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Verdacht auf Lupus oder Pemphigus :( Kennt sich jemand aus?

Dabei
8 Mai 2016
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#1
Wer unsere Geschichte verfolgt weiß ja dass wir dauernd mit Dusties Pfoten zu kämpfen haben. Nach Gabe von Antibiotikum war es besser, jedoch fing er fünf Tage nach Absetzen wieder mit Knabbern an der rechten Hinterpfote an.


Zuerst sind an dieser Stelle die Haare ausgegangen. Dann haben sich Krusten gebildet. Wir sind dann dann mal wieder zum Tierarzt (diesmal eine andere Tierärztin). Bei der Untersuchung - die für Dusty sehr unschön war, mit einer Nadeln hat die Ärztin an den Krusten rumgestochen, sie dachte es sei ein Splitter drin - stellte sich raus dass es sich um Blasen handelt.

Die Tierärztin äußerte nun den Verdacht auf Lupus oder Pemphigus. Von CDA hatte sie noch nicht gehört (color dilution alopecia). Sie ruft für mich im Labor an in dem die Biopsie gemacht wurde. Wir hoffen darauf dass das Probenmaterial noch da ist und der untersuchende Laborant viel Erfahrung hat. Denn um Lupus, Pemphigus oder cda nachzuweisen muss man Material einer Biopsie haben.

Die Prognose ist nicht so toll. Wäre es eine dieser Erkrankungen dann hieße das Kortison in höheren Dosen, wenn das nicht greift dann ein Mittel aus der Krebsbekämpfung. Eben etwas dass das Immunsystem so weit runterfährt dass es grade so noch nicht die eigenen Hautzellen angreift...

Bis dahin heißt es für uns wieder Verbände, wenig Laufen, Antibiotika zum Bekämpfen der Sekundärinfektion.

Ich kann verstehen dass Dusty draußen sofern er mal rennen darf eine entsprechende Neigung zum Jagen hat denn Auslastung (zumindest körperlich) ist kaum möglich, und das bei einem Hund von 15 Monaten :(

Ich bin grade einfach nur traurig und wütend. Traurig weil mein Hund Schmerzen hat. Traurig dass es ausgerechnet uns treffen musste. Wütend weil uns nicht gesagt wurde dass dilute Hunde an sowas erkranken können.

Das letzte Foto zeigt Dusty beim Tierarzt. Er hat da mittlerweile so viel Angst und Unsicherheit dass er sich auf einen freien Stuhl geflüchtet hat :(
 

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Dabei
31 Jan 2015
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#2
och Mensch, der arme kleine Mann.
Ich bin in Gedanken bei euch und drücke euch ganz feste die Daumen, dass es vielleicht doch noch etwas anderes ist.

Fühl dich gedrückt ♥
 
Dabei
8 Mai 2016
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#4
Danke, sehr lieb von euch !

Ich habe heute eine kleine rote Kruste an der Lefze entdeckt... ich hoffe einfach so sehr dass wir endlich Gewissheit bekommen und ihn angemessen behandeln können,
mehr will ich doch gar nicht :(
 
Dabei
22 Sep 2014
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#6
Gute Besserung! Ich habe leider absolut keine Erfahrung damit und drücke euch die Daumen, dass man (im ersten Schritt) schnell eine Diagnose findet!

P.S: Was sagt eigentlich die Züchterin dazu?
 
Dabei
15 Jun 2008
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#7
Drücke dir die Daumen, dass schnell was gefunden wird. Leider hab ich die anderen angesprochenen Threads nicht verfolgt, daher hier meine Frage - vielleicht kann ich es an den Bildern nicht richtig erkennen, aber ich sehe kein dilute bei deinem Jungen, oder täusche ich mich?
 
Dabei
5 Sep 2014
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#8
Oh man!! :(
Der arme Kerl. Das Glück ist gerade wirklich nicht auf seiner Seite.
Daumen und Pfötchen sind für Dusty gedrückt.
Ich wünsche Dusty gute Besserung und hoffentlich ist bald der Grund für alles gefunden.
Halte uns bitte weiterhin auf dem Laufenden.
 
