Auf die Gefahr hin, dass ich nerve, dachte ich, ich poste hier auch mal den Text, den ich vorhin für meine Webseite über den Lapinporokoira zusammengestellt habe. Die Fakten und Infos sind aus einem Buch des finnischen Lapphundevereins (Sanna Karppinen: Lappalaiskoirat – Iloisesti Läsnä; bzw. die englische Übersetzung "Dogs of Lapland – cheerfully present"), das man nur direkt über den finnischen Verein beziehen kann.
Der Lapinporokoira: ausgeglichen und energiegeladen zugleich
Der Lapinporopkoira ist eine von drei Lapphundrassen, diese sind: Lapinkoira (finnischer Lapphund), Lapinporokoira (Lappländischer Rentierhund) und der schwedische Lapphund. Der Lapinporokoira und der Lapinkoira haben gemeinsame Wurzeln als Rentierhütehunde. Verglichen mit dem Lapinkoira erreichte derLapinporokoira jedoch nie dieselbe Popularität, da er als reiner Stadthund eher ungeeignet ist und viel Beschäftigung und Training benötigt um zufrieden zu sein.
Der genaue Ursprung des Lapinporokoira ist nicht abschließend geklärt. Der erste, offizielle Rassestandard wurde 1966 festgelegt und ein Jahr darauf wurde die Rasse durch die FCI anerkannt. In den 1970ern wurde der Standard jedoch überarbeitet, weil viele gute Rentierhunde von der Zucht ausgeschlossen waren, da sie nicht den äußeren Kriterien entsprachen. Das Register ist immer noch offen, was bedeutet, dass unregistrierte Arbeitshunde immer noch registriert werden können.
Arbeit als Rentierhütehund
In seiner Heimat wird der Lapinporokoira auch heute noch als Arbeitshund eingesetzt, auch wenn die aufgekommenden Schneemobile dem Rassebestand zunächst schwer zusetzten. In den 1980ern kam jedoch ein neues Interesse an der Arbeit mit Hunden auf. Als hütender Arbeitshund ist er sehr gewandt, seine Ausdauer und Lebendigkeit können hier am besten beobachtet werden. Was für den Border Collie das “Auge”, ist für den Lapinporokoira seine Stimme: Er hütet, indem er bellt. Daher sollte man schon beim Welpen darauf achten, das Bellverhalten in geregelte Bahnen zu lenken. In Finnland werden auch working trials veranstaltet.
Äußeres Erscheinungsbild
Mit anderen arktischen Spitzrassen, welche ein sehr dickes und dabei langes Fell, eine aufgerollte Rute und quadratische Proportionen haben, hat der Lapinporokoira nur wenig Ähnlichkeiten. Der Lapinporokoira ähnelt vom Typ eher dem Belgischen Schäferhund: Er ist länger als hoch, Knochengerüst und Muskultaur sind stark entwickelt, die Hinterhand gut gewinkelt. Sein Gang ist mühelos und raumgreifend. Das dicke und drahtige, doppelte Fell schützt in effektiv vor Kälte und Feuchte und ist dabei auch tiefem Schnee angepasst. Daher kommt ein Lapinporopkoira gut mit unterschiedlichen Wetterbedingungen zurecht.
Charakter
Der Lapinporopkoira ist intelligent und lernt schnell, bleibt dabei aber unabhängig. Dies hängt mit seinen Ursprung als Rentierhütehund zusammen: Er hütete Rentiere (oder andere domestizierte Tiere) in einem viel weiteren Bereich als viele andere Hütehunde. Bei der Arbeit ist er voller Energie, zu Hause jedoch relaxed und ruhig. Er lernt schnell und hat in einem geduldigen, gewaltfreien Training einen gewissen “Will to please”, jedoch langweilt ihn die ständige Wiederholung der selben Übung auch schnell. Menschen, von denen ein Lapinporokoira schlecht behandelt wurde, merkt er sie sich ein Leben lang. Daher sind launische und unsichere Menschen keine geeigneten Besitzer.
