Oh Herr, lass es Hirn regnen

[charlie12]

Dann wurde das Thema falsch geschildert. Bei uns in der Gegend ist es selbstverständlich, dass erst der andere Hundehalter zu verstehen gibt das es ok ist, den Hund frei zu lassen, niemand läst seine Hunde rumbrettern; sogar wenn die Hunde sich kennen.

 

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[sharuki]

Es ist doch völlig wurscht ob man den Hund hinter sich anbindet oder die Leine in der Hand hält. Ich habe einen unverträglichen Rüden und auch der soll keinen Kontakt zu fremden Hunden haben... Und auch mir passiert es, dass fremde Hunde herkommen, weil der tut ja nix und meiner sieht ja so nett aus...
Barbara geht es einfach da drum, dass es nicht sein kann, dass jeder seine Hunde trotz Aufforderung es nicht zu tun, seine Hunde hinlässt...
wenn der angeleinte und vielleicht grad nicht nette Hund immer wieder Bestätigungen kriegt, weil er sich mit dem andren anlegen kann...
Meiner hat immer 2 Wochen nach einem solchen "Erfolg" die dicke Lederjacke an...

 

[Aussiewolf]

Oh, davon kann ich auch ein Liedchen singen! Meine Hündin ist zwar nicht generell unverträglich, aber in bestimmten Situationen schon u. das heißt, wenn sie mit ihrem Rudel unterwegs ist, fordert sie von anderen Hunden eine gewissen Individualdistanz. Wird die eingehalten ist alles ok.
Hier im Dorf haben wir ein superignoranten Pärchen mit denen ich schon öfter Probleme hatte u. bei deren Anblick ich inzwischen "so richtig Hals habe" ... Die lassen ihre beiden Hunde ja u.a. beim Joggen frei laufen u. rennen ja so zwischen alle anderen hindurch bzw. vorbei, obwohl beide Hunde auch gerne mal rumpöbeln.
Vor einigen Wochen sah ich ihn mit beiden Hunden im Wald mal nicht joggend. Die Hündin die weder bei ihm noch bei ihr hört mal an der Leine, den Rüden freilaufend. Er ging den Weg hoch, ich wollte den Querweg entlang. Er hat GENAU gesehen, das ich auf dem Querweg mit Abstand abgewartet habe, bis er mit den beiden Hunden den Weg hoch ging. Als er weit genug entfernt war, bin ich den Querweg weiter gegangen. Als ich mich umdrehe, sehe ich, das er schon wieder umgedreht war u. den Weg wieder zurück ging, sein Rüde schön hinter meinen Mädels hinterher, mal schnuppern kommen. Die Reaktion meiner Hündin ließ nicht lange auf sich warten u. sie fing an ihn zu verbellen. NEIN, wir rufen den Hund nicht zurückrufen, auch wenn der andere Hund offensichtlich not amused ist über fremden Rüdling am Hintern...
Also frage ich, ob er denn vielleicht mal seinen Hund zurückrufen kann. Antwort: Der tut nix!
Ich sage: Aber meine, ganz offensichtlich!
Er: Tja, das ist ihr Pech!
Dreht sich um u. geht in aller seelenruhe weiter...

Dieser dickfällige Egoist hat schon Stöcke quasi vor die Füsse meiner Hunde geworfen, die sein Hund bringen sollte. Meine Bitte, mit dem Werfen aufzuhören bis wir vorbeigegangen sind, wurden ignoriert.
Noch schlimmer ist es, wenn er mit seiner Freundin u. den Hunden joggt (siehe Threat "Joggende Hundehalter"). Am Sonntag habe ich sie am Kanal joggen gesehen (glücklichweise waren meine Hunde nicht dabei). Auf dem Weg kann man ja nur begrenzt ausweichen. Kommt ihnen eine ältere Dame auf dem Rad entgegen. Nix! Kein Hunde heranrufen, kein Ausweichen, einfach drauflos.
Da bleibt einem echt die Spucke weg! Und die schnallen es auch nicht, wenn andere ihnen Platz machen.
Wir kommen! Bahn frei! Achja.... SOFORT!!!!!

