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Was ich erwartet und was ich bekommen habe...

Dabei
26 Mrz 2014
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628
#31
Ich habe einen GUTEN Hund gesucht und den BESTEN bekommen... :)
 

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Dabei
14 Nov 2015
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#32
soo...dann will ich auch mal!:rolleyes:

Weil wir den Chicco aus 2.ter Hand haben (und ich schon Geschichten von meinem Mann gehört habe), habe ich einen Hund erwartet, der viel Arbeit, Nerven, Konsequenz und Liebe benötigt. Durch das Belesen im Internet und Forum, war mir klar, dass wir einen Hund bekommen würden, der eine neue Lebensaufgabe mit sich bringt: viele Spaziergänge, Tricks üben, eine Sportart betreiben, Hundeschule....

Nun, mir war nicht klar, wieviel Nerven er wirklich kosten würde, und Tränen, und Verzweiflung. Die ersten Monate waren der Horror. Meine Mutter sagte nach bereits einer Woche: wieso? der ist doch schon viel ruhiger geworden! Ich so: ??????
Außenstehende sehn ja die Fortschritte viel besser;)

Wir haben einen Hund, der: - seeeehhhr nach Regeln geifert, und nach Konsequenz
- nicht sehr kuschelig ist (obwohl ich das Gefühl habe, dass es mehr wird...Bindung und Beziehung baut sich immer tiefer auf)
- gar nicht sooo viel Bewegung braucht, mehr Kopfarbeit
- immer besser abrufbar ist
- sehr verträglich mit anderen Hunden ist
- Abends nicht mehr in Beißlaune ist:D
- leider ALLES frißt (einschließlich gelbe Säcke:mad:)
- die Kinder nicht mehr zwackt
- immer besser versteht, das mein Wort gilt
- er uns immer mehr vertraut
- der wie verrückt an der Leine zieht, wenn er weiß, dass wir seine Kumpels treffen:p
....ich könnte jetzt so weiter machen....es gibt viele Dinge, die sich positiv verändert haben, aber dafür treten neue Probleme auf. Es gibt selten eine NUR gute Zeit, eher immer im Wechsel. Aber wir lernen voneinander, und das ist sehr schön. Auch mein Mann sieht nicht mehr nur ´den nervigen Hund, der nur Mist baut`. Er geht oft mit ihm Joggen, also auch hier baut sich langsam eine Bindung auf. Gott sei Dank, denn sonst wäre es nicht mehr lange gut gegangen. Es ist schwer, wenn ein Partner den Hund ablehnt, eigentlich alle Arbeit und Mühe umsonst. Immer mit dem Druck: wenns nicht besser wird geben wir ihn ab. Ich hab mich echt angestrengt, und tue es noch. Und was soll ich zum Schluß sagen? ich hab grad Pipi in den Augen, weil mir grade bewußt geworden ist, wie sehr mir der kleine Chaot ans Herz gewachsen ist.
Ein neuer Hund ist nicht mit dem Alten zu vergleichen. Als ich das kapiert habe, konnte ich Chicco so nehmen wie er ist. Ich glaube, bei meinem Mann war es genauso, es hat nur länger gedauert.
Chicco: Ich liebe dich!
 
Dabei
10 Dez 2015
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397
#33
Oh das hast du aber süß geschrieben Schiko!
Ich finde den Treat echt toll, denn so resumiert man nochmal ganz bewusst was für tolle Hunde wir eigentlich alle haben. Auch wenn es die eine oder andere Baustelle gibt. Aber lieben tun wir sie trotzdem!
 
Dabei
23 Dez 2007
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#34
Amy ist mein erster Hund und bei ihr hatte ich keine großen Vorstellungen. Ich wollte einen Hund, der mich aktiv begleitet, für jeden Mist zu haben ist - das war's eigentlich schon. Als Ersthund war sie optimal, weil sie ausgesprochen genügsam ist. Sie hat es mir nie schwer gemacht und war leicht zu erziehen, nie frech. Nur andere Hunde konnte sie von Anfang an nicht besonders leiden und daran hat sich in 13 Jahren auch nichts geändert. Wir haben neben Tricksen und Frisbee spielen auch etwas Agility gemacht, aber Feuer und Flamme war sie nicht gerade für diese Aktivitäten. Ich glaube, das war schon immer unter ihrem Niveau :D Mich hat das nie so großartig gestört, weil sie ja trotzdem für alles zu haben ist und war - aber oft eher mir zu liebe.

