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Modehunde?

Marie

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2 Dez 2011
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#31
Ich habe hier Kontakt zu einer Gruppe um eine Züchterin, die Mini-Aussies züchtet. Früher hat sie mal Jack Russel gehabt.....der Hype ist ja nun auch langsam vorbei....
Bei einem Treffen, wo wir auch eingeladen waren, weil ich eine der Besitzerinnen aus der HuSchu kenne, waren ca. 15 Minis anwesend.
Für meinen Geschmack waren 10 davon potthässlich. Zu kurze Schnauze, zu dickes Hinterteil, oder kurze Rute.....
Aber alle waren voll abgefahren auf ihre Hunde. Meist Gartenhunde, die kaum spazieren gehen. Und alle Damen mit glänzenden Augen, weil natürlich ein Baby aus dem letzten Wurf dabei war, mit der Option: Ich will noch einen! Mir wurde auch angetragen, mir doch einen zweiten Aussie zuzulegen, damit ich meine Ruhe hätte! ( Oder Sam abzugeben, und mir einen KLEINEN zu holen, weil ich nur mal anmerkte, dass ich ein paar Problemchen hätte...)

Ich finde meinen Hund jetzt auch nicht kompliziert oder sonderlich anstrengend. Die Probleme sind hausgemacht.....Ziehen an der Leine und ich hab langsam Rückenschmerzen, Knie tut mir weh.....Selbst schuld! Mir tut der Bursche ja immer so leid, dass er momentan nicht frei laufen darf - somit hab ich´s mit der Flexileine versaut. Aber das wird jetzt anders!

Wir haben hier sehr viele Hunde in der Gegend und ich wohne direkt an einem beliebten Spazierweg. Irgendwo hier hat eine Familie 5!! Border Collies. Letztens traf ich die mal früh. Frauchen gibt nur englische Kommandos (ich weiß, die hütet mit denen...). Aber alle verstehen sich mit Sam.
Ansonsten sind hier überwiegend Labrador oder Golden Retriver(rückläufig) anzutreffen. Und Berner Sennenhunde. Da schnappt mittlerweile Sam schon mal hin, weil die immer meine Leckerli wollen.....und mein Hund kann es gar nicht ab, wenn mir anderen Hunde zu nahe kommen. Da wird er ganz sauer.

Ansonsten weiß auch kaum jemand, um was für eine Rasse es sich bei Sam handelt. Ist mir vielleicht 1-2 Mal passiert, dass jemand das zuordnen konnte. Und da Sam nicht so wuschiges Fell hat, eher glatt und glänzend, fällt er da eh aus dem Schema.
Zwei Aussies gibt es hier mit einer Besitzerin. Und Aussie - und Border Collie Besitzer sind witzig. Die erzählen mir Dinge, die andere Hundeleute nicht über ihre Hunde sagen. Z.B., dass man mit denen "reden" kann. Ich kann das jetzt auch nicht so wiedergeben, aber diese Gespräche sind anders, als mit anderen Hundehaltern. Und diese Leute sind auch mehr verbunden mit ihren Hunden. Da ist eine stärkere, persönliche Beziehung zu erkennen. Wenn die über ihre Hunde reden, sind die nie oberflächlich, ich spüre immer, dass die das sehr ernst meinen. Da ist sowas wie Vertrauen zu den Tieren - was sonst ja nicht gerade propagiert wird, man soll ja eher Rudelführer sein. Obwohl diese Leute ihre Hunde alle unter Kontrolle haben. Aber da ist eben noch mehr!

Ob ich schon so weit bin, kann ich so subjektiv gar nicht beurteilen. Immerhin kann ich aber meinen Hund gut einschätzen und auch relativ gut verstehen. Sam kann sehr ungestüm sein, aber auch sehr vorsichtig. Jetzt ist er 10 Monate alt und ich hatte nie wirklich Angst, wegen Aggressionen.
Und wenn er morgens um 6 Uhr in mein Bett springt (ich völlig genervt).....und mir sanft am Ohr knabbert, ist das schön!
 

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Dabei
5 Feb 2012
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#32
@ Schneffi: Boa, Promenadenmischung... das ist ja fies! Aber stimmt, ältere Leute kennen die Rasse kaum. Oder denken es sei ein Border oder eben Mischung mit Husky (wenn blaue Augen).
Aber die Jüngeren kennen meinst die Rasse dann doch.

