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Luke´s Krankheitsgeschichte

Dabei
1 Jun 2011
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#1
Hallo ihr,

nachdem ich jetzt schon ein paar mal gefragt wurde was denn Luke hätte, schreib ich euch mal auf, was passiert ist.
Vielleicht hat der eine oder andere ja noch eine Idee, einen Tipp oder einfach trötstende Worte. Mittlerweile liegen meine Nerven absolut blank und ich weiß langsam nicht mehr wo mir mein Kopf steht.

Die ersten Berichte kopiere ich euch mal rein, die hab ich damals geschrieben.

-17.02.2014-

Hallo Leute,

heute hab ich mal ein Problem bzw. Luke, ich weiß langsam nicht mehr was ich machen soll


Angefangen hat es ca. Anfang Januar. Da ist mir aufgefallen, dass Luke sich vermehrt am linken Ohr kratzt. Ich habe gesehen, dass er eine kleine Verletzung am Ohr hatte, wahrscheinlich vom Spielen mit einem anderen Hund (es war nur ein 3 mm langer Kratzer). Ich beobachtete es und säuberte es mit Desinfektionsmittel.
Kurze Zeit später (2-3 Tage) hatte er richtige kleine Hubbel, also wie Pickelchen, die auch mit Eiter gefüllt waren am Ohrlappen (innen und außen) und innerhalb einer Nacht kratzte er sich die auf.
Also ging ich zum TA, weil ich dann sah, dass er, ebenfalls nur die linke Seite, eine angeschwollene Leftze hatte.
Ich hatte Milben im Verdacht, beim Tierarzt wurde dann das Ohr rasiert und sowohl vom Innenohr als auch vom Ohrlappen ein Abstrich gemacht.
Auf Parasiten wurde ebenfalls untersucht. Ergebnis war => Kein Ungeziefer, aber wohl ein Keim/Pilz/Bakterium. Nicht schlimm.
Also bekam Luke Antibiotika und Cortison als Tabletten für ca. 10 Tage.
Es ging somit auch schlagartig weg.
2 Tage nachdem die Tabletten abgesetzt waren fing Luke wieder an zu kratzen. Ebenfalls am Ohr und an der Leftze und nun auch an den Vorder- und Hinterbeinen.

Übers Wochenende dann war das so extrem, dass er sich sogar am Hinterbein aufbiss. (und ich betone nochmals => NUR DIE LINKE SEITE) Also bin ich wieder zum TA.
Abstrich gemacht, Ergebnis => ein wirklich festsitzender Keim.
Trotzdem wechselte ich das Futter, Tierarzt meinte zwar, dass er eine Futtermittelallergie ausschließt, weil zu einseitig.
Er bekam Cortison gespritzt und er gab uns ein stärkeres Antibiotika mit. Für 14 Tage.
Letzte Woche hab ich dann bereits das Antibiotika eine Woche gegeben und dachte es wurde besser. Leider wurde es aber seit Freitag immer schlimmer. Nun hat er das am Hals und auch auf den Kopf.
Unter dem Fell spürt man die Pickelchen.
Es ist zum Haare raufen, er hat jetzt 4 Wochen Medikamente bekommen und es bessert sich nicht.

Habt ihr noch eine Idee ?

Ich habe seine Decken usw. auf 60 Grad OHNE Waschmittel gewaschen, aber keine Besserung. Die Katzen haben nichts, seine Hundefreundin mit der jeden Tag unterwegs ist hat auch nichts. Kann also nichts ansteckendes sein.

Soll ich nun wieder zum gleichen Tierarzt gehen ? Oder soll ich mal zu einem anderen ? Macht er Sinn Luke mal komplett zu waschen ?

Ach mensch, ich weiß wirklich nicht was ich noch machen soll.
Ihm muss geholfen werden, denn das juckt wohl wirklich arg.


[HR][/HR]-18.02.2014-

Guten Morgen,

wir waren gestern bei einem anderen TA. Und ich bin echt forh das gemacht zu haben.
Wir haben eine Diagnose, sehr eindeutig.

Luke hat Malassezien - Dermatitis. Einen Pilz der wohl nur kommt wenn die Hautflora angegriffen ist.
Da es ja nur am Ohr angefangen hat, konnte ich nachvollziehen von was es kam => Es kam von der kleinen Verletzung im Ohr !

