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Modehunde?

Dabei
27 Aug 2013
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#92
Der Hovawart ist sogar auf Platz 9! :eek: Obwohl in letzter Zeit wirklich viele sie erkennen... gesehen habe ich allerdings außer über Züchter, RZV und der alten Hundeschule noch NIE einen im Alltag, sieht man mal, wie insgeheim der "Bekanntheitsgrad" steigt, wobei ich wirklich hoffe, dass der Hovi nicht zum Modehund wird, es werden so oft Begriffe wie "Dominanz" missbraucht und dass Unterwerfung zur Pflicht-Erziehung gehört :( Das Thema Aussie und Modehund kann ich leider auch bestätigen: An einem einzigen Tag sind plötzlich 3 Welpen aufgetaucht, von Labbis fange ich gar nicht erst an, da ist es schon zu spät...
 
Dabei
31 Okt 2012
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#94
Ich schieb hier das Thema "Aussie = Modehund?" wieder mal ins Forum....

Ich bin die letzte die prinzipell etwas dagegen hat, dass eine Rasse bekannt wird. Ich kannte vor 6 Jahren auch noch keinen Aussie und bin froh dass ich diese wunderbare Rasse kennenlernen durfte. Allerdings sehe ich schon die Schattenseiten und inzwischen BOOMT der Aussie ja förmlich. Wenn man momentan ins Forum schaut, dann blüht das Geschäft mit dem Aussie - mich macht es wirklich manchmal fassungslos war ich hier lese.

Und oft genug spielt das schnelle Geld dabei eine Rolle - im Gegensatz zu einem Züchter (die viel Geld investiert), verdienen ja Vermehrer mit einer Modehundrasse richtig gut Geld. Wobei es mir echt ein Rätsel ist, wieso man zwischen 600 bis 850 Euro ausgibt, wenn man um 1.000 Euro schon einen Hund von einem richtigen Züchter inkl. ALLEN Untersuchungen, überlegten Verpaarung, etc. haben könnte.
Also wenn ich 850 Euro für einen Hund zahle und dann die ganzen Krankheiten testen lasse, dann kostet mich dass mehr als gleich einen Hund von einem ordentlichen Züchter. Mal abgesehen von den anderne Punkten, die gegen einen Vermehrer sprechen...

Ich sehe momentan die Entwicklung mit großer Sorge... Auch die Optik von manchen Aussies finde ich fraglich, neulich hab ich einen Aussie Rüden gesehen der mehr Ähnlichkeit mit einem CowCow hatte als mit einem Aussie :( War aber (angeblich) "reinrassig" ... Traurig, Traurig, Traurig...

Ich werde der Rasse trotzdem treu bleiben, es gibt ja zum Glück Züchter die meinen Vorstellungen entsprechen. Doch wirklich, ICH bin schockiert was mit der Rasse passiert...
 
Dabei
1 Okt 2012
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#95
Ich finde es auch schrecklich, Yuki! :(
Da die Aussies so kaputt gezüchtet werden, habe ich mich u.a. beim Zweithund für einen Border und nicht wieder für einen Aussie entschieden. Border Collies finde ich ja auch schon immer toll. Ich denke der nächste Aussie kommt erst, wenn dieser schreckliche Boom vorbei geht. Hoffentlich gibt es dann noch gesunde Linien..
 
Dabei
27 Jun 2012
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#96
Inzwischen ist der Boom bei uns auch angekommen. Es ist weniger die Anzahl der Aussies die hier rumläuft, sondern eher, dass mich 9 von 10 Leuten mit "Das ist doch ein Australian Shepherd, oder?" ansprechen.
Leider (oder vielleicht doch Gott sei Dank?) ist die Rasse hier sehr verschrien. Die Vorurteile, dass man mit dieser Rasse 4h/Tag Fahrrad fahren muss und sie sehr schwer zu halten sind, halten sich hartnäckig. Bei vielen Personen, bei denen ich das Gefühl habe, dass sie mich nur ansprechen weil meine Hunde so hübsch sind, versuche ich da auch gar nicht mehr aufzuklären. Ich glaube, wenn diese Leute wüssten, dass der Aussie auch nur ein Hund ist...

und was hier im Forum abgeht... Die Anzahl der Vermehrerhunde steigt täglich und immer mehr Leute melden sich hier an, haben bereits einen Welpen, haben aber schlichtweg nicht mal das Basiswissen zu dieser wundertollen Rasse. Da wird mir einfach nur schlecht.
 