 

[nenaaussie]

Diese Situationen wird man doch immer wieder erleben ,ob beim Spazieren gehen ,auf dem Hundeplatz oder der Show . Ich hab ja nun auch den Chase der solange seine Individualdistanz eingehalten wird ,eigendlich recht neutral ist . Aber wenn ich dann an die eine oder andere Show denke ,wo man nunmal mit 15-20 Rüden im Ring steht und von allen Seiten gepöbelt wird was das Zeug hält , dann kann ich auch nicht nur Rücksicht und Abstand erwarten . Ist halt kein Platz. Meiner ist da ja ganz relaxt ,im Ring können ihm die Pöbler bald in den Ar... kriechen ,das stört ihn nicht ,aber ich kenne da ganz andere.

 

[Staubig]

Wenn mir ein angeleinter Hund entgegen kommt , rufe ich meinen heran und leine ihn auch an und wir gehen aneinander vorbei , oder man spricht sich an ob die Hunde verträglich sind und probiert es aus.In den meisten Fällen entwickelt sich ein schönes Spielen und die Hunde haben Spaß und wenn man merkt es funktioniert nicht geht jeder mit seinem Hund weiter. Aber, und jetzt kommt es , diejenigen deren Hunde einfach nicht hören laufen komischer Weise immer unangeleint durch die Gegend und man wird von weiten angerufen " der tut nix"! Ha , von wegen , das sind meistens die , die eben doch Streit lustig sind und das " der tut nix" ist nur Verlegenheit , weil auf " hier" hört der Hund halt einfach nicht, also gibt man sich nicht die Bloesse ihn zu sich zu rufen. Das ist meine Erklärung dazu , weil ansonsten kann ich es nicht verstehen warum man nicht " hier" ruft, sondern " der tut nix", das sind sogar 2 Wörter mehr!
LG Roswitha und Dusty

 

[Zaraila]

Julia, bei euch hört sich das aber schon ziemlich nach absichtlicher Provokation von zumindest dem Mann an. Kann man da gar nichts machen? Es kann doch nicht erlaubt sein, seinen Hund zu jedem (Menschen) hinrennen zu lassen.
Ansonsten gibt es wirklich unglaubliche Leute. Ich denke nur an eine Frau, die, als sie mich mit dem angeleinten Zaro sah, sofort anfing, ihren 40kg-Hund loszumachen. Der andere, etwa gleichgroße, raste schon mit dranhängender Leine auf uns zu. Sie meinte wahrscheinlich, sie könne die Hunde sowieso nicht halten.

 

[Aussiewolf]

Tja, Anja ich begreife das Verhalten dieser beiden auch nicht. Zumal die bereits wissen, das sie einen schlechten Ruf im Dorf haben.
Das Blondchen ist auch nicht besser. Ihre Luna ist bereits 2x meiner Hündin in den Hintern gebrettert. Beide male war ich vom Weg herunter gegangen u. hatte ihn frei gemacht. Ich habe das ja mal in dem anderen Threat beschrieben. Und welche Reaktion kommt von ihr? "Wenn der Hund böse ist, muss er an die Leine!" Äh, ja, also der Hund ist a) bereits an der Leine u. b) wieso muss ich meinen Hund dann noch zu dem "bösen" Hund hinbrettern lassen?

Das schöne ist, sie hat ja mal mit einer Freundin darüber gesprochen. Miro, hier aus dem Forum u. meinte, sie hätte mich nicht gesehen?! Also 3 Hunde + Frauchen neben dem Wegrand stehend u. wartend auf dem man direkt zuläuft u. sieht es nicht???
Vielleicht sollte die mal zum Augenarzt?