Empfindet Ihr das auch eher so?

Ich war eigentlich schon fast schockiert, als meine Lehrerin der Klasse bekannt gab, dass wir bald einen Schulhund - eben einen Mini Aussie -bekommen und alle gleich meinten: "Oh wie süß, ein Aussie". Ich glaube es hat keiner gefragt, wie der Hund aussehen wird oder was ein Aussie ist.

Es stimmt auch, dass man andere Rassen doch noch häufiger sieht als den Aussie. Aber ich finde, dass man eben von Jahr zu Jahr mehrere rumlaufen sieht. Oder eben in Zeitschriften oder Anzeigen.

Eigentlich schade, dass eine Rasse überhaupt zur Mode werden kann. Ich finde das sollte eigentlich immer auf die Person und die Familie und die Situation abgestimmt sein.... Sonst entstehen dicke, faule Aussies, die nix mehr so Aussie-typisches haben, was man ja an den Hunden so besonders liebt (Kopf schief legen; der Blick wenn sie was angestellt haben; das Glitzern in den Augen wenn sie wissen, gleich passiert was; oder die absolut süße Art der Begrüßung bei der nicht nur der Schwanz, sondern der ganze Hund wackelt!)
 
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5 Feb 2012
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#33
Kleiner Nachtrag:

Es entstehen natürlich nicht zwangsläufig dicke, faule Aussies!!!! :)
Aber das war leider das erste Beispiel was mir grad eingefallen ist
 
B

Bautienchen

#34
Also sonderlich viele aussies sehe ich auch nicht, da ist der anteil an labradoren wesentlich höher und von 5 labradoren ist nur einer mit ruhigen angenehmen wesen! anonsten ham sich viel diese fußhupenmischlinge durchgesetzt...letztens eine getroffen puddel/shitzu* puddel/malteser :) ich hab hier in geslenkirchen in 2 jahren auch erst einmal einen aussie gesehen. in raum langenfeld (wo viel eigenheim und familien leben) sind schon wesentlich mehr da. aber da laufen auch allgemein mehr rassehunde als mischlinge rum...man will ja was vorzeigen können vor den lieben nachbarn :D
 
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15 Mai 2012
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#35
@ Marie:
Die haben dir nicht ernsthaft geraten nen zweiten aussie zu holen, weil man dann "seine Ruhe" hat??? Interessant. Ich dachte immer, zweiter aussie bedeutet mehr Arbeit, mehr Führung und mehr überlegen... Aber gut, ich lasse mich gern belehren...
Diese Gartenhunde finde ich auch furchtbar, unabhängig der Rasse... Da fragt man sich doch, weshalb die sich überhaupt einen Hund holen, jeder braucht individuelle beschäftigung, Auslauf und neues...
Als Tipp, bei Hundehaltern die ich nicht wirklich kenne, erzähle ich gar nichts mehr von "problemchen" denn komischerweise, hören viele Hunde tooootaaaal gut, obwohl man sie am Wochenende mit wutverzerrte Miene durch die Landschaft stolpern sieht. Ich denke, da möchten sich manche Halter gerne über ihren Hund profilieren... Leider eignet sich da der aussie schon sehr dafür...
Weil du geschrieben hast, du hast auch ein paar dinge an denen du arbeiten willst, ich finde das ist das normalste der Welt. Man arbeitet eben mit seinem Hund, damit der ein toller Partner für sich wird. Ich würde das auch nicht mehr Training nennen, sondern einfach Erziehung! Mit rumo gibt's auch dies und das an dem wir arbeiten und manche sachen laufen genau so wie wir uns das vorstellen. Ich finde das völlig bescheuert, wenn man nur erwähnt, an was man gerade arbeitet und nur große Augen ernet, weil der Hund so schwierig ist:) völliger quatsch! Aber auch noch zu raten mal solle den Hund abgeben und sich einen neuen holen... Das ist einfach Wahnsinn!! Und was macht man, wenn der dann auch erstmal erzogen werden will, erst die Menschenwelt kennenlernen und rausfinden muss was man von ihm will?? Nein, aufregen könnte ich mich gerade.
Ich persönliche genieße es mit meinem Hund zu arbeiten, ich muss meine Handlungen in frage stellen und mich auf meinen Hund einlassen, dabei lern ich sowohl ihn als auch mich besser kennen. Jeder der diese Chance mit seinem Hund nicht ergreifen will, tut mit leid.