Yuma sollte dann etwas aktiver und begeisterungsfähiger sein und das war sie auch von Anfang an. Allerdings, so sehr sie ein Streber auf dem Hundeplatz war - im Alltag war sie ausgesprochen anstrengend. Sehr unsicher einerseits, andererseits extrem selbstständig und ein Sturkopf vor dem Herren. Mit Bestechung tut sie ALLES, aber ohne... Sie war sehr aktiv, aber hat auch eine sehr phlegmatische Art an sich... Sie ist mein manisch-depressiver Autist, das trifft es wohl am Besten. Teil ihrer ganz eigenen Welt zu sein war und ist manchmal nicht ganz leicht. Mittlerweile kann ich über ihre bekloppte Art lachen und mag sie sehr, wie sie ist - aber trotzdem hat sie mich sehr oft an den Rand der Verzweiflung gebracht. Und auch ein manchmal darüber hinaus. Wenn sie die Möglichkeit hatte Entscheidungen zu treffen, ging das selten gut aus und noch heute, obwohl schon etwas vernünftiger im Alter, ist sie manchmal ein echter Querulant und dreht hin und wieder ein bisschen durch.

Bei Key wollte ich dann einen sehr aktiven Hund bekommen, der im Gegensatz zu Yuma auf eine ausschließlich positive Art bescheuert ist. Fröhlich sollte sie sein, sportlich und leichtführig, ansonsten war ich für alles offen. Geliefert wie bestellt würde ich sagen. Das mit der Fröhlichkeit hat sie vielleicht sogar ZU ernst genommen, aber ich würde an ihr kaum etwas ändern, selbst wenn ich könnte. Ich wollte einen Hund, der gut zu handeln ist und sie hat so viel Will to please, das einfach alles angenehm ist mit ihr. Sie ist durchaus an der Grenze zur Hyperaktivität aber auf eine Art, die mich kaum fordert und keinen Beteiligten stresst. Sie ist sauber im Charakter, selbstsicher, nicht nervös, neigt nicht zu Übersprungshandlungen und bleibt vor Allem immer ansprechbar - nach Yuma eine wahre Wonne. Selbst ihr deutlich ausgeprägter Jagdtrieb ist extrem leicht in die richtigen Bahnen zu lenken. Als Bonus ist sie auch nett mit allen Hunden und Menschen, ohne dabei allzu aufdringlich zu sein - und ich bin sehr froh dass sie diesen Zug beibehalten hat; das hätte mir der Rudeldynamik auch durchaus anders aussehen können, da Amy und Yuma selbst im 'hohen Alter' gerade bzgl. anderer Hunde teilweise echt anstrengend sein können.

Wenn man nicht den Hund bekommt den man möchte sondern den man braucht und verdient, dann hatte ich nach Yuma wohl das Karma echt auf meiner Seite. Mal sehen, für den nächsten Hund ist das dann bestimmt aufgebraucht :D Ich bin gespannt!
 
Dabei
10 Mrz 2014
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#35
Gute Idee

Was ich erwartet, mir gewünscht habe:

- eine Persönlichkeit die Lebensfreude schenkt
- jemanden der sich auf uns freut
- keinen schwarzen Hund
- einen Hund bei dem ich mich zum streicheln nicht bücken muss, trotzdem nicht zu groß
- einen Hund den ich überall mit hinnehmen kann
- einen Hund den ich auch mal mit Klickern, Kopfarbeit auslasten kann
- einen Beschützer, Wachhund für Haus und Garten

Was haben wir zwischen drin bekommen:
- Lebensfreude pur
- eigenständigen Hund (brauchte uns nur bedingt)
- war fast überall überfordert
- kuschelte besonders fremde Leute mit Vorliebe, wenn sie den Garten das Haus betraten.
- ein Zwergerl, (knapp 47cm)
- Verzweiflung, Unsicherheit,
- Durchhaltevermögen, Ausdauer und Vertrauen in mich selbst.

