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Dabei
14 Feb 2008
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915
#31
radelschnauzerl, ein erfahrener Züchter kann bereits beim Welpen sagen, in welche Richtung er sich entwickeln wird.
Nun, man kann auf Erfahrung basierende Vermutungen anstellen, ein Garantie würde ich da niemals geben. Viel zu groß ist der Einfluss der neuen Umwelt nach dem Umzug.
 

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Dabei
12 Jul 2012
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2.226
#32
wenn man alle hunde hier im forum zusammen nimmt ist es glaub ich nur ein geringer prozentsatz der fremden gegenüber reserviert ist. rassestandart hin oder her. meine ist das gegenteil von reserviert. wobei sie absolut führig ist, sprich sie geht nicht hin wenn ich es ihr nicht erlaube. erziehung spielt auch da eine große rolle
 
Dabei
7 Okt 2014
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#34
Ich bin zwar nicht Gundi, aber antworte dir trotzdem mal ganz frech auf deine gar nicht gestellte Frage.
Klick auf den Namen des jeweiligen Users links, dann hast du die Optionen "Beiträge anzeigen", "Private Nachricht schreiben" etc.
Wenn du dann Nachricht anklickst, solltest du eine versenden können :)
 
Dabei
14 Sep 2014
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#35
Ich finde es schön das du dich für die Rasse interessiert ,dich vorher schlau machst und auch eine genaue Vorstellung hast was du möchtest und was nicht. Das ist eine gesunde Einstellung und sichert meiner Meinung auch , dass du deinen neuen Hund bei einem verantwortungsvollen Züchter kaufen wirst . Ich für meinen Teil habe einen lebhaften, freundlichen, extrem aufgeschlossenen und keinesfalls ernsten oder reservierten Aussie . Genauso war es geplant , weil alles andere hätte bedeutet ihn nicht in mein berufliches Umfeld einbinden zu können . Übrigens, eine Freundin hatte eine Hündin die genau so war wie du es beschreibst. Ich habe noch nie einen solch introvertierten Hund erlebt , absolut unauffällig , man merkte sie überhaupt nicht, sie verschwand immer wenn Besuch kam , außer es waren Leute die sie grenzenlos liebte, jeder andere Hund wurde ignoriert, aber wehe es ging auf die Jagd , da war sie zu 100% dabei , egal ob sie stundenlang unter dem Hochsitz warten , oder arbeiten musste und was soll ich sagen , es war ein Labrador. Nein, das soll nicht heißen das das die Regel ist, den Cindy war eine Ausnahme Hündin und der jetzige Labrador meiner Freundin ist eine hyperaktive , nervenraubende , nicht zur Ruhe kommende Chaostante, obwohl der Fokus eigentlich auch wieder auf dem selben Hundetyp gelegen hat. Für mich war es fast unverständlich das es solch versierten Hundemenschen passieren konnte an so einen Hund zu geraten.Obwohl, Glück für Laika, den dort hat sie die Chance , trotz Mängel, zu einem guten Hund erzogen zu werden, wo anders wäre sie schon " abgeschafft " worden. Ich schweife ab und wollte eigentlich nur sagen, dass es manchmal einfach anders kommt als man denkt, aber nichtsdestotrotz ist es richtig wie du es angehst und ich hoffe du findest deinen Traumhund
LG Roswitha und Dusty
 
Dabei
7 Sep 2012
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#36
Naja, ich finde es schon mehr als zweifelhaft, wenn jemand nicht mal sagen mag, was er mit den Hund machen will,
wenn man schon annimmt und Sorge hat, das die Angabe zu Dikussionen führen wird...

Fakt ist, das Gundi´s Züchterin da genau nachhaken u. Auskunft wünschen wird u. wenn es für ebenfalls nicht in Frage kommt, dann wirst Du ohnehin never-ever einen Welpen von ihr bekommen u. so wird es bei jedem AL-Züchter sein, der mir persönlich bekannt ist. Denn gerade diese Züchter wollen sehr genau wissen u. haben ein großes Interesse daran, wie die Zukunft ihrer Nachzucht aussehen soll und was die genauen Beweggründe für die Anschaffung sind.
 
Dabei
15 Mai 2012
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#37
Nicht nur genau diese Züchter, sondern alle mir bekannten die was taugen :D.

