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Schlafplatz bzw. durchschlafen

Dabei
19 Dez 2024
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#1
Hallo zusammen,

ich habe eine etwas "umständliche bzw. komische" Frage.
Seit drei Wochen ist Linus nun bei uns, aktuell schlafe ich mit ihm in meinem Büro. Nachts kommt er in seine Box die neben meinem Bett steht.
Anfangs musste ich noch zwei bis drei mal die Nacht raus, aber seit etwas über eine Woche nur noch ein mal. Dabei habe ich mittlerweile den Eindruck das ich Linus wecken muss, weil ich auf Toilette (bin halt schon älter ;-) ) muss.
Heute z.B. hat er von 22:00 bis 04:30 geschlafen (um 6:00 stehe ich normalerweise auf) dann habe ich ihn geweckt um auch ihn kurz Pipi machen zu lassen. Danach schlief er weiter und um 6:00 habe ich ihn nicht mehr dazu bewegen können raus zu gehen. (aber um 8:00 meinte der Herr nun wird es zeit :) )

So und jetzt meine Frage:
Kann ich Ihn z.B. in seiner Box woanders schlafen lassen? Wenn ja ab wann und wie bringe ich es ihm am besten bei.
Box auf oder zu? (Aktuell geht er von sich in die Box und ich mache diese vorne zu, oben bleibt die Box offen.
Was ist der beste Platz, da ja auch noch zwei Katzen da sind.

Schlafzimmer ist die letzte Lösung für uns.

Schöne Grüße
 

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Dabei
6 Feb 2023
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#2
Hallo die Peanuts,
wie alt ist Linus jetzt, da er drei Wochen bei Euch ist, gehe ich mal von 11 bis 12 Wochen aus. Danke dem Schöpfer, dass Du so einen "Pennbruder" erwischt hast. Ich hatte mit der Jüngsten eine Frühaufsteherin, die um 4:30 Uhr beschlosen hat, dass die Nacht vorbei ist und danach von schlafen nichts mehr hielt. Das gibt kurze Nächte, denn vor Mitternacht, gehe ich selten ins Bett. Die hat eine Zeit lang auch die Erwachsenen Hunde genervt mit ihrer früh Aufsteherei. Und nö, die musste nicht dringend raus, die fand nur, dass es Zeit wird für neue Abenteuer. "Im Bett sterben die Hunde", das war ihr Motto, also raus aus den Federn. Wenn Du ohnehin ein paar mal zur Toilette musst, kannst Du den Schlafplatz ruhig schon verlagern (langsam vom jetzigen Bett weg, in die Richtung wo er seinen Schlafplatz haben soll. Und wenn er nicht ins Schlafzimmer soll, dann eben so, dass Du ihn hörst und so, dass die Norweger ihn nicht piesacken können. Katzen müssen ja nicht zwangsläufig nur nett sein.
Hilft nur ausprobieren, jeder Welpe ist anders. Ich arbeite ja mit Nestmethode, also Kontaktliegen und ohne Box und ziehe irgendwann in mein Bett um, wenn ich spüre, dass es passt und mir der Welpe darauf vertraut, dass ich immer wieder komme, auch wenn ich gerade nicht sichtbar und erreichbar bin. Aus der Box sollte er wahrscheinlich besser nicht ohne Hilfe rauskommen (es sei denn, Du hast Katzentoiletten und Futter, sowie Katzenspielsachen so hermetisch getrennt, das er da nicht rankommt. Sonst ist zwar vielleicht sehr ruhig, aber die Sauerei am Morgen unbeschreiblich. Und da sich Katzen und Welpe noch nicht so gut kennen häte ich auch kein gutes Gefühl, wenn die interagieren, ohne Aufsicht.
Liebe Grüße
Vom OOPS
 