P.s.: Sorry für den langen ot Text... Kommt nimma vor:)
 
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26 Jun 2012
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#36
@marie:
"Und Aussie - und Border Collie Besitzer sind witzig. Die erzählen mir Dinge, die andere Hundeleute nicht über ihre Hunde sagen. Z.B., dass man mit denen "reden" kann. Ich kann das jetzt auch nicht so wiedergeben, aber diese Gespräche sind anders, als mit anderen Hundehaltern. Und diese Leute sind auch mehr verbunden mit ihren Hunden. Da ist eine stärkere, persönliche Beziehung zu erkennen. Wenn die über ihre Hunde reden, sind die nie oberflächlich, ich spüre immer, dass die das sehr ernst meinen. Da ist sowas wie Vertrauen zu den Tieren - was sonst ja nicht gerade propagiert wird, man soll ja eher Rudelführer sein. Obwohl diese Leute ihre Hunde alle unter Kontrolle haben. Aber da ist eben noch mehr!"

Als Aussie und BorderCollie Besitzer fühle ich mich da jetzt mal direkt angesprochen :) Und ich gebe Dir Recht. Ich kann mit meinen Hunden auch sprechen. Es wird zwar immer erzählt, dass man seinen Hunden nur Kommandos geben soll und sie nicht zulabern soll, weil sie es sowieso nicht verstehen. Aber das stimmt nicht. Klar erzähle ich meinen Hunden nicht, dass ich jetzt noch einkaufen muss und dass ich unbedingt frische Eier kaufen muss, wär ja auch doof. Aber zum Beispiel im Stall. Da weiß ich genau, was ich sagen muss, oder auch nur wie ich gucken muss, damit sie genau wissen was ich von Ihnen will.

Ich denke, dieses tiefe Verbundenheit zu den Hunden dieser beiden Rassen kommt daher, beim Border sicherlich noch mehr, dass einem vor Anschaffung der Hunde alle möglichen Leute sagen, wie aufgedreht die Hunde sind und wie aufwendig und der ganze Quatsch, dadurch wächst zum einen der Ansporn, es nicht zu versauen, und man setzt sich vorab noch intensiver mit den charakterlichen Eigenschaften der Hunde auseinander und lässt sich nicht so sehr durch das äussere Erscheinungsbild der Hunde ablenken.

Ich hatte bis zu meinem 27. Lebensjahr nie einen Hund, meine Eltern hatten immer Katzen und ich hatte auch nie das Bedürfnis nach einem Hund, aber für mich war schon immer klar, wenn der Tag kommen sollte, an dem ich mir einen Hund anschaffe, dann wird es ein BorderCollie sein. Ich habe einmal, als ich 10-12 Jahre alt war einen Border beim hüten erlebt, seit diesem Tag stand es für mich fest, wenn ein Hund kommt, dann ein Border. Jetzt sind es 2 Hunde, und es sind für mich die beiden Rassen, die ich haben wollte, und das ganz sicher nicht, weil sie leider in Mode waren (Border) oder sind (Aussie) sondern weil ich zu diesen Rassen einfach eine innere Verbundenheit fühle. Ich könnte zum Beispiel nie mit einem Beagle an der Leine rumlaufen, das würde einfach nicht passen.

Gruß
Matrix
 
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27 Jun 2012
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#37
also wer auch immer sagt, dass ein zweiter aussie einem ruhe bringt, hat keine ahnung.
mit zwei hunden (egal welche rasse) brauchst du 3x so viele regeln und 5x so viel konsequenz wie mit nur einem hund! das musste ich auch lernen, als yankee eingezogen ist!

meiner meinung nach, musst du mit deinem aussie immer an deinen "problemchen" arbeiten. sobald du aufhörst daran zu arbeiten, treten sie wieder auf. Das ist für mich die stetige Konsequenz die du für einen Aussie brauchst. Die merken sofort, wenn du nicht mehr so aufmerksam bist oder die Übung nicht mehr so "pingelig" machst.