Dabei
9 Feb 2011
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#97
Ich find's auch schlimm, wenn man sich mal richtig große Showhunde Züchter anguckt..
Für mich sehen viele der Hunde fast schon mehr nach kleinen Bären aus und haben wahnsinnig viel weiß (die Welpen sind dementsprechend natürlich oft überzeichnet)
Bei Facebook habe ich ein Bild gesehen, wo eine stolz ihre Hündin mit den frisch geborenden Welpen gezeigt hat - die Hündin sah eher aus wie ein ein Rüde und sogar für den wäre die echt kräftig gebraut gewesen. Die sah überhaupt nicht mehr nach Aussie aus, selbst mein Dad fand das und der beschäftigt sich ja kaum mit sowas
 
Dabei
17 Dez 2007
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#98
Ich muss sagen, dass der Aussie Boom hier vorbei ist (Gott sei Dank), allerdings folgt nach der einen Rasse auch wieder andere Rassen. In meinem Ortsteil hat sich ungefähr jeder dritte einen Schäferhund (meistens Malinois) angeschafft. Auch nicht viel besser :(

Wie gut, dass Taio immer als Berner Sennenhund gehalten wird. Das treibt die Leute eher in Richtung Sennenhund, denn immer aufzuklären hab ich auch keine Lust. Vor allem, wenn dann als Antwort kommt "nee, da wurdest du vera****. Aussies haben nämlich Punkte." :confused:
 

Nine

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Dabei
18 Sep 2012
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#99
Bei uns am Platz ist der Aussie auch nicht (mehr) wirklich Mode. "IN" sind jetzt Designerdogs.. Puggle, Labradoodle usw .....
 
Dabei
30 Jul 2013
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Puzzle hat Recht. Hier kommen grade auch ganz groß Mali, X-Herder und Co. in Mode. Ganz schlimm. Hauptsache ein harter Hund, aber keine Ahnung wie der zu händeln ist. Find ich genauso gefährlich wie den Aussie Boom.
 
Dabei
6 Aug 2013
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Bei uns im Dorf ist eigentlich überhaupt keine Hunderasse 'in'...
Die meisten haben von Australian Shepherds noch nie was gehört o_O Bei uns sind eher Mischlinge in allen variationen vertreten
 
Dabei
9 Feb 2011
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Ich kann hier nach wie vor keine Mode erkennen :D
Ich sehe weder Aussies noch Border Collies besonders häufig, Schäferhunde auch nicht und ich habe bisher einen einzigen Mali gesehen, aber das ist schon länger her

Die sind hier alle ganz unterschiedlich, von klein bis groß und auch einige Mischlinge
 

Nine

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Dabei
18 Sep 2012
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Puzzle hat Recht. Hier kommen grade auch ganz groß Mali, X-Herder und Co. in Mode. Ganz schlimm. Hauptsache ein harter Hund, aber keine Ahnung wie der zu händeln ist. Find ich genauso gefährlich wie den Aussie Boom.
Find ich durchaus schlimmer, als den Aussieboom....
Ich weiß, jeder Boom ist schlimm, aber bei Mali, Xer und co ist es nochmal was ganz anderes...
 
Dabei
30 Jul 2013
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Find ich durchaus schlimmer, als den Aussieboom....
Ich weiß, jeder Boom ist schlimm, aber bei Mali, Xer und co ist es nochmal was ganz anderes...
Hm schlimmer weiß nicht. Hab hier auch schon zwei, drei aggressive Aussies gesehen, denen ich unangeleint nicht begegnen möchte. Absolut gaga diese Hunde.
Aber du hast natürlich Recht. Mali und Co haben da durchaus Potential das noch zu schlagen.
 
Dabei
24 Jan 2008
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Ich finde es auch schrecklich, Yuki! :(
Da die Aussies so kaputt gezüchtet werden, habe ich mich u.a. beim Zweithund für einen Border und nicht wieder für einen Aussie entschieden. Border Collies finde ich ja auch schon immer toll. Ich denke der nächste Aussie kommt erst, wenn dieser schreckliche Boom vorbei geht. Hoffentlich gibt es dann noch gesunde Linien..
Nur mal so am Rande ,da beim Border Collie in vielen Linien ,unter anderem auch vermehrt Epi steckt ,noch schlimmer als beim Aussie , mußt du da dann aber noch bedeutend mehr recherchieren ,denn gerade bei den Borders wird noch öfter das Problem verschwiegen .Ich selbst kenne da mehr als genug Fälle und beim Aussie zum Glück noch nicht ganz soviele.
 
