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Tip für gute Bücher über Hundeerziehung

Dabei
18 Mrz 2012
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#31
Interessanterweise widerlegt Günther Bloch das total,, er hat nämlich bei freilebenden Wölfen beobachtet, dass sich ALLE Mitglieder morgens z.b. ausgiebeig begrüßen... so sieht man: Verschiedene Meinungen je nachdem wo man guckt

@Pinot: Was heißt für dich "in der gleichen Liga spielen"? Ich finde bei Bloch z.B. klasse, dass er eben freilebende Wolfsrudel beobachtet und nicht die, die im Gehege leben, alleine das macht seine Bücher für mich super intressant. Aber das ist halt Geschmackssache
 

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Dabei
18 Mrz 2012
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#33
Klar doch, aber einige Ähnlichkeiten gibt es sicher, außerdem sage ich ja nur: Das finde ich persönlich super interessant, mal die wirklich wilden Vorfahren von meinem geliebten Hund besser kennenzulernen, die meisten anderen Verhaltensbücher und so, die sich auf Wölfe als Ursprung berufen nehmen da ja dann die in GEhege lebenden. Eins zu eins übertragen lässt sich das nicht, logisch, aber wenn man schon anfängt mit : Der Hund stammt vom Wolf ab und deshalb muss man das so und so machen, dann doch bitte auch so, wie Wölfe sich in freier Natur wirklich verhalten. Aber ich denke da auch: Ich habe einen Hund, da sind auf jeden Fall Unterschiede. Als Gegengewicht habe ich auch genug Bücher, die gar nicht auf Wölfe bezogen sind.

O' Heare z.B. kenn ich gar nicht, was hat der so geschrieben, bzw. basierend auf was? (wenn er so wissenschaftlich schreibt wie du sagst, muss das ja auf was begründet sein). ISt jetzt ehrliches Interesse,, bin ja immer froh über gute Hundebücher :)
 
Dabei
22 Sep 2011
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#34
@Glöckchen: O'Heares Texte sind basierend auf wissenschaftlichen Studien. Auf was soll das sonst begründet sein? B)

@Trixi: Die Fennell find ich gaaaaaaanz furchtbar!!! Hab auch 2 Bücher von der hier und da wird mir echt schlecht! Ich muss sagen, das "keinen Hermann machen, wenn man geht / heimkommt" hat uns bei Diego geholfen, der bissl Probleme mit dem alleinebleiben hatte. Aber NICHT, weil ich damit demonstriere, dass ich der Boss bin. Sondern weil ich aus der Situation nichts Besonderes mehr gemacht habe. :)


Alles in allem kann ich - mal wieder :D - ebenfalls die ersten drei von Pinot empfohlenen Bücher empfehlen!
Und das nicht, weil ich weiß, welche Rezensionen sie haben, sondern weil ich sie selbst gelesen habe. :)
Gerade "Die Welt in seinem Kopf" ist super genial und sehr einfach zu verstehen. Auch "Dominanz - Tatsache oder fixe Idee" ist klasse! ;)

Mich würden - nach 8 Jahren Hundehaltung und viiiel Literatur und Erfahrung sammeln (leider auch mit besch... Trainern) - ALLE Bücher abschrecken, die mir weiß machen wollen, dass ich der "Rudelführer" sein muss und mein Hund "die Weltherrschaft ansich reißt", wenn er aufs Sofa darf oder vor mir durch die Tür.
Das ist alles uraltes Geschwafel, basierend auf der Hackordnung der Hühner heraufbeschworenes Dominanzgerede und ist mittlerweile sogar wissenschaftlich (siehe z.B. O'Heares wissenschaftliche Arbeit "Dominanztheorie beim Hund") widerlegt! Aaaaber, es ist ein einfaches Konzept, dass jeder "Depp im Trainingsanzug mit strammer Leine" schnallt und wo es für JEDES Problem eigentlich immer die gleiche "Lösung" gibt - einen Hund, sein Lernverhalten und sein Handeln aber tatsächlich zu verstehen, dazu bedarf es viel viel mehr und das ist so manchem eben zu kompliziert und zu langwierig. Daher hat die Dominanztheorie eben auch heute noch ihre Anhänger, aber sie werden Gott sei Dank immer weniger. :)
Hunde brauchen "Führung", denn sie leben in einer für sie (und im Grunde auch immer mehr für uns) unnatürlichen Welt und würden vors Auto laufen oder schlechte Dinge fressen oder mit gewissem Verhalten anecken, wenn wir ihnen nicht vermitteln, was okay ist und was eher nicht so gut ankommt. ;) Aber das heißt nicht, dass sie dominanzgeiernde Bestien sind, sondern sie sind soziale Rudeltiere, die ihr Rudel lieben und meist respektieren - egal ob vierbeinig oder zweibeinig. Aber Respekt ist immer eine Sache, die beidseitig vorhanden sein sollte! :)
 