Was für mich total erschrenkend war als ich mir das Krankheitsbild im Internet durchgelesen habe und dort stand => bräunlichen Verfärbungen der Krallen !!! das ich damals ja wegen einer bräunlich verfärbten Kralle beim Tierarzt war (ich dachte das ist eine Art Bluterguss) und er hatte da ja bereits eine kleine Stelle, die aufgeknabbert bzw. gereizt war.
Damals wurde auf eine Verletzung auf dem Teer oder so ähnlich behandelt.
Tja, ich fühle mich total schuldig, dass ich damals schon nicht richtig reagiert habe und die Tierärztin dies nicht erkannte ...
Mittlerweile sind mehrere Krallen verfärbt. (Anna, weißt noch, das hab ich dir am Telefon erzählt)

Auch das häufige Kratzen und Lecken am After ist typisch. Als ich dies meinen Tierarzt (bei dem ich wegen der Kratzerei war) hat er ja die Analdrüsen ausgedrückt aber es trat keine Besserung ein.

Nun gut, der jetzige Tierarzt sagte mir, ich solle sofort das AB absetzen, da dies als Futter für den Pilz gilt. Deswegen wird/wurde es auch immer schlimmer.
Luke bekam eine Pilzimpfung, die muss in 10 Tagen wiederholt werden.
Eine Tinktur aus Wachholder und Arnika bekamen wir mir zum Auftragen der betroffenen Hautstellen.

3 Tierärzte später bin ich wirklich so froh, dass ich nun endlich (hoffentlich) weiß was es ist und ich zu diesem letzten Tierarzt gegangen bin.
Gestern abend war das Kratzen und Lecken und ein bisschen besser



[HR][/HR]-20.02.2014-

Guten Morgen,

mal ein kurzer Bericht:
Wahnsinn, Luke kratzt und leckt sich fast nicht mehr. Die entzündeten Stellen und das aufgekratze Ohr heilen wirklich sehr gut. Die Tinktur heilt die Stellen super.


[HR][/HR]-10.03.2014-


So meine Lieben, dann will ich mal schreiben, was noch so passiert ist.

Letzter Stand war, dass er die 1. Pilzimpfung bekommen hat.
Sonntag den 23.02 war es dann wieder extrem schlimm. Luke schmieß sich teilweise gegen die Wand und kratze sich dort. Er jaulte wenn er an eine juckende Stelle nicht ran kam und war sehr nervös.
Ich rief dann meinen TA an und fragte was ich denn tun konnte.
Wir verblieben so, dass ich gleich Montag komme und wir Blut nehmen zum Allergietest (und für ein Blutbild).
Das tat ich dann.

Wir waren am Montag dort, Luke bekam Blut abgezapft und zudem noch Tabletten für die Entgiftung vom Körper.
Der Juckreiz hielt wieder 2 Tage an und war dann wieder wie weggeblasen.

Außer sein Leckekzem, das machte mir wirklich sorgen. Das müssen wir in Griff bekommen, also hieß es => Socken anziehen und NICHT einbinden und mit Creme versorgen, das soll austrocknen und Luft bekommen.

Am Freitag den 28.02 kam mein Mann wieder nachhause und wir konnten zum TA um unsere Ergebnisse abzuholen.
Blutbild war absolut in Ordnung, außer der Entzündungswert war erhöht, war ja aber auch kein Wunder.
Dann kamen wir zum Allergietest. Tja, was soll ich sagen, ich war geschockt.
Kurzum Luke darf Fisch essen, Huhn, Reis, Kängeruh, Elch, Schwein. Kein Obst verträgt er sowie kein Gemüse, selbst ein Eigelb verträgt er nicht *ohjeeee*
Wir verblieben also so, dass ich ihn erstmal nur mit Reis und Huhn versorge, und unser TA testet mittels Bioresonanz, auf welches Trockenfutter er nicht reagiert.
(was ich wirklich toll finde das unser TA eine Futterstube hat und dort unter anderm Futter wie Wolfsblut verkauft. Kein so Mistfutter wie bei den meisten TA)
Und dann sprachen wir an, inwiefern er denkt, dass psychisch bei Luke das Kratzen und Jucken ausgelöst werden kann.
Er guckte erst und sagte => Wie meint ihr das.
Folgendes, uns viel auf, dass am Sonntag (der Tag an dem es so schlimm war) als mein Mann seine Koffer packte (er ist zur Zeit viel unterwegs unter der Woche, da er eine Ausbildung macht) Luke daneben hockte und da schon anfing zu kratzen.
Als ich dann am Abend meinen Mann wegbrachte und alleine wieder nachhause kam, schmieß sich Luke ja an die Wand und kratzte und leckte was ging.
Der TA guckte mich an und sagte => das ist mit Sicherheit einer der Hauptgründe das Luke sich so extrem kratzte und leckte, denn die Allergiewerte waren alle nicht extrem hoch, also irgendwas musste noch im Argen sein.