Was habe ich heute (nach 2Jahren und 5 Monaten)
- Lebensfreude pur. Wir waren in Wasserburg und jedem der sie ansah zauberte sie ein Lächeln.
- eine Freundin die sich an mir orientiert.
- ein Kuscheltier, und einen Schoßhund,
- einen sehr zufriedenen Hund der mit dem Sofa genauso vorlieb nimmt wie mit einer Tagestour, der gerne Spazieren geht, tobt radelt.
- einen Bewacher der gerne meldet, aber trotzdem Menschen gegenüber freundlich ist.
- einen freundlichen Hund der bei Fremden eine natürliche Distanz einhält. (sie interessieren sie einfach nicht mehr)
- einen Hund der überall mit kann, und sich meistens relaxt ist.
- einen Hund bei dem ich mich bücken muss um ihn zu streicheln, aber der trotzdem die ideale Größe hat.
- eine überwiegend schwarzen Hund

Zusammengefasst: meinen Traumhund und ich möchte ihn nicht anders als er ist.
 
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Dabei
10 Sep 2012
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#36
Ich muss zugeben, mich erschreckt es ein bisschen, dass viele von Euch ihre Erwartungen nicht erfüllt bekommen haben.

Ich komme aus dem Schäferhundverein, aus einer Familie von bis zu 3 Schäferhunden und einem Herdenschutzhund.
Geplant war als mein erster eigener Hund in meiner ersten eigenen Wohnung ein Jack Russel oder Parson, da ich bis dato nur gut erzogene, voll lustige Gesellen im Reitstall kennengerlernt hatte. Mein Mann machte mir da einen Strich durch die Rechnung, er will sowas nämlich nicht. Es sollte ein Hund aus dem Tierheim sein.... ja super, man finde mal einen Hund im TH der: Allein bleibt, verträglich mit Mensch/Kind und Hund ist und einfach normal in einer Welt wie dieser hier zu halten ist....
Weit gefehlt, es gab 2 im Münchner TH, einen Rottimix mit 5 Monaten (schlechte Idee im Jahr 2003 neben einem Neubaugebiet) und einen Pinscher, der meinen Mann nicht mochte. Ich wollte nie einen Auslandshund, aber, nachts kamen die Hunde aus dem Partnertierheim in Rumänien, wir wussten das nicht und sahen einen kleinen blonden Mischling und vorbei wars, das war unsrer. Also wurde Hund Nummer eins hier eine rumänische Strassenhündin. Kannte nix, konnte nicht allein bleiben, hasste Kinder aber war sozialverträglich. Hatte Angst vor allem, schloss sich aber von Anfang an eng mir an und mein Mann hatte wieder verloren...
Also nach 1 Jahr standen wir dann am Hundeplatz, lernten Border Collies kennen und mein Mann sah einen Aussie auf einer Zeitschrift...
So fing es an, unser Aussiethema, denn er wollte einen eigenen Hund, der ihn nicht weitestgehend ignoriert (wo er doch eigentlich gar keinen Hund wollte)...
Wir haben uns informiert über Aussies, überall wo man nur Informationen kriegen konnte vor 13 Jahren...
Wir hatten Glück, wir fanden eine Züchterin der die Rasse sehr am Herzen liegt und es war ein Welpe im Wurf frei, ein roter Rüde... keiner kannte rote Aussies damals, denn es liefen ja keine rum... wir hatten eher eine schwarze oder bluemerle Hündin... aber wie das Schicksal spielt, es wurde unser roter Rüde, Rusty...
4 Jahre später kam bei meiner Züchterin die Verpaarung meiner beiden Traumhunde und ich kam zu meiner bluemerle (fast schwarzen) Hündin, Shary...
und wieder 8 Jahre später zog dann Aussie Nummer 3, Fly, ein, wieder bei meiner Züchterin und wieder von einer meiner Lieblingsmädels mit Sharys Papa.

