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Welpen und Kleinkinder

Dabei
11 Dez 2013
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#1
Hallo zusammen,
mich würde interessieren, wie diejenigen mit Kindern und Hund(en) bzw. Welpen das erfolgreich schaffen, dem Welpen mit wenigen Eingriffen zu zeigen, dass er nicht verfolgen und zwicken bzw. die Kinder im Spiel nach Welpenart "beißen" darf? Das gilt ja auch nicht nur für Aussies, sondern auch für andere Rassen...
Wie ich ja gestern im Forum schon geschrieben hab (und übrigens sehr viele gute Antworten bekam, danke!), planen wir evtl. Ende 2014 einen Welpen zu nehmen, haben drei Kinder, die dann 7, 5 und 3 Jahre alt sein werden (und dann natürlich auch ihre Ansagen bekommen, den Hund nicht zu hetzen bzw. oft auch einfach in Ruhe zu lassen, das wird sicher funktionieren, da kenne ich meine Kinder).
Mich interessiert eben nur, wie man dem Welpen die o.g. Dinge möglichst positiv und mit wenigen Aktionen klar macht. Vielleicht auch einfach dann "aus/nein" sagen, Griff über Schnauze? Oder gleich ablenken? Ignorieren?
Bitte ein paar gute Tipps von erfahrenen Müttern!!!!!!
Danke!
Bergdohle
 

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Dabei
12 Dez 2012
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#2
Also ich bin keine erfahrene Mutter, aber ich manage hier gerade einen guten 1jährigen Jungspund und einen Welpen. Und irgendwie hat es ja doch was Ähnliches ;)

Bevor die Begriffe "Nein/Aus" (ich würde mich auf ein Abbruchkommando festlegen - bei uns ist es Nein, und "Aus" bedeutet etwas aus dem Maul wieder rauszugeben) verwenden kanst, musst du dem Hund ja erstmal beibringen, was das bedeutet. Damit kannst du natürlich gleich anfangen, aber es braucht ja doch, bis es "sitzt". Es gibt ja gute Übungen, die man auch positiv bestärken kann um das Abbruchkommando einem Hund zu lernen. Vom Griff über die Schnauze halte ich persönlich nichts, habe es auch noch nie gebraucht in der Hundeerziehung.

Wichtig finde ich klare "Räume". Wir haben hier momentan zum Beispiel eine Hundebox und drum herum ein Welpengitter. Da bekommt die Kleine dann immer wieder eine Auszeit, wenn die beiden anfangen hier nur noch Rambazamba zu machen. Wenn der oder die Kleine also mal seine 5-Minuten hat, finde ich es gut ihm oder ihr so eine Auszeit verpassen zu können. Unser Großer lernt, dass er am Welpengitter nix zu suchen hat und die Kleine lernt, dass sie mal nicht dran ist, wenn sie da rein gesetzt wird. In deinem Fall hieße das dann, sowohl Kinder als auch Hund brauchen einen Rückzugort, wo der jeweils andere auch wirklich tabu ist und in Ruhe gelassen wird.

Wenn du einen zwickenden, aufdrehenden Welpen ignorierst, wird es sein Verhalten nicht verbessern. Er lernt damit ja nur, dass es völlig in Ordnung ist zu zwicken und rumzuspinnen. Ebenso kann Ablenken meiner Meinung nach zwar manchmal sinnvoll um schnell eine Situation zu lösen, aber man sollte sich halt immer bewusst sein, dass Ablenkung absolut keine Lernerfolge erzielt. Am besten lernt ein schlauer Hund sogar eine Kette. Beispiel: Dein Hund zwickt dein Kind, du nimmst ein Spielzeug um ihn davon abzulenken. Wenn du das mehrmals tust, wird sich der Hund merken: "Wenn ich das Kind zwicken ist das richtig klasse, denn dann wird mit mir gespielt."

Ich denke im Grunde genommen ist die Erziehung eines Welpen mit Kleinkindern auch nicht anders, als mit großen oder ganz ohne. Aber es ist wohl einfach noch ein Stückchen mehr Konsequenz angebracht. Was das Zwicken betrifft: Hier ist es so, dass zu starkes Zwicken (oder zu starkes Beißen/Kauen) ein Spiel sofort beendet. Dann lernt der Welpe nämlich, dass es doof ist zu zwicken, weill dann der Spaß vorbei ist. ;) Wenn du Kinder hast, musst du halt sehr genau beobachten und deine Kinder schützen.
 