Tja, und nun ????

Er sagte uns, dass er mal guckt ob er mittels Bachblüten da was zusammen bekommt, damit Luke einfach ein bisschen der Stress genommen wird.
Denn er hat Stress, wenn sein Herrchen und somit ein Teil seiner Gruppe weg ist. Dieses Verhalten zeigt er nicht wenn man mal 1 Tag nicht da ist, sondern wenn er merkt, dass Herrchen den Koffer packt und geht.

Wir haben jetzt Globuli gegen den Stress bekommen, sowie Tropfen zum Reinigen seines Körpers.

Letzten Freitag konnte ich dann das Hundefutter holen. Er bekommt jetzt Wolfsblut.

Und nun heißt es abwarten, im Moment ist mein Mann zuhause und alles ist prima. Ok nicht alles, die Leckekzeme sind für ihn wie eine Sucht, da müssen wir wirklich höllisch aufpassen das er nicht dran kommt. Aber ansonsten, kein jucken und kein Kratzen.

Ich sags ganz ehrlich, ich bin wirklich mit meinen Nerven am Ende und setzte meine ganze Hoffnung nun auf die Diagnose.

frustrierte Grüße
Sina und Luke

[HR][/HR]
-19.03.2014-


So, stand von heute ist eigentl. Luke läuft nur noch mit Trichter rum, da er sich, sobald er kann sich leckt.
Das ganze ist mittlerweile so schlimm geworden, dass er eine bakterielle Infektion an den offenen Stellen in den Ellenbogen hat.

Von Sonntag auf Montag nacht hat er sich die Ellenbogen Wund gekratzt.
Beim TA war ich bereits. Er spricht von einer sog. Erstverschlimmerung bei der Behandlung mit Nosoden.

Sein Futter, das wir geholt haben, frisst er wirklich gut. Er kratzt sich auch nicht mehr so wie vorher sondern will immer an die offenen Wunden.
Ein normales Spazierengehen ist fast nicht möglich, denn Luke versucht sich bei jeglicher Gelegenheit hinzuwerfen und an die wunden Stellen zu kommen.

Unser TA hat uns noch ein desinfizierendes Shampoo mitgegeben, damit sollen wir die offenen Stellen etwas auswaschen, weil sie ja auch eitern und extrem stinken *bäh*

Tja, ich bin fertig, weiß weder vor noch zurück. Wir sollen Geduld haben ... haha ... das ist weiß gott nicht einfach.

Luke haart auch extrem ab, er verliert überall das Fell, wobei aber das Fell ansich wirklich glänzt und gar nicht struppig ist.
Alles sehr sehr komisch.

Sehr müde ist er und schlapp, kommt wohl aber ebenfalls durch die Entgiftung.

Hier mal ein Bild von Lukes linken Ellenbogen, schlimm ist das :-(


Nun gut, ich seh aber gerade auch nicht den Sinn nochmals zu einem anderen TA zu fahren, ihn wieder mit Antibiotika und Cortison vollstopfen zu lassen und dann wieder nichts zu finden.
Ach menno, ich will einfach nur das es meinen Zwerg gut geht

Traurige Grüße
Sina
 

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Dabei
9 Sep 2012
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#2
Wow das ist ja eine schlimme Geschichte :(. Ich bin gespannt wie es weiter geht und drücke euch die Daumen, dass es bald besser wird!
 
Dabei
22 Mrz 2013
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#3
Oh man, der arme Schatz...
Also ich würde definitiv noch die Meinung eines anderen Tierarztes einholen wenn es wieder schlimmer wird.
Schaden kann das sicher nicht.
ich drücke Euch von ganzem Herzen die Daumen!!!
 

Skjona

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Dabei
30 Jul 2012
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#4
Ohneiiin das ist echt schrecklich wenn man an einem Punkt steht, schon alles versucht hat und einfach nicht weiterkommt :(
Ich drücke euch die Daumen, dass es sich hier wirklich nur um eine "Erstverschlechterung" handelt und sich alles
(sobald die Wunden zugeheilt sind) bessert und normalisiert. Ich drücke euch auch ganz fest alle vorhandenen Daumen und Pfoten!! :)
 
Dabei
4 Mai 2013
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#5
Das ist wirklich schlimm. Ich kann auch total verstehen, dass ihr nicht noch mal zu einem weiteren TA wollt. Habt ihr denn mal daran gedacht zu einer Tierheilpraktikerin zu gehen? Ich hab damit bisher nur super Erfahrungen gemacht. Alles habe ich bisher ohne TA und ohne Chemie hin bekommen. Es könnte durchaus sein, dass der oder die THP noch mal eine andere Idee oder einen anderen Ansatz hat. Drück euch auf jeden Fall die Daumen, das es ihm bald wieder besser geht !
 
Dabei
1 Jun 2011
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#6
Vielen lieben Dank euch allen :eek: das tut so gut.

@Tanny:
Kam vielleicht nicht so ganz rüber, wir sind jetzt bei dem 3. ten TA in Behandlung.
Da sich alles auf die Gabe von insgesamt 4 WOCHEN Antibiotika und Cortison extrem verschlechtert versuchen wir das nun über diese Methode ...

Ach herrje, ich brauch euch ja nicht erzählen wie sehr man mitleidet, vorallem wenn man nicht helfen kann und nur Geduld die Lösung ist.
 
Dabei
25 Mrz 2013
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#9
Ich drück euch die Daumen, dass es wirklich nur eine Erstverschlimmerung ist. Die Tatsache, dass ihr aber jetzt bei jemandem seid, der auch alternativ-medizinisch vorgeht ist glaube ich auf jeden Fall nicht verkehrt.
 
Dabei
1 Jun 2011
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#10
Ja Isabella, da hast du recht.

Beim zweiten TA bekam er wie gesagt 4 Wochen lang nur Chemie und dann hieß es, wenn es diesmal wieder nicht anpackt, dann müssen wir mal nach der genaueren Ursache forschen *shocked*
Öhm, nö da mach ich nicht mit, daraufhin hab ich gewechselt zu dem jetztigen TA.

Es ist auch alles sehr einleuchtend und erklärend aber ich hab mittlerweile wirklich Anst das diese 'Erstverschlimmerung' keine ist. Wir sind ständig mit dem TA in Kontakt, ich ruf ihn glaub ich wirklich alle 2 Tage an und er ist wirklich super geduldig mit mir. Beim anderen TA fühlte ich mich immer wie einer von vielen und wurde regelrecht abgespeißt.
 
Dabei
25 Mrz 2013
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#11
Wir sind auch bei einem TA der auch alternativ arbeitet - aber eben auch Schulmedizin macht. Wir werden mit speziellen Sachen aber immer noch an Experten weitergeleitet. Finn hatte mal was mit den Augen (hat sich dann als Entzündung aufgrund von Unverträglichkeit) rausgestellt. Und der TA hat uns damals an einen Spezialisten weitergeleitet, nachdem die Behandlung anfangs nicht angeschlagen hat. Vielleicht gibt es bei euch in der Nähe ja einen Dermatologen für Hunde, der auch noch mal nen Blick drauf werfen kann.
 
Dabei
31 Okt 2012
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#12
Achherje, das tut mir echt leid! Ja, da leidet man wirklich mit und man fühlt sich so hilflos :(

Allerdings würde ich Dir auch raten einmal einen Experten für Allergien bei Hunde aufzusuchen, wenn es jetzt nicht besser wird. Ich halte sehr viel von Homöopathie, doch man erreicht damit gar nix wenn man den Auslöser dafür nicht kennt. Meine Freundin hatte ein ähnliches Problem bei ihrem Labbi (nicht ganz so massiv) und tatsächlich hat ihr der Facharzt jetzt geholfen.