Dabei
17 Dez 2007
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Wenn diese Rassen ins Tierheim kommen sind die meistens vom Verhalten gleich. Alle total falsch/nicht erzogen, zu wenig/falsch ausgelastet, etc.
Der Unterschied: Aussies kriegt man dennoch immer wieder schneller vermittelt, als Schäferhunde :( Trotz der selben Problematik.
 
Dabei
7 Sep 2012
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Bordercollies in nicht Arbeitshänden sind regelmäßig Problemhunde u. auch aus reinen Showlinien z.T. höchstanspruchsvolle, mitunter sehr nervöse, aufgedrehte Hunde, vor allem dann, wenn sie in den falschen Händen sind! Nicht umsonst hat Border-Collie-in-Not um einiges mehr an Hunden in der Vermittlung, wie Aussie-in-Not!
Während ein Aussie aus Arbeitslinie noch in Nicht-Hütehänden u. entsprechender anderweitiger Auslastung sein Glück finden mag, gilt dies für einen Border Collie aus Arbeitslinie auf keinen Fall!!! Seine genetische Veranlagung drängt da in der Regel früher oder später ans Licht, mit allen verhaltensbedingten Konsequenzen.

Der Border setzt vor allem in der Aufzuchtzeit so einige Grundkenntnisse voraus!!! Und wird z.T. ähnlich vermehrt wie der Aussie. Der berühmt berüchtigte Bauernhof-Border findet sich in zig Anzeigen im Tiermarkt.

Und wie Birgit schon schrieb: Epi ist ein noch heftigeres Thema u. im allgemeinen wird in der Borderzucht längst nicht von allen Züchtern die Vorsorgemöglichkeiten von Gesundheits- u. Gen-Tests ausgeschöpft!
 
Dabei
12 Feb 2008
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Vom Gefühl her, boomt der Border Collie viel mehr als der Aussie, gerade im Hundesport! Allerdings hab ich das Gefühl, dass Epi beim Border durch die ganzen Listen öffentlicher ist als beim Aussie.
Und ja, für mich kommt ein Aussie auch nicht mehr in Frage, da der Schutztrieb nicht meins ist und mir die meisten aufgrund Größe und viel zuviel Fell nicht wirklich zu sagen. Meine beiden Arbeitslinien Border kommen allerdings ohne Schafe sehr gut aus, kann man also nicht verallgemeineren.
Ich muss allerdings sagen, dass bei mir in der Ecke immer noch der Retriever "in" ist, egal ob der Labrador oder Golden.
 
Dabei
12 Feb 2008
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Es ist für mich auch nicht das "einzigste" Argument. Ich hab mehrere Gründe, die ich jetzt nicht alle aufführen möchte. Ich liebe meine 2 Aussies, aber sie haben mir auch die Gründe geliefert, wieso ich keinen mehr möchte. Es gibt sehr wenige Aussies, die mir gefallen optisch und vom arbeiten, meist ist es die Hüte/Arbeitslinie, kommt aber aufgrund des Schutztriebes für mich nicht mehr in Frage.
 
Dabei
7 Nov 2013
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Also mein Hund wird immer als "was für ein schöner Mischlings Welpe mit blauen Husky Augen" bezeichnet! :D
Wenn ich aber sage, dass es sich um einen mini Aussie handelt ist die Sache klar. "Das sind doch die extrem Klugen die so viel laufen müssen blabla..".
Bei mir gibt es trotzdem ein paar Aussies in der Gegend. Aber eher vereinzelt. Und die meisten auch recht gut erzogen und schon älter (6+)! Und alle eigentlich Black tri. Werden also oft auch verwechselt und nicht als Aussies erkannt. Da fällt meiner schon mehr aus dem Muster durch seine Energie und die Reserviertheit gegenüber Fremden. ;)
Wir haben ganz viele Hunde aus dem Ausland oder Tierheim hier im Wald. Die meisten eigentlich und daher alles Mischlinge. Dann kommen noch ein paar Labbi's und Goldi's dazu und das wars auch schon.
In der Hundeschule sieht es ähnlich aus. Seeeehr viele Mischlinge! 2-3 Aussies. Der Rest die allzeit bewährten Rassen!