Dabei
16 Jul 2013
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#3
Wir haben am Anfang auch erst Nein aufgebaut aber da wir das Wort nicht ausleiern wollten, wurde Zuhause geknurrt oder gebrüllt wie ein Löwe. Hat bei uns so toll geklappt, unser Hund hat einmal gezwickt und seitdem nie wieder. Er bellt daheim nicht, springt nicht hoch, beißt nicht, hat bis auf einen Hausschuh nichts kaputt gemacht. Draußen haben wir dann mit Nein oder Pfui agiert. ;)
 
Dabei
31 Okt 2012
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#4
Auch ich bin keine erfahrene Mutter - doch letztendlich sind das Dinge, die sowieso jeder Hund lernen sollte. Beisshemmung, Bewegungsreize aushalten und zu lernen das mal Auszeit ist.

Nike hat das eh schon toll beschrieben, die bringt ja momentan einiges an Erfahrungswerte mit - mit ihren zwei süssen Rackern ;)

Also bei Beishemmung muss ich sagen dass bei Emma das kaum Thema war, ich denke die hatte die durch die Züchterin, deren Hunden und den vielen Kindern schon von gut mitbekommen. Bei mir gab es kein Quitschespielzeug (jetzt schon, als Welpen nicht.) und wenn sie doch mal zu fest zubiss, hab ich "AU!" gerufen und hab das Spiel abgebrochen. Das reichte bei Emma vollkommen.

Bewegungsreize aushalten: Generell kann ich Dir dieses Buch empfehlen http://www.amazon.de/Impulskontrolle-Hunde-sich-beherrschen-lernen/dp/3981082176/

Und wenn wir schon dabei sind, dieses Buch hier: http://www.amazon.de/Hoffnung-auf-Freundschaft-erste-Hundes/dp/3440127621

Bei Bewegungsreize würde ich halt den Hund neben mir ablegen lassen und mal zuschauen, wenn die Kinder rumlaufen. Damit er lernt auch dabei zu entspannen und das es wirklich nicht seine Aufgabe ist, diese zu kontrollieren. Mein Freund mit den AL BC's meinte mal zu mir: "Wir binden die Jungespunde bei den Schafen an und lassen sie zuschauen - und wir haben sie am Spielplatz angebunden und zuschauen lassen. Der Effekt ist der selbe." Doch wie gesagt, trotzdem sind die sich bewusst, dass die Bewegungsreize nun mal sehr stark sind und dass Hütehund da natürlich drauf reagieren können und es sie eventuell stresst. Dann muss man den Hund da rausholen.

Ja und zur Thema Auszeit hat Nike eh schon alles so toll beschrieben. :)
 
Dabei
6 Feb 2013
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#5
Also ich bin eine erfahrene Mutter mit 3 Kindern (9, schwer behindert und wie ein Kleinkind, einer bald 8 und 5) zudem habe ich in den letzten 8 Jahren 7 Welpen sonialisiert und 4 davon in den letzten 3 Jahren.

Bei uns gibt es klare Regeln. Der Hund hat seine Schlafbox, seinen Hundeplatz und die Kinder sind so erzogen, dass A und B absolut tabu sind. Wenn ein Welpen frisch kommt, verlange ich von meinen Kindern ruhiges Benehmen (bei uns sind die Hunde im Wohnbereich, nicht aber in den Schlafbereichen der oberen Stockwerke). Wenn sie toben oder laut sein wollen, müssen sie rauf. Das wird auch gleich umgesetzt, sollten sie nicht gehorchen. Draussen im Garten ist "laufen" Pflicht, sobald eines meiner Kinder nicht läuft - wird es ermahnt. Genau so mit Gesicht zum Hund oder knuddeln, ist bei mir anfänglich nur unter strengster Kontrolle möglich - da auch mein Sohn behindert ist. Meist lernen meine Kinder zuerst die conditionierte Entspannung mit den Hunden, bevor sie die Aktion draussen mit ihnen machen. Oder sie spielen ruhige Spiele, wie Suchspiele. Alles was mit Hetzen zu tun hat, wird bei mir anfänglich streng überwacht. 3 meiner Hunde zeigten als Welpen kein Hetzverhalten. Eyk dagegen schon, er überschraubte schnell und kleffte dann hinter her. Ich habe ihn dann mit dem Wort "Ruhig" ermahnt und ihn abgerufen - umgelenkt. Hat das nicht geklappt, hab ich entweder die Kinder / das Rudel beruhigt, oder Eyk mit dem Abbruchkommando "Schade" aus der Situation genommen. So musste er in der Box runter fahren.

