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Maßregelung durch fremde Hundehalter

Dabei
30 Jul 2013
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#1
Hallo ihr Lieben!

Ich muss euch berichten, was mir gestern passiert ist. Wir besuchen ja seit einigen Wochen den Junghundekurs in einem dem VDH angeschlossenen Verein. Mir hat der Kurs soweit eigentlich zugesagt und ich war echt am überlegen später Mitglied zu werden um auch sportlich mit Hazel in dem Verein aktiv zu sein. Die bieten viele schöne Angebote. Naja seit gestern ist das Thema für mich gegessen.

Wir hatten gestern Abend wieder Stunde. Soweit alles gut. Danach lass ich Hazel immer noch ein paar Minuten mit einigen Hunden in den Auslauf, damit sie sich quasi noch ein bisschen lockern kann. Wild spielen tut sie sowieso nur noch mit bekannten Hunden. Ich hab mit ner Freundin gequatscht und wir haben die Hunde beobachtet. Hazel ist dann zu einem Beagle hin und hat den mit der Pfote auf den Rücken gestupst. Meiner Meinung nach war das ne Spielaufforderung. Vorher war nämlich gar nichts und sie hatte auch eine komplett entspannte Körperhaltung dabei. Auf einmal geht eine andere Hundehalterin (nicht das Frauchen des Beagles) auf Hazel zu, stößt sie feste in die Seite vom Beagle weg, bedrängt sie dann körperlich indem sie noch einen Schritt auf Hazel zu macht. Hazel wollte dann in Beschwichtigungshaltung an ihr vorbei. Daraufhin stößt sie meinen Hund nochmal in die Seite!!! Ey so schnell habt ihr mich noch nie flitzen sehen. Ich stand ca. 10 Meter weit weg. Und ich gebe zu, dann bin ich sehr deutlich gewesen und hab sie deutlich verwarnt meinen Hund jemals nochmal so anzufassen.
Ihre Begründung war dann, mein Hund hätte den Beagle dominieren wollen und sie hätte ihr zeigen wollen wer der Chef ist und weil Hazel nach dem ersten Stüber an ihr vorbei wollte, hätte sie sich nicht unterworfen und sie hätte nachgelegt quasi. Hab ihr dann deutlich gesagt, dass niemand meinen Hund zu unterwerfen hat und bin gegangen. Ich hätte mich auch ehrlich gesagt nicht mehr lange zurück halten oder gar sachlich diskutieren können. Ich war einfach geschockt und sauer. Die Trainerin, die dabei stand, hat nichts dazu gesagt!! Diese Tussi (Sorry) ist Mitglied im Verein und beaufsichtigt manchmal die Welpenspielstunde. Also wenn das der Erziehungskurs ist, der da gefahren wird, dann will ich da nicht teilhaben.
Mir ist schon öfters aufgefallen, dass viele in dem Verein sehr rabiat mit ihrem Hund umgehen. Andere wiederum clickern aber auch und verhalten sich "normal". Rabiate Methoden wurden mir nie von den Trainern ans Herz gelegt.
Danach hat mir dann meine Freundin erzählt, dass sie ihr beim letzten Mal auch empfohlen haben ihre Ella auf den Rücken zu legen, wenn sie beim Abruf nicht kommt!!!!! Das wusste ich vorher nicht. In der Stunde war ich nicht da. Also dieser Verein hat sich für mich erledigt.
Selbst wenn mein Hund hätte dominieren wollen, hätte sie mich bitten können Hazel raus zu nehmen, aber so was geht gar nicht. Oder wie seht ihr das? Hab ich überreagiert? Meine Freundin meinte, sie hätte mich noch nie so fuchsteufelswild erlebt. Die war richtig geschockt und meinte so kennt sie mich gar nicht. :D
Aber ich steh auf dem Standpunkt, dass meinen Hund keiner zu maßregeln hat außer mir. Eure Meinung zu diesem Thema?
 

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Dabei
28 Apr 2013
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#2
Also ich kann dich voll verstehen. Meinen Hunde Maßregel nur ich.
Gut es gab eine situation, in der mir die Trainerin geholfen hat, aber das war erfragt und ich war damals etwas überfordert oder eher gesagt, habe nicht so schnell reagieren können.
Ich kenne das mit dem anrempeln zwar auch, halte es nicht für zu rabiat, aber würde es niemandem erlauben es bei meinem Hund zu tun.
Was hatte denn der Besitzer des Beagels gesagt???
 