Nun was haben wir erwartet:
einen Hund mit dem man Hundesport machen kann
einen Hund der klar im Kopf ist
ein Hund der vielleicht aufgrund seiner Rassebeschreibung eben kein Easy Hund ist
trotzdem einen Hund für die Familie

was wir bekommen haben:
genau das was wir erwartet haben.
Meine Aussies sind kleine workaholics, wenn sie es sollen, sie sind zuhause unauffällig und können entspannen.
Sie passen perfekt in unsere Familie, die für meinen Sohn (inzwischen10) echte Kumpels sind
Aussies, die vielleicht nicht immer ganz einfach sind, ganz nach der Rassebeschreibung, Rusty hat guten aber händelbaren Schutztrieb, Fly ist reserviert und zurückhaltend.
Hunde die völlig klar im Kopf sind und genau wissen was sie wollen...

Ich hatte vielleicht Glück eine Züchterin zu erwischen, die genau das was wir wollen auch nach 12 Jahren immer noch züchtet, die keine Fellbomben mit 30 Kilo hat und darauf achtet was sie mit wem verpaart, die mir immer zur Seite steht, egal was ich brauche und mit der wir eben eng befreundet sind.
Ich beobachte die Entwicklung des Aussies durchaus mit Sorge und finde es schade, dass es tatsächlich Aussiebesitzer gibt, die auf keinen Fall wieder einen kaufen wollten...
anbei noch ein Bild unseres kleinen Rudels mit Kira (14), Rusty (12), Shary (8) und Fly (1)

 

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Nine

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Dabei
18 Sep 2012
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#37
TimTim:
(Husky-Laika-Mix)

Was ich erwartet habe:
Einen Hund mit dem man Spaß haben kann. Lange, gemütliche Spaziergänge machen kann. Mit dem ich Hundesport betreiben kann, dem ich lustige Sachen beibringen kann, mit dem ich Kuscheln kann, mit dem ich spielen kann.

Was ich bekommen habe:
Einen Hund der eine echte Spaßbremse ist :p Lange Spaziergänge gingen früher super, allerdings nicht gemütlich. Immer in Hab-Acht-Stellung. Alle Beide. Tim ist leidenschaftlicher Jäger...Und was für einer. Also nichts mit entspannten Spaziergängen. Immer mal wieder in der Anfangszeit ohne Schlepp versucht. Immer war er weg. Ok, Rest seines Lebens an der Schlepp/Flexi. Spaziergänge an der kürzeren Leine an der Straße oder in der Stadt... Um Gottes Willen. Der zog viele Jahre wie ein Ochse. Habe das nie wirklich rausbekommen. Habe alles versucht. In den letzten 2 Jahren klappt es jetzt endlich. Mag am Alter liegen :D Hundesport? Fehlanzeige. Tim bewegt sich nur wenns unbedingt sein muss. (Zum Jagen zum Beispiel :p ). Sitz Platz Fuß? Bin froh wenn er auf Kommando Sitz macht. Tricks beibringen? Never!!! Nach 9 Jahren bei uns kann er beide Pfoten geben, das wars :D Spielen? Nö, langweilig... Muss man sich zu viel bewegen.
Was man mit ihm kann ist kuscheln... Immer und unendlich lang.... Es hat lange gedauert, bis ich akzeptieren konnte, dass Tim eben Tim ist. Es hat eigentlich erst langsam funktioniert, als Fenya kam. Meinen sturen Rentner mag ich nicht mehr missen, auch wenn er mich oft zur Weißglut gebracht hat :D


Fenya:
(Australian Shepherd)

Was ich erwartet habe:
Einen Hund mit dem man Spaß haben kann. Lange, gemütliche Spaziergänge machen kann. Mit dem ich Hundesport betreiben kann, dem ich lustige Sachen beibringen kann, mit dem ich Kuscheln kann, mit dem ich spielen kann.