Bei Spielen ist das Tauschen wichtig, also das Kind sollte ja nicht den Zwirbel aus dem Maul zerren, sondern z. B. einen Kong oder auch etwas anderes interessantes anbieten, so dass der Hund seine "Beute" freiwillig her gibt. So ist auch das Nachschnappen weniger. Ich begleite zur Zeit eine Familie mit einer 4 Jährigen Tochter. Sie hat den Welpen / mittlerweile Junghund top im Griff. Einzig, sie kriecht öfters zu ihm hin, was Gesicht an Gesicht ist und einmal Krallenschlag oder ev. mal ein Knutscher mit Zähnen, das kann passieren und ich ermahne sie auch immer wieder.

Mittlerweile üben meine 3 Kinder fleissig mit den Hunden. Sie rennen um die Wette, fahren Velo ohne Hetzhunde, oder können auch mal spielen, ohne dass die Hunde sie stören und oder umgekehrt
 
Dabei
27 Nov 2013
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#6
Da klinke ich mich gleich mal ein:p

Bei uns zieht September 2014 ein Aussie ein und ich habe auch zwei Kinder (sind dann 3+8)
 
Dabei
27 Jun 2012
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#7
@Rijoscha
das klingt wirklich gut bei dir, so würde ich es denke ich auch machen wenn ich ein Kind + Hund/Welpe hätte.
Aber was meinst du mit "Draußen im Garten ist "laufen" Pflicht?". Da kann ich mir grade nicht ganz genau vorstellen was du meinst?
 
Dabei
6 Feb 2013
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#8
Bei uns im Garten wird nicht getobt, sprich die Kinder, erstmal ist die Gefahr zu gross, dass eines der Kinder auf den Welpen tritt. Und auch der Welpe lernt die schnellen Bewegungen als intensiv und attraktiv. Ich lerne meinen Kindern das entspannte umgehen mit den Hunden. Klar heute toben sie mit den Hunden durch den Garten oder auf dem Feld, aber heute weiss ich, wie ich meine Hunde erzogen habe und 2tens, wie die Kinder reagieren sollen oder es auch kennen. Ich sage immer, die Kinder erziehen ist einfach, denn sie verstehen manchmal einfach mehr. Ein Hund ist ein Hund, seine natürlichen Reflexe wie knabbern und auch mal schnappen oder mit den Zähnen putzen (wie ihr Fell) gehört einfach zum Hund dazu und der Welpe ist roh, sprich auf seine Instinkte reduziert. Es ist nach wie vor kein Plüschbär. Ich kann heute beruhigt zu sehen, wie meine Hunde mit meinem behinderten Sohn spielen oder üben. Er spricht undeutlich, macht aber Zeichensprache. Da staune ich immer wieder, wie viel sie ihm gehorchen, obwohl sprachlich kaum verständlich. Ich arbeite auch mit Markersignal und das beherrschen die Kinder und die Hunde. Und ich staune, wie viel mein behinderter Sohn sich leisten kann.

Also ich muss sagen, dass die Hunde z. B. wie tote Fliegen auf ihren Plätzen liegen, wenn mein besonderer Sohn vor ihnen tanzt oder (er hat auch noch das Tourette), mal laut schreit oder hüpft, da reagieren meine nicht mal mehr drauf, und wenn, dann dreht sich Sohnemann um, sagt slafe (schlafe) und die Hunde liegen wieder hin.

Meine Hunde sind auch ganz klar darauf trainiert nur im Haus rum zu laufen, wenn ich es ihnen gestatte - tönt jetzt sehr streng oder hart - aber ich habe meine Augen bei 4 Hunden und 3 Kindern nicht überall. So wie es tabu ist, auf ihren Plätzen zu sitzen, so ist es für die Hunde tabu, herum zu laufen, solange die Kinder wach sind oder zu Hause sind. In der Zeit wo die Kinder in der Schule vs. Bett sind, dürfen sie natürlich alles :) und das klappt top.
 
Dabei
12 Jul 2012
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#9
unsere kids hatten die ersten 1-2 wochen echt schiss vor smiley. bzw vor den zähnen. sie kam halt immer angedüst und hat sie gezwickt..die kids haben gejault und sie fand es noch interessanter. ich habe sie zurück gezwickt und es hat nicht lange gedauert bis sie es gelassen hat. dann haben sich auch die kids wieder allein nach unten getraut :)
im haus wird mit den hunden nicht gespielt. dadurch kann ich viele konflikte vermeiden. wenn die kids ausgelassen im haus toben liegen die hunde meist auf ihren plätzen und schauen sich alles an.
 