Dabei
26 Mai 2015
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#9
Oh weh, das hört sich nicht gut an. Habe gerade mal gegoogelt was das überhaupt bedeutet. Auf der Seite einer Tierklinik stand dass diese Krankheiten sich meist an Augen, Leftzen, Ohren zeigen. Daher drücke ich die Daumen, in der naiven Hoffnung, dass es bei Euch was ganz anderes ist, weil es sich an den Pfoten zeigt. (Aber ich habe auch keine Ahnung davon). Sind denn Allergien ausgeschlossen?
 
Dabei
27 Jul 2012
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#11
Allergien kamen mir auch direkt in den Sinn.
Wünsche euch auf jeden Fall alles Gute, der Züchterin würde ich hier trotzdem keinen reinwürgen, du wusstest ja das er ein Dilute ist :)
Ich hab hier ja auch son Pflegefall vom Züchter der extrem krank ist, kann also so in etwa nachvollziehen was du fühlst.
 
Dabei
8 Mai 2016
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#12
Hallo,

@Indiana: schau mal auf meinen Vorstellungsthread "Mein staubiger Mini Aussie Dusty" da sieht man gut dass er dilute ist.
Hänge noch eine Nahaufnahme von den Haare dran da sieht man es unten weiß oben schwarz.

@FrauRossi:
wir haben nur den Blutallergietest auf Futter der lt. Tierärztin nicht so genau ist (hat die Klinik gemacht), sinnvoller wäre auf Umgebungsstoffe, Gräser, Milben gewesen.
Die Uniklinik in München macht glaube ich einen Hautallergietest - wie beim menschen - wäre der nächste Step, auch gibt es da einen Hautspezialisten.

Zur Züchterin:
mal ganz ehrlich: ich hatte Dusty gesehen, er hing von Anfang an an meinem Sohn, da stimmte die Chemie, die Farbe war mir egal.
Sie sagte er sein Sonderfarbe, damit darf man halt nicht züchten, wollte ich eh nicht also egal. Im Kaufvertrag bezeichnete sie ihn als "blue steal"
ja, wörtlich zitiert. Die Farbe gibt es nichtmal. Ich habe mich nach der Anzahlung schlau gemacht ob silber beim Aussie gesundheitliche Folgen hat,
konnte natürlich nichts finden da ich nicht mal wusste dass man das dilute nennt. Also fragte ich bei der Züchterin, sie sagte nein, da gibt es beim Aussie
keine Krankheiten. Also, wenn ich mir einen Rassehund mit Papieren beim Züchter kaufe dann schenke ich den Aussagen doch glauben oder? Sonst kann ich
auch einen Mischling kaufen oder einen Hund aus einem Hobbywurf....
Insofern - sollte es cda sein - werde ich sie sicher kontaktieren!
 
Dabei
26 Mai 2015
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#13
Ich drück euch die Daumen dass es nur ne Allergie ist! Egal was es ist, informieren würd ich die Züchterin auf jeden Fall, auch um zu hören ob aus früheren Würfen, oder Geschwistern etc. was bekannt ist. Allerdings bei den "Verkaufsargumenten" würd ich mir keine große Hoffnung machen dass die Info was bewirkt.
 