Dabei
30 Jul 2013
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#3
Das war kein Anrempeln, was die gemacht hat. Die hat mit zwei Fingern Hazel hart in die Seite gestoßen. Hazel hat ja auch sofort beschwichtigt wie sonst was.
Der Besitzer des Beagles hat gar nichts dazu gesagt. Der ist aber auch nicht sehr erfahren mit Hunden und hat sich bei zwei aufgebrachten Frauen wohl nicht mehr getraut. :D

Ich hab auch schon Hunde zur Seite geschoben, wenn sie Hazel bedrängt haben. Vor allem Rüden jetzt nach der Läufigkeit. Aber das mache ich vorsichtig und frage den HH dann direkt ob er seinen Hund ein bisschen auf Abstand halten kann. Mir käme es nie in den Sinn einen fremden Hund so anzugehen.
Vor allem, was wäre denn gewesen, wenn Hazel ihr z.B. in die Hand gebissen hätte. Die weiß doch gar nicht, wie mein Hund reagiert.
 
Dabei
21 Feb 2011
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#4
Das kann dir hier wohl keiner sagen, ob du überreagiert hast.

Fakt ist: du hast gequatscht und nicht auf deinen Hund geachtet.
Nun war es Hazel, die, in eher unangebrachter Weise, von jemand anders gemaßregelt wurde. Wäre Hazel von einem anderen Hund attackiert worden und der dann von einer fremden Person von Hazel weggezogen, hättest dich wahrscheinlich dafür bedankt.
Wenn ihr eure Hunde immer und überall selbst maßregeln wollt, dann müsst ihr sie auch ununterbrochen im Auge behalten. Es braucht nur Bruchteile von Sekunden, und plötzlich streiten sie sich usw.

Wahrscheinlich ist es besser, du schaust nach einem anderen Verein, denn meist kann man sich nach so einem Vorfall nicht mehr wohlfüllen und mit Freude am Training teilnehmen.

Edit: gerade erst deinen zweiten Beitrag gelesen. Weißt du, wie die Rüden reagieren, wenn du sie beseite schiebst?
 
Dabei
30 Jul 2013
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#5
Stimmt Gundi, wir haben gequatscht. Aber wir haben die ganze Zeit auf die Hunde geachtet. Daher weiß ich ja, dass Hazel den anderen Hund eben nicht attackiert hat. Ein Stubser mit der Pfote war alles. Wenn sie angefangen hätte auf den Hund zugehen wäre ich ja selber dazwischen gegangen. Ganz ab davon, dass Hazel noch nie einen anderen Hund angegangen ist.
Und selbst wenn Hazel was gemacht hätte, sie hätte sie gerne am Halsband wegziehen oder mit dem Körper abdrängen können. Aber so drauf zu gehen....

Der Verein hat sich wirklich für mich erledigt. Solche Erziehungskonzepte unterstütze ich nicht.
 
Dabei
30 Jul 2013
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#6
Edit: gerade erst deinen zweiten Beitrag gelesen. Weißt du, wie die Rüden reagieren, wenn du sie beseite schiebst?
Ne weiß ich nicht. Ich schiebe sie mit dem Körper weg oder versuche es zumindest. Dabei gehe ich natürlich die Gefahr ein, dass er mir ins Bein beißt. Aber das Risiko nehm ich in Kauf, bevor er Hazel besteigt. Aber keiner der Rüden wurde von mir so angefasst, dass es schmerzen muss oder die beschwichtigt haben. Das ist Sache des Hundehalters.

Und ich sehe einen Unterschied, ob ich einen Hund abdränge oder in die Seite steche und zwar nicht gerade zärtlich.

Edit: Und den ersten Teil hätte ich ja vllt noch hinnehmen können, aber meinen Hund dann weiter zu bedrängen und in die Seite zu stechen mit der Rechtfertigung Hazel hätte sich ihr, also der Frau, nicht unterworfen. Das konnte ich nicht akzeptieren. Beim besten Willen nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei
7 Sep 2012
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#7
Auch wenn Jasmin gequatscht hat, sie war nur 10 Meter entfernt u. Hazel hat den Hund nicht attackiert u. gefressen (sondern so wie sie es beschrieben hat), den Beagle zum Spielen aufgefordert (meine Fallon macht das ebenfalls gerne mit den Pfoten). Da hätte die gute Frau sich auch mal galant zurückhalten können u. eben zu Jasmin rufen können, sie möge doch bitte auf ihren Hund achten, der würde (in ihren Augen) den Beagle "dominieren" (ich hasse das Wort u. die überall herumgeisternden Fehlinterprationenl).
Einen fremden Hund wegen so etwas maßzuregeln, würde es bei uns auf dem HP nicht geben, es sei denn, die Situation würde ein sofortiges Eingreifen benötigen.
 