Was ich bekommen habe:
Einen Clown................. Dem ich viel Schweiß und Tränen zu verdanken habe.
Fenya hat mich in ihrem ersten Jahr fertig gemacht und ich kann erst jetzt sagen.. Seitdem sie 3 ist... Sie ist richtig erwachsen geworden und ein ganz ganz toller Hund geworden. Aber es war wirklich viiiiiel viiiiel viiiiiel arbeit.....Es gibt eigentlich nichts mehr an ihr zu meckern.. Meine kleine Flauschi. <3 Mit ihr kann man jede Menge Spaß haben. Sie ist für jeden scheiß zu haben. Man kann lange Spaziergänge machen, ohne Leine, ohne aufzupassen... Mittlerweile läuft sie nur noch bei/neben mir. (Außer es ist ein Weiher in der Nähe. Wasser kann sie nicht immer wiederstehen) Auch vorher ist sie nie weiter weg als 10m. Sie jagt nicht und ist immer abrufbar. Mit ihr kann ich alles an Hundesport machen. Sie wäre überall dabei. Beschränken uns aber auf Obedience, Longieren (Jad-Dog), Sucharbeit und Dogdance. Fenya beherrscht Unmengen an Tricks. Sie liebt es. Und ich auch =) Spielen....JAAAA... Am liebsten Richtung Beissen, Zerren.... Beisswurst....Richtung Schutzhundearbeit... Ist ihr Ding... Aber auch Ballwerfen ist toll :D Kuscheln...hm, ja... Bis vor ein paar Monaten eher schlecht als recht. Immer hibbelig dabei... Schnell in Stress gefallen., obwohl sie von selbst dazu hergekommen ist. Aber seit einiger Zeit ist sie echt Bombe. Sie ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Schoßhund geworden. Immer kuscheln, immer ganz nah bei mir sein... Stundenlang.... Mittlerweile schläft sie dabei auch ein....
Ich muss mittlerweile sagen... Sie ist perfekt ... Für mich <3 Und ich bin gespannt, was noch so alles passiert.


Fibi:
(Malinois)

Was ich erwartet habe:
Tja, was habe ich erwartet?! Einen Hund...MEIN Hund!!! Ich liebe diese Rasse, seitdem ich klein war. In jedem Hundebuch habe ich sie unter "Habenwill" angekreuzt :D Es hat aber noch gut 25 Jahre gedauert, bis ich mir diesen Traum im letzten Sommer erfüllt habe. Ich weiss gar nicht, was ich jetzt schreiben soll. Sie ist einfach mein Seelenhund. Man kann super mit ihr arbeiten. Sie ist immer 100% bei mir. Da kann jede Ablenkung kommen die will. Sie arbeitet ruhig und konzentriert. Sie ist kein nervöser Mali. Sie geht von 0 auf 180 und umgekehrt. Sie liebt spielen und kuscheln. Körperkontakt ist ein muss. Fibi ist so anders als Fenya und Tim, genau mein Ding. Ich kanns einfach (noch) nicht erklären. Ich werde es irgendwann vllt nochmal genauer schreiben ;) Sie ist all das, was ich mir immer gewünscht habe. Ich bin dankbar dafür, dass mir Vertraut wurde (dank meiner Erfahrung.... auch viel mit Malis) und ich einen Hund aus diesem Wurf bekommen habe, obwohl alle in den Dienst gehen sollten und Fibi bei mir nur "Sporthund" wurde/wird. Es ist einfach meine Rasse und wenn Tim nicht mehr bei uns ist, steht jetzt schon fest, dass der Nachfolger auch ein Malinois, allerdings Rüde, wird :)
 
Dabei
13 Aug 2015
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241
#38
Nadine, deine Eingangs- Erwartungs- Beschreibung klingt mir sehr nach einem Bordercollie, aber so gar nicht nach einem Aussie.
Woher kommen denn diese Erwartugen? Mein Rüde ist so was von ein typischer Aussie, mehr von der Rasse hätte ich gar nicht bekommen können:

Arbeitwillig, zuhause ruhig, minimaler Schutztrieb, liebt alle Menschen und alle Hündinnen. Rüden werde gerne mal angeprollt, wenn sie seine Individualdistanz unterschreiten. Und das wichtigste Merkmal eines Aussies für mich: Sie nehmen nichts im Leben erst.
BCs kenne ich eher reserviert, wenig Interesse an anderen Menschen bzw. Hunden. Und wenn die arbeiten, dann arbeiten die. Und bekommen sonst nichts mit. DAs Leben von BCs scheint irgendwie ernster zu sein... ;)


@Manu: Deine Beschreibung passt. Magst du mir verraten wer die Züchterin deiner Hunde ist? Ich stehe auch nicht so auf die Fellbomben und finde, 20kg sind für einen Aussierüden ein gutes Gewicht.
 
Dabei
22 Sep 2014
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#39
Nadine, deine Eingangs- Erwartungs- Beschreibung klingt mir sehr nach einem Bordercollie, aber so gar nicht nach einem Aussie.
Woher kommen denn diese Erwartugen? Mein Rüde ist so was von ein typischer Aussie, mehr von der Rasse hätte ich gar nicht bekommen können:
Möglicherweise deshalb, weil ich die Aussies, die ich zuvor kennengelernt habe, eben genau so erlebt habe ;) Mein Rüde wird/wurde gerne als "untypisch" angesehen, aber die Entwicklung ist auch noch nicht vollkommen abgeschlossen.

Andersherum gibt es auch bei den Retrievern immer wieder welche (z.B. der damalige Labbi meiner Freundin oder der Labbi meiner Schwägerin) die nicht gerade den Rassestandard wiederspiegeln.

Ich bin mit meinem Hund vollkommen zufrieden und kann damit leben, dass er nun mal 99% der Menschen liebt und sich mit Keksen bestechen lässt :p
 
Dabei
22 Sep 2014
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546
#40
Und wenn die arbeiten, dann arbeiten die. Und bekommen sonst nichts mit. DAs Leben von BCs scheint irgendwie ernster zu sein... ;)
Da fällt mir noch ein: letztes Jahr auf dem Hundeplatz war ein Border (den ich fälschlicherweise sogar beim ersten Treffen für einen Aussie hielt), kein Junghund mehr, und der totale Clown :) Wenn er aber auf dem Platz warm geworden ist, hatte er nur noch Augen fürs Frauchen. Ich gebe dir in der Hinsicht Recht: wenn man einen Turnierhund sucht wäre man (was ich übrigens nie exzessiv geplant habe und auch gar keine Zeit für hätte) wahrscheinlich tatsächlich mit einem Border besser bedient? Ich bin immer wieder beeindruckt, wie mega konzentriert diese Rasse (Ausnahmen bestätigen die Regel) arbeitet!
 
Dabei
26 Mrz 2014
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#41
Ich finde auch dass die Border oft ernster sind, kann aber nicht bestätigen dass man sich als Turnierhund eher einen Border suchen sollte. Es kommt drauf an, was genau man will. Mir persönlich sind die meisten Borders zu "maschinell" ...wie ferngesteuert. Das mag ich nicht.
Mein Aussie läuft auch Turniere, macht seine Sache super gut, hat dabei aber noch "Charakter" und ein "Eigenleben"... das mag ich TOTAL!
 
Dabei
13 Aug 2015
Beiträge
241
#42
Nadine, das geht mir ähnlich. Ich bin auch einfach der Aussietyp.
Meiner arbeitet auf Turnieren bisher echt super gut. Aber halt nicht ernsthaft. Der hat dabei immer einen Spaß, dass die Leute ihn anschließend entweder lieben (weil total durchgeknallt) oder ihn für nicht tauglich halten (weil total durchgeknallt).
Ich mag genau das: Das der Höchstleistungen bringt ohne dass es nach Arbeit aussieht.



Ich bin mir inzwischen recht sicher, dass mein Aussie Mädchen gar nicht so viel Aussie Blut hat. Warum? Wegen ihrer Art zu arbeiten. Sie ist das typische Bordertier.
 

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