Ich denke wenn ich näher an die Base in Rammstein gehe, sieht es anders aus. Da werden vermutlich viele Aussies sein. Einfach nur weil Ami's die Rasse ja wirklich lieben und nicht genug davon bekommen.
 
Dabei
3 Apr 2014
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Hallo,
ich klinke mich hier mal ein, da Yuki das Thema "Vermehrer" wieder angesprochen hat und auch sonst im Forum sehr oft darüber gesprochen wird.
Kann mir bitte jemand einen Vermehrer genau definieren?
Ich frage so, weil ich mit der Definition die ich immer wieder herauslese nicht wirklich was anfangen kann. Für mich sind Vermehrer die, die irgendwo in Polen, Rumänien oder sonstwo sitzen, Hunde egal wie vermehren und dann übers Inet vertickern... oder gibts da auch andere Definitionen die sich vielleicht auch nur am bezahlten Preis festmachen?

Jetzt erzähl ich mal wie wir zu Leika gekommen sind und vielleicht ist das ja auch ein "vermehrter" Hund weil ich keine 1200,- Euro bezahlt hab.

Wir haben uns einen Hund gesucht der
1. vor allem nicht überzüchtet und gesund ist
2. mittelgroß ist - haben zwar nen Garten, aber im Haus ist ein "Großer" doch zu groß. Mit einem kleinen kann ich leider nix anfangen (spielen, toben usw...)
3. aktiv ist - ich will raus mit ihm, was machen können, er soll nicht nach 100m außer Puste sein (langt wenn ich das bin :D)
4. der uns gefällt - ja ich gebs zu... das Aussehen spielt für uns eine Rolle und er soll aussehen wie ein Hund und nicht wie ein Sofakissen oder eine Ratte, Meerschweinchen o.ä.
.... und da gibts sicher noch einige Gründe mehr...

Wir hatten uns dann in Tierheimen umgeschaut und ich hätte auch einen gefunden auf den das meiste zugetroffen hat - allerding wußte keiner was über diesen Hund (stammte aus dem Obdachlosenmilieu),
hatte Probleme mit der Wirbelsäule und so haben wirs dann gelassen und beschlossen einen Welpen zu kaufen.

Und so sind wir dann auf Aussie gekommen - ohne dass wir vorher wußten dass das ein Modehund sein könnte - hatten uns aber trotzdem über die Rasse vorher informiert.

OK, wir nun los Züchter suchen... hier in der Nähe gabs 2 oder 3 die aber keine Welpen hatten (und wir wollten im Frühjahr einen damit man den Sommer gemeinsam verbringen kann)
Ein Züchter wollte ne Bewerbung schriftlich und hätte dann im Fall dass wir einen bekommen hätten diesen zugeteilt - gehts noch???? Ich will mir den Hund aussuchen...

Dann waren wir bei einer Züchterin die einen Wurf hatte (ne Stunde von uns weg...), wir also hin und tatsächlich waren noch 4 Welpen frei... wir haben den ganzen Vormittag dort verbracht und es kamen 2 in Frage... eine blue merle Hündin und ein red tri Rüde. Hatten uns dann lang mit der Züchterin unterhalten und sie riet uns von der Hündin ab - sie sei zu quirlig und man MUSS Agility mit ihr machen. Zwischenzeitlich hatt sich meine Freundin dann auch in den Rüden verliebt - er war die ganze Zeit über bei ihr...
Wir wieder zu Hause, Familienrat einberufen und uns dann entschieden dass wir uns den Rüden reservieren lassen weil wir ihn noch öfters mal besuchen wollten. Ich ruf an und es war alles klar - wir bekommen den Rüden.
3 Tage später meldet sich die "seriöse Züchterin" wieder und meinte dass wir den Hund nun doch nicht bekommen weil außer mir keiner Erfahung mit Hunden hatte und der Rüde plötzlich sehr dominant sei. Aber die blue merle hätten wir nun doch haben können.... - sie hat dann nix mehr von uns gehört - soviel zu "seriös"

