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Wesenstest als Zuchtzulassung?

Dabei
23 Jan 2012
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#1
Hallo Zusammen,

gibt es bein Aussie einen Wesentest als Zucthzulassung? Wenn ja was wird verlangt?
 

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Dabei
5 Okt 2011
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#2
Soweit ich weiß gibt es eine Wesensüberprüfung, die ist aber nicht direkt mit dem Wesenstest für Listenhunde zu vergleichen. Was genau darinn vorkommt kan ich dir leider nicht sagen.
 
Dabei
23 Jan 2012
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#3
Danke für die Antwort! Weiß sonst niemand was Genaueres? Viele von Euch haben doch Aissie's bei seriösen Züchtern gekauft, da muss doch bekannt sein, ob eine Wesensüberprüfung zur Zuchtzulassung notwendig ist oder nicht?
 
Dabei
21 Feb 2011
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#4
Hab noch nie was davon gehört, dass sie notwendig ist.....kenne auch keinen Züchter, der einen Wesenstest gemacht hat.
Ich würde es allerdings mittlerweile begrüßen, wenn so ein Test zur Pflicht würde.
 

*Loki*

Lokimotive
Dabei
16 Mai 2011
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#5
Ist es nicht bei CASD (also VDH) so, dass ein Wesenstest angeregt wird? Hab grad nochmal nachgesehen ... im Jahr 2010 wurden viele Verhaltenstests gemacht, letztes Jahr laut Statistik nur ZWEI.

Züchter, die unter dem ASCA züchten, haben solch einen Wesenstest definitiv NICHT zu machen, da muss nur HD, ED (oder OCD) und eine jährliche Augenuntersuchung gemacht werden - so wie ich das jetzt verstanden habe.
 
Dabei
23 Jan 2012
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#6
Danke für die Antworten, da frage ich mich gerade wie ein Aussie mit typischen Verhaltensmerkmalen (welche das auch immer sind versuche ich gerade heraus zu finden) gezüchtet werden soll, wenn es gar keine Überprüfung dieser Merkmale gibt? **kopfkratz**
 

*Loki*

Lokimotive
Dabei
16 Mai 2011
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#7
Ist das nicht bei fast ALLEN Rasssen so????? ;)
Viele der Showhunde sind ja gar keine richtigen Alleskönner mehr, was der Aussie ja sein soll. Die Extremen entsprechen ja nicht mal mehr dem Standard (sind zu groß, haben zu viel Fell, sind allgemein zu massig), Hauptsache keine Stehohren, eine schöne Farbe und perfekt präsentiert ....

Im Rassestandard steht ja der Charakter, und ich finde schon, dass er zu vielen Aussies passt:

>>>>> Charakter:
Der Australian Shepherd ist intelligent , in erster Linie ein Arbeitshund mit starkem Hüte- und Schutztrieb. Er ist ein außergewöhnlicher Begleiter. Er ist vielseitig und leicht zu trainieren und erfüllt die ihm gestellten Aufgaben mit großem Stil und Enthusiasmus. er ist Fremden gegenüber reserviert, zeigt jedoch keine Scheu. Obgleich er ein agressiver und authoritärer Arbeiter ist, ist Bösartigkeit gegenüber Menschen und Tieren nicht tolerabel.

... intelligent, Schutztrieb, vielseitig, leichtführig, begeisterungsfähig, in gewisser Weise bei der Arbeit ein Perfektionist (will-to-please) - ich denke, da werden viele Aussiebesitzer zustimmen
... Hütetrieb, Reserviertheit - nicht jeder Aussie hat einen angeborenen starken Hütetrieb, den er uneingefordert zeigt und ich glaube, hier im Forum gibt es in der Mehrzahl Aussies, die einfach JEDEN suuuuuuuupertoll finden, aber:
Bei uns ist es zumindest so, dass Loki schon in gewissen Situationen Hütehaltung einnimmt, sie dann aber wieder auflöst. Zudem glaube ich, dass mit etwas Begeisterung von seinem Menschen, ein Aussie auch das Hüten erlernt, wenn er das Talent nicht in die Wiege gelegt bekommen hat - einfach, weil sein Mensch das so toll findet. Und Loki findet auch nicht JEDEN toll, sondern eben nur FAST ... Im Dunkeln würde er auch nur wirklich guten Freunden um den Hals fallen.

