Hallo,
ich lese hier schon länger mit, aber langsam siegt die Verzweiflung. Ich habe seit 10 Tagen einen 12 Wochen alten Australian Shepherd Rüden. Er ist aufgeweckt, hat vor nichts Angst und lernt sehr schnell. Ich übe mit ihm jeden Tag Sitz, Platz, Pfote, Aus und so weiter.
Der Teil, der mich wirklich an den Rande des Wahnsinns bringt ist seine Rastlosigkeit.
Er schläft maximal 10 Stunden - über den ganzen Tag verteilt! Er hat sein Körbchen, in dem er nie gestört wird und er wird auch nie aufgeweckt wenn er mal schläft. Ich weiß dass es viel zu wenig ist, aber ich schaffe es nicht, ihn "ruhig zu stellen". Ich habs mit Anleinen versucht (da ist er komplett ausgerastet und im Radius der Leine rumgeschossen), mit Kontaktliegen (das funktioniert sowieso nur, wenn er eh schon müde ist und dann auch nur etwa 15 Minuten, dann fängt er wieder an) und mit Ignorieren natürlich (beeindruckt ihn am Allerwenigsten. Ich weiß wirklich langsam nicht mehr weiter, er zehrt so sehr an meinen Nerven. Ich hab ihn sehr lieb, aber er lässt mich nicht schlafen (beißt mich und zieht an meiner Decke/Kleidung/Haaren) und schnappt sich ALLES, was er findet. Dummerweise kommt er ganz knapp auf den Tisch, wo ich Kissen, Pullis oder Rechungen (!) bisher für sicher hielt.
Besonders schlimm ist es meistens abends (passiert aber bis zu vier oder fünf Mal am Tag und meistens auch nochmal nachts), wenn er in sein Körbchen geht und als wäre er dort von der Tarantel gestochen worden legt er los und jagt eine Viertelstunde lag in Höllentempo durch die Wohnung und ist überhaupt nicht mehr ansprechbar.
Das mit dem Beißen ist allgemein ein Riesen Problem. Er zwickt ständig - so dass es blutet. Er lässt auch nicht aus, sondern "beutelt" meine Hand als wär sie ein Spielzeug. Das übrigens hab ich seit einigen Tagen unterbunden, Beutespiele gibts nicht mehr. Dafür übe ich Kunststückchen mit ihm und gehe einmal am Tag etwas länger (20 Minuten) spazieren, was ihn doch eigentlich auslasten sollte, oder? Die ganzen neuen Gerüche und so weiter? Das Beißen macht mich mit am meisten fertig, in der Form habe ich das bei noch keinem Welpen erlebt. Ich bin jetzt dazu übergegangen, ihn ins Ohr zu zwicken, wenn er zu fest beißt und AuaAuaAua zu rufen, da hält er kurz inne und beißt danach fröhlich weiter - obwohl er weiß, dass Aua "Aua, das tut weh" heißt! Wenn ich ihn zwicke fiept er auch und ich rufe Aua, damit er das Wort mit Schmerz verbindet (also - mit MEINEM Schmerz)
Ich möchte ihm nicht weh tun und ich möchte vorbeugend darauf hinweisen, dass ich durchaus weiß, was ich mir für eine Rasse angeschafft habe und dass er viel Auslastung braucht. Aber so geht es nicht! Ich komme nicht mal dazu, in Ruhe Zähne zu putzen, weil er ständig irgendetwas zerlegt. Kauknochen, Pansen etc. bekommt er genug.
So, es tut mir leid, dass ich hier einen halben Roman geschrieben habe, aber ich bin wirklich wirklich am Ende.
Hat irgendjemand hier Erfahrungen mit solchem Verhalten? Tipps?
Liebe Grüße, Allambie
ich lese hier schon länger mit, aber langsam siegt die Verzweiflung. Ich habe seit 10 Tagen einen 12 Wochen alten Australian Shepherd Rüden. Er ist aufgeweckt, hat vor nichts Angst und lernt sehr schnell. Ich übe mit ihm jeden Tag Sitz, Platz, Pfote, Aus und so weiter.
Der Teil, der mich wirklich an den Rande des Wahnsinns bringt ist seine Rastlosigkeit.
Er schläft maximal 10 Stunden - über den ganzen Tag verteilt! Er hat sein Körbchen, in dem er nie gestört wird und er wird auch nie aufgeweckt wenn er mal schläft. Ich weiß dass es viel zu wenig ist, aber ich schaffe es nicht, ihn "ruhig zu stellen". Ich habs mit Anleinen versucht (da ist er komplett ausgerastet und im Radius der Leine rumgeschossen), mit Kontaktliegen (das funktioniert sowieso nur, wenn er eh schon müde ist und dann auch nur etwa 15 Minuten, dann fängt er wieder an) und mit Ignorieren natürlich (beeindruckt ihn am Allerwenigsten. Ich weiß wirklich langsam nicht mehr weiter, er zehrt so sehr an meinen Nerven. Ich hab ihn sehr lieb, aber er lässt mich nicht schlafen (beißt mich und zieht an meiner Decke/Kleidung/Haaren) und schnappt sich ALLES, was er findet. Dummerweise kommt er ganz knapp auf den Tisch, wo ich Kissen, Pullis oder Rechungen (!) bisher für sicher hielt.
Besonders schlimm ist es meistens abends (passiert aber bis zu vier oder fünf Mal am Tag und meistens auch nochmal nachts), wenn er in sein Körbchen geht und als wäre er dort von der Tarantel gestochen worden legt er los und jagt eine Viertelstunde lag in Höllentempo durch die Wohnung und ist überhaupt nicht mehr ansprechbar.
Das mit dem Beißen ist allgemein ein Riesen Problem. Er zwickt ständig - so dass es blutet. Er lässt auch nicht aus, sondern "beutelt" meine Hand als wär sie ein Spielzeug. Das übrigens hab ich seit einigen Tagen unterbunden, Beutespiele gibts nicht mehr. Dafür übe ich Kunststückchen mit ihm und gehe einmal am Tag etwas länger (20 Minuten) spazieren, was ihn doch eigentlich auslasten sollte, oder? Die ganzen neuen Gerüche und so weiter? Das Beißen macht mich mit am meisten fertig, in der Form habe ich das bei noch keinem Welpen erlebt. Ich bin jetzt dazu übergegangen, ihn ins Ohr zu zwicken, wenn er zu fest beißt und AuaAuaAua zu rufen, da hält er kurz inne und beißt danach fröhlich weiter - obwohl er weiß, dass Aua "Aua, das tut weh" heißt! Wenn ich ihn zwicke fiept er auch und ich rufe Aua, damit er das Wort mit Schmerz verbindet (also - mit MEINEM Schmerz)
Ich möchte ihm nicht weh tun und ich möchte vorbeugend darauf hinweisen, dass ich durchaus weiß, was ich mir für eine Rasse angeschafft habe und dass er viel Auslastung braucht. Aber so geht es nicht! Ich komme nicht mal dazu, in Ruhe Zähne zu putzen, weil er ständig irgendetwas zerlegt. Kauknochen, Pansen etc. bekommt er genug.
So, es tut mir leid, dass ich hier einen halben Roman geschrieben habe, aber ich bin wirklich wirklich am Ende.
Hat irgendjemand hier Erfahrungen mit solchem Verhalten? Tipps?
Liebe Grüße, Allambie
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