@aussiekiss: normalerweise sprechen mich die leute nur an wie schön doch meine hunde sind. aber die promenadenmischung. ich war wirklich sprachlos und normal fehlt es mir nicht an worten...
und ich kenne auch diese neunmalklugen leute, die mir weismachen wollen, das mein reinrassiger australian shepherd ne mischung aus husky und sonst was ist(wegen seinen blauen augen). die leute haben ja immer so die ahnung....

Und ich liebe diese tiefe Verbundenheit, die ich zu meinen Aussies habe. Und ja ich rede viel mit ihnen, auch bein training und trotzdem klappt es eigentlich immer. Sie wissen halt einfach wenn ich was von ihnen möchte!
Bspw muss ich auch nicht "nein" sagen, sondern beide nur schief angucken und räuspern, dann hören sie schon sofort auf. das finde ich so toll.
und dieses glänzen in den augen wenn sie wissen, dass gleich was tolles passiert...da macht es dann so spaß mit ihnen zu arbeiten!
 

Marie

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2 Dez 2011
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#38
@matrix: Dann ist es ja angekommen, was ich vermitteln wollte!

Versteht ja sonst kaum jemand.

Jetzt war ich vor eine Stunde draußen und mein Hund gibt keine Ruhe. Hat seiner Lieblingsfreundin vom Grundstück den Ball geklaut und kaspert hier damit rum.
Ich weiß jetzt nicht, ob das typisch Aussie ist - aber manchmal denke ich, dass ich nur noch für den Hund lebe. Bekomme schlechtes Gewissen und wünsche mir einen Garten.
Obwohl ich meine, dann wär der auch nicht anders. Könnte nur mehr pinkeln......

Sam ist echt unterfordert. Ich weiß das. Ich biete dem nicht genug Aktion. Obwohl ich täglich bist zu 6x draußen bin, ihn laufen lasse, mit Kumpels.....das reicht dem nicht!
Ich weiß, dass er mich und meinen Sohn(besonders)abgöttisch liebt. Aber dieser Hund könnte mindestens 16 Stunden täglich gefordert sein.
Wir haben ja keine Papiere und ich vermute, der kommt zu 80% aus einer Arbeitslinie.

Sind viele Menschen beisammen, ist er auch zufrieden. Aber ich bin mit ihm oft allein. Und er kann das gar nicht ab, wenn ich "rumsitze", der will eher, dass ich was mache....dann schaut er fasziniert zu. Also, wenn ich jetzt, wo er mit dem Ball rumspielt, den PC verlassen würde und ....Bad putzen....Küche aufräumen...würde er genüsslich da rumliegen. Sobald ich relaxe, passt ihm das nicht.

Ist jetzt nicht wirklich schlimm mit ihm.....aber sind so Eigenarten.

Vielleicht mache ich mir auch zu viele Gedanken. Ich weiß ja, wie sehr Sam es liebt, draußen zu sein....
 
Dabei
27 Jun 2012
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#39
hast du es schonmal mit denkspielen probiert?
spaziergänge und bewegung allein stellen einen aussie in der regel nicht zufrieden und "müde" kriegst du die damit eigentlich nicht.
Die geistige auslastung ist genau so wichtig wie das spazieren gehen.

wenn er unruhig wird, kannst du es ja mal mit futtersuchpielen probieren. das lieben meine beiden und macht auch gut müde.
 
Dabei
26 Jun 2012
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#40
@marie: mach weniger mit ihm !! Je mehr er fordert, desto weniger bekommt er.
So wie ich es aus den wenigen Zeilen lese erzieht er Dich im Moment und nicht umgekehrt.
Auch ein Aussie aus einer "Arbeitslinie" muss wissen, wann Schluß ist.
Was macht der Arme Kerl den mal, wenn Du 3 Tage lang krank im Bett liegst und nur morgens uns abends kurz mit ihm raus kannst ?
 

Marie

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2 Dez 2011
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#41
Ich bekomme schon Panik, wenn ich daran denke, krank zu sein, nicht mehr für den Hund funktionieren zu können!