Und das ein Aussie ein außergewöhnlicher Begleiter ist - da streitet hier sich ja niemand drum! :D
 

K&K

Admin
Dabei
25 Okt 2010
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#8
Im VDH ist eine Verhaltenstest bisher freiwillig, also kein Muss. Ich denke eine gewisse Kontrolle des Wesens für Hunde zur Zucht wäre sicher angebracht, so lange das in vernünftiger Form stattfindet.

Hier in der Schweiz ist ein Wesenstest zur Zuchtzulassung Pflicht, da werden dann auch solche Sachen wie Spieltrieb, Geräuschempfindlichkeit usw. getestet.

LG
 
Dabei
25 Mai 2008
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#9
Danke für die Antworten, da frage ich mich gerade wie ein Aussie mit typischen Verhaltensmerkmalen (welche das auch immer sind versuche ich gerade heraus zu finden) gezüchtet werden soll, wenn es gar keine Überprüfung dieser Merkmale gibt? **kopfkratz**
dazu brauch man doch keinen Wesentest, die Eigenschaften eines Aussies sind in allen Lebenslagen gut erkennbar und einschätzbar... ich halte die meisten genormten Wesenstest seien sie nun aufgrund von Landesverordnungen oder ZZL mehr als überflüssig... da sie nicht wirklich aussagekräftig sind, meiner Ansicht nach.

Da halte ich Arbeitsprüfungen für viel sinnvoller vorallem bei einer Arbeitsrasse.

Und es gibt sowohl Showis die mega hüten können als auch AL die einfach nicht für die Arbeit geeignet ist.
Zudem soll der Aussie ein Mittelding beider Extreme sein.
 

*Loki*

Lokimotive
Dabei
16 Mai 2011
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#10
@Jenny
Ja, Arbeitsprüfungen sind was Feines, aber auch nur, wenn diese Prüfungen auch ordentlich (und auch nur vom Hundeführer) durchgeführt werden und auch Nachprüfungen Pflicht sind. Mein Großvater hat seine Bracke auch die Jagdprüfung ablegen lassen, ABER: Er hat sie dafür vier Monate in Ausbildung gegeben, von einem völlig Fremden die Prüfung ablegen lassen, den Hund danach zurückgenommen und ..... der Hund hört auf meinen Großvater genauso schlecht wie vorher, ist auf der Jagd nicht zu gebrauchen (nicht, weil sie es nicht könnte, sondern weil mein Großvater keine Ahnung von den Signalen hat) und ist mittlerweile absolut unterfordert und fettleibig (hatte mit 5 Jahren einen Bandscheibenvorfall). Das mein Großvater daran selbst schuld ist, ist sonnenklar, aber ich finde, der, der den Hund im Alltag "führt", muss solche Prüfungen MIT seinem Hund ablegen.
 
Dabei
21 Feb 2011
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#11
Ein Aussie ist ein sehr "vielfältiger" Hund. So wie das Äussere sich oft stark unterscheidet, so unterschiedlich können auch die Charaktere sein. Ob da so ein "genormter" Wesenstest wirklich hilfreich ist?
Allerdings finde ich aber auch, dass so eine Arbeitsprüfung rein gar nichts über das Wesen des Hundes aussagt. Es gibt Aussies, die vergessen alles, wenn sie arbeiten, auch, dass sie zb gar keine andern Hunde mögen. Gewisse Ängste oder Geräuschempfindlichkeiten werden sich da uU nicht zeigen.

@ Antje:
Die meisten Aussies zeigen Territorialverhalten, Jagdtrieb, Schutztrieb und sie haben einen Kontrollzwang. Ausserdem zeigen sie auch eine gewisse Selbstständigkeit, die für ihre Arbeit auf einer Farm nötig ist. So müssen sie einen Befehl selbst aufheben, wenn ihnen Gefahr droht (zb eine ganze Rinderherde auf sie zu rennt, dann müssen sie sich in Sicherheit bringen. Auch wenn der Befehl lautete, zu warten). Hier wird von ihm erwartet, die Situation richtig einzuschätzen. Es ist schwierig zu beschreiben, manchmal denke ich, der Aussie möchte "einen Sinn" in den Befehlen sehen. Findet er keinen, kann es sein, dass er einem den Stinkefinger zeigt.
Aber egal, welche Charaktereigenschaften bei dem einzelnen Aussie nun dominieren.....es sind anspruchsvolle Hunde. Und jeder, der sich einen anschaffen möchte, sollte sich darüber im Klaren sein.
 
Dabei
6 Jan 2012
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#12
Die meisten Aussies zeigen Territorialverhalten, Jagdtrieb, Schutztrieb und sie haben einen Kontrollzwang. Ausserdem zeigen sie auch eine gewisse Selbstständigkeit, die für ihre Arbeit auf einer Farm nötig ist. So müssen sie einen Befehl selbst aufheben, wenn ihnen Gefahr droht (zb eine ganze Rinderherde auf sie zu rennt, dann müssen sie sich in Sicherheit bringen. Auch wenn der Befehl lautete, zu warten). Hier wird von ihm erwartet, die Situation richtig einzuschätzen. Es ist schwierig zu beschreiben, manchmal denke ich, der Aussie möchte "einen Sinn" in den Befehlen sehen. Findet er keinen, kann es sein, dass er einem den Stinkefinger zeigt.
Aber egal, welche Charaktereigenschaften bei dem einzelnen Aussie nun dominieren.....es sind anspruchsvolle Hunde. Und jeder, der sich einen anschaffen möchte, sollte sich darüber im Klaren sein.
Kann ich völlig zustimmen. Fame hatte auch versucht mich durchs ganze Haus zu verfolgen mitlerweile bleibt sie auf ihrem Platz und lässt mich hingehen wo ich möchte. Besucher werden je nachdem ob sie bekannt sind oder nicht misstrauisch beäugt;-)
Es ist kein Hund für den kleinen Spaziergang. Sie wollen gefordert werden und auch ihren Kopf benutzen.
Lg Olin mit Fame
 
Dabei
23 Jan 2012
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#13
hallo Zusammen,
herzlichen Dank für Eure Anworten :) Ich entnehme daraus, dass man sich auf das subjektive Urteil der Züchter verlassen muss, wenn es zum Beispiel um die Einschätzung der Zuchthündin geht?
Auf der einen Seite haben wir die rassetypischen Eigenschaften, welche sicher in so einer Art 'Anlageprüfung' transparent gemacht werden könnten auf der anderen Seite sehe ich den Wesensteil eher in Richtung Umweltverhalten: Begegnung mit Fremdpersonen, in der Gruppe und alleine, unterschiedliche Geräusche und optische Einflüsse + Belastungen durch Spiel mit Fremdperson oder auch das Verhalten wenn der Hund bedroht wird, Sozialverhalten gegenüber anderen Hunden usw. Genau in so einer Testreihe durchgeführt durch einen unabhängigen Tester auf fremden Gelände sieht mal viel. Und genug Hunde präsentieren sich völlig anders, als vom Besitzer vorher eingeschätzt - ich bezweifle ernsthaft, dass ohne einen standardisierten Test, da vernünftige Aussagen zu Verpaarungen gemacht werden können. Zum Beispiel Schussfestigkeit, für mich ein riesen Thema, kein Hund gehört in die Zucht, der nicht Schußfest ist - aber wenn es nicht überprüft und dokumentiert wird, woher soll man es dann ehrlich wissen?
Ich bin da etwas 'verwöhnt' vom Hovawart, diese müssen drei Wesens - und Verhaltenstest's machen, bevor gezüchtet werden darf (in den seriösen Vereinen) da kann man sich Anhand der Bewertungsbögen und dem Kennenlernen der Zuchthunde schon ein sehr gutes Bild machen!
 
Dabei
21 Feb 2011
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#14
Hallo Antje....die Züchter sehen vieles natürlich nur sehr subjektiv.....und verschweigen auch so manches.
Kein Aussie ist einfach nur lieb und nett oder der Familienhund schlechthin.
Sie wurden als "Allrounder" gezüchtet, mussten also vieles können: Vieh treiben oder hüten, das Vieh bewachen und verteidigen, ebenso das Hab und Gut der Besitzer.
Und das steckt immer noch in ihnen.
Mein Jerry Lee zb kommt super gut mit anderen Hunden klar. Kommt ein fremder Hund in "sein Territorium geht das mal gar nicht. Lass ich ihn dann nicht zu diesem Hund, wird da auch mal lautstark protestiert und gleichzeitig dem andern Hund bescheid gesagt "hier bin ich der König". Aber genau das ist typisch Aussie. Wenn so ein Aussie durch einen Standardwesenstest fällt, und somit nicht zur Zucht zugelassen wird, dann hat man irgendwann keinen "typischen Aussie" mehr. Das sind Dinge, über die kann man sich vor dem Kauf informieren und dann weiß man, was auf einen zukommt.
Sind diese Tests denn für alle Rassen gleich oder gibt es da Unterschiede? Wieso muss für dich jeder Hund Schussfest sein? Bei Jagdhunden kann ich das ja noch nachvollziehen.....aber bei einem Chi oder Havaneser oder auch Border zb, sehe ich das nicht als unbedingt nötig an.
 

*Loki*

Lokimotive
Dabei
16 Mai 2011
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#15
Loki ist auch bedingt schussfest, d.h. ist es in der Ferne stört es ihn mal grad gar nicht und auf dem Hundeplatz wurde früher auch zweimal geschossen, hat ihn auch null gestört. Ich möchte allerdings vermeiden, dass Loki ständig irgendwo Schüsse hört, er ist ja auch kein Jagdhund, genau.
Es hilft sicherlich viel an Silvester, wenn Hunde schussfest sind, könnte ich mir vorstellen .... :D
Was ich allerdings nicht verstehe ist, warum so eine Aussage zu Verpaarungen gemacht werden kann? Schussfestigkeit z.B. wird ja nicht vererbt, dass wird "antrainiert", genauso wie Sozialverhalten eine Sache der Prägung ist. Ich fände es auch schlimm, wenn die Mutter oder der Vater meines Hundes ängstlich wäre oder hypernervös oder aggressiv oder einfach nicht alltagstauglich. Davon konnte ICH mich aber persönlich überzeugen. Die Mutter habe ich so oft im Alltag erlebt und den Vater waren wir auch besuchen - und könnten dies jederzeit auch wieder tun.
Ich finde einen Verhaltenstest schon sehr gut, aber was mich dabei beunruhigt ist: Loki hat z.B. Angst, wenn neben oder sogar vor ihm ein Regenschirm geöffnet wird. Das sagt aber NICHTS über sein allgemeines Wesen aus - da hat mein Freund einfach ne riesige Dummheit begangen, als Loki erst 3-4 Monate alt war. In einigen Wesenstests wird aber genau das gemacht, ein Regenschirm kommt plötzlich von irgendwo her ... da würde Loki eben mit Angst reagieren. Er ist aber kein ängstlicher Hund, er ist vorsichtig . In einer Bewertung würde eben stehen, dass er auf den Regenschirm nicht gut reagiert hätte ....
 
Dabei
23 Jan 2012
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#16
Hallo Gundi,

sorry habe ich vergessen explizit zu erwähnen, es handelt sich um einen Wesenstest zugeschnitten auf die Rasse (eben bei uns zum Beispiel Hovawarte) er ist nicht mit einem allgemeinen Wesenstest zu vergleichen! Also darf und muss zum Beispiel bei uns der Hovawart warnen und wachen - er soll einfach nur auch auflösen können, sobald die Bedrohung weg fällt. Allerdings wird bei der Nervenstärke keine Abstriche gemacht, wenn er sich fürchtet und nicht auflöst, dann fällt er beim (Hovawart-) Wesenstest eben durch - beim Aussie mag das zum Beispiel wieder ganz anders aussehen.
Wieso muss für dich jeder Hund Schussfest sein?
Ist für mich halt eine Grundvorraussetzung für ein stabiles Wesen und es wird 100% vererbt - Schußfestigkeit ist nur bedingt trainierbar, deshalb haben ja so viele Hunde Probleme! Hier knallt es jeden Tag irgendwie und irgendwo und ich kenne genug Hunde, die darunter wirklich leiden, wenn mit denen dann noch gezüchtet wird, dann kann es nicht besser werden, im Gegenteil wenn beide Partner diese Schwäche haben. Genauso wenn beide Partner in den gleichen Situationen unsicher oder ängstlich sind - es ist nicht alles Prägung, sondern es hat alles eine genetische Grundlage. Es sollten zum Beispiel keine hektischen Grundtypen miteinander verpaart werden, die Hektik erkennt man aber erst bei Stresssituationen, werden diese vermieden, wirkt der Hund ganz anders...bei uns haben schon viele Halter dumm aus der Wäsche geguckt, wie sich der Hund dann auf einmal von einer ganz anderen Seite gezeigt hat.
aber bei einem Chi oder Havaneser oder auch Border zb, sehe ich das nicht als unbedingt nötig an
Ich hingegen sehe es bei jedem Arbeitshund als absolute Notwendigkeit an und würde es auch bei den Gesellschaftshunden begrüßen.

@Loki
Loki hat z.B. Angst, wenn neben oder sogar vor ihm ein Regenschirm geöffnet wird. Das sagt aber NICHTS über sein allgemeines Wesen aus
Doch natürlich, denn wenn er stabiles Grundwesen hätte, dann würde er dieses 'Ereignis' viel besser verkraften und die Angst schnell wieder ablegen bei Desensibilisierung.
Mit dem Wesenstest soll meiner Meinung nicht gezeigt werden, dass aus jedem Hund ein Goldi wird, aber Verhaltensunsicherheiten werden vor einem geschulten Auge aufgedeckt, soviel kann man nicht trainieren dafür. Ich vermute für einen Aussie müsste so ein Test ganz anders aussehen, aber wenn es eben keinen gibt, weiss man nie, ob die gewünschten Eigenschaften wirklich vorhanden sind und eine gewisse Grundsicherheit unter Belastung auch gegeben ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei
21 Feb 2011
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#17
Dann gibt es also für unterschiedliche Rassen auch unterschiedliche Tests?
Das rückt das Ganze dann für mich in ein anderes Licht.....dachte, es sind so Standardtests....mehr oder weniger für jede Rasse gleich. Bin da nicht so bewandert.
Auf jeden Fall sollte man bei der Zucht auch auf einen guten Charakter und ein stabiles Wesen achten. Finde ich ganz wichtig.
Leider bleibt das oft auf der Strecke....denn grad bei den Showhunden (auch andere Rassen, nicht nur Aussie) ist die Optik leider das Wichtigste.
 

*Loki*

Lokimotive
Dabei
16 Mai 2011
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#19
Naja, vor anderen Ungewohnten Dingen hat er keine Angst und er haut ja auch nicht ab. Er legt halt die Ohren zurück und duckt sich - er zieht auch den Schwanz nicht bis zum Bauch ein.
Denke jeder Hund hat irgendwas, wo er sich nicht perfekt verhält.

@Gundi
Ja, Schönheit ist ja leider schon vielen Rassen zum Verhängnis geworden. Wenn der Test rassespezifisch wäre, wäre er echt was tolles!!!
 
Dabei
29 Okt 2011
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#20
Ich weiss, dass ASCA keinen Test anbietet-und auch kein Interesse daran zu haben scheint... Gerade in der Hütetschiene gibt es viele unsoziale oder total durchgedrehte Aussies, die zur Zucht eingesetzt werden-weil sie halt hervorragende Triebeigenschaften haben...
Milano ist ja selbst aus einer Arbeitslinie mütterlicherseits, der Vater hingegen war ein Show-Aussie... An sich toll, sollte man denken. Ja, es hat Vorteile: er hat kaum Hütettrieb (anstatt die Enten zu hüten, hat er sich umgedreht und hat sich in die Büsche verzogen), hat einen guten will to please, ist an sich ausgeglichen (schon als Welpe!) und lernt rassetypisch schnell ohne gaga zu werden... Dafür ist er leider das typische "Opfer". Frei dem Motte: Ich würde gerne, kann aber nicht bzw. weiß nicht wie...Er ist sehr unselbstständig, ein Sensibelchen vor dem Herren (knackende Heizung, ein warm werdender Ofen, das Klopfen vom Kaninchen im Auslauf...NERVENZUSAMMENBRUCH...). Ich selbst würde diese Zusammenstellung nicht wieder nehmen. Fast alle aus dem Wurf weisen diese Unsicherheiten auf...bei einigen schlägt es sogar massiv in Aggressionen um...
Also gilt mal wieder: drum prüfe, wer sich "ewig" bindet... Trotzdem: ich bin glücklich mit ihm :)
 

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