Dabei
23 Jun 2014
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#10
Ich habe mal eine Frage. Ist zwar nicht klein Kind aber mal gucken. Meine beste Freundin fast wie Schwester hat einen kleinen Sohn bekommen nun 5 Wochen alt. Er hatte a schon "Kontakt" zu erwachsenen Hunden hat ihn nicht gestört. So nun aber die andere Seite mit nele 8 Wochen alt :) klar das wir ihr die grundkommandis beibringen müssen ist klar aber wie kann ich mich mit ihr und gegenüber ihr verhalten bei der ersten Begegnung wenn die Kommandos noch nicht sitzen? Bzw würdet ihr ein Kommando aller "vorsichtig" beibringen?
 
Dabei
27 Jun 2012
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#11
Ich würde einen Welpen, wahrscheinlich nichtmal einen erwachsenen Hund an einen Säugling ranlassen.
Ich würde dem Hund beibringen, dass er Abstand vom Säugling halten soll. Die Bewegungen des Säugling sind unkoordiniert und viele Hunde sind da auch im erwachsenen Alter überfordert mit.
Einen Welpen würde ich bei der Begegnung strikt an der Leine lassen. Die zähne sind ja doch sehr spitz und die Beißhemmung wahrscheinlich noch nicht komplett erlernt. Mir wäre alles andere zu riskant.
 
Dabei
23 Jun 2014
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#12
Klar mir ist das auch sehr riskant aber genau deswegen frag ich ja. Ich würde sie ja net alleine und ohne Leine hinlassen.

Dachte nur halt vllt schnüffeln das sie weis wo der neue Geruch herkommt und nix bösartiges ist?
 
Dabei
9 Nov 2012
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#13
Hey,

vielleicht kannst du sie ersatzweise erst mal an den Sachen vom Baby schnüffeln lassen. Z.b. die Windel, Socken oder Spucktuch oder so. Ich wäre auch sehr vorsichtig und würde da die ersten Wochen abwarten. Haut und Immunsystem sind einfach noch so empfindlich. Wenn ich Iwa als Welpe mit ganz kleinen Kids in Kontakt hab kommen lassen, hab ich sie ins Platz gelegt, saß direkt neben ihr und hab sie am Geschirr gehalten, damit sie nicht ins Gesicht schlecken konnte. Ist übrigens trotzdem manchmal passiert ( bei meiner Nichte, als sie so 1 Jahr alt war). Das ist wirklich schwer zu verhindern, weil die Kinder sich ja trotzdem noch frei bewegen können:eek:.
Finde das mit fremden Babys, also nicht dem eigenen, schwierig und würde vorher genau mit der Mama absprechen was ok ist. z.B. nur schnuppern und ob ihr es was ausmacht, falls der Hund mal schleckt.
 
Dabei
23 Jun 2014
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#15
Naja fremd ist es ja net :) aber weis was du meinst. Wollte es halt irgendwie schaffen ohne das wir uns nun 3 oder mehr Monate net sehen :) deswegen mal die Nachfrage. Das mit den Dingen riechen lassen probiere ich auf jeden Fall aus und so bald platz da ist können wir ja mal gucken.
 
Dabei
27 Nov 2013
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#16
Ich würde einen Welpen, wahrscheinlich nichtmal einen erwachsenen Hund an einen Säugling ranlassen.
Ich würde dem Hund beibringen, dass er Abstand vom Säugling halten soll. Die Bewegungen des Säugling sind unkoordiniert und viele Hunde sind da auch im erwachsenen Alter überfordert mit.
Einen Welpen würde ich bei der Begegnung strikt an der Leine lassen. Die zähne sind ja doch sehr spitz und die Beißhemmung wahrscheinlich noch nicht komplett erlernt. Mir wäre alles andere zu riskant.
So würde ich es auch machen.
Kein hund, ob Welpe oder schon erwachsen, hat bei so nem kleinen Säugling was verloren.
Von Anfang an beibringen, Abstand halten.
 
Dabei
4 Mrz 2013
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#17
Hallo meine Schwester kommt oft zu Besuch und der kleine ist jetzt zwei .Als er das erste mal als Säugling bei uns war lag er im Autositz auf dem Esszimmertisch.So konnten die Hunde ihn sehen und hören.Dann haben wir sie kontrolliert an den Füßen schnuppern lassen.Dann war er garnicht mehr interessant.Als er dann das erste mal auf der Erde saß haben sie sehr dumm gekuckt.Wir sind immer dabei aber ich finde es falsch sie strickt zu trennen.Jetzt teilt der kleine zu gerne alles mit den Hunden .Vorallem unsere Dobi Hündin hat es dem kleinen angetan und sie ist sehr vorsichtig mit ihm.
 