Dabei
31 Okt 2012
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#8
Ich kenne dieses Stupsen von Emma und es ist rein spielerisch - sie macht das nämlich ganz besonders gerne bei älteren (eindeutig überlegenen) Rüden, die sich dann auch mal zu einem Spiel hinreissen lassen. Klar kann es auch ein Austesten sein, doch das merkt man an der ganzen Körperhaltung.
Also für mich lest sich das wie eine Überreaktion der anderen Halterin - selbst wenn Hazel rumgeprollt hätte. Da geh ich doch eher mit einem "Hey!" rein und mach einen Schritt auf sie zu, wenn ich denke da kippt was.

Hunde kommunizieren ja nun mal miteinander und sie müssen auch selbst lernen damit umzugehen. Ich muss sagen, ich stehe auch nicht immer neben Emma wenn die mit anderen Hunden rumwetzt. Natürlich ist es etwas anderes wenn Situationen echt kippen bzw. ein Hund deutlich mobbt. An meinen letzten Wohnort hat sich genau gar niemand um seinen Hunde gekümmert - da war wirklich "die machen das unter sich aus." Und ich hab da auch mal zu spät reagiert - ABER das ist halt das andere Extrem. Inzwischen hab ich ein Gefühl dafür wann ich dazwischen gehen und wie ich dazwischen gehe. Und wann ich andere Hunde / Hundehalter auch einfach meide - weil es ist schwierig wenn andere Leute nicht wahrnehmen, das deren Hunde den eigenen mobbt und dann auch sauer werden wenn man ihn blockt. Doch das sehe ich in Deinem Fall nicht.

Das ist halt typisch angelesenes Wissen - Hund legt Pfote auf -> Dominant! Das ist doch Quatsch, wenn die gesamte Haltung was anderes ausdrückt. Hunde können das richtig interpretieren, also wie gesagt bei Emma hat noch kein Rüde drauf anders reagiert als mit einer Spielauforderung.

Also ich finds auch nicht so einfach immer richtig zu reagieren - ich gehe auch eher dazwischen als dass ich einen Hund speziell korrigiere bzw. stimme mich mit dem anderen Hundehalter ab, als gleich auf deren Hund loszugehen.

Zu der Hundeschule - ich hab mir schon an anderer Stelle gedachte, das die Hundeschule etwas seltsam ist. Du hast in einem anderen Thread geschrieben, die Leute haben böse geschaut, während Du auf der Leine gestanden hast, damit Hazel runterkommt...


Edit: Julia, da stimme ich komplett mit Dir überein :) Da würden sich ja Fallon und Emma super verstehen, bisserl gegeseitig die Pfote auflegen und passt schon :D
 
Dabei
5 Sep 2012
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#9
Oh Mann, das finde ich auch total daneben von der Frau! Meine Akita macht das z.B. auch manchmal mit der Pfote drauflegen als Spielaufforderung. "Dominieren" wäre für mich, wenn Hazel den Beagle hätte besteigen wollen und das fängt, so wie ich es kenne, damit an, dass der Hund den Kopf auf dem Nacken des anderen ablegt. Ich finde das auch sehr leichtsinnig von dieser Frau, einen fremden Hund derart anzugehen. Was, wenn Hazel statt zu beschwichtigen nach vorne gegangen wäre, um sich zu verteidigen? Im Endeffekt wäre dann wieder der Halter schuld gewesen.
Aber wenn dir der Verein ansonsten gut gefällt, würde ich es mir genauer überlegen, ob ich wegen einer Person da austrete. :) Bei mir in der Hundeschule gibts z.B. auch einen Trainer, den ich gar nicht ausstehen kann, weil der noch die alte Schiene fährt mit Dominanztheorie hin und her. Bei dem mach ich einfach keinen Kurs xD
 