Grunsätzlich weiß ich, dass Sam da flexibel ist - wenn er mich morgens kurz vor 6 Uhr endlich aus dem Bett gejagt hat, hat er es plötzlich auch nicht mehr eilig, nach draußen zu kommen, macht sogar Spielchen mit Leine....kann warten...

Das ist einfach so ein Hund, er will überall dabei sein. 24 Stunden am Tag. Und ich finde das ja auch okay. Jetzt liegt er wieder zu meinen Füßen - ginge ich zum Klo, läge er auch vor der Tür. Der liegt immer da, wo ich bin. Das stresst mich auch ein wenig....Weil ich das immer als eine Art Aufforderung betrachte.
Ich weiß, wenn ich das anders sehen könnte, würde es einfacher für MICH.
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#42
Wenn man nur noch für den hund lebt, braucht man sich nicht wundern, wenn er genau das auch einfordert und als selbstverständlich betrachtet... ist nicht böse gemeint, aber für mich sieht das auch so aus, dass Sam dich erzogen hat und nicht umgekehrt. ich an deiner stelle würde da ganz schnell was ändern- DU musst der Lebenmittelpunkt deines Hundes sein nicht umgekehrt. Er muss erstmal lernen, was es heißt runter zu fahren, anstatt ihn immer mehr auspowern zu wollen, das wirst du so schnell nicht schaffen bei einem jungen, gesunden aussie
 
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16 Okt 2012
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#43
Ich habe jetzt seit 4 Wochen meinen ersten Australian Shepherd kenne die Rasse jedoch seit 14 Jahren, da die Mutter einer ehemaligen Freundin Cattle Dogs züchtet und auch nen Aussie hat in die ich total vernarrt war, durch sie wollte ich einen Hund ;)
Als meine Eltern nach 8 Jahren endlich ja sagten, war ein Aussie jedoch zugroß der Meinung meiner Eltern nach... Nungut, und jetzt habe ich meinen Traumhund zu meinen Füßen liegen und konnte mir schon Dinge anhören wie:
"Ach, ja Shepherd, die sind doch momentan so in Mode" -Klar, und wenn der Trend vorbei ist gebe ich ihn ab
"Ach, der ist süß. Woher haben Sie denn? Ich will auch" oO

Was meiner Meinung nach aber gut ist, ist das viele denken die Hunde brauchen sehr viel Bewegung und schrecken so vor einem überstürzten Kauf ab,
Auch schrecken viele zurück wenn ich ihnen sage, dass er mehr geistige als körperliche Auslastung braucht, ich glaube, dass sich das viele nicht zutrauen und die Hunde dann nur von weitem bewundern!
Aber in den Hundeschulen gelten die Aussies ja als Streber und müssen alles als erster können :(

Meine Züchterin wird wohl nicht mehr züchten, da der Markt mit sovielen "billigen" Aussies überschwemmt ist, dass sie fast eine Hündin aus dem Wurf behalten musste, da keiner die kleine Maus wollte ( Jetzt wohnt sie in der Nähe von uns bei einer Cousine von ihr :) Also die Hündin )
Sie hat auch total viele Anrufe bekommen, wo direkt nach dem Preis gefragt und wortlos aufgelegt wurde nachdem man die Summe erfuhr :(
 
Dabei
19 Aug 2011
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#44
"Ach, der ist süß. Woher haben Sie denn? Ich will auch" oO
Sowas kann ich absolut nicht abhaben :S
Der DSH ist zwar nun kein Modehund (wobei, momentan habe ich das Gefühl die Langstock wie Pilze aus dem Boden schießen :S), aber ich werde seeeehr häufig angesprochen, wo ich ihn her habe, wie viel er gekostet hat blablablub.
Auf die Frage, was Biko gekostet hat, übertreibe ich grundsätzlich, das "günstigeste" was ich mal von mir gab waren 1700 €, ansonsten sage ich häufig 2000 €.
Und dann kommen ja immer die extrem schlauen sprüche -.-
"Ohh, da müssen die Eltern aber richtig hoch Prämiert sein. Und er hat dan sicher auch ALLE Papiere, die sie benötigen"
Oder es kommt dann nur ein "Oh", die Person muss schlucken und geht weg...