Die selbstbewussten und gelassenen Hunde sind tolle Partner. Wenn sie beständig trainiert werden, sind sie treue, kooperative und ausgeglichene Familienmitglieder mit viel Wärme. Gute Interaktionsfähigkeiten mit Menschen sind für den Lapinporokoira typisch. Die einfühlsamen Hunde nehmen gerne Augenkontakt zu ihren Besitzern auf und erfassen die Stimmung eines Menschen mit überraschender Leichtigkeit. Fremden gegenüber können sie reserviert sein, dürfen aber keinesfalls Aggressivität zeigen. Haus und Territorium werden von einem Lapinporokoira bewacht, aber man sollte ihn auf Grund seines sozialen Charakters nicht hauptsächlich draußen halten.
Beschäftigung
Wegen der dargestellten Eigenschaften sind Lapinporokoiras beliebte Familienhunde, die sich jedoch sportlich betätigen können sollten, denn sie wurden dazu gezüchtet sich zu bewegen, Probleme zu lösen und ihre Intelligenz einzusetzen. Als reine Sofahunde werden sie nicht glücklich. Die Einsatzgebiete sind vielfältig und viele Lapphunde werden in unterschiedlichen, sportlichen Aktivitäten zugleich geführt. Geeignete Sportarten sind zum Beispiel Obedience, Agility, DogDance oder Rettungshundearbeit. Ein Lapinporokoira genießt es, etwas außer Haus zu unternehmen und so begleitet er seinen Besitzer gerne beim Spazierengehen, Joggen, Beeren- oder Pilzesammeln, sowie auf langen Wanderungen. Dabei sind sie stets fröhliche Gefährten.
Gesundheit
Der Lapinporokora ist eine sehr urprüngliche und gesunde Rasse mit einer hohen Lebenserwartung. Probleme können durch erbliche Augenkrankenheiten und/oder Hüftdysplasie auftreten. Daher ist es wichtig, die Hunde auf diese Krankheiten zu testen und betroffene Tiere von der Zucht auszuschließen. Auch Fälle von Epilespsie sind bekannt.
Der Lapinporokoira: ausgeglichen und energiegeladen zugleich
Der Lapinporopkoira ist eine von drei Lapphundrassen, diese sind: Lapinkoira (finnischer Lapphund), Lapinporokoira (Lappländischer Rentierhund) und der schwedische Lapphund. Der Lapinporokoira und der Lapinkoira haben gemeinsame Wurzeln als Rentierhütehunde. Verglichen mit dem Lapinkoira erreichte derLapinporokoira jedoch nie dieselbe Popularität, da er als reiner Stadthund eher ungeeignet ist und viel Beschäftigung und Training benötigt um zufrieden zu sein.
Der genaue Ursprung des Lapinporokoira ist nicht abschließend geklärt. Der erste, offizielle Rassestandard wurde 1966 festgelegt und ein Jahr darauf wurde die Rasse durch die FCI anerkannt. In den 1970ern wurde der Standard jedoch überarbeitet, weil viele gute Rentierhunde von der Zucht ausgeschlossen waren, da sie nicht den äußeren Kriterien entsprachen. Das Register ist immer noch offen, was bedeutet, dass unregistrierte Arbeitshunde immer noch registriert werden können.
Arbeit als Rentierhütehund
In seiner Heimat wird der Lapinporokoira auch heute noch als Arbeitshund eingesetzt, auch wenn die aufgekommenden Schneemobile dem Rassebestand zunächst schwer zusetzten. In den 1980ern kam jedoch ein neues Interesse an der Arbeit mit Hunden auf. Als hütender Arbeitshund ist er sehr gewandt, seine Ausdauer und Lebendigkeit können hier am besten beobachtet werden. Was für den Border Collie das “Auge”, ist für den Lapinporokoira seine Stimme: Er hütet, indem er bellt. Daher sollte man schon beim Welpen darauf achten, das Bellverhalten in geregelte Bahnen zu lenken. In Finnland werden auch working trials veranstaltet.