Dabei
15 Mai 2012
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#10
Ich stimme komplett Julia und Yuki zu! Natürlich kann da viel gelaufen sein, was weder du noch deine Freundin aber auch die andere Frau nicht gesehen haben.
Aber so eine Maßregelung und dann auch noch mit "unterwerfen" das geht nicht! Wie du schon geschrieben hast, die erste Handlung wäre na noch irgendwie ok gewesen, die zweite jedoch nicht. Und ja, ich wäre auch fuchsteufelswild gewesen!
Dabei bin ich jemand, der durchaus lieben Freunden oder kompetenten Menschen gestattet meinen Hund zu unterbrechen, wenn der gerade quatsch macht und ich das einfach nicht sehe, aber der ganze Rest, da hätte ich ebenso rot gesehen!

Desweiteren kann man das nicht so zu hundertprozent mit dem beispiel der Rüden sehen. Hier war es eine Spielsituation und beim wegschieben von Rüden, da bietest du Hazel wahrscheinlich schutz, oder? Also dein Mäuschen ist dann bei dir und du schiebst die anderen rüden weg?

leider gibts aber noch ganz andere Vereine, dort wo die Hundehalter null auf ihre Hunde achten und shcon die schlimmsten Beißereien vorkamen :(
 
Dabei
30 Sep 2012
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#11
Also einen anderen Hund maßregeln find ich ja übel. Keiner hat meinen Hund anzugreifen :mad: es sei den es ist der/die Trainer/in. Der Frau würde ich ordentlich die Meinung geigen! und ich versteh dich das man da auch in Rage kommt.

Trotzdem finde ich sollte man Hunde im Junghundekurs nicht mehr miteinander spielen lassen. Frei auf Feldern oder Wald klar, aber Junghunde untereinander lernen sich meist nur Blödsinn. Grad wenns mehr als 2 sind. Wir haben im Welpenkurs die Hunde zwecks Sozialisierung noch spielen lassen. Danach nicht mehr. Bei uns heißts Platz=Arbeit und spiel gibts nur bei mir.

und außerhalb des trainings wird auch nicht immer ein Trainer zusehen in einem Verein und wenn die Dame die da zugesehen hat nur Mitglied ist ist sie auch keine Trainerin und wusste vielleicht auch einfach nicht was zu tun ist?

Generell einen Verein zu verlassen wegen einer Person finde ich übertrieben. Wenn die Trainerin nichts gemacht hat und man sich unwohl fühlt is das natürlich was anderes. Aber du musst dir im klaren sein das nicht jeder deine Erziehungsschiene fährt. Manche sind grober (manche Hunde brauchen das - mit nem Mali zB wirst mit nur ganz lieb sein nix ausrichten - kommt natürlich wieder auf den Hund an) manche sind Wattebauschwerfer. Jeder entwickelt seinen eigenen Stil. Wenn du dir einen neuen Verein suchst dann bedenke das. Du musst das ja nicht tun was die anderen tun. ;)
Trainersuche ist eine wirklich schwierige Sache! Bei uns im Junghundekurs war der Trainer auch Schutzhundetrainer - der hat einiges bisschen gröber gemacht. Aber nur weil er das sagt musst dus ja auch nicht machen. Wir haben unseren Weg gefunden und sind jetzt auch zufriedener mit einer anderen Trainerin (im selben Verein)
 
Dabei
31 Okt 2012
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#12
Also einen anderen Hund maßregeln find ich ja übel. Keiner hat meinen Hund anzugreifen :mad: es sei den es ist der/die Trainer/in. Der Frau würde ich ordentlich die Meinung geigen! und ich versteh dich das man da auch in Rage kommt.
Das wiederrum sehe ich nicht so - ich bin auch schon Hunde angegangen wenn sie auf Emma los sind. Ich würde Emma immer verteidigen.

Und ich hab auch kein Problem wenn Emma wirklich mal die Zicke raushängen lässt, das wer angemessen seinen eigenen Hund schützt und Emma die Meinung geigt, sollte ich grad zuweit wegstehen. Das hat auch für mich nix mit Trainer oder andere Person zu tun - sondern mit gerechtfertig oder nicht gerechtfertigt. Nur die geschilderte Situation war einfach komplett unangemessen.

