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Welpen auswählen

Dabei
26 Mrz 2014
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#31
Bei uns war nur noch ein Welpe so wirklich frei :) und der war's dann auch einfach. Ich habe ein Bild im Netz gesehen und mich verliebt, beim Besuch wars dann DER Welpe von 14 vorhandenen, der freudestrahlend mit einem Ball angerannt kam, während die anderen einfach rumwuselten. :) Da wars dann endgültig um mich geschehen ... und es war perfekt!
 

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Dabei
7 Jan 2014
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#32
Bei allen meinen Hunden hatte ich das große Privileg die erste oder die zweite Wahl zu haben. Alle Züchter kannte ich vorher,habe zum Teil bis zu einem Jahr auf den Wurf gewartet. Ausgesucht habe ich immer so um die 6./7. Woche. Ein Züchter wohnte 15km von mir entfernt, da konnte ich ab der 3. Woche zu Besuch kommen. Gesehen habe ich die Welpen kurz nach der Geburt. Meine Kate ist die Tochter meines Duke's. Da war der Weg dann schon mehrere hundert km, aber ich stand im engen Kontakt mit der Züchterin. Da sie die erste Wahl hatte musste ich warten bis sie sich entschieden hatte. Und alle anderen hinter mir auch. Wie es dann gekommen ist war genau richtig. Im Grunde ist es neben allen Kopfentscheidungen, zum größten Teil doch Herzsache. Bei meinem Quinn war ein Rüde"bestellt". Es war nur ein Rüde und eine Hündin. Eigentlich war die Sache klar. Aber trotz dem habe ich bis zur entgültigen Zusage gewartet. Ich hätte auch die Hündin bekommen oder absagen können. Für dieses Vertrauen bin ich der Züchterin noch immer dankbar.
Kein Züchter muss einen Hund an jemand abgeben der ihm nicht geeignet erscheint. Genauso hätte ich ein Problem damit wenn mir ein Hund " zugeteilt" würde. Schön wenn ein Vertrauensverhältnis zwischen Züchter und Käufer entsteht und die Entscheidung im gegenseitigen Einvernehmen entsteht.
 
Dabei
29 Okt 2014
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#33
Bei uns war noch der ganze Wurf frei und wir durften als erste "aussuchen".

Da Emma aber meiner Tochter auf die Schoß gekraxelt ist und nicht mehr wegging, war die Wahl schnell getroffen.

Sie war dann auch bei jedem Besuch die erste bei uns und wäre am liebsten jedesmal mit.
Als wir sie holten ging sie hier daheim rein als wäre sie eh schon immer daheim und geweint hat sie nie.
 
Dabei
7 Okt 2014
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#34
Ich habe Finn Zuhause auf einem Foto ausgewählt, hätte mich aber jederzeit umentscheiden können, da noch sechs oder sieben Welpen frei waren.
Als ich dann live da war, rannten alle Welpen zu mir hin und alle bis auf einen wieder hinter der Mutter her zurück.
Der, der blieb, war Finn.
Damals hieß er noch Barney und ich habe ihn in diesem Augenblick umgetauft, wenn ich auch immer noch nicht weiß, warum ausgerechnet auf diesen Namen - ich finde den nämlich nicht mal besonders schön.

Eigentlich war er mir aber zuerst fast schon zu ruhig, er hat einen Großteil meines Besuchs verschlafen oder mit Schluckauf verbracht *gg*, währenddessen habe ich die anderen Welpen beobachtet und zwei Rüden gefielen mir noch sehr gut.
Der eine fiel weg, weil ich mir dieses Powerpaket nicht zugetraut hätte , der andere war noch ruhiger als Finn (hätte ich mich nicht innerlich schon längst entschieden gehabt, wäre der es aber wohl geworden).

Dass ich richtig lag, wusste ich aber erst in dem Moment, als mir Finn gebracht wurde.
Es gab einen Moment, als die Besitzerin der Hündin (ich sage extra nicht Züchterin) dann kurz vorm Aufbruch war und Finn plötzlich zu ihr hinlief, an ihrem Bein hochsprang und sie ganz lange nur anschaute.
Dann leckte er ihr kurz durchs Gesicht, sprang runter, kam zu mir, legte sich unter Meine Füße und schlief ein.
Die Frau und ich schauten uns total perplex an und sie meinte :"Der hat jetzt tatsächlich Tschüss gesagt, oder?"

Ich weiß, dass das Vermenschlichung war , aber ich habe es ganz genau so empfunden und Finn hat danach auch nicht eine Sekunde der Frau, seiner Mutter oder den Geschwistern hinterher geweint.
Der war einfach da, als wäre es nie anders gewesen.

Einen anderen Welpen würde ich zum jetzigen Zeitpunkt ganz anders aussuchen.
Da wäre ich viel mehr mit dem Kopf dabei, würde mehr Fragen stellen und mir mehr Vorlauf wünschen.
Aber damals war es auf eine ganz eigene Weise genau richtig so, wie es letzendlich kam.
 
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Dabei
12 Jul 2012
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#35
da ich schon vor der bedeckung mit der züchterin aufgenommen habe durfte ich als erste wählen. ok, nicht ganz als erste denn die schwiegertochter hatte die erste stimme. ich wollte ursprünglich ungedingt eine blue merle hündin. die züchterin hatte jedoch "nur" rote, hatte auch noch nie anders farbige denn sie steht auf rot :) also schlechte karten..egal. stimmte sonst alles. der rüde war dann ein black tri. 2 red tri, eine red merle und eine blue merle sind gefallen. eine der beiden merle sollte es wohl werden, die andere wollte die schwiegertochter haben. als ich nach 4 wochen hingefahren bin stand die entscheidung fest: die red merle war vergeben. die züchterin beschrieb mir smiley: sie wird nicht allzu groß, eher ein leichter hund mit wenig fell, neugierig und sehr aufgeschlossen. und ich kann nur sagen dass sie mit allem recht behalten hat. sie passt perfekt in unsere familie!!
 