Ich hatte schon 3 Wochen vorher im Netz unsere Leika entdeckt und sie hat mir auf anhieb gefallen - allerdings ca 500km weg.
Nach unserem Erlebnis hatte ich dann dort nochmal angerufen und mir wurde gesagt dass sie noch frei wäre - mit 2 anderen.
OK Termin vereinbart und hingefahren - mit der Option dass wir sie gleich mitnehmen wenns passt.
Wir sind dann Samstag mittags angekommen und haben uns die Umgebung usw. angeschaut - naja so prickelnd war das nun wieder nicht - ein Pferdehof, nicht unbedingt die saubersten Bedingungen usw. - tiefere Informationen im Netz gibts auch nicht über die Zucht und meine Nachforschungen über frühere Würfe, Geschwister usw. sind ins leere gelaufen.
Aber die Hunde wurden im Haus gehalten, der Hof war groß und Auslauf war da, so wir mir scheint auch gut sozialisiert.
Die Züchterin hatte den Vater da - ein wunderschöner Kerl, die Mutter war da und dann noch 5 Tanten von Leika - alle am und im Haus - sehr ruhige Tiere, hatten ausgeglichen und gesund gewirkt.
Und vor allem die Züchterin war sehr nett und sehr angenehm.

Mit Leika (eigentlich Quinta of Chayenne) hatten wir auch gleich einen super Draht und so sind wir ins Hotel gefahren, haben uns nochmal beratschlagt und haben dann zugesagt und sie am nächsten Tag mitgenommen.

Auf was ich eigentlich raus will... Leika hat keine 1200,- Euro gekostet (OK mit Fahrt und Hotel dann vielleicht auch), ist ein Q- Wurf (also der17. aus der Zucht) - ist das nun Züchter oder Vermehrer weil schon so viele Würfe vor ihr waren???
Oder war sie nur "günstiger" weil sie nicht mit ASCA oder VDH Papieren kommt??? Sie hat Papiere, aber eben von einem anderen Verband. Sie war entwurmt, untersucht, geimpft und gechipt.. also gehts auch günstiger...
Oder ists n vermehrter Hund weil keine tolle Internetseite mit allen möglichen Pokalen und aufgehübschten Sofakissen vorhanden ist??

Was mir aber schon einige Male aufgefallen ist. "seriöse Züchter/Zuchten" haben immer wieder Hunde zum Verkauf angeboten, die einige Jahre alt sind, 2-3 Würfe hinter sich haben und dann verkauft werden.
Das finde ich persönlich gelinde gesagt ziemlich Sch... - ihre Würfe haben, dann nicht mehr gebraucht werden und abgeschoben....
Da ist mir persönlich ein Züchter lieber der seine Hunde dann auch behält wenn sie den für ihn gewünschten "Zweck" erfüllt haben - das sagt mir recht viel über den Menschen selber von dem ich einen Hund kaufe.
Leika ist aus einer Arbeitslinie und die hatten wir bevorzugt, da ich einen gesunden und nicht überzüchteten Hund will der rein aufs optische hin gezüchtet wird.
Ich gebe Miriam und JoDi absolut recht was die Showhundezüchter angeht - und das ist meiner Meinung nach an dem "Uraussie" vorbei.
Wir sind mit Leika sehr glücklich und sie entwickelt sich wirklich toll, ist ruhig, ausgeglichen und einfach eine liebe.

Sooo das waren meine Gedanken zum Thema Züchter/Vermehrer....
vieel - ich weiß - aber ich hätte noch deutlich mehr schreiben können...
Grüßle Steffen
 
Dabei
9 Feb 2011
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[OT]Die meisten hier definieren "Vemehrer" erstmal so, dass es eigentlich alle sind, die ohne Papiere "züchten", vor allem, wenn die Eltern ebenso keine haben, da man da gar nicht erst alle wichtigen Infos hat (Epi bei den Vorfahren etc) und einige Hunde vllt nicht mal die wichtigen Untersuchungen (MDR1, HD, HSF4 usw) haben
Ich weiß jetzt nicht, welche Papiere deiner hat, aber ich wüsste neben dem ASCA und VDH jetzt keinen seriösen Verein beim Aussie...
Dazu dieser Thread: http://www.aussie.de/forum/t/4136-allgemeiner-disskussionsthread-zum-thema-z%FCchter-vs-vermehrer