Aber ich mache meinen Hund sehr gerne so teuer, da davon dann extrem viele abschrecken und es macht wirklich einen riesen Spaß, dabei den Leuten in den Gesichtern zu sehen, das der Hund "teuer" war :D

Das schlimmste was ich bisher erlebt hatte war, als ich mit meiner Freundin unterwegs war, es war schon sehr spät (glaub um die 22/23 uhr), da kam ein Typ auf uns zu, konnte kaum deutsch und fragte nur "was kostet?" und meine Freundin gleich "unbezahlbar" der Typ schaute wie nen Auto und ging weg :D
 
Dabei
16 Okt 2012
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#45
Haha **** :D

Das hat mich auch so genervt , als mein Bekanntenkreis erfuhr, dass wir Zuwachs bekommen.

Alle fragten :" Wieviel kostet der denn????"

Ich meinte dann immer erstmal: "Geld"
Mich nervt sowas, dass es immer ums Geld geht- klar muss es darum gehen aber ich käme nie auf die Idee zu fragen was ein Hund gekostet hat, das macht ja nicht den Hund aus...
Meine erste Hündin haben wir auch von privat, dreistelliger Betrag und steht Nilesh ( vierstelliger Betrag) in nichts nach...

Freunde von mir holen sich nen Boston Terrier und wird 1700€ kosten und der Vater von der Freundin: Holt euch doch einen Labrador, der kostet nur 1200€ oO
Klar ich geh danach, was ein Hund kostet und nicht ob er zu mir passt ...

Man über dieses Thema könnte ich mich stundenlang aufregen....
 
Dabei
25 Okt 2012
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#46
Ich muss zugeben, bei mir in der Nachbarschaft hab ich höchtsens einen Aussie gesehen. Dabei weiß ich nichtmal, ob der hier auch lebt.

Aber ich kenne ich mich auch noch nicht so aus. Kann das auch eventuell nicht richtig einschätzen.
 
Dabei
16 Okt 2012
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#47
Ich bin in einer Mini Aussie Gruppe bei Facebook ( die sind ja noch mehr im Trend momentan als die "Standards") und gerade schrieb eine dies:
"Hi, I am looking to find a red mini Aussie female. She can be puppy or up to 1 yr. Does anyone know of a breeder in pa, md or del? I live in pa but I'm willing to travel some. I'm hoping to spend $500 or less. Please let me know. Thank you so much. "

.-.


 
Dabei
27 Mai 2012
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#48
Beim spazieren gehen treffe ich sehr sehr selten einen Aussie. Hier im Umkreis sind es nur zwei. Der Rüde ist riesig, faul und auch nicht schön.
Und die redtri Hündin ist ein ganz normaler süßer Aussie. In der Hundesportschule ist die Aussiequote natürlich etwas höher... aber da kommen Viele
aus dem Umland. Und die Border überwiegen natürlich. Generell gibt es hier viel mehr Border als Aussies.

Es schadet einer Rasse immer in Mode zu sein. Und das ist auch das einzige was mich daran stört.
Hätte ich eine seltenere Rasse haben wollen hätte ich mich nicht für den Aussie entschieden.
Aber danach suche ich nichts aus.
Und egal wie extrem die Modewelle noch werden mag, um mich ist es geschehen.
Einmal Aussie, immer Aussie.
 
Dabei
12 Dez 2012
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#49
Also ich muss sagen, dass dort, wo ich immer mit der Hündin meiner Eltern spazieren gegangen bin, es überhaupt keinen Aussie gibt - weder Standard noch Mini. Meine Eltern kennen die Rasse daher nur durch uns.
Und in unserer Hundeschule gibt es zwar ein paar Aussies, aber das ist auch einer der Gründe gewesen, warum wir da hingegangen sind. Die Trainerin einer anderen Hundeschule, in der wir eine Schnupperstunde gemacht haben, konnte mit "Mini Aussie" rein gar nix anfangen und meinte dann, als wir auf den Platz kamen: "Ach das ist dieser Mini? Habe ich mir viel kleiner vorgestellt...". Weder bei dieser Schnupperstunde, noch in der HuSchu, in der wir jetzt sind, sind wir einem Aussie begegnet, sondern: Labbi, Collie, Pinscher, Jack Russell, West Highland, Airdale, Mischling etc....
Bei uns im Dorf hab ich bis jetzt auch noch keinen anderen Aussie getroffen, sondern Schäferhund, Dogge etc.