Dabei
17 Aug 2016
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#36
Ich kenne "unsere" Züchterin mittlerweile seit einigen Jahren. Sie kennt meinen Mann und mich sehr gut, sie wusste, was wir uns wünschten.
Der Wurf war nun lange geplant und wir waren seit Anfang an "dabei". Trächtigkeit, Ultraschall, Geburt (natürlich nicht persönlich anwesend ;-) aber mit Whatsapp und Co ist Foto/Text/videos verschicken ja so einfach)
Schon kurz nach der Geburt schrieb sie mir mit einem Foto: "das ist wohl deine" :) Beim ersten Treffen erzählte sie dann, wie klein Sari als erste auf die Welt kam und sich durchgekämpft hat und sie gleich an mich denken musste. In den nächsten Wochen festigte sich diese Meinung und ich bin sehr froh darüber! Die Züchterin hat da ein sehr gutes Bauchgefühl. Die kleine Maus ist seit anfang an sehr aktiv, passt zu mir. Das kuscheln am Sonntag war einfach nur toll! und die Kleine kam beim "Auslauf" im Wohnzimmer schon zu mir gelaufen ;). Aber mal im ernst? Hübsch und toll sind sie doch alle! Ich hätte auch ohne Probleme ihre Schwester einpacken können (eine dunkle blue merle hündin)... hach

Ich freue mich nun sehr auf den nächsten Besuch und zähle schon die Tage, bis die Maus zu uns zieht.
 
Dabei
19 Jan 2017
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#37
Als wir damals die für uns passende Zucht fanden, hatte diese gerade ein Wurf in Planung. Wir hatten uns durch die Wurfankündigung schon in die Elterntiere verliebt, als dann noch die gesundheitlichen Auswertungen stimmten und wir die Züchter und die Mütterhündin kennenlernen durften, war es um uns geschehen. Wir wollten gerne einen Rüden haben. Im Wurf gab es nur zwei. Für Knödels Bruder gab es schnell Interessenten. Wir warteten bis zur 7 Woche und schauten uns die Entwicklung von dem kleinen Mann an. Knödel war ein kleiner herzlicher Clown, der Menschen enorm liebte und von Anfang an ein gesundes Selbstbewusstsein mitbrachte, aber kein Draufgänger war. Diese Mischung war schließlich für uns neben dem Gesamtpaket der Zucht mit Ausschlag gebend.

Wir hielten den Kontakt zu Knödels Zuchtstätte, nahmen an Nachzuchttreffen teil und trafen uns auch Privat. So konnten wir mehrere Generationen begleiten und kennenlernen. So auch Pumas Mutter, die Halbschwester von Knödel.
Sie war eine ruhige, zurückhaltende aber souveräne Hündin. Da zu Knödel genau diese Charaktereigenschaften ideal passten war uns sofort klar, wenn wir uns für einen Zweithund entscheiden und mit ihr ein Wurf in Planung ist schauen wir uns diese Verpaarung an. Da wir weder Knödel noch eine Hündin kastrieren lassen wollten, kam bei uns nur ein zweiter Rüde in Frage. Fellfarbe war uns egal. Hauptsache Aussie und er muss zu Knödel charakterlich passen. Puma erfüllte alle Kriterien und als Knödel ihn bei den Besuchen auch toll fand, fiel der Entschluss. Wäre charakterlich kein passender Welpe dabei gewesen, hätten wir weiter gewartet und auf den nächsten Wurf gehofft.
 
Dabei
24 Nov 2015
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#38
Hui, ein schönes Thema :)
Ich wollte eigentlich unbedingt eine Hündin haben :rolleyes: Wir hatten "schon immer" Hündinnen und ich war gegen drei Jungs (Freund, Pferde) in der Unterzahl und da musste eigentlich weibliche Verstärkung hin :D Der Plan ging so gar nicht auf. Die Welpis waren zwar alle super offen und kamen auch auf mich zu, aber alle Mädels (und auch die anderen Jungs) gingen auch immer wieder weg und machten zwischendurch was anderes bis sie wieder ankamen... Der Einzige, der mir während meines ganzen Besuchs nicht vom Schnürsenkel / Bein / Pulli / sonstwo wich, war der Krümel. Und irgendwie fand ich ihn auch ganz niedlich, bin aber davon ausgegangen, dass er, so anhänglich wie er ist, bestimmt eh schon eine Familie gefunden hatte. Dem war aber zu meiner Überraschung nicht so, also durfte der Krümel dann zu mir (bei den anderen Besuchern hat er sich wohl zurückhaltender gezeigt) :) Klarer Fall von der Hund sucht sich seine Besitzer aus und nicht umgekehrt :D
 
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8 Mai 2016
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#39
Hier auch :) Wollte eine Hündin da wir immer schon Hündinnen hatten. Es sollte die kleinste werden, eine black tri. Als wir beim Züchter ankamen und ich die Kleine auf dem Arm hatte war alles super (die Züchterin hat sie mir in den Arm gegeben). Dann setze ich sie ab, schaute mir den Rest der Bande an. Später wollte ich die Kleine nochmals anschauen, hockte mich und wollte sie streicheln, daraufhin hat sie sich geduckt und gespieselt :( Muss nichts heißen aber in einem haushalt mit kleinem Kind (6) wo es auch mal laut und hektisch sein kann war mir das zu heikel. Zudem kam die im Laufe der Besuchszeit nicht einmal wieder zu uns. Die anderen Hündinnen kamen kurz, gingen aber wieder. Nur drei kleine Rüden blieben bei uns, ein red tri, ein blue merle und ein black tri dilute aus dem 3er Dilute Wurf. Der red tri und blue merle waren schon weg. Der kleine dilute hing an meinem Sohn, legte ihm den Kopf in die Hand und folgte ihm. Auch zu mir kam er zum Knuddeln. Somit war die Sache klar. Er hatte uns ausgesucht :)
 