Ich finde ehrlich gesagt weniger die Hundehalterin das größte Problem, klar hat die komplett überzogen reagiert, doch für das geht man ja in die Hundeschule. Wieso ist das kein Trainer eingeschritten oder hat zumindest irgendwas danach dazu gesagt?
Ich würde mir wünschen dass in Hundeschulen solche Basics (wann schreitet man ein, Hunde kommen zu Ruhe) mehr gelernt werden, als das die Hunde mit Leckerli vor der Nase dressiert werden.
 
Dabei
30 Jul 2013
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#14
@ Rumo: Ja klar die Rüden verscheuche ich, wenn Hazel bei mir ist. Seit die Stehtage rum sind, ist ihr dieses Interesse nämlich wieder sehr unangenehm aber sie wehrt sich selber einfach nicht. Aber sie scheint immer noch gut zu riechen. :D

@Kaettele und Yuki: Ich sag ja, es wäre ok gewesen, wenn sie mich gerufen hätte oder Hazel zur Seite gedrängt hätte. Aber so aggressiv draufgehen war einfach unnötig und der Situation in keiner Weise angepasst.
Aber Kaettele vllt hast du Recht und ich sollte Hazel einfach im Verein generell nicht mit anderen Hunden zusammen lassen. Zumindest solange sie so jung sind. Aber ich hätte halt auch nie damit gerechnet, dass mal so eine Situation entsteht. Ich weiß ja, dass Hazel keiner Fliege was zuleide tut.

Dass die Trainerin nichts dazu gesagt hat, hat mich auch mit am meisten geärgert. Das zeigt für mich, dass sowas in dem Verein toleriert wird. Dass ich da nicht mehr eintreten möchte, liegt also nicht nur an dieser anderen Frau. Auch dass meiner Freundin empfohlen wurde ihren Hund auf den Rücken zu legen und eben auch zu unterwerfen (und der Vorschlag kam von ner anderen Trainerin) geht für mich gar nicht. Vllt hätte ich früher die Trainingsmethoden hinterfragen sollen, aber ich hab das so ehrlich gesagt nicht mitbekommen. Vllt war ich auch zu blauäugig. So im Nachhinein, wie Yuki schreibt, hätten mich andere Sachen schon stutzig machen sollen.

Ärgerlich ist, dass ich noch fünf Stunden auf der Stundenkarte hab (man musste ne 12er Karte kaufen) und das Geld gibt mir auch keiner wieder. Ich denke also, ich werde die fünf Stunden noch absolvieren, die Spiele meiden und mich dann anderweitig umsehen. In den Stunden kann ich ja selber entscheiden, wie ich mit meinem Hund umgehe.
 
Dabei
20 Feb 2011
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#15
Ich finde es ist Situationsabhängig. Ich hab auch schon fremde Hunde abgepflückt von Taya, weil sie die gemobbt haben. Die Besitzerin sah es anders und war total sauer auf mich. Taya hat bei mir Schutz gesucht und der Rüde schnappte nach ihr ganze Zeit. Hab ihn also auch weg gestupst und angeknurrt als er dann meinte nach mir zu schnappen. Ich war auch nur als "Teilnehmer" da obwohl es mein Heimatverein ist.
Dann wenn z.B Taya oder Peach was machen und ich aber weiter weg bin (beim spielen etc.) ist es durchaus erlaubt den anderen einzugreifen. Aber immer wenn es ein Grund vorhanden ist (zu wild, Mobbing, frisst unerlaubte Sachen). Ich hab kein Problem damit.
Gestern auf dem Platz durfte mein Trainer mit Peach was machen. Sie war dann ein wenig frech und er hat sie gemaßregelt. Fand ich auch vollkommen ok. Ich sehe es also nicht so extrem wenn einer gerade vor Ort ist und der Hund was macht was er nicht soll, wenn einer eingreift. Alles easy bei uns.

Klar wenn sie wirklich nur lieb war und die Frau es falsch interpretiert hat, ist es blöd, aber vielleicht kann sie auch begründen warum sie es so gesehen hat. Vielleicht lernt sie so auch was neues ;)
 
Dabei
31 Okt 2012
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#16
Jasmin, hast Du nicht die Möglichkeit in einen anderen Kurs / andere Trainerin zu gehen? Wie hier schon welche geschrieben haben - es hängt halt oft auch vom einzelnen Trainer ab.
Und da Du ohnehin noch Stunden übrig hast, könntest das ja probieren. Oft formen sich ja wirklich innerhalb eines Vereins ganz unterschiedliche Gruppen.

