Wir ziehen nun im September nach Leipzig und da wollte ich mich mal schlau machen, wie da so die Auflagen bezüglich Freilauf etc sind... und siehe da, die Stadt Leipzig stellt eine recht detaillierte Infobroschüre rund um den Umgang mit dem eigenen und fremden Hunden zur Verfügung. Auf einer Seite auch der folgende Text. Finde ich megastark, dass die Stadt sich so sehr für ein besseres Verständnis einsetzt!
Warum mag nicht jeder Hund von Fremden gestreichelt werden?
Es gehört nicht zum normalen Verhalten, dass ein Hund einen anderen Hund sofort mit körperlichen Kontakten überschüttet. Das Streicheln, eigentlich nur eine Ersatzhandlung für Berührungen und Lecken, setzt insofern schon eine bestimmte Mindestvertrautheit voraus. Diese Kontakte zwischen Hund und Bezugspersonen, also den „Rudelmitgliedern“, sind sehr wichtig.
Das Streicheln eines fremden Hundes hat für diesen im besten Fall keine Bedeutung oder wird zur Beschäftigungsmanipulation.
Wenn man aber Pech hat, löst es recht negative Reaktionen aus. Dabei ist noch zu beachten, dass oft auch noch mit der Zuwendung recht starke körperliche Dominanzzeichen gesetzt werden. Man beugt sich über den Hund, streichelt sofort über den Kopf oder legt die Hand auf den Rücken. Ist der Hund instabil und fühlt sich damit überfordert. kann es schnell zu einem Abschnappen kommen. Der Hund führt damit kein gezieltes Beschädigungsbeißen aus, sondern macht deutlich, dass er das nicht mag. Je nach Größe des Hundes, kann aber auch dieses Abschnappen schon recht deutliche Spuren hinterlassen. Die ungeschützte menschliche Haut ist in der Widerstandskraft eben nicht mit einem Hundepelz m vergleichen. Im schlimmsten Fall führt dieses vollkommen artgerechte Signal dazu, dass der Hund als gefährlich vermutet wird und mit Auflagen, wie zum Beispiel einer Leinenpflicht und Maulkorbpflicht, lebenslang belegt wird. Ihm wird so seine Lebensqualität dauerhaft eingeschränkt .
Fremde Hunde benötigen keine Zuwendungen von Ihnen und selbst wenn das Tier Ihre Zuwendung scheinbar gelassen hinnimmt‚ lassen Sie es einfach. Das ist der sicherste Weg für weniger Unfälle!
(Die ganze Broschüre findet man hier)
Warum mag nicht jeder Hund von Fremden gestreichelt werden?
Es gehört nicht zum normalen Verhalten, dass ein Hund einen anderen Hund sofort mit körperlichen Kontakten überschüttet. Das Streicheln, eigentlich nur eine Ersatzhandlung für Berührungen und Lecken, setzt insofern schon eine bestimmte Mindestvertrautheit voraus. Diese Kontakte zwischen Hund und Bezugspersonen, also den „Rudelmitgliedern“, sind sehr wichtig.
Das Streicheln eines fremden Hundes hat für diesen im besten Fall keine Bedeutung oder wird zur Beschäftigungsmanipulation.
Wenn man aber Pech hat, löst es recht negative Reaktionen aus. Dabei ist noch zu beachten, dass oft auch noch mit der Zuwendung recht starke körperliche Dominanzzeichen gesetzt werden. Man beugt sich über den Hund, streichelt sofort über den Kopf oder legt die Hand auf den Rücken. Ist der Hund instabil und fühlt sich damit überfordert. kann es schnell zu einem Abschnappen kommen. Der Hund führt damit kein gezieltes Beschädigungsbeißen aus, sondern macht deutlich, dass er das nicht mag. Je nach Größe des Hundes, kann aber auch dieses Abschnappen schon recht deutliche Spuren hinterlassen. Die ungeschützte menschliche Haut ist in der Widerstandskraft eben nicht mit einem Hundepelz m vergleichen. Im schlimmsten Fall führt dieses vollkommen artgerechte Signal dazu, dass der Hund als gefährlich vermutet wird und mit Auflagen, wie zum Beispiel einer Leinenpflicht und Maulkorbpflicht, lebenslang belegt wird. Ihm wird so seine Lebensqualität dauerhaft eingeschränkt .
Fremde Hunde benötigen keine Zuwendungen von Ihnen und selbst wenn das Tier Ihre Zuwendung scheinbar gelassen hinnimmt‚ lassen Sie es einfach. Das ist der sicherste Weg für weniger Unfälle!
(Die ganze Broschüre findet man hier)
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