Dabei
8 Mai 2016
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#40
Hier auch :) Wollte eine Hündin da wir immer schon Hündinnen hatten. Es sollte die kleinste werden, eine black tri. Als wir beim Züchter ankamen und ich die Kleine auf dem Arm hatte war alles super (die Züchterin hat sie mir in den Arm gegeben). Dann setze ich sie ab, schaute mir den Rest der Bande an. Später wollte ich die Kleine nochmals anschauen, hockte mich und wollte sie streicheln, daraufhin hat sie sich geduckt und gespieselt :( Muss nichts heißen aber in einem haushalt mit kleinem Kind (6) wo es auch mal laut und hektisch sein kann war mir das zu heikel. Zudem kam die im Laufe der Besuchszeit nicht einmal wieder zu uns. Die anderen Hündinnen kamen kurz, gingen aber wieder. Nur drei kleine Rüden blieben bei uns, ein red tri, ein blue merle und ein black tri dilute aus dem 3er Dilute Wurf. Der red tri und blue merle waren schon weg. Der kleine dilute hing an meinem Sohn, legte ihm den Kopf in die Hand und folgte ihm. Auch zu mir kam er zum Knuddeln. Somit war die Sache klar. Er hatte uns ausgesucht :)

Die drei Jungs bei meinem Sohn. Der obere ist unserer ;)

 

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SpeedyGonzales

#41
DA mein Mann nicht mitkonnte als wir zum Züchter gefahren sind haben wir uns vorher die Bilder angesehen, und ich muss gestehen, ich hatte zwei Favoriten. Mein Mann fand Speedy sofort toll, ich fand ihn und eine Hündin toll. Als ich dann mit den Mädels hingefahren bin tobten die Welpen die noch da waren, um uns rum, wir alle hatten sofort einen Draht zu dem kleinen schwarzweißen Kerl, und im Gespräch mit der Züchterin stellte sich raus, dass er auch vom Temperament her am besten zu uns passt, also war es für uns klar, dass er derjenige ist, der mit zu uns darf. Und es war definitiv die richtige Entscheidung.
 
Dabei
4 Mrz 2015
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#42
Ich hatte es sehr leicht, Touli war einfach noch übrig :D
Warum auch immer war der einzige Black Tri mit blauen Augen noch übrig. Im Nachhinein denke ich, das war einfach unsere Schicksalsfügung, anders kann ich mir das nicht erklären :D
Ich sah ihn und es funkte einfach, total spontan, ein Aussie war nicht geplant aber hey, wo die Liebe hinfällt und das war auch genau richtig so!
Meinen nächsten Hund möchte ich schon von Geburt an mehrmals die Woche beobachten können, vorher von Planung bis Deckakt, Ultraschall und Geburt miterleben, das fände ich klasse.
Na mal sehen. Bei Toulis Wurf ist all das der Fall aber Nein, geht nicht! xD
 
Dabei
22 Sep 2016
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#43
Bei uns war es ziemlich einfach:
ich habe die Bilder von den Welpen gesehen, und irgendwann kam dann ein Bild von Sammy... Ich habe das Bild meinem Freund gezeigt und gesagt das wäre mein Traumhund.
Er hat sich auch sofort verliebt und wir haben direkt angerufen, und genau nach diesem einen gefragt. Das war der vorletzte Welpe der noch frei war.
Am nächsten Tag sind wir sofort hingefahren um ihn anzuschauen. Als wir da waren hat der Züchter die Welpen raus gelassen, und Sammy hatte sofort nur im Sinn mir meine Flip-Flop Schuhe kaputt zu machen, und ist uns überall hinter her gedackelt. Also war es entschieden, das wird unser Hund.
 
Dabei
24 Jan 2008
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#44
Also wenn ich das hier bisher so lese heißt es ja bei fast allen , wir haben uns den oder den ausgesucht oder auch teilweise Welpe hat euch ausgesucht . Selten stand da mal der Züchter hat gesagt , der oder die paßt am Besten .Auch wenn ich mich jetzt hier bestimmt in die Nesseln setze , das käme für mich als Züchter so gar nicht in Frage , das Interessenten die Welpen selbst und schon gar nicht vor 6 Wochen aussuchen . Ich halte es bei mir immer so , das die Leute schon vor Geburt erscheinen müssen , damit ich eine kleine Einschätzung bekomme wie die so ticken .In der 4. Woche kommen die das erste mal zu Besuch und besuchen alle Welpen . Evt hab ich dann schon eine kleine Einschätzung welcher Welpe nun gar nicht passen würde . Und bei den nächsten Besuchen kristallisiert sich dann heraus welche in die engere Wahl ( meiner Wahl ) kommen .Feste Zusagen gibts dann erst mit ca 7 Wochen , oder auch nicht . Wenn der Interessent sich mit meiner Einschätzung nicht anfreunden kann muß er halt ein Haus weiter gehen .Ich habe die besten Erfahrungen damit gemacht und es extra auch auf meiner HP stehen , damit da sofort Klarheit drüber besteht das es bei mir nicht heißt - Besuchen , Aussuchen , Bezahlen und weg .
 
Dabei
31 Okt 2012
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#45
Ich finde die Hauptfrage ist ja auch immer - wie schaut mein Lebensumfeld aus? Bei Kinder oder Kinderwunsch spielen ja ganz andere Kriterien eine Rolle, oder wenn man Tunier Hundesport machen möchte, oder Ausstellen oder ob man mitten in der Stadt wohnt, soll es ev. ein Therapiehund werden etc.
Das haben hier aber auch viele so beschrieben - das finde ich sehr verantwortungsvoll, da wirklich ein Prio's zu setzen.

Und für mich muss Herz, Bauch und Kopf zusammenspielen und für mich steht auch fest, das ich GEMEINSAM mit der Züchterin einen Hund auswählen und sicher nicht der Züchter für mich. Doch natürlich möchte ich auch von der Züchterin beraten werden, die verbringt immerhin den Grossteil der Zeit mit den Hunden - auch bei Besuchen sieht man immer nur Ausschnitte.

Also ja, ich finde es auch ganz wichtig das die Vernunft eine Rolle spielt: Passt alles beim Züchter, Gesundheitsnachweiße, Papier allgemein, Haltung der Hunde etc. und natürlich auch: passt der Hund zu meine Lebensplänen, da würde ich gemeinsam mit der Züchterin meines Vertrauens überlegen.