Dabei
28 Jul 2012
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#35
hallo!wie schwer ist es eigentlich die tipps aus dem buch dann in die praxis umzusetzen? gruß pill
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#36
@gummibär: studien sind nicht die einzige möglichkeit, wissenschaftlich zu arbeiten und nicht jeder, der behauptet, wissenschaftlich zu arbeiten tut es auch wirklich ;)
 
Dabei
22 Sep 2011
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#37
@Glöckchen: ?? Irgendwie verstehe ich dann nicht so richtig, worauf du hinaus willst. ??
Aber vielleicht liegt es auch daran, dass du O'Heares Arbeiten nicht kennst, sonst wären deine Zweifel / Fragen eventuell gar nicht aufgekommen.
Ich kann ihn dir echt nur empfehlen! :)

@Pill: Aus welchem Buch?
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#38
Ich wollte nur wissen, worauf sein Bücher sich stützen, wissenschaftliches Arbeiten kann nämlich verschieden aussehen, bzw. es gibt ja auch genug Bücher, die "nur" auf eigener Erfahrung beruhen, das wollte ich eben wissen: hat der Mann Studien durchgeführt, Beobachtungen gemacht, stützt der sich auf andere bekannte Wissenschaftler/ Trainer usw., da gibt es ja viele Möglichkeiten. Bevor ich mir ein Buch hole weiß ich halt gern, welche "Befähigung" der Autor hat, was ihn zu einem Experten macht
 
Dabei
22 Sep 2011
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#39
Fragst du das auch, wenn du dir z.B. ein Rütter-Buch kaufst?! *grübel* Darauf würdest du dann ja immer nur eine Antwort von Leuten bekommen können, die das jeweilige Buch schon gelesen haben, denn das steht ja meist nirgendwo in der Beschreibung oder so.

Vielleicht hilft dir ja das hier weiter: http://www.jamesoheare.com/bio.html
Eine wissenschaftliche Arbeit, wie zum Beispiel das Dominanztheorie-Buch, stützt sich natürlich auf eine ganze Auswahl verschiedener Studien / Untersuchungen. Daher will sich mir - trotz deiner Erklärungen - noch immer irgendwie nicht erschließen, was ich dir da drauf antworten soll (kann ja jetzt schlecht alle Quellenangaben aus dem Buch abtippen - das Meiste sind sicherlich eh "ausländische" Quellen, da wird man kaum Rütter, Bloch oder sonst wen finden, den man in Deutschland kennt). :D
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#40
Klar hinterfrage ich das bei jedem, man kann sowas ja auch nachgucken ;) aber da hier gesagt wurde, der arbeitet wissenschaftlich, dachte ich, dass die betreffenden dann auch wissen, was das heißt... klar gehts nicht um jede quelle sondern einfach um die frage, ob das auch wirklich wissenschaftlich gearbeitet ist, bzw. in welcher form, also eigene studien, eigene forschung oder eben aus quellen anderer schreiber. bzw. welche qualifikation hat der mensch, das sind schon sachen, die mich bei büchern von "experten" intressieren, verstehe jetzt nicht, was da das problem dran ist
 
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28 Jul 2012
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#42
@gummibär

es ging doch in diesem thema um gute bücher zur hundeerziehung.meine frage war:wie schwer ist es die tipps aus dem buch,in die tat umzusetzen?danke an alle
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#43
Aus welchem Buch denn genau? Ein gutes erziehungsbuch sollte da leicht verständlich und anschaulich sein ein eher allgemeineres zum verhalten oder so ist da schon wieder was anderes
 