Und ich bin ja nicht die einzige, bei der sie sich so verhalten. Und dabei Null begreife: auch andere machen Platz, rufen ihre Hunde zu sich, damit sie vorbei kann. Zeigen also allesamt wie es geht.
Und es wird komplett ignoriert. Man kommt nicht mal irgendwie ins denken o.ä. u. das seit 2 Jahren...

 

[agility]

Sicher ist solches Verhalten oft pure Gedankenlosigkeit und Bequemlichkeit. Den Hund laufen und machen zu lassen ist natürlich einfacher. Aber ich bin auch der Meinung ,dass manche das mit purer Absicht so tun. Sie profilieren sich über ihren Hund. Ergötzen sich an der Angst anderer vor ihrem Hund. Haben Freude wenn andere Probleme mit dem eigenen Hund bekommen weil der das unverschämte,übergriffige Verhalten des anderen Hundes nicht tolerieren will. Dazu kommt ein immer mehr um sich greifende Ellenbogengesellschaft. Rücksicht auf andere? Nee,nee erst komme ich! Leider ist die Meinung Hundehalterhalter unter sich würden sich ,als Geschlossene Gesellschaft, verstehen und gegen den Rest der Welt zusammen halten,ein Märchen. Zum Glück gibt es aber ganz viele nette Menschen. Die anderen werden wir nicht änderen und es ist das Beste denen,so gut wie Möglich,aus dem Weg zu gehen.

 

[Zaraila]

Ich denke, dass so ein Verhalten auch häufig etwas mit Selbstbestätigung zu tun hat. Man freut sich, wenn sich der eigene Hund "besser" verhält als der andere. Und wenn man das dem anderen Besitzer auch noch deutlich zeigen kann, ist es noch erhebender für den Besitzer. Kommt dann noch eine große Portion Egoismus und Rücksichtslosigkeit zusammen, stolpert man dann wie eine Dampfwalze durch die Umwelt.
Klar lassen einige Leute ihre Hunde auch aus Bequemlichkeit oder Gedankenlosigkeit zu anderen hinlaufen, aber bei Julias Beispiel scheint mir eher das Erste zuzutreffen.

 

[Staubig]

Ganz so einfach finde ich das nicht, zumindest nicht generell. Es gibt auch Situationen in dem der Hundehalter einfach zuviel Vertrauen in seinen Hund hat und das kann fatal enden, den 100% ige Sicherheit gibt es nicht aber die schleicht sich ein , wenn bisher nie was vorgefallen ist.Uns passiert letzte Woche im Urlaub im Spreewald. Folgende Situation : Auf einem Wanderweg durch den Spreewald , es herrscht Leinenpflicht , Dusty an der Leine , vor und hinter uns Wanderer und Radfahrer, alles entspannt. Wir kommen an einer Bank vorbei , dort sitzt ein Paar mit Hund, unangeleint. Dessen Hund schiesst auf uns zu , ganz starr mit irren Blick steht er vor uns und geht ohne Vorwarnung auf Dusty los.Ich versuche Dusty immer wieder wegzuziehen , aber der andere setzt nach und die Besitzer stehen geschockt daneben bis er ihn endlich zu fassen bekommt , bevor mein Mann dem Angreifer einen Tritt (sorry)versetzen kann.Das war so heftig ,das ich mit wackligen Beinen erstmal das Weite gesucht habe.Die Besitzerin hat sich dann noch tausendmal entschuldigt und aufgrund der geschockten Miene , gehe ich auch sicher davon aus das der Hund sowas noch nicht gemacht hat. Aber nichtsdestotrotz gehört dieser Hund absofort an die Leine oder dem TA vorgestellt , den ich habe noch nie solch ein irren Blick bei einem Hund gesehen.
LG Roswitha und Dusty

 

[Zaraila]

Ganz so einfach finde ich das nicht, zumindest nicht generell. Es gibt auch Situationen in dem der Hundehalter einfach zuviel Vertrauen in seinen Hund hat und das kann fatal enden, den 100% ige Sicherheit gibt es nicht aber die schleicht sich ein , wenn bisher nie was vorgefallen ist.