Doch für mich ist ebenso wichtig das es *klick* macht - wie eine Freundin (Hundetrainerin) schon bei meiner allerersten Hündin gesagt hat: Sie hat Hunde erlebt, die soviel mitbringen (durch Unfall, Krankheit, Pubertät, Alter) das die Besitzer manchmal wirklich an ihre Grenzen kommen - aber dann schauen die ihren Hund an und alles ist vergessen. Dafür ist das *klick*

Darum - ein gutes Zusammenspiel von allen Faktoren finde ich persönlich wichtig und ich habe meine Züchterin danach ausgewählt, wichtiger als Linien oder Aussehen ist für mich, dass ich meine Züchterin vertraue.

Bei uns kurz gesagt: Emma hatte mich definitiv ausgewählt - ich hielt das damals für absoluten Blödsinn. Doch wer Emma kennt - und vorallem auch unsere Beziehung zueinander kennt - der weiß, dass wir eine ganz tiefe Bindung haben und Emma einen sehr starken Willen hat. Emma lies absolut keine Zweifel, das ich ihr Mensch bin.
Für mich war Emma sowieso auch die Wahl, doch Emma hat so eindeutig klar gemacht, dass ich zu ihr gehöre - ich hätte sie wahrscheinlich sowieso genommen. Und die Züchterin hatte damals andere Interessenten Emma nicht gegeben, weil Emma immer weglief. Das stimmte auch, stelle ich später fest, kann man auf FB nachlesen ;) Die Züchterin meinte, Emma's Mutter war auch so - die hat sich ihren Sohn als ihren Menschen ausgesucht und Punkt. Sie hatte einfach entschieden zu bleiben.

Bei Coco wollte ich eine Ergänzung zu Emma, die passte. Das war Prio A - sie sollte zu UNS passen. Also bin ich hier nochmal mehr mit Verstand reingegangen, wobei auch hier wieder ich die Bilder sah und einfach wusste: Coco ist es! Und sie war die "langweilige" Black Tri ;) Coco wirkte aber auch eher zurückhaltend, einfach lieb... Also man sieht ja auch in den ersten Wochen schon viel, finde ich. Und wieder war es die richtige Wahl, wobei ich auch sagen muss, in dem Wurf hätte wahrscheinlich jede gepasst - die sind allesamt einfach geniale Hunde.

Den passenden Hund auszuwählen ist sicherlich nicht so einfach, doch ich finde es ebensowichtig dass man sich auf jeden Hund neu einlassen kann und nicht einen Klon seines Hund davor sucht. Jede Beziehung bringt ganz eigene Qualitäten - so erlebe ich es zumindest.

Im übrigen finde ich das auch eine ganz, ganz wichtige Fähigkeit eines guten Züchters - das sie die Welpeninteressenten berät und irgendwie einen guten Riecher hat, was passt. Beide meine Züchter hatten diese Fähigkeit udn es trägt viel zu einer glücklichen Hund / Mensch Beziehung bei.
 
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Dabei
7 Jan 2014
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#46
Ich sehe so wohl da Aussuchen zu einem sehr frühen Zeitpunkt, möglichst noch nach Bild, als auch das "Zuordnen" als problematisch. Natürlich muss kein Züchter,gegen sein Bauchgefühl, einen Welpen abgeben. Aber auch andersrum sollte es nicht laufen. Für mich ist immer das gemeinsame, Züchter und Käufer, der richtige Weg. Und von einem guten Züchter erwarte ich auch die Beratung welcher Welpe zu mir passt oder auch nicht.
Das alles erfordert aber eine gewisse Planung und Voraussicht. Anrufen und abholen ist dann eher nicht. Erst vor kurzem habe ich von einer Familie gehört, die trotz mehrerer 100km Anreise, ohne Welpe heimgefahren ist.
Der Grund war das sie einen Welpen zugeordnet bekamen. Ich finde es gut dann Rückrat zu zeigen und keinen zu nehmen wenn man dem Hund gegenüber keinen Draht bekommt. Denn es ist doch höchst unfair wenn man immer denk " hätte doch lieber einen anderen gehabt."
 
Dabei
17 Jun 2013
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#47
Also bei meiner ersten Hündin wars so dass wir rein optisch wegen eines blue merle Rüden zu ihr gefahren sind, anschaun.
Wir durften uns alle Welpen ansehen und uns wurde die ganze Zucht etwas erklärt und gezeigt.
Nach einem laangen gespräch in dem die Züchter herausfinden wollten was wir mit dem Hund vor haben,........ meinte sie welchen wir uns den in auge gefasst hätten. Es war eine kleine red merle Hündin die nicht mehr von meinem schoß runter wollte. Und ich frage die Züchterin wie die denn so sei. Sie meinte vom wesen her würde die total gut zu uns passen. Sie erzählte etwas von er Hündin und wir entschieden uns dann für sie.
Und was soll ich sagen, es war die beste wahl was wir treffen konnten. Sie ist wirklich genau so wie sie die Züchterin beschrieben hatte. Mit einer zweiten Hündin die wir auch evlt. ins auge gefasst hatten, wären wir sicher nicht so glücklick geworden (ich kenne sie wie sie sich entwickelt hat).

Also ich werde mich auch jetzt bei meinem zweiten Welpen auf die Empfehlung der Züchterin verlassen. Da ich finde man kann keinen Welpen innerhalb eines oder zwei Besuchen wirklich kennenlernen.

Wobei ich aber auch sagen muss, es liegt viiiieeel an der weiteren "Erziehung" des Welpen wie er sich entwickelt. So wären so manche Hunde bei anderen Besitzern gaanz anders geworden.
 
Dabei
26 Jan 2012
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#48
Ich frage mich halt wie viel Spielraum in einem einzigen Wurf Welpen sein soll, dass man Welpen zuteilen muss, weil es sonst nicht passt.

Ich finde eine grundsätzliche Entscheidung, ob ein Hund passt oder nicht, kann man durch das Betrachten der Verpaarung schon fällen.

Alles andere muss dann einfach seitens des Züchters aber auch des Welpenkäufers einfach passen.
Meiner Meinung nach kann man dabei nicht perfekt planen und völlig analytisch auswählen - es muss halt einfach passen.
Und wenn ich dieses Gefühl des Passens nichtmal aussprechen darf, weil mir der Züchter das abspricht - ne das wäre nicht meins.

