Mal ganz ehrlich, wenn sie frisst, solange sie dabei auch noch Aufmerksamkeit kriegt, dann kann es doch schlecht am Futter grundsätzlich liegen, oder?
Meiner hat mit 3 1/2 Jahren auf einmal angefangen den Napf nicht komplett zu leeren. Früher ist er immer fast am Futter erstickt vor lauter Gier und von einem Tag auf den anderen war das Futter langweilig. Meine Güte, hab ich mir Sorgen gemacht. Bis ich gesehen habe, dass der immer noch schlingt wie ein Bekloppter, wenn der Kater meiner Eltern in der Küche daneben sitzt. Da dachte ich mir auch "na warte".
Natürlich gibt es bei uns auch ab und an Abwechslung im Futter, aber wer sein TroFu nicht will, kriegt nichts anderes! Da wird kein Geschiss drum gemacht, in welcher Form es präsentiert wird, da gibt es dann einfach nichts anderes. Wenn man partout mit Leckerli trainieren will, dann nur mit dem TroFu, ansonsten halt nicht. Einzige Ausnahme ist bei uns das Futter auf der Fährte, weil ich da nicht rumprobieren will - das stört dann das Training enorm. Aber so oft kommen wir nicht zum fährten, daher nützt es ihm gar nichts.
Ich würde auch nicht mal 15 Minuten warten, bis der Napf wegkommt. Wenn Madame einmal dran war und wieder geht - ist der Napf sofort weg. Und zwar ohne Kommentar oder Blick in ihre Richtung. Am besten sofort den anderen rufen und ein totales Gewese darum machen, was er jetzt feines kriegt. Und wenn sie immer noch nicht fressen will - eisern bleiben!! Ich habe schon von Hunden gehört, die 14 Tage lang im Hungerstreik waren. Da hing das zwar mit läufigen Hündinnen zusammen, aber sie haben es überlebt und auch nicht gerade knapp. Aber um Gottes Willen hör auf da mit ihr zu diskutieren. Jede neue Variante der Fütterung ist ein Sieg für ihre Mäkligkeit. Wenn das Thema erstmal über einen längeren Zeitraum geklärt ist, kann man ja gern wieder Abwechslung reinbringen, aber bisher klingt das jetzt so, als würde sie dich voll in der Pfote haben.
Alle Tipps natürlich vorausgesetzt, der Hund ist gesund und hat keine Einschränkungen mit der Verdauung.