Dann gibt es natürlich auch noch solche und solche Züchter mit Papieren - vor allem ASCA Papiere bedeuten ja nicht gleich, dass es eine wirklich seriöse Zucht ist. Dafür haben wir hier noch eine Liste:
http://www.aussie.de/forum/t/4599-z%FCchter-vs-vermehrer[/OT]
 
Dabei
30 Jul 2013
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Steffen dazu gibt es mehrere Threads. Die findest du über die Suche.
Wenn ich deine Gedanken lese, höre ich nur eins raus und zwar, dass du nichts verstanden hast, von dem was in diesem Forum geschrieben wird. Du willst verteidigen, dass du irgendeine Hinterhofzucht unterstützt hast ohne etwas über die Linien oder Gesundheitsuntersuchungen der nächsten Verwandten zu wissen. Darüber kannst du auch gar nichts wissen, weil diese "Züchterin" in keinem großem Verband Mitglied ist.
Und du sprichst despektierlich über die Showzucht???
Ich bin auch kein Unterstützer der Showzucht und habe mir danach auch meinen Züchter ausgesucht. Aber bevor man über andere so abwertend spricht, sollte man sich mal an die eigene Nase fassen und überlegen wen man selber da eigentlich unterstützt hat Auf jeden Fall keinen Züchter, der zum Erhalt der Rasse beiträgt.
Niemals hat jemand in diesem Forum geschrieben, dass Papiere allein einen Züchter seriös machen. Wenn du dir die entsprechenden Themen anschaust, wirst du viele andere Punkte finden, die einen guten Züchter aber sehr wohl ausmachen und dazu gehören bestimmt keine aufgemotzten Homepages.
Ehrlich solche Posts wie deiner machen mich so unfassbar wütend, weil der nächste neue User es als willkommenen Anlass sehen wird, sich auch den nächstbesten billigen Aussie vom Pferdehof zu kaufen.
 
Dabei
21 Feb 2011
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[OT]VDH Papier bedeutet auch nicht gleich seriös. Mir stösst es mittlerweile echt immer bitter auf, wenn es heißt "vor allem beim ASCA...."
Vermehrer sind für mich erstmal alle, die Rassehunde ohne Papiere produzieren....aus welchen Gründen auch immer. Vermehrer sind für mich solche, die sich mit der Zucht der Rasse überhaupt nicht befasst haben, nix von Genetik und Co wissen und auch nicht wissen wollen. Die Hunde haben keine Untersuchungen, die Welpen sind oft nicht mal geimpft bzw entwurmt usw. Meist geht es wirklich nur ums Geld.
Allerdings gibt es auch unter den Züchtern solche (und die findet man in jedem Verband. Wobei es hier auch so berühmt berüchtigte gibt, in denen sich diese Vermehrer gern tummeln), die eher vermehren als züchten.....da muss man schon die Spreu vom Weizen trennen.
Man kann weder am Preis noch am Verband ausmachen, ob es sich um einen Vermehrer handelt.[/OT]
 
Dabei
9 Feb 2011
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[OT]VDH Papier bedeutet auch nicht gleich seriös. Mir stösst es mittlerweile echt immer bitter auf, wenn es heißt "vor allem beim ASCA...."
Vermehrer sind für mich erstmal alle, die Rassehunde ohne Papiere produzieren....aus welchen Gründen auch immer. Vermehrer sind für mich solche, die sich mit der Zucht der Rasse überhaupt nicht befasst haben, nix von Genetik und Co wissen und auch nicht wissen wollen. Die Hunde haben keine Untersuchungen, die Welpen sind oft nicht mal geimpft bzw entwurmt usw. Meist geht es wirklich nur ums Geld.
Allerdings gibt es auch unter den Züchtern solche (und die findet man in jedem Verband. Wobei es hier auch so berühmt berüchtigte gibt, in denen sich diese Vermehrer gern tummeln), die eher vermehren als züchten.....da muss man schon die Spreu vom Weizen trennen.
Man kann weder am Preis noch am Verband ausmachen, ob es sich um einen Vermehrer handelt.[/OT]
[OT]Aber wird beim VDH nicht viel mehr kontrolliert?
Ich bin ja die letzte, die den VDH total unterstützt, aber ich dachte immer, dass es da schon schwerer ist, die im Hinterhof zu vermehren als beim ASCA[/OT]
 