Ich lasse mich sehr gerne beraten und die Hunde einschätzen. Aber ich möchte mich auch gerne etwas von meinem Bauchgefühl leiten lassen dürfen.

So war es bei Cole und es war perfekt :)


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Dabei
10 Mrz 2014
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#49
Für mich spielt beim aussuchen von Tieren die Chemie eine ganz große Rolle. Immer wieder habe ich bei Hamstern, Meerschweinchen Hasen.... die jeweiligen Kinder entscheiden lassen. Wirklich zahm wurden allerdings nur die Tiere, die ich gesehen habe und wusste die gehören zu uns. Wir haben (geplant) vom Urlaub mal einen Hasen mitgenommen, aus dem Stralsunder Zoo. Er war schon mehrere Wochen alt, trotzdem wusste ich der gehört zu uns, und es war ein Traumhase.
Als wir dann junge hatten, die Babys waren noch nackt und blind, schrien die Kinder ich will den ich will den, und einfach aus Protest rief ich ins Blaue hinein, das ist MEINER, (eigentlich wollte ich ja das Geschrei der Kinder unterbrechen) und griff einen. Was soll ich sagen es war meiner. Er behielt diesen Namen sein Leben lang und war einer der zahmsten und wuscheligsten Hasen die wir hatten. Genauso beim 2. Wurf, da fühlte ich mich zu einem hingezogen, gleich nach der Geburt. Später stellte sich heraus das er eine "Schönheits" OP brauchte, da seine Wimpern an der Hornhaut kratzten. Auch er blieb und wurde sehr sehr zahm.

Gerade bei einem Tier wie einen Hund, würde ich immer gemeinsam mit dem Züchter entscheiden.

Auch wenn die Züchter bestimmt eine gute Menschenkenntnis besitzen und auch das Wesen der Welpen kennen, sind sie keine Hellseher. Sie haben nur eine Vorstellung wie die Familien sind, sie wissen nur was sie wissen dürfen, ob es wahr ist oder nicht können sie nur ahnen nicht wissen.

Genauso kann sich der selbe Welpe in 2 Familien völlig anders entwickeln. Der Welpe hat zwar angeborene Charaktereigenschaften, die werden auch durch die Geschwister geprägt, aber ob und welche Erfahrungen der Welpe in der neuen Familie macht kann keiner wirklich Vorhersagen.
Wird er vom Nachbarhund gebissen. Ändert sich die Familiäre Situation, und deshalb die Zeit für den Welpen.....

Ich verstehe auch nicht ganz was so schlimm daran ist wenn man sich in einen Welpen verliebt, dieses Gefühl, das ist meiner der gehört zu mir, hilft doch immens wenn es schwieriger wird, und das wird's doch bei jedem, nur manche nehmen es als normal für manche bricht eine Welt zusammen.
 
Dabei
12 Nov 2016
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#50
Bei uns lief alles relativ spontan ab. Es war zwar (natürlich) schon lange klar, dass ein Hund bei mir einziehen soll, aber welche Rasse genau, wusste ich noch nicht. Klar war, dass es definitiv ein Hund sein muss, der mit meinem Lebensstil mithalten kann und am Liebsten eine Hündin.
Nachdem ich mir weiße Schäferhunde und Labrador-Husky-Mischlinge angesehen habe, stieß ich dann auf Kivis Züchterin. Ich informierte mich über die Rasse, kannte sie allerdings auch schon aus Kindertagen und eine Freundin von mir hat ebenfalls einen Aussie.
Die Züchterin hatte zu dem Zeitpunkt noch zwei Blue Merle-Mädchen da. Wir haben uns die Kleinen angesehen und auf meine Nachfrage hin sollte die Eine etwas frecher und verspielter und die Andere eher ruhig und verschmust sein. Es wurde dann die Erste von den Beiden.

Bei unseren weiteren Besuchen war ich dann doch etwas skeptisch, ob Kivi uns denn auch gewählt hätte, da sie immer eher ungerne auf den Schoß genommen wurde und sich immer verzog und irgendwo zum Schlafen hinlegte. Doch sie war definitiv die richtige Wahl und ich bin überglücklich mit ihr.

Für meinen nächsten Hund - ja, wenn Kivi groß ist, möchte ich noch einen Zweithund - möchte ich dann aber wirklich komplett die Chemie entscheiden lassen. Egal welche Farbe oder Geschlecht. Solange der Welpe zu mir und Kivi passt, ist alles in Butter. :)
 
Dabei
19 Jan 2017
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#51
Ich finde das Thema sehr spannend und kann sowohl die Sichtweise von nenaaussie als Züchter verstehen, als auch die Ansichten von den nachfolgenden Beiträgen. Ich denke den wirklich einen festgeschriebenen Weg gibt es nicht. Jeder ist anders, wir alle sind individuell. Der eine ist ein Kopfmensch, der andere hört eher auf sein Bauchgefühl und wieder andere sind von beiden etwas. Ich finde es ist zuerst Mal wichtig, dass wir uns als Welpeninteressenten für Welpen aus seriöser Zuchtstätte entscheiden. Finden wir schließlich eine Zucht wo beidseitig das Zwischenmenschlich passt, man in Gesprächen ein Gefühl für einander bekommt finde ich es persönlich nicht schlimm, wenn man sich in einen Welpen verliebt. Ein guter Züchter kann dann immer noch seine Bedenken bezüglich des Zusammenpassens mitteilen und letztlich kann er die Vermittlung ablehnen. Ich finde die Vermittlung von Welpen ist ein sehr komplexer und sensibler Ablauf und Bereich wo viele Faktoren eine Rollen spielen, Faktoren die man alle zu 100% auch gar nicht vorhersehen und beeinflussen kann. Ich glaube das kann bei allen Bemühungen von Beiden Seiten niemand mit voller Sicherheit! Im zukünftigen Zuhause des Welpen kann zum Beispiel immer was passieren, womit niemand gerechnet hat.
 