Dabei
19 Dez 2024
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#3
Guten Morgen und vielen Dank für die ausführliche Antwort, super.
Und ja, er wird am Montag 13, gut kombiniert
Unsere Norweger sind mit Hunden sozialisiert worden, hatten in den letzten 6 Jahren allerdings wenig Hunde Kontakt. Er ist vom Kater, der aktuell noch etwas mehr wiegt als der Welpe auch schon zwei Mal sehr deutlich in die Schranken verwiesen worden. So wie die Katzen agieren, sieht es sehr stark nach Erziehung aus.
Das ist ein Punkt, an dem uns ein großer Stein vom Herzen gefallen ist.
IMG_1730.jpeg
Aber Du hast recht, eine ganze Nacht ohne Aufsicht traue ich den dreien nicht zu. Ich glaube dann käme Linus auch nicht zur Ruhe.
Meine Idee wäre dann, in Anlehnung Deiner Anmerkungen, ich gehe mit Box und Hund erstmal ins Schlafzimmer, dann verschiebe ich die Box immer weiter Richtung Flur, und stell die Box dann zukünftig in den Flur.
Mach ich dann besser die Box auch oben zu?
Bleibt der Schlafplatz in der Box
Sollte ich dann besser eine Metallbox nehmen?

Grüße von mir und den Peanuts
 
Dabei
6 Feb 2023
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#4
Moin Linus-Mama,
anfangs Box komplett zu, wenn sie groß genug ist, wäre mir sicherer. Wenn die Katzen nachts spielen, entweder fangen oder ein Spielie durch die Gegend kullern, wird klein Lnius hinterher wollen und Spilelies im Magen eines Welpen sind Mist. (und er wäre nicht der erste Welpe, der sich Katzenspielzeug einverleibt). Ein schärferer Verweis von einer Katze kann halt auch übel ausgehen. Augen oder Nasenschwamm sind ja die irgendiwe instinktiv einprogrammierten Ziele bei Miezens und wenn die Pfoten keine "Gummipfoten" sind, sondern die Petitionshilfen ausgefahren werden, endet das unschön.
Klein Linus wird ja automatisch neugiriger, wilder und dreister und was ne anständige Waldkatze ist, schiebt da einen Riegel vor. Die versuchen sich den schon zu erziehen, aber solche Dinge sollen sie überwacht tun.
Wenn der Bub vernünftig gworden ist, muss er nicht mehr in die Box, dann kann er ein normales Liegebett haben, oder halt liegen wo es ihm angenehm ist. Ein Flur mus aber nicht zwingend dauerhaft ideal sein. Je nachdem, wie territorial und kontrollierend er mal wird. Denn dann sind strategisch hochrangige Plätze nicht sinnvoll. Also Kontrolle über Tür und Eingangsbereich. Das wird sich im Laufe der Entwicklung zeigen.
Du könntest ihm auch einen Teil des Flurs mit einem Gitter absperren in das die Katzen nicht einspringen können. Allerdings bei Waldkatzen schwierig, die ja gut springen können. Bei einem übertypisierten Perserpaar wäre das einfacher. Ist übrigens ein süßer Knopf, der Linus. Momantan siehr er noch aus, wie ein Steifftier.Mit der Katze liegt er schon sehr vertraut und die fühlt sich okay, Ohren aufegrichtet (gut das linke Ohr lauscht hinter die Tür), und aufmerksam, Pfote gemütlich untergeschlagen und Schwanz relaxed abgelgt. Ihr seid da auf einem guten Weg. Sieh nur zu, dass Linus auch ausreichend (überwachten und kontrollierten) Kontakt zu Artgenossen bekommt. Er soll ja nicht nur kätzisch lernen, sondern auch den Hundeknigge weiter üben. Draußen wird er ja mehr Hunden begegnen und seine Sozialisierungsphase neigt sich massiv dem Ende zu. Also gibt es jetzt draußen ganz viel zu entdecken und zu lernen. Und mit einem müden Welpen, ist drinnen viel angenehmer umzugehen.
Liebe Grüße vom OOPS der ehedem auch einen Multikatzenhaushalt mit Hund hatte. Darunter auch ein Rudel Norweger, die sich ihre Hunde gut erzogen haben. Nur aufpassen muss man halt immer, Tischtennisbälle rechtzeitig aus dem Welpenmaul fischen und vor allem Katzentoiletten-Räuberei wirksam unterbinden. Dazu hatte ich einen Raum mit Katzenklappen (Hund kein Zugang). Und so lange niemand die Tür auflässt, alles gut.
 