Ich drück Dir auf alle Fälle die Daumen dass es jetzt das war. Es dauert sich etwas bis sich der Körper wieder beruhigt. Es ist ja nicht so dass alles wieder in Lot ist wenn man die allergischen Stoffe meidet - das kann Wochen dauern bis der Körper aufhört die allergischen Stoffe zu attakieren bzw. kann es ja tatsächlich eine Erstverschlimmerung sein.

Alles Gute!
 
Dabei
25 Jan 2013
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#15
Lies doch mal bei Wikipedia unter Fuchsreude nach! Der Hund meiner Hundetrainerin hatte das! Klang sehr ähnlich!
 
Dabei
5 Mai 2012
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#16
Der Arme, tut mir richtig leid. Ich drücke ganz fest die Daumen dass ihm jetzt schnell besser geht. Ich hatte Tränen in den Augen. Was er schon mitmachen musste


Bei uns bekommt die ganze Familie Homöopathie. Sam bekam auch schon Globuli. Meist kommt es wirklich zu einer Erstverschlimmerung. Meiner Freundin ihr Gatte hatte immer sehr starken Herpes. Hielt sehr lange an. Wenn er einen Ausbruch hat und nimmt Globuli, wird es zunächst schlimmer aber dann schnell besser.
 
Dabei
1 Jun 2011
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#17
@Yuki:
argh, ich glaub man kann es wirklich nicht so gut rauslesen.
Es wurde bereits auf Futterunverträglichkeit getestet, da hatten wir auch ein sehr eindeutiges Ergebnis.
Also unser momentaner TA ist bei uns in der Umgebung wirklich das As schlechthin was Allergien und Hautprobleme angeht. Er hat auch spezielle Zusatzausbildungen (bitte frag mich nicht genau welche, die hab ich nicht im Kopf im Moment).

Meine letzte Möglichkeit ist dann wirklich nur in die Tierklinik zu fahren.

@Claudia:
wie lange dauert denn da die Erstverschlimmerung ?

@Tacoma:
Ich guck mal, aber ist Fuchsräude eigentl. nicht ansteckend ?
 
Dabei
30 Dez 2011
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#18
Oh, das hört sich ja gar nicht gut an :( und dann ists auch noch nicht direkt erkannt worden, obwohl du da warst :(
ich hoffe ihr seid jetzt in den richtigen Händen und es hört sich ja auch so an, als wären nur noch die "Altlasten" ein Problem, also hoffe ich, dass ihr Ruhe habt, wenn die offenen Stellen abgeheilt sind. Bis dahin wünsch ich dir und Luke viel Kraft, ihm natürlich auch noch gute Besserung!
 
Dabei
1 Jun 2011
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#19
Vielen Dank Vanessa.

Ach, ich muss sagen, dass ich schon wieder das zweifeln anfange. Ist das alles so richtig ? War/ist es zuviel auf einmal.
Immer wieder wurde ich jetzt auch schon gefragt, wie er ausgelastet wird, und als ich das erzählte sagte man mir => ist es vielleicht viel zu viel ? (ich bin davon überzeugt das das Psychische bei Luke eine bedeutende Rolle spielt) und von einer Trainerin wurde mir nahe gelegt ihn noch mehr auszulasten *mh*
Ich sage mittlerweile, vor 2 Wochen war Luke 'nur' krank und nun ist es 'sehr' krank.

Oh man, es ist zum Mäuse melken.

Hier noch mehr Bilder von den betroffenen Stellen.




 
Dabei
31 Okt 2012
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#20
@Yuki:
argh, ich glaub man kann es wirklich nicht so gut rauslesen.
Es wurde bereits auf Futterunverträglichkeit getestet, da hatten wir auch ein sehr eindeutiges Ergebnis.
Also unser momentaner TA ist bei uns in der Umgebung wirklich das As schlechthin was Allergien und Hautprobleme angeht. Er hat auch spezielle Zusatzausbildungen (bitte frag mich nicht genau welche, die hab ich nicht im Kopf im Moment).