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22 Sep 2011
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#44
Hihi, genau. Pill, weil du "aus dem Buch" schreibst, dachte ich auch, du meinst jetzt ein bestimmtes.
Es kommt, wie Glöckchen schon schrieb, darauf an, um welches Thema es sich handelt, wie gut der Autor Sachen / Handlungen beschreibt und natürlich auch, wie DU es dann umsetzen kannst. Es gibt Menschen, die sagen "Ich komm mit Theorie nicht weit, mir muss dass jemand zeigen." und wieder andere Menschen (wie mich z.B.), die die Theorie auch eigenständig gut umsetzen können (wenn sie im Buch gut erläutert wird).

@Glöckchen: Naja, weil es eben viele Quellen gibt und das alles auch vermischt wird (eigene Arbeiten / Studien und Studien von anderen Wissenschaftlern), konnt ich mit der Frage nicht so viel anfangen. ;) Ist da bei sowas meist wie bei Doktorarbeiten oder so - man hat diese Theorie und jene Studie und baut das alles in die wissenschaftliche Arbeit ein. Ich denke, bei Trainern wie Rütter ist das alles bissl "einfacher" (daher finde ich auch, dass er und z.B. O'Heare nicht vergleichbar sind, schon gar nicht die von ihnen veröffentlichte Literatur) und man kann da eher sagen "Naja, der geh da bissl in Richting Nijboer." oder sowas. Weißt, wie ich mein? :)
 
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18 Mrz 2012
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#45
Ja weiß was du meinst wobei der rütter auch wissenschaftlich arbeitet in dem Sinn weil er auch viele andere quellen zu rate zieht. deshalb ja meine frage weil es da so viele Möglichkeiten gibt :)
 
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28 Jul 2012
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#46
nein :) ich meinte kein bestimmtes buch,entschuldigung wenn ich hier gerade verwirrung gestiftet habe.:)
wenn ihr ein buch empfehlen könntet,welches wäre das?
 
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15 Mai 2012
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#47
Na ein Rütter oder grewebuch natürlich!

(hihi, sorry, das musste jetzt sein :):) nicht böse sein :D)
 
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18 Mrz 2012
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#48
Ich kann die auch nur empfehlen, oder bloch :) und am meisten patricia mcconnell. was suchst du denn, ein klassisches erziehungsbuch, etwas, was mehr "hintergrundinfos" gibt über verhalten etc. oder was sonst?
 
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21 Feb 2011
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#49
Michael Grewe schreibt aber keine Erziehungsbücher....Tipps, wie man was macht wird man darin nicht finden. ;)
 
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18 Mrz 2012
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#50
Das stimmt, aber man kann schon viel Grundsätzliches ableiten finde ich ;) Das für mich klassisch beste Erziehungsbuch ist "Die Hundegrundschule- Ein Sechs-WOchen-Lernprogramm" von P. MCConnell
 
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22 Sep 2011
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@Pill: Es kommt ganz drauf an, welche Thematik. Aber so ganz ganz grundsätzlich würde ich JEDEM das Buch "Die Welt in seinem Kopf" empfehlen. Als absolute Grundlage, um den Hund zu verstehen und um darauf die Erziehung und Training aufzubauen. Das Buch ist soooo wundervoll! *herz*
 
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22 Sep 2011
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#53
Ja, wobei ich "Liebst du mich auch" schon wieder etwas zu wissenschaftlich für den Anfang finde, oder?! :) Also, es ist wirklich gut, aber etwas "schwieriger zu lesen" als "Das andere Ende der Leine", hat mich zumindest mehr Konzentration gekostet. ;)

Und JA, kauf dir das Buch, du wirst es nicht bereuen!! :)
 
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15 Mai 2012
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#54
Das stimmt, grewe stößt eher zu Reflexion und Auseinandersetzung mit Erziehung an.
Aber das von Gummibär empfohlene Buch muss ich mir auch bestellen, glaube das ist recht interessant :)
 
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18 Mrz 2012
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ist schon etwas anspruchsvoller ja, aber ich bin das ja vom studium gewöhnt ;) das andere ende der leine ist auch sehr sehr empfehlenswert
 

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