Äußeres Erscheinungsbild
Mit anderen arktischen Spitzrassen, welche ein sehr dickes und dabei langes Fell, eine aufgerollte Rute und quadratische Proportionen haben, hat der Lapinporokoira nur wenig Ähnlichkeiten. Der Lapinporokoira ähnelt vom Typ eher dem Belgischen Schäferhund: Er ist länger als hoch, Knochengerüst und Muskultaur sind stark entwickelt, die Hinterhand gut gewinkelt. Sein Gang ist mühelos und raumgreifend. Das dicke und drahtige, doppelte Fell schützt in effektiv vor Kälte und Feuchte und ist dabei auch tiefem Schnee angepasst. Daher kommt ein Lapinporopkoira gut mit unterschiedlichen Wetterbedingungen zurecht.
Charakter
Der Lapinporopkoira ist intelligent und lernt schnell, bleibt dabei aber unabhängig. Dies hängt mit seinen Ursprung als Rentierhütehund zusammen: Er hütete Rentiere (oder andere domestizierte Tiere) in einem viel weiteren Bereich als viele andere Hütehunde. Bei der Arbeit ist er voller Energie, zu Hause jedoch relaxed und ruhig. Er lernt schnell und hat in einem geduldigen, gewaltfreien Training einen gewissen “Will to please”, jedoch langweilt ihn die ständige Wiederholung der selben Übung auch schnell. Menschen, von denen ein Lapinporokoira schlecht behandelt wurde, merkt er sie sich ein Leben lang. Daher sind launische und unsichere Menschen keine geeigneten Besitzer.
Die selbstbewussten und gelassenen Hunde sind tolle Partner. Wenn sie beständig trainiert werden, sind sie treue, kooperative und ausgeglichene Familienmitglieder mit viel Wärme. Gute Interaktionsfähigkeiten mit Menschen sind für den Lapinporokoira typisch. Die einfühlsamen Hunde nehmen gerne Augenkontakt zu ihren Besitzern auf und erfassen die Stimmung eines Menschen mit überraschender Leichtigkeit. Fremden gegenüber können sie reserviert sein, dürfen aber keinesfalls Aggressivität zeigen. Haus und Territorium werden von einem Lapinporokoira bewacht, aber man sollte ihn auf Grund seines sozialen Charakters nicht hauptsächlich draußen halten.
Beschäftigung
Wegen der dargestellten Eigenschaften sind Lapinporokoiras beliebte Familienhunde, die sich jedoch sportlich betätigen können sollten, denn sie wurden dazu gezüchtet sich zu bewegen, Probleme zu lösen und ihre Intelligenz einzusetzen. Als reine Sofahunde werden sie nicht glücklich. Die Einsatzgebiete sind vielfältig und viele Lapphunde werden in unterschiedlichen, sportlichen Aktivitäten zugleich geführt. Geeignete Sportarten sind zum Beispiel Obedience, Agility, DogDance oder Rettungshundearbeit. Ein Lapinporokoira genießt es, etwas außer Haus zu unternehmen und so begleitet er seinen Besitzer gerne beim Spazierengehen, Joggen, Beeren- oder Pilzesammeln, sowie auf langen Wanderungen. Dabei sind sie stets fröhliche Gefährten.
Gesundheit
Der Lapinporokora ist eine sehr urprüngliche und gesunde Rasse mit einer hohen Lebenserwartung. Probleme können durch erbliche Augenkrankenheiten und/oder Hüftdysplasie auftreten. Daher ist es wichtig, die Hunde auf diese Krankheiten zu testen und betroffene Tiere von der Zucht auszuschließen. Auch Fälle von Epilespsie sind bekannt.
Anzeige: