Am Anfang sind Bälle eher schlecht zum Spielen, weil der Hund keine plötzlichen Stops machen darf, da Knochen, Sehnen und Gelenke noch gar nicht fest sind.
Auch bei einem erwachsenen Hund sollte man damit aufpassen und das nur machen, wenn er "warmgelaufen" ist. Das vermindert die Verletzungsgefahr.
Bälle bergen das große Risiko der Sucht. Denn durch die Bewegung des Balls wird der Hetz- bzw Jagdtrieb des Hundes geweckt. Befindet sich ein Hund im "Jagdmodus" werden Glückshormone ausgeschüttet. Der Hund findet dieses Gefühl u. U. so toll, dass er immer auf der Suche nach diesem Glücksgefühl sein kann, an nichts anderes mehr "denken" kann usw. Das Wort "Balljunkie" kommt nicht von ungefähr. Der Hund ist dann wirklich süchtig danach......nach diesem Gefühl, wenn er dem Ball hinterherrennt.
Ich habe das mal mit meinem Rüden probiert....so ein Ball mit Werfarm. Ich mache Dogdance und ich habe wirklich Mühe, meinen Hund auf ein wenig Distanz zu bekommen.
Also habe ich mir sowas gekauft (auf Anraten eines "Trainers"). So sollte ich dem Hund beibringen, von mir wegzugehen und immer, wenn er dem Ball hinterhergeht, das Kommando für die Distanz sagen.
Das habe ich auf einem Gassigang genau 3mal!!!!! gemacht......danach war er so angefixt, dass er sogar Modellfliegern hinterher wollte, obwohl er das kennt, da wir selbst welche haben. Er war vorher nie an den kleinen Fliegern interessiert......nach dieser Ballgeschichte war er völlig gaga und war nur noch auf Dinge fixiert, die sich bewegen.
Als wir von diesem Gassigang zurück waren, hab ich das Teil in die Tonne gepfeffert. Und da gehört es, m.M.n, auch hin.