stammbaum zuhaben und so sind wir nun nach einiger Recherche bei einer Fraugelandet, die eine wunderschöne Aussie-Hündin hat, der sie allepaar Jahre erlaubt, einen Wurf zu haben. Der momentane Wurf (AnfangNovember geboren) ist der dritte der Hündin, die kleinen wachsenmitten in der Familie mit Kindern, Katzen und Pferden auf und wirhoffen, dass wir damit einen Hund bekommen, der sich dann auch beiuns bestens einleben kann.


Wir haben die Familie und die Hunde nun zwei mal besucht undkonnten uns davon überzeugen, dass die Hunde-Mutter einewundervolle, sich sorgende Mama ist, der Wurf (4 Rüden, einer Blacktri, 3 Blue merle) ist natürlich sehr süß. Hunde-Mama war amAnfang natürlcih etwas skeptisch, als wir kamen, um ihre Babys zubesichtigen, aber inzwischen fühlt es sich so an, als ob sie sichfreut, dass einer ihrer Kleinen in Zukunft bei uns sein kann. Wennman so etwas überhaupt annehmen kann, bei einer Hündin, aber siehat uns eine Zeit lang beobachtet, wir wir mit den Kleinen umgehenund danach hat sie sich an uns angekuschelt und wurde „besteFreundin“.


Am Freitag dürfen wir dann unseren kleinen abholen und die ganzeFamilie freut sich schon sehr auf den neuen Zuwachs.


So weit erst mal – Liebe Grüße an das Forum

Hier ein paar Bilder des Familienzuwachses:

DSC00491 - Arbeitskopie 2.jpg DSC00497 - Arbeitskopie 2.jpg DSC00501 - Arbeitskopie 2.jpg DSC00512 - Arbeitskopie 2.jpg
 

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Dabei
30 Jul 2013
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1.087
#2
Herzlich Willkommen hier im Forum! :)

Lest euch bitte dies hier durch: http://www.aussie.de/forum/t/8283-stellungnahme-zum-thema-z%FCchter-und-vermehrer

Denn bei einem Hund mit Papieren geht es nicht darum einen Hund mit großem Stammbaum zu erwerben, sondern einen gesunden, robusten und wesensfesten Hund, der voll und ganz dem Standard entspricht. So nett die Frau auch sein mag, sie schadet der Rasse. Ich kann von einem solchen Kauf nur abraten.
Trotzdem alles Gute! :)
 
Dabei
7 Okt 2013
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#3
Hallo und willkommen hier im Forum :)

Wie heißt denn der kleine süße Knuffel oder hab ich da was überlesen?
 
Dabei
12 Dez 2012
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#5
Hallo und herzlich

hier bei uns!!

Das war aber eine schöne Vorstellung, danke dafür!

Zum Jagen muss ich aber noch was loswerden: Viele Aussies jagen auf Sicht (z.B. meiner), weil der Hütetrieb ja letztlich aus dem Jagdtrieb stammt. Wenn man keinen "Sichtjäger" will einen Aussie (Hütehund) zu holen, halte ich für ein bisschen gewagt. ;)
Ein guter Züchter sollte einem so etwas eigentlich sagen. :)

Natürlich trotzdem viel Freude mit dem Zuchwachs!!
 
Dabei
15 Jan 2013
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#10
Herzlich willkommen. Unsere Nele ist auf jeden Fall eine durchaus ambitionierte Jägerin. Jagdtrieb ist bei vielen Aussies durchaus vorhanden. Haben die Eltern eurer Kleinen denn wenigstens alle wichtigen Untersuchungen?
 

Katja85

Katjas Heartbreaker :-)
Dabei
31 Jan 2012
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#11
Hey herzlich willkommen bei uns!

Ich kann mich nike bzgl dem "sichtjagen" nur anschließen...spicy ist auch keiner der aufgrund einer spur jagen gehen würde...aber bis vor ein paar wochen ist er schon noch losgeschossen wenn er irgendwo nen hasen, eichhörnchen etc entdeckt hat....also nur das ihr euch evtl schon mal darauf einstellen könnt :)
 
Dabei
15 Mai 2012
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#12
Herzlich willkommen bei uns :)

ich kann mich den anderen nur anschließen, bitte überlege dir genau ob der Aussie zu dir passt, mit allen seinen Stärken Schwächen! Nur weil er ein Hütehund ist, heißt das nicht, dass er nicht jagen geht ;) natürlich springt der Aussie auch mal auf was an, was seiner Sicht/Nase begegnet! Mit meinem zum Beispiel bin ich gerade wieder dabei zu üben dass er nicht einfach mal so im Unterholz verschwindet und sich was sucht ;)
die papiere dienen auch nicht dazu, sagen zu können "mein Hund hat papiere" sondern sind sowohl für die vielzähligen Krankheiten enorm wichtig, aber auch, um nachprüfen zu können, wie die Vorfahren deines Hundes so mit ihren verschiedenen Trieben umgehen können... Also charakterliche Geschichten.. Das kann die Besitzerin der Mutterhündin einfach alles nicht recherchieren!

alles Gute für euch und wenn noch Fragen sind, so haben wir hier eine Vielzahl an Threads für alle möglichen Dinge :D
 
Dabei
5 Jan 2014
Beiträge
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#13
Vielen Dank für die freundlichen Worte

Das mit dem Jagen ist mir natürlich insgesamt klar, wir reden ja von einem Hund. Ich hoffe nur, dass sich das ganze in bessere Bahnen lenken läßt, als wir es bei unserem Snoopy erlebt haben (genau genommen waren die beiden ein echtes Team, der kleine Boris hat gestöbert, bis sich was aufgetan hatte, der Große ist dann hinterher gehetzt). Insgeheim habe ich dann immer die anderen Hundehalter beneidet, deren Hunde natürlich auch an den diversen Hasen, Rehen etc. interessiert waren, aber bei unseren muss das Jagd-Gen irgendwo ganz tief eingebaut gewesen sein. An sich sehr folgsame, einigermassen gut erzogene Hunde (auch wenn wir bei der Erziehung Fehler gemacht hatten), aber wenn ein unvorsichtiges, jagdbares Etwas vorbei kam, war die ganze Erziehung vergessen.

Nun, Mama von unserem neuen Familienmitglied, den wir übrigens Merlin nennen wollen, daher ja mein User-Name, jagt angeblich nicht, sie will bei der Familie sein. Und wir haben den festen Vorsatz, den neuen Rabauken in diesem (und in anderen Bereichen) die beste Erziehung angedeihen zu lassen. Zu nah sind die kalten Erinnerungen an das Rumstehen, bis die beiden irgendwann wieder sich erinnerten, dass sie eine Familie haben ;-)

Merlin und auch die Eltern haben alle Untersuchungen, so weit ich das überblicken kann, wir bekommen den kleinen mit einem tierärztlichen Gesundheitszeugnis (er soll diese Woche nochmals dem Tierarzt für einen letzten Check vor Übergabe vorgestellt werden).

Ich hatte den Link von Lightning:

auch schon gelesen, stimme dem insgesamt zu, aber nach den beiden Besuchen in der Familie bin ich mir sicher, dass das Wort "Welpenvermehrer" hier der falsche Begriff ist.

Da wir nicht vorhaben, selbst Welpen zu erzeugen, sehe ich das Problem mit dem Schaden für die Rasse nicht ganz.
 
Dabei
12 Dez 2012
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3.676
#14
Merlin und auch die Eltern haben alle Untersuchungen, so weit ich das überblicken kann, wir bekommen den kleinen mit einem tierärztlichen Gesundheitszeugnis (er soll diese Woche nochmals dem Tierarzt für einen letzten Check vor Übergabe vorgestellt werden).
Welche Untersuchungen sind das denn?
Ein Check vom Tierarzt ist natürlich gut und sagt einem, ob der Welpe momentan in einem guten Zustand ist, aber mit Gesundheitsuntersuchungen für die Zucht hat das nicht zu tun. ;) Bei solchen Untersuchungen geht es um Erbkrankheiten und darum, diese zu verhindern. Ein gutes Beipsiel ist der MDR1-Defekt. Wenn man daraufhin einen Test macht, dann kann das Ergebnis "Betroffen", "Träger" oder "Frei" sein. Wenn man zwei "betroffene" Elterntiere miteinander verpaart, dann sind die Nachkommen auch betroffen. Wenn man "betroffen" und "Träger" miteinander verpaart, ist wahrscheinlich ein Teil der Nachkommen "betroffen". Der MDR1-Defekt bedeutet, dass der Hund einen Defekt der Bluthirnschranke aufweist und verträgt daher manche Medikamente nicht (tödlich), bspw. kann ein Hund, der einen Pferdeapfel von einem mit einer ihm unverträglichen Wurmkur behandeltem Pferd frisst, schwere gesundheitliche Probleme bekommen, oder gar daran sterben.

