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Milztumor Erfahrungen

Dabei
17 Sep 2018
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#1
Hallo ihr lieben
bei meiner Aussie Hündin (6 Jahre) wurde wegen veränderten Blutwerden und Gewichtsabnahme trotz erhöhter Futtergabe ein Ultraschall angeordnet. Die Leber sollte untersucht werden. War zum Glück unauffällig. Es wird vermutet dass es sich um IBD handelt aufgrund starkem Folsäure und B12 Mangel. Auch wurde durch Zufall eine Umfangsvermehrung in der Milz. Die Tierärztin hat gesagt es könne alles mögliche sein. Durch Ultraschall kann man das leider nicht erkennen. Von gut- bis bösartig. Wir sollen nun in 4 Wochen nochmal kommen um einen erneuten Ultraschall zu machen und schauen dann, wie sich der "Fleck" entwickelt hat. Und wie wir dann weiter vorgehen werden. Ob die Milz dann entfernt wird. Erst dann ist eine Diagnose nach Labor Untersuchung möglich.

Als ich mich dann zu Hause in die Thematik " Milztumor" hineinbelesen habe, habe ich natürlich Panik bekommen. Wäre der Tumor bösartig, sind die Prognosen ja leider sehr schlecht. Es fällt mir total schwer, die 4 Wochen noch abzuwarten ohne zu wissen was da in meinem Hund wächst. Ich habe mir auch überlegt zu fragen, ob ich schon früher kommen kann um nochmal darüber zu sprechen ob die Milz evtl. gleich entfernt werden kann. Die Tatsache meinem Hund ein Organ zu nehmen ist für mich schlimm, allerdings ist die Ungewissheit, es könne etwas böses sein noch unerträglicher. Sie ist ansonsten fit und munter.

Ich kann kaum klar denken und mache mir große Sorgen um meine Hündin. Sie ist mein Ein und alles

Hat jemand Erfahrungen mit solchen Tumoren oder kann mir Tipps geben? Soll ich die 4 Wochen warten?

Liebe Grüße
 

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Dabei
6 Feb 2023
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#2
Ich hatte zum Glück noch keinen Milztumor an meinen Hunden. Freunde dagegen schon und da war das Ende ein geplatzter eben solcher, jeweils vorher nicht diagnostiziert. Hund zusammengebrochen und verblutet und bei der Sektion kam die Ursache zum Vorschein. Und in der Hundeschule haben wir einen Hund ohne Milz (Splenektomie nach Unfalltrauma), dem geht es prima und er lebt schon fünf Jahre ohne und trailt wie ein junger Gott.. Wenn der behandelnde Tierarzt mit Milztumoren Erfahrung hat, wird er wissen weswegen er die vier Wochen abwarten möchte. Mein Bauchgefühl sagt: Zweite Meinung. Vielleicht hast Du ja auch Glück und es ist lediglich eine fette Zyste. Je nach Güte des Ultraschallgerätes und der Erfahrung des Bedieners kann da auch ein Pferd vor der Apothke kotzen. Will man es genau wissen CT/MRT (nur zu empfehelen wenn Geld keine Rolex spielt oder eine TKV besteht). Leider sind bei Ausisies Hämangiosarkome nicht so selten und das wäre richtig mies und aller Wahrscheinlichkeit auch noch mit Chemo verbunden um die Überlebenswahrscheinlichkeit zu verbessern.
Ich wünsche Dir und Deiner Hündin erstmal gute Besserung und eine harmlose Diagnose
Liebe Grüße
Vom OOPS
 
Dabei
17 Sep 2018
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#3
Danke erstmal für deine Rückmeldung und die guten Wünsche :)

Also die Tierärztin in der Tierklinik war wirklich total nett und bemüht. Auf meine Frage wie wir weiter vorgehen sollen weil mich das beschäftigt hat war eben die Aussage dass der " Tumor oder die Vermehrung" eben noch sehr klein wäre. Allerdings verschwindet so etwas ja nicht von selbst oder? Egal wie groß, die Milz muss ja früher oder später raus.. Und umso früher man handelt umso "evtl" besser falls es bösartig sein sollte. Klar sind die Prognosen schlecht. Aber man möchte ja Gewissheit und nicht wochenlang im ungewissen schweben. Ich weiß nicht ob ich in der Tierklinik einfach nochmal um ein Gespräch bitten soll dass ich einfach beruhigter bin.

Ich hoffe einfach sehr, dass es harmlos ist.
 
Gefällt mir: OOPS
Dabei
6 Feb 2023
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598
#4
Hi Franzi93,

ich kenne die Klinik nicht, in der Du warst. Wenn ich das Gefühl hätte, dass man diagnostisch nochmal draufschauen sollte, dann nochmal von anderem erfahrenen Untersucher schallen lassen. Alles Andere ist beim Hund irgendwie blöd, weil man ja nicht operieren kann, eine Stanze nehmen und die in den Keller zur Patho schicken kann und dann weiß was es ist. Und wenn man nichts tumoröses findet halt wieder zumachen kann. Primäre Tumore an der Milz beim Menschen sind eh ziemlich selten - in der Regel findet man dort beim Menschen Metastasen und der Primärtumor sitzt anderswo. So es bei Deiner Hündin überhaupt ein Tumor ist und kein Lymphangiom oder Hämangiom...oder eben eine andesartige Zyste. Wie häufig so etwas beim Hund vorkommt? Leider bei mir Fehlanzeige, kenne mich besser mit den zweibeinigen Säugetieren aus. Müsste mal bitte ein Vet med. ran. Ultraschall ist halt immer so eine Sache. Steht und fällt mit der Qualität des Gerätes, die sollte in einer Klinik allerdings passen und mit der Erfahrung des Untersuchers. Und das ist das, was ich Deinem Fall absolut nicht beurteilen kann.
Daumen bleiben gedrückt, hat uns mal auf dem Laufenden.

Liee Grüße vom OOPS
 

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