Aber gut, ich versteh hier manches nicht so ganz. Es kommt jemand, beschreibt zwei, drei mögliche Eigenschaften und es wird (was ja gut ist!!) normal diskutiert. Kommt ein anderes Mitglied, fragt ähnlich, nur wünscht sich andere Eigenschaften, kanns passieren dass alle aufschreien :D. Ist mir nur grad aufgefallen :D.

Fakt ist, du findest das natürlich in der Aussiezucht. Gehören sie ja schließlich auch zum Rassestandard. Das ganze gibts auch nicht nur bei den AL züchtern, sondern auch bei einigen guten allround Zuchten (so nenn ich das jetz mal).
 
Dabei
17 Jun 2013
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#38
Einerseits kann ich die TE verstehen denn etwas ähnliches schwebte mir immer vor!
Bei der Arbeit sollte der Hund ernst und "arbeitswütig" sein, daheim ein angenehmer Familienhund.
Und was soll ich sagen ich hab so ziemlich genau das bekommen!!

Sobald meine zur Arbeit kommt (Rettungshundearbeit) wird sie zum richtigen Arbeitstier! Da gibts keine Albernheiten mehr! Das aber auch erst seit ca. 1,5 Jahren und sie wird jetzt 5!! Darum ist es wirklich schwer das bereits einem Welpen "anzusehen"!
Sie hat leider ab und an Ihren Trieb nicht soo unter kontrolle da kann sie schon oft zur Furie werden, ist die Arbeit aber beendet kann sie mein 5-Jähriger Sohn ins Auto bringen! von 0 auf 100 und wieder zurück!

Bei der Unterordnung kann sie jeder anreden oder abzulenken versuchen, keine Chance da gibt es nur mich für Sie! Wir arbeiten oft mit Junghunden am Platz, sollte es mal passieren das ein Junghund abhaut und versucht mir ihr zu spielen wird dieser total ignoriert! Sie will nur arbeiten!
Sind wir allerdings nicht bei der arbeit, würde sie am Spaziergang am liebsten jeden Hund und Menschen begrüßen und bekuscheln.

Ich sag immer mein Hund hat zwei Gesichter! in der Freizeit ists eher ein Goldie oder BernerSennen und bei der Arbeit steht sie so manchen Schäfern in nichts nach!

Ich glaube auch das die TE eher in Richtung Schutzarbeit tendiert und vl. (lt ihrer Aussage) bereits Erfahrungen damit hat aber vl. mit Schäferhunden (Dt. oder Belgier?)
Warum sie das nicht offen sagt find ich schade. Denn die Sportschutzarbeit kann etwas sehr schönes sein. Sind die Hunde klar und sauber gearbeitet!! Ich kenn einen Border der im Schutz- und Rettungshundsport geführt wird! Ein Traum!
 
Dabei
10 Sep 2012
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#39
nun, ich habe Aussies, die freundlich sind zu ihren Mitmenschen, die jeden Quatsch mitmachen und die aber in ihrer Arbeit nicht ablenkbar sind. Trotzdem sind meine Mädels mit allen andren Hunden verträglich. Mein Rüde ist nicht verträglich, allerdings liegt das in seiner Welpenzeit.
Da Du ja vorhin den Schäferhund angesprochen hast,hier ein kleines Beispiel: ich mache Agi, starte auf Turnieren. Gern auf SV Turnieren, die verstehen nämlich, wenn man sagt, dass Schnüffeln nicht erwünscht ist. Unterschied zu vielen Schäferhunden: die haben einen Ball im Maul, also beissen sie in keinen rein.Meiner hat nen Ball im Maul, spuckt ihn aus, verräumt den Schäfer,nimmt den Ball wieder mit.
Ich finde es schade,dass Du keine Auskunft gibst, was Du machen willst.
Nicht unterschätzbar ist meiner Meinung der Schutztrieb, den nicht wenige Aussies haben.
Meine Kleine möchte in der UO nicht gestört werden, da schnappt die schon mal nen Hund ab. Meine Große ist da sehr viel netter, lässt sich davon aber auch nicht ablenken. Für mich eine Frage der Ausbildung.
 
Dabei
30 Jul 2013
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#40
sorry jasmin.. Aber irgendwie alle SL in einen Topf zu unmotivierbar zu werfen... Das ist mir grad ein wenig zu undifferenziert. Auch da gibt es solche und solche. Besonders wenn man bedenkt dass der Aussie als Allrounder bekannt ist :).
bestimmt hab ich dich da aber nur falsch verstanden :).

War vllt ein bisschen missverständlich formuliert. Ich hab das vor allem auf die Retriever bezogen, weil die vorher angesprochen wurden.
Und ich (ganz subjektiv) kenne keinen Labbi oder Golden aus Showlinien, die ernsthaft arbeiten wollen. Ja die apportieren dir auch mal nen Dummy, aber die laufen auch genauso gerne einfach mit. Ich kenne aber Retriever aus AL, die sogar mich als absoluten "Nicht-Retriever-Typ" begeistern, wenn sie bei der Arbeit sind.
Ist aber auch OT. Der TE sucht ja keinen Retriever.

Ich muss auch gestehen, dass mich bis jetzt vor allem Aussies begeistert haben, die aus AL stammen. Und auch da hab ich erst ne Handvoll gefunden.
Mit den typischen Showlinien kann ich immer weniger anfangen. Aber das ist persönliche Geschmackssache und auch subjektives Empfinden auf Grund der Hunde, die ich bis jetzt kennengelernt habe.

Dann will ich der TE auch nochmal was zu meinem Hund erzählen. Hazel ist Fremden gegenüber sehr reserviert. Sie lässt sich ungern anfassen von völlig Fremden und weicht dann aus. Da wir dieses Verhalten von Anfang an belohnt haben, geht sie nicht nach vorne. Bekannte und Freunde von uns sind kein Problem. Die werden freundlich begrüßt. Eine Ausnahme sind andere Hundehalter. Denn die bringen Hunde mit und Hunde sind toll. :p Denn Rüden kann man um den Finger wickeln und Hündinnen kann man klar machen, wer hier der Boss ist. :p Ne Spaß bei Seite. Hazel ist grundsätzlich verträglich. Nur bei fremden Hündinnen muss man inzwischen (seit ca. 1 Jahr) drauf achten, dass sie nicht anfängt zu dominieren und den Boss zu markieren. Hazel ist intakt und ich denke, das hat einen nicht wesentlichen Einfluss auf dieses Verhalten.
Sie hat einen ausgeprägten Territorial- und Schutzinstinkt. Sie stellt dabei auch Menschen. Das ist leider schon passiert, weil ein Bekannter meiner Eltern meinte, er muss mal einfach durchs Gartentor marschieren. Kommen wir dazu, kann ich sie sofort unter Kommando stellen. Das war aber Erziehungsarbeit.
Hazel ist stark fixiert auf meinen Freund und mich. Sie ist ein Zwei-Personen-Hund. :D
Sie ist unerschrocken (nach einer ängstlichen Phase in der Pubertät). Knallen, Lautstärke, komische Personen? Die erschreckt nix mehr.
Hazel arbeitet freudig mit. Ich hab mit ihr die BH abgelegt und mach jetzt mit ihr Agility und Mantrailing. Ansonsten machen wir spaßeshalber zu Hause ein bisschen Dummytraining und Obedience. Für Futter und ihren Ball macht sie fast alles. Die könntest du locker zum totalen Balljunkie machen.
Allerdings fehlt mir bei der Arbeit dann doch der Trieb "bis zum Schluss" bei ihr. Ich baue mein Training eigentlich von Anfang an so auf, dass der Hund lernt die Belohnung einzufordern und dafür verschiedenen Verhaltensweisen anbieten soll. Nicht ich packe immer größere Motivationsmittel aus, sondern der Hund soll lernen sich mehr anzustrengen um die ersehnte Belohnung zu bekommen.
Bei Hazel sind dieser Arbeitsweise leider Grenzen gesetzt. Wenn sie zu sehr unter Druck kommt, macht sie dicht und verweigert sich. Selbiges passiert, wenn sie ein, zwei Mal an einer Aufgabe scheitert. Ein Hund mit starkem Trieb/Will to please oder wie man es nennen will, probiert weiter um die Belohnung zu erreichen. Hazel stellt dann alles ein. Das heißt, ich muss, bevor dieser Zeitpunkt erreicht ist, immer einen Cut machen. Sie bekommt eine andere Aufgabe, die sie 100 % beherrscht und dann geht es mit größerer Hilfestellung weiter. Viele Sachen brauchen dadurch länger. Der Aufbau ist aufwendiger. Ich glaube auch nicht, dass sich diese Eigenschaft noch grundlegend wandeln wird, auch wenn sie im Juni erst drei wird.
Allerdings etwas, das sie einmal verinnerlicht hat, führt sie mir zu 100% aus, immer und überall. Da brauchste auch nicht an dreihundert verschiedenen Orten die gleiche Sache zur Generalisierung trainieren. Einmal verstanden ist alles gut. Sie ist also sehr verlässlich. Da lässt sie sich dann auch nicht mehr ablenken, seis durch Hunde, Menschen oder sonstwas.
Allerdings muss man auch sagen, Hazel arbeitet gerne mit, genauso gerne liegt sie aber auch auf dem Sofa daheim. Die braucht den Sport nicht zu ihrer absoluten Erfüllung. Da ich aber Spaß dran hab, muss sie mitziehen. :D
Im Großen und Ganzen ist Hazel (für uns) ein unkomplizierter Hund. Schutz und Wachtrieb finden wir wünschenswert. Nur das letzte bisschen "Pfeffer im Hintern" fehlt mir bei ihr einfach. Aber dafür hatte ich (Hazel ist unser erster Aussie) einfach zu wenig Ahnung von den Linien. Beim Zweithund würde ich mir wieder einen Hund mit mehr Temperament kaufen. Aber da schaue ich mich inzwischen auch bei anderen Rassen um. Einfach weil es beim Aussie schwierig ist, die für uns richtige Kombi zu finden. Und ich beherzige meinen eigenen Rat mir die unterschiedlichen Nachzuchten live anzuschauen und Halter einfach viel mehr zu fragen, bei denen mir die Hunde zusagen. :)
 