Dabei
19 Dez 2024
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#5
Nochmal vielen Dank,

Box zu werden wir auf jeden fall ab jetzt einführen, im Auto ist sie ja auch komplett zu.
Ja mit den Katzen haben wir schon im blick aber die drei sind oft schneller als man dabei sein kann, wir haben allerdings einen abgetrennten Bereich aus denen die Katzen raus können Linus aber noch nicht. Sozialisierung bekommen wir hin, da Hundeschule und Nachbarn die diversesten Hunde haben und eine große Wiese auf der die Hund auch mal frei laufen können.
Aber schön zu hören das es ja mit den Katzen klappen sollte.

Vielleicht noch eine Frage zum Katzen Futter, unsere Katzen sind es gewohnt das sie immer Futter stehen haben, wie habt ihr das mit dem Futter gemacht.
Katzen auf der Küche füttern klappt nicht da wir 6 Jahre lang den Katzen die Küche verboten haben.
Katzen auf dem Küchentisch füttern klappt nicht, siehe oben :-/

Ach so unsere Katzen machen im Gäste WC, da ist ne Katzenklappe drin.

Grüße
Oliver ;-)
 
Dabei
6 Feb 2023
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#6
Hi Oliver,
bei mir war es tatsächlich die Küchentheke fürs Katzenfutter, Freunde deren Katzen auch nicht in die Küche durften, haben es mit einer herunterklappbaren Theke im Flur gelöst. Klappe runter Tagesmenge rein, wenn leer Klappe hoch, geht natürlich auch in anderen Zimmern. Katzenfutter ist sehr protein- und fetthaltig, also Verlockung pur. Aber es macht Hunde fett und für Welpen ist es super schädlich wegen des erwünschten langsamen, gleichmäßigen Wachstums. Als Alternative evtl. auf dem Kratzbaum anbieten - nur halt nicht so hoch, dass man beim Säubern ein Problem bekommt. Irgendwann kooperieren die sowieso, also Du stellst Essen (f. Menschen) hoch, sodass der Hund nicht drankommt, die Katzen schmeißen es runter (vom Küchenschrank... gut, fällt bei Dir aus da sie nicht reinkommen in die Küche- und gefressen wird gemeinsam...
Bei uns war das Puddig zum Abkühlen und Serviertabletts mit dekorierten Wurstbrötchen für den Kindergeburtstag. Nach 24 Hälften vom belegten Brötchen, den Belag haben bis aufs Gemüse die Katzen gemeuchelt, fängst Du an zu beten, dass keine Magendrehung kommt. Was ein guter Fila ist verträgt das... Und beim Pudding ( knapp fünf Minuten Zeit, weil die Tochter verarztet werden musste) war es einfach nur eine unendliche Schweinerei. Weiße Küche und Schokupudding mit Vanillesauce, die es zum Teil nicht auf den Boden geschafft hat, aber fast alle Fronten und die Theke versaut hat...Zm Glück in Incassables, also ohne Scherben.
Liebe Grüße vom OOPS
 
Dabei
19 Dez 2024
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#7
Hallo,

ich wollte mal bezüglich des Schlafplatzes eine Rückmeldung geben.
Aufgrund der Katzen haben wir beschlossen das Linus im Büro schläft, aktuell schläft er noch in der geschlossenen Box und geht auch jeden Abend eigenständig rein, legt sich hin und dann mach ich die Box und auch die Tür vom Büro zu.
Tagsüber ist die Box einer der Lieblingsplätze unserer Katzen was ich auch schön finde.

Wir haben zwei Nächte zur Vorbereitung genutzt, erste Nacht Box ganz zu, zweite Nacht Box nicht mehr am Bett stehen gehabt und dann bin ich wieder ins Schlafzimmer gezogen. Und er schläft gute 7 Stunden durch, dann muss ich Ihn leider wecken. :)

Katzen füttern wir auf einen Sideboard (da 6 Jahre Küche und Küchentisch Verbot anscheinend bleibende Vorbehalte hinterlassen hat) und Linus lernt gerade seine Futterration aufzuessen.

Vielen Dank für die echt hilfreichen Hinweise, Top.

Grüße
Oliver
 

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