Dabei
31 Okt 2012
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#14
mal ganz ehrlich: ich hatte Dusty gesehen, er hing von Anfang an an meinem Sohn, da stimmte die Chemie, die Farbe war mir egal.
Sie sagte er sein Sonderfarbe, damit darf man halt nicht züchten, wollte ich eh nicht also egal. Im Kaufvertrag bezeichnete sie ihn als "blue steal"
ja, wörtlich zitiert. Die Farbe gibt es nichtmal. Ich habe mich nach der Anzahlung schlau gemacht ob silber beim Aussie gesundheitliche Folgen hat,
konnte natürlich nichts finden da ich nicht mal wusste dass man das dilute nennt. Also fragte ich bei der Züchterin, sie sagte nein, da gibt es beim Aussie
keine Krankheiten. Also, wenn ich mir einen Rassehund mit Papieren beim Züchter kaufe dann schenke ich den Aussagen doch glauben oder? Sonst kann ich
auch einen Mischling kaufen oder einen Hund aus einem Hobbywurf....
Insofern - sollte es cda sein - werde ich sie sicher kontaktieren!
Ich kann total verstehen dass Du sauer bist! Leider sind Papiere auch kein Garant für eine seriöse Zucht. Ich würde davon auch ausgehen, dass man diesbezüglich aufgeklärt werden würde bzw. das man als Züchter über Dilute Bescheid weiß.
Allerdings ist dies kein Grund sich beim nächsten Hund bzgl. der Herkunft zu verschlechtern sondern noch genau hinzuschauen bzw. sich selber im Internet zu informieren. Man würde auch kein Auto ohne Papiere kaufen, nur weil man mal eine schlechte Erfahrung mit einem Autohändler gemacht hat.
Vollständige Unterlagen zu einem Welpen sind der erste Schritt von einer Reihe von Schritten um die guten Züchter von den schlechten Züchter zu unterscheiden - nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Allerdings würde ich Dir auch raten die Züchterin zu informieren. Wenn sie davon nichts hören will, dann kann man das eh nicht ändern. Doch zumindest die Chance sollte man ihr geben. Du weißt ja noch gar nicht ob es erblich ist oder wirklich auf CDA / Dilute zurückzuführen ist. Bei Lupus ist ja - soweit ich weiß - kein Zusammenhang zu Dilute. So oder so sollte aber die Züchterin informiert werden.

Ich weiß nicht ob Du diese Seite kennst über CDA: https://blaue-hunde.jimdo.com/

Ich finde die Infos sind ganz interessant und sehr unaufgeregt. Leider kann man die Erkrankung CDA ja nicht testen, nur die Mutation im D-Lokus. (vgl. Laboklin:
Der Gentest nur ein Test für die Fellfarb-Verdünnung, aber kein direkter Nachweis einer CDA. Eine Mutation im D-Lokus bedeutet nicht zwangsläufig dass es jemals zu einer CDA kommen muss, hingegen liegt bei Hunden mit einer CDA immer eine Mutation im D-Lokus vor.
Man muss da auch etwas aufpassen, da auch viel Hysterie besteht (siehe manche FB Gruppen mit wirklich viel Müll über das Thema) und es halt schon oft die Frage ist ob der Hund nicht doch eine Allergie hat oder eine andere Hauterkrankung. Doch Du schließt sowieso alles systematisch aus und so ist es auch richtig. CDA ist noch viel zuwenig erforscht, da muss man aufpassen was manche so verbreiten. Meistens sind das selbstbetroffene und verständlicherweiße leiden da oft die Fakten unter deren Emotionen. Zumindest ist das mein Eindruck.

Laut Laboklin (und anderer Quellen) sind allerdings auch nur die farbverdünnten Areale betroffen, also seh ich das jetzt bei weißen Pfoten nicht wirklich. Zitat aus http://oldsite.laboklin.de/pdf/de/news/laboklin_aktuell/lab_akt_1509.pdf
Ein wichtiges Erkennungsmerkmal ist, dass nur die farbverdünnten Areale betroffen sind."
Insofern würde es mich nach meinen jetztigen Wissenstand wundern wenn es auf CDA zurückzuführen wäre, doch da kann Dich ein Hautspezialist sowieso besser informieren.

Ich wünsch Euch auf alle Fälle alles Gutes und das ihr rasch die Ursache findet.
 
Dabei
8 Mai 2016
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1.042
#15
Yukiko, danke für die ausführliche Antwort !

Der Züchterin hatte ich schon bescheid gesagt als der Verdacht auf Allergie bestand, sie meinte sie wüsste von keiner Nachzucht die Allergien hätte, auch ihre Hunde hätten keine, dennoch habe sie sich mit dem Thema befasst als Züchter und sie gab mir Tipps zur Fütterung. Dusties Schwester ist gesund, wer der Besitzer des Bruders ist weiß ich nicht. In einer Gruppe meldete sich eine Frau die auch eine Nachzucht hatte der angeblich Lupus hatte und schwere Allergien.
 

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