Hallo!
Ich habe bisher immer nur gelesen und gelesen, weiss jetzt aber selber mal gar nicht mehr weiter. Ich stelle mich kurz vor: Ich bin Anfang 40, habe drei Kinder, einen Mann und einen Hund. Luna ist jetzt 9 Monate alt und wohl in der Pubertät angekommen. Wir hatten vom ersten Tag an Probleme mit ihr. Anfangs biss sie den Kindern in die Hacken, konnte nicht zur Ruhe kommen, schlief etwa nur 10 Stunden, legte sich also tagsüber nie hin, war überdreht, schnappte nach allen .... Ich hätte sie am liebsten abgegeben. Dabei muss ich sagen, dass sie sehr gut sozialisiert zu uns kam. Da gibt es wirklich nichts zu meckern!
Wir haben uns dann so durch die Monate und durch die Hundeschulen gekämpft. Das mit den Hundeschulen klappte überhaupt nicht, weil Luna nicht in der Lage ist, im Beisein anderer Hunde normal an der Leine zu laufen oder sich auch nur normal zu benehmen. Sie hing förmlich die ganze Stunde im Geschirr und alle dachten, sie wäre total durchgeknallt, obwohl wir zu Hause durchaus Verbesserungen im Verhalten erzielen konnten.
Dann fing sie an, in die Leine und in meine Hand, meine Klamotten etc. zu beißen - täglich und bei jedem Rausgehen - Ich habe alles versucht (3. Hundeschule erreicht)! - letztlich - nach wirklich anstrengenden Wochen (einmal biss sie mir in der Hundeschule, vor Augen des Lehrers ins Hosenbein)- blieb nur - immer Tabasco auf der Leine und festes in den Nacken packen, anschnauzen - dass bei jedem kleinsten Ansatz - dann hörte es nach drei Tagen auf - BEI MIR! Nicht bei den Kindern. Inzwischen hat jedoch nur noch meine Kleinste das Problem. Sie ist 8 Jahre alt und kann unseren Hund nicht ohne Aufsicht an der Leine in den Garten führen - (Leider..)
Trotzdem wurden viele andere Sachen besser. Luna liegt mittlerweile dösend oder schlafend unter dem Tisch, wenn wir Essen. Sie kann Sitz, Blatz, Bleib im Haus, hört auch einigermaßen draussen - wenn kein anderer Hund kommt - dann ist immer noch alles vorbei. Ja, es wäre zuviel, die kleinen Fortschritte aufzuzählen, aber sie sind da. Der Alltag mit ihr ist inzwischen eigentlich ganz angenehm geworden... wenn kein Besuch und kein Hund kommen....
Nun, wie gesagt, die Pubertät lässt grüßen. Das neuste Problem macht mir erneut mal wieder Angst: Wenn ich länger mit ihr draussen war, kann sie schlecht wieder runterkommen. Das heißt, sie stürmt dann öfter noch eine Zeit durchs Haus, beruhigt sich dann aber doch und schläft nach 10 bis 15 Minuten auch ein, weil sie ja müde ist. Jetzt fängt sie plötzlich an, mich bei diesem Toben anzugreifen. Sie springt an mir hoch und schnappt wieder mehr. Es klappt nicht immer, sie mit Befehl zur Ruhe zu bringen und so geraten wir manchmal richtig aneinander. Ich kann nur sagen, sie ist kein Hund, der sich einschüchtern lässt und ins Fell packen, runterdrücken, in die Seite buffen, anschnauzen, böse angucken, auf sie zugehen, sie wegdrängeln .......... macht sie nur noch wilder und wütender.
Da ich nicht möchte, dass unser Verhältnis durch Gewalt zerstört wird - ich möchte auch nicht die Schwelle überschreiten, wo sie mich plötzlich wirklich beisst - wollte ich mir doch nochmal hier Rat holen. Vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen.
Das Schnappen hat sie übrigens auch schon seit dem Welpenalter gemacht und wir haben es nicht geschafft, ihr das ganz abzugewöhnen (es ist aber besser geworden). Alle haben immer gesagt, "keine Gewalt, keine Gewalt" und ich bin heute eher der Meinung, damals wäre ein bisschen konsequente Gewalt besser gewesen, als jetzt, wo Luna schon viel größer und selbstbewusster ist. Ich muss aber auch dazu sagen, dass sie zu Hause sicherlich nicht der Boss ist! Sie bekommt bei weitem nicht alles, was sie möchte - sonst hätten wir wohl auch nicht auf so vielen Gebieten Verbesserungen erzielt.
Aber dass sie jetzt so gegen mich vorgeht, auch wenn sie überdreht ist, kann ich doch nicht dulden?!
Ja, jetzt habe ich aber viel geschrieben. Na ja, musste wohl alles mal raus. Also vielleicht kann mir ja einer sagen, dass er auch so ein Verhalten kennt und das das auch aufhört, wie das andere alles.