Und darüberhinaus man braucht immer eine Zeit bis man Dinge durchschaut oder herausfindet ob eine Gruppe passt. Wenn man überall mit Misstrauen reingeht, dann findet man umgekehrt immer was, das nicht passt. Die insgesamte Stimmung muss passen und das stellt sich erst mit der Zeit raus, ob man sich wirklich wohl fühlt :) (also vonwegen ob Du zu blauäugig warst... das glaub ich nicht :) )
 
Dabei
30 Sep 2012
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#17
Bitte nicht falsch verstehen. Wenn der Besitzer des Beagles das machen würde ok - aber das war ja soweit ich das verstanden habe nicht der Fall. Den eigenen Hund verteidigen ist natürlich in Ordnung wenn man es denn nicht übertreibt
 
Dabei
30 Jul 2013
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#18
Das Problem ist, dass es mehrere Trainer gibt und man weiß nie, welcher heute die Stunde macht. Wenn zu viele Teilnehmer da sind, wird auch aufgeteilt. Man weiß also nie bei wem man landet.
Diese Frau ist übrigens sehr im Vereinsleben eingebunden soweit ich das mitbekommen habe. Ich fürchte also sowieso, dass ich mich final unbeliebt gemacht hab gestern, indem ich was gesagt hab. Dabei hab ich am Schluss noch ganz nett "Tschüß" gesagt. :p
Ich muss wohl die nächsten Stunden schauen, ob ich mich noch wohlfühlen kann. Hinquälen werd ich mich bestimmt nicht. Da ist mir dann auch das Geld egal.

Edit: Hast du richtig verstanden Kaettele. Der Beagle gehörte einem anderen Mann. Den hat gar nichts gestört.
 
Dabei
31 Okt 2012
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#19
Bitte nicht falsch verstehen. Wenn der Besitzer des Beagles das machen würde ok - aber das war ja soweit ich das verstanden habe nicht der Fall. Den eigenen Hund verteidigen ist natürlich in Ordnung wenn man es denn nicht übertreibt
Ui, Katja - Entschuldigung, das hatte ich wirklich komplett überlesen! :)

Dann ergibt Dein Post natürlich einen Sinn - vonwegen nur der Trainer und so...
Das ist ja nochmal verschärft, das da sich jemand so aufspielt! Gerade in so einer harmlosen Situation kann man ja wohl mal den zwei Hundehalter oder der Trainerin Bescheid geben, anstatt sich als Hundeplatzpolizist aufzuspielen.
 
Dabei
19 Aug 2011
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#20
Ich finde es ehrlich gesagt nicht schlimm, wenn jemand anderes meinen hund in einer angemessenen Situation Maßregeln.
Nach deinen Erzählungen her war dies aber keine solche Situation und hätte sehr ähnlich reagiert.
Aber in einer angemessenen Situation kann es nämlich auch mal sein, dass die andere Person näher den hunden ist und eben schneller eingreifen kann.
 

Nine

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Dabei
18 Sep 2012
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#21
Ich finde es auch nicht schlimm, WENN es denn gerechtfertigt ist UND es der Besitzer des anderen Hundes ist (optional der Trainer/Trainerin...Oder extreme Ausnahmesituationen, wo schnelles eingreifen WIRKLICH nötig ist von wem anders).
Ich maßregle andere Hunde auch, wenn es mir zu wild wird bei meinen Hunden...... .... ....

Bei "fremden" Personen wäre ich auch stinkig :)
 
Dabei
30 Dez 2011
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#22
Ich persönlich maßregle auch Hunde, die mir nicht gehören, wenn sie auf Elmo los gehen, aber meist verbal, oder eben durch wegdrängen. Einmal musste ich mehr körperlich werden, aber das war auch ne heftige Situation. Beides lag ja bei dir nicht vor, also weder eine Attacke, noch ein angemessenes Maßregeln. Also kann ich verstehen, dass du dich aufregst und dass du nicht mehr hin möchtest. Mit den anderen Berichten aus diesem Verein, würde ich denen auch den Rücken kehren und diesen Erziehungsmethoden den Rücken kehren. Is schade ums Geld, aber was genau würdest du von denen jetzt noch lernen wollen?

was ich noch sagen wollte, weil die meisten ein Eingreifen nur ok finden, wenn sie unmittelbar betroffen sind, ich hab auch schon eingegriffen, wenn mein Hund nicht beteiligt war, ich aber die am nächsten stehende Person war, oder Herrchen und Frauchen gerade mit Augen und Ohren wo anders, wenn es von Nöten war. Wobei ich bei fremden Hunden nie so dazwischen gehen würde, wie ich es tun würde, wenn Elmo unmittelbar bedroht wäre.
 
Dabei
7 Jan 2014
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#23
Die Situation zu beurteilen,ohne es gesehen zu haben,finde ich sehr schwer. Oft unter oder überbewerten Hundehalter die Aktionen. Es kann z.B. für einen Kleinhund schon grenzwertig sein wenn ein Labbie ihm die Pranke freundschaftlich auf den Rücken haut. Gerade Kleinhundebesitzer reagieren oft über aus Angst das was passieren könnte.
Wie ich verstanden habe war die Stunde beendet,ihr habt die Hunde so zu sagen "privat" spielen lassen. Jeder ist da für seinen Hund verantwortlich. Aber jetzt gar nicht mehr hingehen würde ich nicht. Suche das Gespräch mit dem zuständigen Trainer. Vielleicht klärt sich in einem ruhigen Austausch die Sache. Sollte die Art und Weise in diesem Verein aber gar nicht dein Fall sein musst du gehen. Sollte die Frau aber gar nichts mit dem Verein zu tun haben und als normale Teilnehmerin dabei sein könnte man den zuständigen Trainer bitten die Sache zu beurteilen. Vorraussetzung er war noch anwesend und hat den Vorfall beobachtet.
 
Dabei
30 Jul 2013
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#24
@ agility: Die eine Trainerin stand dabei. Die Frau ist wie gesagt sehr in den Verein eingebunden und beaufsichtigt auch manchmal die Welpenspielstunde. Und das war kein Kleinsthund, sondern ein Beagle. Der bricht von einem Stupser mit der Pfote nicht gleich zusammen meiner Meinung nach. Außerdem war es ja nicht mal ihr Hund. Der Besitzer stand ja auch dabei.
Wie schon gesagt, ich werde sehen, wie wohl ich mich noch fühlen kann. Aber wenn solch rabiate Methoden in dem Verein gang und gäbe sind, kann ich mich wohl nicht wohlfühlen. Es würde immer zu Auseinandersetzungen kommen. Und ich bin bestimmt kein Wattebauschwerfer.
 
Dabei
7 Jan 2014
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#25
Also ich würde dir raten das Gespräch mit den Trainern zu suchen. Wenn man nichts sagt kann sich auch nichts ändern. Finde es schon wichtig,für alle Seiten,das zu klären.
 
Dabei
7 Jan 2013
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#26
Kann dich gut verstehen aber ich bin auch schon oft in blöde Situationen gekommen weil ich andere Hunde massregel, das ist mir aber ehrlich gesagt egal denn ich entscheide wenn es meinen Hund zuviel ist... Und seien wir doch mal ehrlich wir alle kennen Hundehalter die ihre Hunde aus einer rosaroten Brille sehen und gar nicht merken das ihr Hund einen anderen zu stark bedrängt oder mobbt und dann diskutiere ich nicht lange mit denen rum... wenn es um meine Hunde geht greife ich ein....In deinem Fall hätte ich mich aber auch geärgert denn eine dritte hat nicht so hart einzugreifen....
 
A

Aussie2014

#27
Hey,

ich kann dich auch verstehen. Nichts gegens Maßregeln grundsätzlich, das finde ich auch sinnvoll, aber immer angemessen und diese Frau scheint ja keinen blassen Schimmer von der Körpersprache von Hunden zu haben und hat total überreagiert. Das war noch ganz normales Spielverhalten, bei dem ich nie eingreifen würde, außer wenn der andere Hund wirklich überfordert wäre. Und als Maßregelung braucht man keine Gewalt anzuwenden. Ein Händeklatschen, Dazwischengehn und den Hund wegschicken reicht in den meisten Fällen, um das Verhalten zu unterbrechen.

Und es scheint ja echt so, dass die Trainer dort eine sehr veraltete Vorstellung von Hundeerziehung haben. Würde dort nicht mehr hingehen und kann deine Enttäuschung sehr gut verstehen.
 

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