Das ist ein recht einfaches Beispiel, warum man bei der Verpaarung zweier Hund Gesundheitsauswertungen vorliegen haben und nach diesen über mögliche Anpaarungen entscheiden sollte. Bei anderen Krankheiten, wie der HD (Hüftdysplasie) ist der Erbgang deutlich komplizierter, daher braucht man hier einen Stammbaum (und die Gesundheitsauswertungen der Ahnen) um die Qualität der Hüften letztlich eninschätzen zu können. Ein Hund der (schwere) HD hat ist z.B. nicht nur ein jämmerlicher Anblick, weil jede Bewegung schmerzt, sondern geht auch ganz schön ins Geld. Weil man natürlich nur das Beste für seinen vierbeinigen Gefährten will. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei
13 Jul 2013
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241
#15
Hallo
Herzlich willkommen und viel Spaß hier im Forum :)
Süß der Kleine ;)

Es geht auch nicht nur ums Vermehren. Es geht auch hauptsächlich um die Krankheiten, die auch z.T. erblich bedingt sind.
Weißt du z.B. was die Eltern eures neuen Familienmitgliedes für MDR 1 haben?
Wenn du Pech hast ist dein Hund ja -/-?

Du kannst ja vielleicht noch mal mit den "Züchtern " reden, ob die Eltern auf verschiedene wichtige Krankheiten getestet sind.

Aber jetzt Schluss :)

Also viel Spaß mit dem Kleinen, wir alle hier freuen uns auch sehr über Berichte :)
 
Dabei
15 Mai 2012
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5.027
#16
Auch wenn es für dich unvorstellbar erscheint, so ist es doch für die Rasse schädlich. Ein ordentlicher Züchter hat ein bestimmtes Ziel vor Augen wenn er zwei Hunde verpaart, ein Ideal um die Rasse zu verbesser und das gute zu erhalten. Er/Sie hält sich an gewisse Vorgaben von Zuchtverbänden und eigene auferlegte Grundlagen. Der charakter, die Gesundheit, alles rund um den Hund wird abgecheckt und dann ein ordentlich Partner gefunden, der ähnlichkeiten aufweist und schwachstellen auffängt. Das bringt eine Rasse voran und erhält sie. Das was die Besitzerin der Hündin macht ist kein züchten, bestimmt ist sie suupernett und ein herzlicher Mensch! Aber das alleine genügt eben nicht. Auch nicht dass die Hündin vielleicht eine ganz liebe ist... Das reicht auch nicht aus!
Je mehr Menschen bei einer "lieben Privatperson" einen Welpen kaufen, desto mehr "liebe Privatpersonen" wird es auf dem Markt geben - Geld regiert die Welt... Und ob da alle so "lieb" sind? Nein, sie sind es leider nicht, wie man weiß!

für dich als Käufer des kleinen Merlin bedeutet das aber sogar eine massive Gefahr. So lieb und nett die Person auch ist, sie kann dir keinerlei Aussagen zu genetisch bedingten Krankheiten geben! KEINE! Beim aussie haben wir ein Problem mit Epilepsie - und zwar nicht gerade gering, meiner Ansicht nach. Epilepsie macht bei Hunden überhaupt keinen Spaß! Vielleicht denkst du dir gerade dass die eltern des kleinen Merlin davon frei sind... Das ist leider bei dieser Krankheit irrelevant, da sie auch mehrere Generationen überspringt - und das ist es was den abstammungsnachweis unter anderem so wichtig macht!
abrr nichr nur die vielzähligen Krankheiten (nein, epi ist nicht das einzige beim Aussie!!) spielen charakterliche Anlagen ebenso rein!! Es ist ein Märchen dass der Aussie ein absolut leichtzuerziehender, nichtjagender Familienhund ist! Nein, man kann seinen Hund dazu erziehen... Aber bei manchen, wenn die vorfahren nicht so mitmachen, dann hast du unter umständen einen Hund mit massivem Trieb, aber keinerlei ahnung wie er es ausleben soll. Und auch das macht keinerlei Spaß! Nicht bei einem so intelligenten Hund wie dem aussie und auch bei jeder anderen Rasse muss vernünftig gezüchtet werden!

letztlich bekommst du eine absolute Überraschungstüte! Krankheiten, Charakterstärken und -Schwächen.. Da kann alles drin sein! Wobei bei Krankheiten auch das finanzielle nicht vergessen werden darf.. Hier hast du mal einen überblick über die geläufigsten, außerdem würde ich dir die seite im allgemeinen empfehlen :)
http://www.aussie.de/australian-shepherd/krankheiten-erbkrankheiten/
 

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