Gruß an alle
Anne
Ich habe bisher immer nur gelesen und gelesen, weiss jetzt aber selber mal gar nicht mehr weiter. Ich stelle mich kurz vor: Ich bin Anfang 40, habe drei Kinder, einen Mann und einen Hund. Luna ist jetzt 9 Monate alt und wohl in der Pubertät angekommen. Wir hatten vom ersten Tag an Probleme mit ihr. Anfangs biss sie den Kindern in die Hacken, konnte nicht zur Ruhe kommen, schlief etwa nur 10 Stunden, legte sich also tagsüber nie hin, war überdreht, schnappte nach allen .... Ich hätte sie am liebsten abgegeben. Dabei muss ich sagen, dass sie sehr gut sozialisiert zu uns kam. Da gibt es wirklich nichts zu meckern!
Wir haben uns dann so durch die Monate und durch die Hundeschulen gekämpft. Das mit den Hundeschulen klappte überhaupt nicht, weil Luna nicht in der Lage ist, im Beisein anderer Hunde normal an der Leine zu laufen oder sich auch nur normal zu benehmen. Sie hing förmlich die ganze Stunde im Geschirr und alle dachten, sie wäre total durchgeknallt, obwohl wir zu Hause durchaus Verbesserungen im Verhalten erzielen konnten.
Dann fing sie an, in die Leine und in meine Hand, meine Klamotten etc. zu beißen - täglich und bei jedem Rausgehen - Ich habe alles versucht (3. Hundeschule erreicht)! - letztlich - nach wirklich anstrengenden Wochen (einmal biss sie mir in der Hundeschule, vor Augen des Lehrers ins Hosenbein)- blieb nur - immer Tabasco auf der Leine und festes in den Nacken packen, anschnauzen - dass bei jedem kleinsten Ansatz - dann hörte es nach drei Tagen auf - BEI MIR! Nicht bei den Kindern. Inzwischen hat jedoch nur noch meine Kleinste das Problem. Sie ist 8 Jahre alt und kann unseren Hund nicht ohne Aufsicht an der Leine in den Garten führen - (Leider..)
Trotzdem wurden viele andere Sachen besser. Luna liegt mittlerweile dösend oder schlafend unter dem Tisch, wenn wir Essen. Sie kann Sitz, Blatz, Bleib im Haus, hört auch einigermaßen draussen - wenn kein anderer Hund kommt - dann ist immer noch alles vorbei. Ja, es wäre zuviel, die kleinen Fortschritte aufzuzählen, aber sie sind da. Der Alltag mit ihr ist inzwischen eigentlich ganz angenehm geworden... wenn kein Besuch und kein Hund kommen....
Nun, wie gesagt, die Pubertät lässt grüßen. Das neuste Problem macht mir erneut mal wieder Angst: Wenn ich länger mit ihr draussen war, kann sie schlecht wieder runterkommen. Das heißt, sie stürmt dann öfter noch eine Zeit durchs Haus, beruhigt sich dann aber doch und schläft nach 10 bis 15 Minuten auch ein, weil sie ja müde ist. Jetzt fängt sie plötzlich an, mich bei diesem Toben anzugreifen. Sie springt an mir hoch und schnappt wieder mehr. Es klappt nicht immer, sie mit Befehl zur Ruhe zu bringen und so geraten wir manchmal richtig aneinander. Ich kann nur sagen, sie ist kein Hund, der sich einschüchtern lässt und ins Fell packen, runterdrücken, in die Seite buffen, anschnauzen, böse angucken, auf sie zugehen, sie wegdrängeln .......... macht sie nur noch wilder und wütender.
Da ich nicht möchte, dass unser Verhältnis durch Gewalt zerstört wird - ich möchte auch nicht die Schwelle überschreiten, wo sie mich plötzlich wirklich beisst - wollte ich mir doch nochmal hier Rat holen. Vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen.
Das Schnappen hat sie übrigens auch schon seit dem Welpenalter gemacht und wir haben es nicht geschafft, ihr das ganz abzugewöhnen (es ist aber besser geworden). Alle haben immer gesagt, "keine Gewalt, keine Gewalt" und ich bin heute eher der Meinung, damals wäre ein bisschen konsequente Gewalt besser gewesen, als jetzt, wo Luna schon viel größer und selbstbewusster ist. Ich muss aber auch dazu sagen, dass sie zu Hause sicherlich nicht der Boss ist! Sie bekommt bei weitem nicht alles, was sie möchte - sonst hätten wir wohl auch nicht auf so vielen Gebieten Verbesserungen erzielt.
Aber dass sie jetzt so gegen mich vorgeht, auch wenn sie überdreht ist, kann ich doch nicht dulden?!
Ja, jetzt habe ich aber viel geschrieben. Na ja, musste wohl alles mal raus. Also vielleicht kann mir ja einer sagen, dass er auch so ein Verhalten kennt und das das auch aufhört, wie das andere alles.
Gruß an alle
Anne
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