Da hast du natürlich recht, ich meinte mit meinem Kommentar auch speziell Julias Beispiel.
Zaro ist mir auch schon einmal zu einem fremden Hund abgedüst und hat dabei die Ohren komplett zugemacht. Ich hatte vor mich hingeträumt und da war er schon ein ganzes Stück Richtung angeleintem Hund unterwegs. Es ist jetzt nichts passiert, aber seitdem passe ich auch besser auf.

 

[Aura]

Aber ich finde schon, dass man damit rechnen muss. Es muss ja nicht mal der eigene Hund sein, der aggressiv reagiert. Auch der andere Hund den vielleicht freudig ankommenden Hund ziemlich scheiße finden. Ich finde, dass der Hund an solchen Stellen einfach an die Leine gehört oder so gesichert werden muss, dass er niemanden belästigen kann. Da hat es einfach was mit gegenseitigem Respekt zu tun. Nicht nur bei Hundebegegnungen finde ich das wichtig. Es gibt viele Menschen, die Angst vor Hunden haben oder sich einfach unwohl fühlen, wenn ein fremder Hund frei ist. Sind in unmittelbarer Nähe Menschen, muss der eigene Hund sichtlich für diesen Menschen kontrolliert werden.
Wenn ich Menschen und Hunde sehe, dann kommt Aura zu mir. Sicherlich es passiert, dass man mal zu langsam reagiert. Aber das sollten Ausnahmefälle sein und man muss sich zumindest entschuldigen. Aber so habt ihr das ja auch gesagt

Wir hatten auch schon viele solcher Begegnungen. Mein Freund und ich waren mit dem Hund meiner Eltern und Aura unterwegs. Wir sehen zwei Hunde entgegenkommen und weichen auf einen Weg daneben aus, um Abstand aufzubauen. Der Hund meiner Eltern ist sehr unverträglich und bei einem gewissen Abstand fällt ihr das alles leichter und sie reagiert auch nicht auf die Hunde.
Aura hat vor allem bei großen Hunden erstmal Angst, sodass ich ebenfalls am Rand stand, um die Beiden Hunde + Halterin vorbeizulassen. Der Große war an der Leine, der Kleine lief frei rum und kam direkt auf uns zu. Ich meinte, dass die kleine Hündin unverträglich ist und keinen nahen Kontakt will. Die Besitzerin meinte, dass er nur mal gucken will und dann hätte er selbst Pech.
Dann kam sie auch noch mit ihrem Großen zu uns, weil er ja unbedingt mal "Hallo" sagen wollte. Gehts noch?! Aura fands sichtlich unangenehm.
Sie hat dann ihren Mopsmix geschnappt, da dieser null hört und ist gegangen. Mich regt das auch unglaublich auf und ich kann diese Leute nicht verstehen...

 

[löffelchen]

Ich habe auch einen Rüden der mit anderen Rüden absolut unverträglich ist und ich kann euch 100% verstehen! Wie oft musste ich meinen schon von anderen Hunden pflücken weil die einfach zu uns kommen, wenn Coady angeleint ist. Und dann ist man noch selbst der doofe weil der Hund ja so aggressiv ist

Ich bin da mittlerweile aber mega abgebrüht, brülle auch mal lautstark sie sollen den Hund jetzt anleinen und zeige ranrennenden Hunden ganz klar dass sie jetzt lieber den Rückzug antreten sollen. Hat mit mein HT mal gezeigt, man macht sich zwar zum Depp, aber wenigstens hat man nicht wieder ne Keilerei am Hals! Ich rege mich immer tierisch auf über solche Leute... Naja es gibt auch die wo es wirklich ausversehen passiert ist, das glaube ich dann auch. Wenn die Coady dann in Aktion sehen passen sie aber beim nächsten Mal sicher besser auf

 

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