Dabei
23 Jun 2014
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#18
Das finde ich auch. Ich glaube ich bin falsch verstanden worden. Wollte net das die beiden zusammen sind sondern einfach nur wenn meine Freundin und ich was zusammen machen wie ich am besten mit nele umgehen kann ohne dass ich sie nun erst wieder in ein paar Monaten besuchen darf! :)
 
Dabei
10 Mrz 2014
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#19
Mal einfach ein Gedanke zu den oben: lernt ein Hund nicht, wenn ich ihm den Kontakt mit Säuglingen, Kleinkindern .... , bzw. wenn ich selbst unsicher bin, das Säuglinge, Kleinkinder Kinder etwas dubioses sind?

Ich lasse unsere Hündin, 9 Monate, zu allen, zwar dosiert und immer in Absprache mit den Eltern, Erwachsenen und wenn irgendwie möglich den Kindern, zu allen. Sehr vorsichtig zwar, also bei den Kleinsten an der Decke, MaxiCosi schnuppern, vielleicht noch an den Füßen, wenn die Kinder etwas größer sind,halte ich den Kopf, und je größer die Kinde werden dürfen sie auch mit ihr spielen Unsere Hündin ist sehr vorsichtig aber nicht ängstlich.
Allerdings wenn irgendeiner der Beteiligten Menschen Angst hat, wird sofort gestoppt. Allerdings habe ich eher die Erfahrung gemacht, dass auch ängstliche Kinder schnell vertrauen fassen, wenn der Hund nur da ist.



LG
Michaela
 
Dabei
27 Jun 2012
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#20
wenn du unsicher bist ja, dann lernt der Hund dass Kinder was "Schlimmes" sind. so kannst du deinem Hund aber auch beibringen, dass er Angst vor Bäumen haben muss, wenn diese sich im Wind bewegen. Die innere Einstellung des Besitzers macht einen Großteil des Traing(serfolges) aus.

Ist man aber sicher und überzeugt davon, dass der Hund nicht dahin darf, wird er es akzeptieren und fertig.
Wenn das Kind älter ist ( oder das eigene) würde ich den Hund auch dosiert und KONTROLLIERT ans Kind lassen. Merlin habe ich damals mit zum babysitten genommen, das Kind war 3 Jahre, der Hund weniger als 1, und das hat super funktioniert. (in Absprache mit der Mutter, die meinte, dass ich Merlin doch einfach mal mitbringen soll)

Wenn man Kind und Hund beide gut lesen und einschätzen kann, steht dem Kontakt wenig im Weg. das muss man einfach immer von der individuellen Situation abhängig machen. Ich würde bei weitem nicht jedes Kind an meinen Hund lassen und auch nicht meinen Hund an jedes Kind.
 
Dabei
6 Feb 2013
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#21
Also ich habe ja selber 3 Kinder, die sind nun aber schon 10 / 8 / 6, ab November werde ich einen Tag pro Woche meine kleine Patennichte von 4 Monaten hüten. Als sie das erste Mal nach der Geburt bei uns war, liess ich die Hunde an einer Decke von der Kleinen schnuppern, kurz darauf durften sie am Kinderwagen (gut den sind sie sich ja gewohnt - wegen dem Rolli) und am Maxi Cosi schnuppern. Als die Kleine auf meinen Armen war und sie weinte, waren die Hunde interessiert. Also setzte ich mich auf den Bank, so konnten sie an ihren Füssen riechen. Kurz darauf, war das Thema Baby nicht interessant. Diese Woche habe ich ihr den Schoppen gegeben und die Hunde schnupperten reihweise an ihr, danach war es uninteressant.

Manchmal hab ich auch das Gefühl, dass der Aussie und Kinder so schlecht beschrieben werden, dass der Mensch im Vorneherein schon Panik schiebt. Ein Aussie Welpe ist genau so unvoreingenommen wie ein Goldi. Ich habe 5 Aussies und keiner stört sich an der lauten oder mal extravaganten Art von Dean.

Wichtig ist, dass man es als Mensch kontrollieren kann. Und vorsichtig anbahnen, da die Welpen ja selber sehr ungestüm sind und das Zeug halt auf Welpenart erkunden.

Wenn du sie beklickst, kannst du ev. bei den Begegnungen auch noch gleich eine pos. Verknüpfung her stellen.
 
Dabei
23 Jun 2014
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#22
Super danke schön für die vielen Kommentare! Natürlich werde ich vorsichtig sein und erst dann wenn einige grundkommandos sitzen. Aber es waren viele hilfreiche Tipps dabei.
 

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