Dabei
30 Jul 2013
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#41
Ich glaube auch das die TE eher in Richtung Schutzarbeit tendiert und vl. (lt ihrer Aussage) bereits Erfahrungen damit hat aber vl. mit Schäferhunden (Dt. oder Belgier?)
Warum sie das nicht offen sagt find ich schade. Denn die Sportschutzarbeit kann etwas sehr schönes sein. Sind die Hunde klar und sauber gearbeitet!! Ich kenn einen Border der im Schutz- und Rettungshundsport geführt wird! Ein Traum!
Das finde ich auch schade. Für einen vernünftig aufgebauten Sportschutz braucht sich keiner zu schämen. Ob der Aussie für diesen Sport so geeignet ist, steht auf nem anderen Blatt.
 

Nine

Moderator
Dabei
18 Sep 2012
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#42
Och ich kenne einige Aussies die im SD tätig sind und das nicht schlecht, allerdings fehlt bei dem einen oder anderen der nötige ernst dabei. :D
 
Dabei
15 Mai 2014
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#43
....Wenn sie zu sehr unter Druck kommt, macht sie dicht und verweigert sich. Selbiges passiert, wenn sie ein, zwei Mal an einer Aufgabe scheitert. Ein Hund mit starkem Trieb/Will to please oder wie man es nennen will, probiert weiter um die Belohnung zu erreichen. Hazel stellt dann alles ein. Das heißt, ich muss, bevor dieser Zeitpunkt erreicht ist, immer einen Cut machen. Sie bekommt eine andere Aufgabe, die sie 100 % beherrscht und dann geht es mit größerer Hilfestellung weiter.
Das trifft auf Naila(AL) auch zu. Bei zuviel Druck verweigert sie einfach.
Zaro(SL) ist da komplett anders, bei dem muss man nicht so "behutsam" in der Ausbildung vorgehen.
Ich finde aber auch die AL klasse, gibt es bei uns noch einen Hund, dann bestimmt wieder einen AL-Aussie. Es ist trotzdem auch dort schwer, einen genau passenden Hund zu finden.
 
Dabei
7 Jan 2014
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#46
Da wir alle nicht wissen was die Fragerin genau mit dem Hund machen möchte ist guter Rat sehr schwer. Grundsätzlich würde ich einen Züchter suchen der genau das mit den Zuchthunden betreibt was man sucht. Eine Garantie das die Nachzucht dann auch genau das gewünschte bringt gibt es natürlich nicht.
 
Dabei
26 Aug 2014
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#47
Ich danke weiterhin allen für die freundlichen und informativen Antworten!

Manche hängen sich daran auf, dass ich nicht sagen möchte, was ich mit dem Hunde vorhabe - es tut einfach nichts zur Sache.
Und wäre es nicht das, wäre es das Futter. Oder ob Halsband oder Geschirr. Oder ob ich eine bestimmten Erziehungsstil habe. Oder.... ;-)
Der Züchter, dem ich gerne ehrlich und genau sagen werde, was ich vorhabe, wird mich in der Hinsicht beraten können. Da ich aber flexibel bin, wird es daran wohl kaum scheitern.
Sollte dennoch kein Welpe fallen, der passt, dann ist das so.

Wach- und Schutztrieb habe ich kein Problem mit, bin ich gewöhnt und finde es sogar wünschenswert.

Ich freue mich auch weiterhin über PNs, falls jemand denkt, dass er eine Linie kennt, die zu meinen Vorstellungen passt! :)
 
Dabei
26 Jan 2012
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#48
Die AL-Hunde die ich kenne, sind oft in ihrer Arbeit am Schaf sehr ernst und wissen was sie da tun. Das heißt aber absolut nicht, dass sie auch in allen anderen Dingen so ernst sind. Mir schwebt da zum Beispiel ein Rüde vor, der bei der Arbeit am Vieh extrem ernst, cool und gewissenhaft war, im Alltag aber der absolute Clown.

Ich sehe in eigentlich allen Aussies die ich bisher so kennengelernt habe keine sehr nervenstarken Hunde. Sie sind extrem sensibel ihrer Umwelt gegenüber - was sie ja auch sein müssen. Immerhin könne sie Schafe so extrem gut lesen und das in kürzester Zeit. Sie sind oft ein Spiegel von dir. Sie nehmen jede Stimmung wahr und du kannst ihnen nichts verheimlichen ;) Sie reagieren extrem auf psychischen Druck und stecken nichts einfach so weg.

Es kommt halt wirklich drauf an, was man vorhat. Aussies sind belastbar und machen eigentlich auch alles gerne mit dir zusammen, aber sie haben Grenzen. Ich kenne keinen Aussie, der eine Übung 1000 Mal bis zur Perfektion wiederholen würde.

Reserviertheit gegenüber Fremden ist von den AL-Züchtern die ich kenne kein Zuchtziel. Da gibt es wesentlich wichtigere Kriterien für Arbeitshunde.

Du wirst nach Tendenzen suchen müssen. Aber ich bin mir sicher, dass du keinen Züchter finden wirst, dessen Ziele Nervenstärke UND Reserviertheit sind. Das heißt aber nicht, dass es nie vorkommen wird beim Aussie. Die Frage ist nur, ob dir das Maß davon reichen wird, wie du es beim Aussie antreffen wirst. Ich denke auch nicht, dass dir ein Züchter diese Eigenschaften bei einem Welpen garantieren kann.
 
Dabei
22 Sep 2014
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546
#49
Sie sind oft ein Spiegel von dir. Sie nehmen jede Stimmung wahr und du kannst ihnen nichts verheimlichen ;) Sie reagieren extrem auf psychischen Druck und stecken nichts einfach so weg.
Oh, ja! Kann ich übrigens so nur unterstreichen!
 
Dabei
23 Dez 2007
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#50
Ganz subjektiv gesehen habe ich in den ganzen Jahren kaum Aussies kennen gelernt, die ich als ernst bezeichnen würde. Genau deswegen mag ich die Rasse ja auch so besonders; meistens strahlen sie eine gewisse Lebensfreude aus, nehmen sich selbst nicht allzu ernst und sind auf die ein oder andere Art; im positiven wie im negativen Sinne verrückt. Das macht sie für mich zum Beispiel wesentlich attraktiver als Border Collies, von denen ich viele kenne, die ich als ernst beschreiben würde. Vielleicht geht das eher so in deine Richtung? Natürlich muss auch besonders bei dieser Rasse suchen, um einen nervenstarken Hund zu finden, aber insgesamt ist die Bandbreite da so hoch, da ist fast für jeden Geschmack was dabei - genau wie beim Aussie auch. Im Endeffekt würde ich auch verschiedene Züchter anschreiben und um eine ehrliche Einschätzung der Charaktere ihrer Hunde bitten - das hilft vielleicht, eine Eingrenzung zu treffen.
Bzgl: Reserviertheit: meine jüngere Hündin ist z.B null reserviert. Wenngleich ich das durchaus als Fehler werte ist das nichts, was ich als störend empfinde - weil sie dabei absolut nicht labbi-like ist. Das heißt sie ist sehr offen für alle Menschen, die auf sie zugehen, ist aber insgesamt sehr wenig an Außenreizen interessiert. Sie hat einen sehr guten Fokus auf ihren Hundeführer und ich musste nie daran arbeiten, dass sie in meinem Einflussbereich bleibt
 
Dabei
10 Dez 2015
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#51
Hallo und schön, dass du dich hier informierst. Ich hoffe wir können dich unterstützen...
Die Züchertin, von der ich meine Amy habe, hat auch eine Hündin aus der AL, die, so wie ich sie erlebt habe, schon sehr in Richtung deiner Wünsche geht. Die Hündin soll, glaube ich, dieses oder nächstes Jahr zum ersten Mal verpaart werden. Ich kann die Züchterin nur empfehlen, da ich sie als sehr kompetent und liebevoll erlebt habe. Auch ich habe einen Welpen mit bestimmten Charaktereigenschaften gesucht für den Zweck als Therapiebegleithund (hatte vorher auch einen Labi in der Therapie eingesetzt und wollte genau wie du, das infantile Verhalten möglichst runtergefahren haben) und muss sagen, bisher haben wir ins Schwarze getroffen.
Also falls du noch Interesse hast, kann ich dir gern die Züchterin nennen.

GLG
 
Dabei
13 Aug 2015
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#52
Johanna, ich bin deiner Meinung. Habe mir auch Gedanken gemacht und denke, dass ein BC besser passen würde.

Nicht dass meine beiden Probleme hätten, den Fokus auf die Arbeit zu lenken. Das tun sie absolut. Aber sie werden niemals verstehen, dass das Ernst ist. Bei meinem Rüden ist das ganz extrem: Er arbeitet vernüftig, konzertriert, aber im ganzen Bewegunbsablauf und in der Mimik siehst du ihn den Clown an. Was mich aber nicht stört: Wenn wir irgendwo auf Turnier sind, bekommen die Zuschauer alle ein unbewusstes Lächeln. Er verbreitet einfach Spaß.
Wenn ich mir diese Art der Arbeit auf dem SV Platz vorstellen soll- das geht nun wirklich nicht. Dafür ist er einfach zu sehr Kasper :)
 

Starbucks

CountryStyle
Dabei
27 Jan 2010
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#53
Steffis Raley würde da glaube ich ganz gut reinpassen - aber die ist ein US Import ;)

Japp Ray hat Wahnsinn gute Nerven, ist bei der Arbeit sehr ernst und fremde Menschen braucht sie überhaupt nicht.

In ihrer "Freizeit" oder mit Personen die sie kennt ist sie aber auch ein extremer Clown. Sie liebt es mit sich selbst zu spielen... Etc pp

Also Raley ist schon mein persönliches Highlight unter dem Aussies [emoji76][emoji76]
Aber wie Sandra schon sagte, Raley ist ein Import Hund und ich habe mich dazu entschlossen nicht selbst züchten.
 
Dabei
18 Jun 2014
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#54
Ich habe das ganze mal schnell überflogen.
Nun suche ich einen reservierten, ernsten Typ mit guten Nerven.
Mein Cajun war ein solcher.
Ich denke die Linie (da kenne ich mich nicht aus) kann entscheidend sein, aber in diesem Wurf hatte es so viele verschiedene Charakteren. Ich finde es sehr wichtig im Wurf den richtigen zu finden.
Cajun war schon als Welpe nicht übermässig interessiert mit den anderen rum zu tollen. Er war von klein auf ein Einzelgänger. Für ihn waren andere Hunde nicht wirklich interessant, ich habe ihn kaum mit anderen Hunden spielen sehen . Dafür wollte er auch genügend Abstand zu anderen Hunden und zeigte dies klar.
Vielleicht wäre ein solcher Einzelgänger der richtige für Euch, schau dir viele Würfe an. Du merkst welcher der Richtige ist
 

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