Ist das regionenabhängig? Oder flacht der Hype gar schon ab?
 
Dabei
27 Jul 2012
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#50
Also bei uns gibt es in der HuSchu 4 Aussies. Alle sind bis auf paar Ausnahmen in manchen Übungen super führig und toll :)
Dafür gibt es mittlerweile allein 5 Border Collie Welpen und auch noch Erwachsene Hunde. Die meisten Besitzer sind 65plus und die Hunde vollkommen unterfordert, hören gar nicht und veräppeln ihre Besitzer. Einer ist letzte Woche total aggressiv auf einen harmlosen anderen Welpen los gegangen. Ich verstehe sowas nicht. Der eine Border hütet auch alles auf dem Platz und klefft nur rum...
 
Dabei
25 Mai 2008
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#51
Ich bin in einer Mini Aussie Gruppe bei Facebook ( die sind ja noch mehr im Trend momentan als die "Standards") und gerade schrieb eine dies:
"Hi, I am looking to find a red mini Aussie female. She can be puppy or up to 1 yr. Does anyone know of a breeder in pa, md or del? I live in pa but I'm willing to travel some. I'm hoping to spend $500 or less. Please let me know. Thank you so much. "
ich gehe davon aus die Dame kommt aus den Staaten? Da sind solche Preise für Welpen, die kein breedingpotenzial haben, also "nur" Familienhund werden, vorallem wenn sie schon älter sind, garnicht unüblich.

Viel schlimmer finde ich diese kleinanzeigen ala kleine Familie mit Kind und wenig Geld sucht Welpen zu Weihnachten, am liebsten geschenkt -.- da rollt sich mir alles.

Zum Thema der Aussie ist schon sehr lange in Mode, mich regt das garnicht mehr auf, es bringt nichts und die vielen Neuzüchter, die ja dank der Nachfrage aus dem Boden schießen, wie Pilze und mit mehr als mittelklassigen Hunden einen Wurf nach dem nächsten produzieren ohne darüber nachzudenken, ob das denn sein muss, tragen ihren Teil dazu ordentlich bei.

Viele Züchter die wirklich schon viele Jahre gute Zuchten betreiben, verkleinern oder hören auf aus guten Grund, teilweise weil sie eben reflektieren können, dass der Aussiemarkt übersättigt ist.



 
Dabei
5 Feb 2012
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#52
Bei mir in der Siedlung wohnt seit ein paar Monaten ein blue merle. Und ein paar Straßen weiter wohnt ein red merle. Wenn ich im Park spazieren gehe, sehe ich schon auch mehrere verschiedene Hunderassen. Aber auch immer wieder einen Aussie (bzw. meistens mehrere - ein Aussie kommt selten allein ^^) Auch in der Innenstadt sehe ich immer mehr Leute mit Aussie.
Wobei mir aufgefallen ist, dass die "Stadt-Aussies" häufig Merles sind. Jedenfalls sehe ich öfter Leute, die min. 1 Merle dabei haben. Oder eben einen Merle und einen Tri oder so.
Da könnte man auch wieder auf die Mode-Farbe Merle schließen.
Denn auch Borders, Chi`s oder Dackel gibt es jetzt häufiger in "geflecktem Outfit" ;)
 
Dabei
8 Okt 2012
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#53
Hier in der Umgebung gibt es soweit ich weiß einen black tri und einen blue merle, aber die habe ich auch erst wenige Male gesehen.
In Akiras Hundeschule sind allerdings mit jeder Welpengruppe neue Labbis dabei und der richtige Boom hier sind die Jack Russel Terrier und die auch irgendwie immer nur zu zweit.
Da würde ich doch lieber mehr Aussies sehen. :D
 

Stephanie

Korinthenkacker
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13 Feb 2010
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#54
Australian Shepherds waren schon vor 6 Jahren auf dem Weg zum Modehund. Da bin ich allerdings noch von Hamburg nach Bremen gefahren, um mal welche zu sehen (und mit meiner Knalltüte nach hause gekommen :eek: ) Alle haben das große Geld gewittert und sind auf den Zug aufgesprungen und jeder meint sein Hund habe Zuchtqualitäten. Überall sprießen neue *Züchter* aus dem Boden - und dann wundern sich echt welche, dass Verhaltensstörungen und Epilepsie ein Thema werden.
Ein schlimmer Trend, sich zur Aufgabe zu machen, in kürzester Zeit aus einem Arbeitshund einen kinderlieben Familienhund zu machen. Da bleibt viel auf der Strecke.