Dabei
7 Sep 2012
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3.334
#52
Ich frage mich halt wie viel Spielraum in einem einzigen Wurf Welpen sein soll, dass man Welpen zuteilen muss, weil es sonst nicht passt.

Ich finde eine grundsätzliche Entscheidung, ob ein Hund passt oder nicht, kann man durch das Betrachten der Verpaarung schon fällen.

Alles andere muss dann einfach seitens des Züchters aber auch des Welpenkäufers einfach passen.
Meiner Meinung nach kann man dabei nicht perfekt planen und völlig analytisch auswählen - es muss halt einfach passen.
Und wenn ich dieses Gefühl des Passens nichtmal aussprechen darf, weil mir der Züchter das abspricht - ne das wäre nicht meins.

Ich lasse mich sehr gerne beraten und die Hunde einschätzen. Aber ich möchte mich auch gerne etwas von meinem Bauchgefühl leiten lassen dürfen.

So war es bei Cole und es war perfekt :)


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Sehe ich genauso! Denn auch wenn sich der Züchter vorher ein "Bild von mir macht", heißt das letztlich überhaupt nichts, solange man sich nicht wirklich gut kennt. D.h. auch ein Züchter kann mit seinem kleinen Einblick in seiner Einschätzung ganz schön daneben liegen. Man sollte auch dem Welpeninteressenten sein Urteil und sein Bauchgefühl überlassen und ihm dies nicht durch "züchterische Allwissenheit" absprechen wollen. Wenn ich schon überlegen muss, ob ich es "wagen kann" dem Züchter zu sagen, welcher Welpe mein Favorit ist und welcher nicht, dann es ist nicht mein Züchter und spricht schon gar nicht für gegenseitiges Vertrauen! Und dann 7. Wochen voller Vorfreude u. Aufregung darauf warten, ob man einen Welpen bekommt und welchen? Sorry, aber ich möchte den Wurf u. die Welpenzeit geniessen u. nicht den Stress haben, das es etwas werden könnte oder vielleicht auch nicht! Mal abgesehen davon, muss ich in den hoffentlich nächsten 15 Jahren mit dem Hund leben u. nicht der Züchter. Und charakterlich kann sich bei einem Welpen noch soviel tun!
Ich vertraue meiner Züchterin und lass mich gerne beraten, aber ich habe auch den Freiraum "meinen" Welpen auswählen zu dürfen und mich mit ihr über das Für- und Wieder ohne Sorge etwas falsches zu sagen, austauschen zu können. Wobei ich sagen muss, das ich nach 20 Jahren mit Aussies heute anders an zukünftigen Hund herangehe u. mir schon im Vorfeld die Verpaarung aussuche u. nicht mehr nur einen Welpen von Züchter XY. Da ich nur Hunde aus AL nehme u. die meisten Zuchthunde über längere Zeit persönlich kenne, habe ich schon einen ganz anderen Blick auf den zukünftigen Wurf.
Ich habe diesmal mit 4 Wochen "meinen" Welpen über 3 Besuchstage vor Ort ausgesucht, weil meine Züchterin eine ganze Strecke weit weg wohnt u. da ich die erste auf der Liste war u. seit über einem Jahr gewartet habe. Ich habe die 3 Tage genossen u. in Ruhe die Welpen beobachtet, geschaut wie die Chemie zwischen uns so ist u. dann eine Entscheidung gefällt. Da alle Welpen Black tri oder bi waren u. ich ohnehin nur eine Hündin nehmen wollte, war letztendlich das Verhalten innerhalb des großen Wurfes ausschlaggebend. Und so habe ich von 2. in Frage kommenden Hündinnen die weniger forsche und freche ausgewählt, weil ich einen Welpen brauchte, der meine unsichere Althündin nicht ständig in Frage stellt und auslotet, wie weit sie gehen kann, sondern Grenzen akzeptiert.
 
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Suki

Moderator
Dabei
9 Okt 2014
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0
#53
Die Züchterin meiner Hunde htten wir schin einige Wochen im Vorraus besucht, bevor Welpen überhaupt da waren. Farbe und Geschlecht waren uns damals egal. Klar als dann vom ersten Tag an die Bilder kamen, haben wir durchaus Favoriten gehabt, aber wir sind sehr unvoreingenommen gekommen. Suki war der unauffälligste Welpe, dennoch war mir nach diesem Tag klar : Der Hund oder keiner. Sie war ruhig, abwartet und sucht offensichtlich unsere Nähe. Ich vertraue unserer Züchterin aber was die Beurteilungen angehen, komplett. Wenn ich mir heute durchlese was sie damals zu Suki geschrieben hat, ist das 1 zu 1 Suki. Ich könnte sie mit den gleichen Worten beschreiben.

Sie hat uns auch viel erzählt zu allen Welpen und das hat sich bis heute bewahrheitet. Naja auf jeden Fall sagte mein Bauchgefühl mehr als :Ja! Und ich kann mich sonst nie entscheiden, sie hat uns dann noch ein paar Tage Zeit gelassen , aber ehrlich gesagt war allen klar, Suki gehört hier hin, sie passt hier perfekt hin.


Jussi war nicht geplant und auch der einzige freie Welpe , da Suki jedoch sehr speziell ist was andere Hunde angeht, bin ich da nicht so unvoreingenommen gewesen wie bei Suki. Ich war jedoch Jussis Mama schon lange verfallen und sein Vater passte auch zu dem was ich mir vorstellte.

Der Welpe musste ein Rüde sein und durchaus selbstbewusst sein. Wir hatten natürlich den Vorteil das unsere Züchterin Suki kannte und sie meinte auch Jussi könnte gut passen. Ich habe ihn dann viel beobachtet und auch getestet. Er war sehr souverän, entspannt und wusste was er wollte. Dennoch haben wir noch länger überlegt, weil wir eben auch zu Sukis Wohlergehen handeln mussten, Jussi musste zu uns allen passen.
Eine zeitlang war dann Jussis Bruder auch noch frei, aber da hat uns die Züchterin abgeraten, weil er total ruhig ist und sichauch schnell beeindrucken lässt. Da war der Funken auch nicht übergesprungen und keine option für uns.

Am Ende war es eine Mischung aus Bauchgefühl und dann nochmal bestärkend zu hören, dass die Züchterin auch denkt das es passt, war für uns die richtige Herangehensweise und ich würde es immer wieder so tun.
 
Dabei
8 Mai 2016
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1.046
#54
Bei uns war es auch so dass ich eben bei dem kleinen Rüden das Gefühl hatte es passt und dann die Züchterin gefragt habe was sie denkt.
Und da war sie bei ihm der selben Meinung wie wir ;)
 
Dabei
5 Dez 2016
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#55
Hallo,
also je nach Vorliebe haben wir für uns immer vorher entschieden ob Rüde oder Hündin, Dann haben wir uns immer ein paar Termine Zeit genommen und die Welpen beobachtet und auch immer die Charakterliche Einschätzung der Züchter berücksichtigt. Die Wissen meist am besten, welche Welpen, z.B. in eine Familie mit kleinen Kindern besser passen.
MDR1 -/- ist für mich ein Ausschlusskriterium, um hier nicht testen zu müssen achte ich darauf, das maximal ein Elternteil Träger, also +/- ist. Im Normalfall, findest du aber bei den richtig guten Züchtern keinen Wurf von 2 Trägern des Defekts und schon gar nicht mit -/- als Elternteil. Weiterhin, sollteest du beim Aussie nach Epi fállen bei Nachzucht der Elterntiere, bzw. im Stammbaum fragen. Ergebnisse der anderen Gesundheitstests, frage ich auch vorher nach, also ED,HD, Augenuntersuchtung,...
Grüsse
 
Dabei
10 Sep 2012
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#56
Nun, als Erstes muss ich sagen, ein Züchter, der mir einen Welpen zuteilt, kommt für mich nicht in Frage. Beratend zur Seite stehen finde ich duchaus ganz gut. Da ich lange Erfahrung habe, möchte ich selber bestimmen wer zu mir zieht. Sicherlich liebt man auch zugeteilte Hunde, aber was wenn man doch immer denkt, eigentlich wollte ich was andres. Für mich ein No Go...

Bei uns lief das so:
Hund 1 war als letzter noch frei, damals war kein zweiter Hund zu unserer Mixhündin geplant, wir wollten nur gucken... ja, hatte sich dann erledigt... er kam als einziger der zehn Welpen auf meinen Mann zugeflitzt und hat sich gleich mal ordentlich eingeschleimt...
Hund 2 habe ich an Tag 2 nach einem Bild ausgesucht.
Dazu muss man sagen, ich kannte beide Eltern von klein auf, war seit vier Jahren schon mit der Züchterin befreundet. So blöd es sich anhört, ich hatte meinen Hund bestellt... ein dunkles Merle Mädchen mit großen schwarzen Flecken... ich hatte die Option zu tauschen wenn der Hund nicht mit mir kann oder eben so gar nicht zu uns passt, aber das war schnell klar, gesucht und gefunden. Das ist heute noch so, sie ist mein Hosentaschenhund. Schon bei der Züchterin gab es für sie nur mich wenn ich da war...
Hund 3, ja Hund 3 war was besondres...
auch hier kenne ich die Eltern von klein auf, habe wieder wie bei Hund 2 2 Jahre auf den Welpen gewartet und dann passierte es, es gab 2 Mädels und einen Rüden, der uns gefiel, wir hatten beschlossen, abzuwarten wie die Welpen sich entwickeln, da wir ja schon 3 Hunde zuhause haben und das ja passen soll...
Tja, Mädel Nr. 3, so gar nicht geplant, hats uns gleich mal klargemacht, mit knapp 3 Wochen aus der Wurfbox raus und bei meinem Mann eingezogen, egal wie lange wir da waren, sie lag bei ihm, immer... die Hündin die er wollte, blieb ihm nicht eine Minute... Die die ich wollte, ja zu der hatte er keinen Draht... also schlossen wir Woche für Woche einen Welpen nach dem andren aus und jedes Mal hing die kleine Maus meinem Mann am Rockzipfel... somit hat sie für uns entschieden und ganz ehrlich, es war die beste Entscheidung. Sie passt wie ***** auf Eimer ins Rudel, sie liebt meinen Sohn und meinen Mann (ja mich auch, aber das zu sehen wie sie mit meinem Mann ist ist besonders).

Man sieht also 3 verschiedene Wege, einen Welpen auszusuchen, bei uns war alles drei perfekt... ;-)
 
Dabei
31 Jan 2015
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#57
Wir hatten bei beiden Malen auf die Züchter gehört, hätten aber dennoch die freie Wahl gehabt.
Bei beiden Malen wollten wir eine Hündin, bei beiden Malen wurde es ein Rüde. ;)

Bei Yumo sagte uns die Züchterin, dass sie ihn am ehesten bei uns sehen würde. Beim ersten Kennenlernen war er auch der Einzige, der direkt ankam und wickelte mich sofort um seine Pfote. Vielleicht hätte man es da schon merken können: alle anderen waren müde, nur er nicht; letztlich entwickelte er sich nämlich ganz schnell zu einem Hund, den wir uns so gar nicht vorgestellt hatten, also rein charakterlich, da hatte sie ihn etwas falsch eingeschätzt, aber weggeben würden wir ihn natürlich trotzdem nicht mehr. Er ist genau so perfekt, wie er ist. Unser kleiner Wirbelwind.

Bei Yari dachte die Züchterin von Beginn an an uns und Martin fand ihn auch vom ersten Tag an - rein optisch - am besten und wir haben dann einfach auf sie gehört und Yari gewählt. Und es war die perfekte Entscheidung. Er ist tatsächlich genau das, was wir uns gewünscht hatten und ergänzt Yumo perfekt. :)

Ich glaube, man kann dem Züchter da an sich schon sehr gut vertrauen, glaube aber auch, dass es viel mit Erfahrung zu tun hat - die Yaris Züchterin einfach hat :)

Die Vorstellung, dass die Hunde komplett vom Züchter zugeteilt werden, finde ich an sich gar nicht sooo schlimm, aber zT vllt auch nicht unbedingt so glücklich. Letztlich ist es doch so, dass sich die Hunde so im Vergleich zu den ersten paar Lebenswochen schnell nochmal verändern können, das heißt, eine Garantie ist das mit Sicherheit nicht. Und wenn ich mir dann vorstelle, dass ich mich total in einen Welpen verguckt hätte und dann doch einen ganz anderen bekomme... mhh.. ich weiß nicht.
Auf der anderen Seite: wenn man den Hund als Welpen bekommt, verliebt man sich doch so oder so mit der Zeit in ihn - oder nicht? :)
 
Dabei
28 Mai 2014
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#58
Ich habe mich meist aus nicht erklärbaren Gründen entweder übers Foto oder persönlich verliebt. ;) Und immer genau den Hund bekommen den ich gebraucht habe, um zu reflektieren und neue Dinge zu lernen. :)
 

*Loki*

Lokimotive
Dabei
16 Mai 2011
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#59
Loki haben wir das erste Mal mit 3 Wochen auf Fotos gesehen. Mein Mann fand ihn damals schon toll, ich fand die ROTEN Brüder schöner. Beim ersten Besuch war es dann tatsächlich Loki, der mich verzaubert hat ... er war so süß, so schüchtern und doch irgendwie neugierig, immer etwas abwartend und ER HAT SOOOO NACH ZUCKERWATTE gerochen ... Trotzdem: Ich wollte mich mit 4 Wochen beim ersten Besuch noch nicht festlegen. Bei jedem Besuch war es aber Loki, der am meisten Kontakt zu uns aufnahm und unsere Züchterin fand auch, dass er gut zu uns passen würde. Ich glaube, sein red merle-Bruder ist im charakterlich sehr ähnlich, aber er hat immer nur geschlafen und kaum Kontakt gesucht, obwohl wir oft bis zu 10 Stunden dort waren. In der 7. Woche haben wir dann mit unsrer Züchterin fest über Loki gesprochen und es hat einfach perfekt gepasst. BIS HEUTE! <3

Fenix hat "eigentlich" die Züchterin für uns ausgewählt. Es waren eh nur zwei Brüder und beim ersten Besuch mit 4 Wochen war ich noch felsenfest davon überzeugt, dass ich den Red Bi mit dem NBT in vier Wochen mitnehme!!! :D Aber Fenix war beim ersten Besuch schon so ein Frechdachs, er hatte so leuchtende Augen und wollte die ganze Zeit an uns hochklettern. War schon süß - aber ich wusste sofort: DER wird mich Nerven kosten! Und auf der Heimfahrt sagte ich schon: "Es wird der Red tri werden - wetten?!" Und JA, zwei Wochen später nahmen wir extra zum Übersetzen unsre französische Freundin mit und auch sie war sich sicher: "DAS wird euer Arschlochhund!!!! DER und kein Anderer!" Er war einfach so goldig und so neugierig und so fordernd schon damals .... Und unsere Züchterin meinte auch, ihre Freundin, die auch einen Rüden wollte, solle den ruhigeren Rüden bekommen, da bereits ein schwierigeres Exemplar im Haus wohne. Ich glaube, durch Lokis Wesen war sie davon überzeugt, dass wir mit dem Wusel Fenix schon klarkommen. Und das tun wir ja auch ... Es hat etwas gedauert, aber mit 2,5 Jahren kann ich sagen, JUPP, hat irgendwie ganz gut geklappt mittlerweile. <3

Nummer Drei kommt hoffentlich von einer Züchterin, mit der ich schon über drei Jahre Kontakt habe. Ich denke, wir werden uns dann auch recht gut einig sein, was bei uns einzieht. NETT soll es sein, Farbe egal, Geschlecht auch nicht wichtig, NETT! Ich will was NETTES! Habe ich gesagt, dass ich was NETTES möchte?! :D
 
Dabei
26 Mai 2015
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#60
Bei mir war es relativ spontan. Nix mit Verpaarungen studieren und Züchter angucken. Ich wollte seit 20 Jahren einen Aussi, aber es passte kein Hund in mein Leben. Erst 2013 wurde ich sesshaft und von da an wurde es möglich. So richtig dann ab Ende 2014. So spukte das in meinem Kopf herum und ich hab immer mal wieder ins Netz geschaut: "nur so"!

Im Frühjahr 2015 stieß ich so auf die Anzeige meiner Züchterin, Welpen waren da, beide Elterntiere lebten bei ihr und drei Welpen waren noch frei. Also nahm ich Kontakt auf. Eine Vorauswahl anhand von Fotos konnte ich garnicht treffen weil ich nicht wusste welches die freien waren. Beim ersten Besuchstermin war für mich sofort klar dass es Paula sein soll, sie nahm irgendwie Kontakt auf, auch wenn alle Welpen neugierig ankamen, bei Paula war es anders. Ich wusste immernoch nicht welche frei waren, dann die Erlösung: Paula war dabei. Eigentlich wollte ich jedoch einen Rüden und eigentlich in Black Tri. So einer war auch noch frei, wurde aber nur an jemanden vergeben der ganz klar in dem "großen" Hundesport geht. Also Black tri Hündin? Nein! Irgendwie sprang der Funke nicht über. Das war nur bei Paula so.

Und das das blieb auch beim nächsten und übernächsten Besuch so. Die Züchterin befand auch dass wir zusammen passen und muss heute noch immerwieder schmunzelnd gestehen: ihr beide habt euch echt gesucht und gefunden. Neben dem üblichen Blabla erzählte ich auch die Geschichte wie damals im Wald ein Aussi angerannt kam, meinen Rucksack aufmachte und mit meinem Lunchpacket verschwand. So einen Hund wollte ich! So einen Hund habe ich bekommen.

Wie der Herr so's Gescherr. Passt auf Paula und mich perfekt. Wir sind beide immer dreckig, haben beide ne Vorlaute große Klappe und haben beide irgendwie einen "Schlach schräg sitzen" (bunte Murmeln im Kopp). Wir haben beide lustige Ideen, nicht immer zur Freude unserer Mitmenschen :) dieser Hund passt sowas von perfekt zu mir und das war von Anfang an klar.
 

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