Dabei
30 Jul 2013
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Gundi, viel schlimmer finde ich die Vermehrer, die sich als seriös tarnen. Papiere gibt es von irgendeinem Dissidenzverein und sind das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt sind. Genetik und Untersuchungen zu Erbkrankheiten sind ein Fremdwort. Wissen über die Linien und kluge Verpaarungen....Fehlanzeige. Aber die Welpen sind meistens eben doch gewurmt und gechipt und haben die Bescheinigung vom Haustierarzt, dass sie gesund sind. Das reicht doch als "Untersuchung", zumindest den uninformierten Welpenkäufern.
Und die Sozialisation ist doch so klasse, weil ist doch ein großer Hof....was gibt es denn Besseres. Dass das nix mit der Sozialisation an sich zu tun hat. Darüber macht sich auch keiner Gedanken. Gut ist nicht ganz so sauber da, aber da sehen wir mal drüber hinweg.
Und dass der "Züchter" Mutter und Vater in seinem Besitz hat, wird auch nicht hinterfragt. (Dass das jetzt kein Züchter falsch versteht. Das muss nicht per se Schlechtes heißen. Aber ich würde zumindest immer nach den Gründen fragen. Sollte z.B. auf spezielle Arbeitseigenschaften selektiert werden? Wie nah ist die Verwandtschaft? Sind die Hunde ausschließlich aus eigener Zucht? Denn das würde mich stutzig machen.)
Weißt du auf den ersten Blick stimmt bei diesen ach so sympathischen Leuten vieles. Und erst wenn man sich wirklich vorher informiert hat und beim Anblick der Welpen nicht gleich zusammenbricht, hinterfragt man so einiges und dann tun sich die Abgründe auf.
Das sind die wirklich gefährlichen Vermehrer, die richtig Geld machen und der Rasse schaden.
Und das betrifft nicht nur den Aussie. Hauptsache billig. Das ist halt die Mentalität der Leute heutzutage. Und man selber wird als verrückt hingestellt, weil man so viel Kohle für nen Hund bezahlt.
 
Dabei
27 Jun 2012
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ich möchte euch darauf hinweisen, langsam wieder zurück zum Thema zu kommen. Hier geht es um den Aussie als Modehund. Nicht um "Was ist ein Vermehrer" oder "Papiere=seriös". Wie oben schon geschrieben, gibt es da bereits genug Threads zu diesen Themen :)
 
Dabei
7 Sep 2012
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[OT]Ja, so ein Pferdehof ist für einen Arbeitshund u. dann auch noch aus Arbeitslinie (das Ped würde mich ja interessieren) definitiv eine schlechte Aufzuchtstätte...
Wie schaffen das nur die Rancher u. Farmer, wo die Hunde ursprünglich herstammen, unter solchen unhygenischen Bedingungen...[/OT]

Wobei es sicherlich verdreckte Ställe geben mag, in denen die Welpen u. Muttertiere in dreckigen Verschlägen hausen.
Aber mir geht es hier um die grundsätzliche Argumentation...
 
Dabei
30 Jul 2013
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[OT]Ja, so ein Pferdehof ist für einen Arbeitshund u. dann auch noch aus Arbeitslinie (das Ped würde mich ja interessieren) definitiv eine schlechte Aufzuchtstätte...
Wie schaffen das nur die Rancher u. Farmer, wo die Hunde ursprünglich herstammen, unter solchen unhygenischen Bedingungen...[/OT]

Wobei es sicherlich verdreckte Ställe geben mag, in denen die Welpen u. Muttertiere in dreckigen Verschlägen hausen.
Aber mir geht es hier um die grundsätzliche Argumentation...
[OT]Meinst du damit jetzt mich? Ich finde nen Pferdehof bestimmt nicht schlecht als Aufzuchtstätte. Das heißt aber auch nicht immer per se, dass die Hunde gut sozialisiert sind. Das wollte ich damit sagen. Ansonsten ist ein großer Hof natürlich was Schönes. Und mit verdreckt oder nicht sauber meine ich dann wirklich auffällig dreckig. Dass da mal ein Pferdeköttel rum liegt, das meine ich bestimmt nicht. Mich ärgert nur, wenn behauptet wird, dass ein Pferdehof jetzt auf einmal ein Anhaltspunkt für einen guten Züchter sein soll.
Das Ped würde ich auch gerne sehen. Vor allem ohne ASCA oder VDH Papiere, aber garantiert Arbeitslinie. [/OT]
 

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