Wenn man bei DHD24 schaut, ist der Aussie mit rund 350 Anzeigen an dritter Stelle! Das war vor ein paar Jahren bei weitem nicht so und natürlich die vielen, vielen Abgaben, das war auch nicht so.
 
Dabei
1 Okt 2012
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#56
Aber in den Hundeschulen gelten die Aussies ja als Streber und müssen alles als erster können.

Hihi, wobei ich sagen muss, dass wir auch einen kleinen Streber hier sitzen haben. :D Aber direkt als Streber wird die Rasse hier nicht anerkannt. Wahrscheinlich auch weil sie noch nicht so bekannt ist. Uns wurde als wir mit Simba das 1. mal in der Welpenstunde waren gesagt, dass die ja immer Action brauchen und man 2h mit ihm spazieren gehen soll. (Da war er 3 MONATE) Das finde ich eigentlich unbegreiflich wie man sowas jemandem mit einem Welpen empfehlen kann. Letztens auf dem Wihnachtsmarkt auf dem Dorf haben auch alle gesagt dass der richtig viel rennen muss und mindestens 3-4h am Tag beschäftigt werden soll. Ich finde es immer wieder lustig zu sehen wie Menschen, die die Rasse selbst nicht besitzen immer zum Profi werden.(zB beim Border collie oder Aussie) :D Die Einstellung finde ich aber bei den Leuten gut, dadurch gibt es hier wahrscheinlich auch so wenige die als reine "Gartenhunde" gehalten werden. Oder nur weil sie schön aussehen.
In unserer Umgebung gibt es einen red merle und einen blue merle.
Und wieso sollte es leichter mit 2 Aussies sein, denken die etwa die beiden erziehen sich gegenseitig? Ich denke eher es läuft dann so ab: Auf die Dummheiten auf die der eine nicht kommt ,kommt der andere drauf.;)
@Stephanie ich kann den Link nicht öffnen.:confused:
 
Dabei
5 Feb 2012
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#57
Ich war heute seit längerem mal wieder in der Innenstadt und was läuft mir übern Weg? Ein Aussie :rolleyes:
(okay... ich hab auch drei Mischlinge und einen Labrador gesehen ^^)
 
Dabei
3 Jan 2013
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#58
Hi,
ich habe ein wenig das Gefühl, dass der ganz große Boom wieder vorbei ist.
Ich denke. eben weil er ein toller , mittelgroßer, Hund ist, wird sich die Zahl der Aussies aber auf hohem Niveau halten.
Ich hoffe einfach, dass sich dadurch , dass der ganz große Boom vorbei ist, auch die Zahl der reinen Vermehrer minimiert und auch irgendwo einpendelt.
Weiterhin habe ich Hoffnung, dass viele Welpenkäufer sich immer mehr aufklären.
Aber eine gewisse Zahl Vermehrer ud unüberlegte Welpenkäufer wird es immer geben.

Als ich den Aussie kenengelernt habe, war er noch ein Geheimtipp unter Westernreitern. Das war vor ca. 18-19 Jahren.

Liebe Grüße
Petra
 
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27 Mai 2012
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#59
Vielleicht ebbt es ja wieder ab bevor es hier richtig angefangen hat.
Alle 1-2 Wochen treffe ich hier mal einen Aussie. Und das sind größtenteils Leute die Ihren Hund
schon lange haben. Vermutlich denken diese Menschen bei uns "oh oh, sieh an. Nun geht es hier auch los!".
Und dann auch noch ein Miniaussie... sie denkt wohl die sind nicht so aktiv. :rolleyes:
 
Dabei
15 Mai 2012
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#60
Ich hoffe wirklich dass du recht hast Baroni!!!
Bei mir seh ich auch nur einen anderen Aussie, hier ist es anscheinend auch noch nicht angekommen :)
 

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