Meine letzte Möglichkeit ist dann wirklich nur in die Tierklinik zu fahren.
Das hab ich schon rausgelesen dass er getestet wurde, doch das Thema ist so unglaublich komplex und es gibt auch verschiedene Tests bzw. muss ja nicht nur eine Nahrungsmittelunterverträglichkeit sein. Es passiert immer wieder das zB Parasitentests oft negativ sind und erst mit ganz speziellen Tests tatsächlich ein Ergebnis rauskommt. Haut ist leider eine echt blöde Geschichte. Doch ich wusste nicht das Dein Arzt eh ein Experte auf dem Gebiet Dermatologie und Allergologie ist. Da Du ihm vertraust und er eine solide Ausbildung hat, wird er sicherlich das Beste tun.

Ich drück Dir die Daumen dass er den Auslöser findet bzw. das sich die Haut schnell wieder beruhigt.
 
Dabei
1 Jun 2011
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#21
Was heißt vertrauen *grübel* ich muss ... ich stand/steh diesen Entgiftungs und Bioresonanzzeug ja mit Abstand gegenüber. Weiß nicht warum.
Aber es war für mich halt nun ein Weg, den ich noch gehen konnte ohne jetzt weit weg zu fahren.
 
Dabei
19 Aug 2011
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#22
Ach herje :-/

Ich drücke euch fest die Daumen, dass der Heilungsprozess nicht mehr so lang anhält und bald endlich wieder richtig Ruhe einkehren kann.

Ich persönlich "schwöre" ja auf Surolan, wobei es bei so großen Flächen deutlich zu teuer ist und homöopatisches ist sicherlich auch nicht verkehrt.

Wegen der Allergie muss man ja auch schauen, das kann wirklich recht lange dauern.
Wie ich wusste, dass Biko auf Gluten reagiert und ich dann sehr genau darauf geachtet habe, hat es auch gut 4 Wochen gedauert, bis er keine Anzeichen mehr einer reaktion zeigte.
Wenn der Esel dann aber doch mal ein Krümmel Toast bei meiner Schwester gefunden hat (ihre Kinder essen noch nicht sooo sauber bzw nur der kleine ist da etwas "schlampig" drin), reagiert er auch innerhalb von 4 - 6 Stunden und das dann wieder "raus" zu bekommen, dauert im Schnitt auch 2 Wochen, bei ihm reicht wie gesagt der kleinste Krümmel schon aus, für 2 Wochen qualen.
 
Dabei
31 Okt 2012
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#23
Ja, ich versteh schon Dein Dilemma. Ich persönlich mag ja immer einen guten Mix aus Schulmedizin und Homöopathie bzw. Paralell laufen lassen. Und ansonsten muss man einfach alles mögliche probieren - ist ja beim Menschen nicht anders. Kurzfristig kann man ja auch Cortison und AB anwenden - das Problem seh ich eher in der langfristigen Behandlung bzw. fehlenden Ursachenforschung. Doch ihr seit da ja gut dabei.

Ich selbst habe auch eine Kontaktallergie auf den Händen und das war auch eine Katastrophe. Weil ich hatte dann auch noch Staphylokokken - welche beim ersten Test nicht erkannt wurden. Katastrophe! Und dann finde mal raus was jetzt das Problem ist. Ich kann Dich sehr gut verstehen. Ich hab es mit einem Mix aus Cortison/AB (kurzfristig absolut notwendig gewesen) UND Homöopathie (langfrisitig) wegbekommen.
Ich muss ehrlich sagen, mit Homöopathie alleine wäre ich durchgedreht. Ich hab zum Glück eine 1A Ärztin gefunden, die beide kombiniert.

Und noch was zum Thema Psyche und Stress. Logisch spielt das eine Rolle - man hört das ja oft von Neurodermitis Patienten. ABER letztendlich gehört Stress zum Leben dazu und man wird es nie ganz vermeiden können. Es ist oft das Tröpfchen dass das Fass zum Überlaufen bringt, doch ich kann Dir nur raten dem Tröpfchen nicht zuviel Bedeutung beizumessen. Weil gerade Hunde sind da sehr sensibel. Das Problem liegt ja woanders :(
Also schau das Du etwas runterfährst (ja, ich weiß schon *haha* leichter gesagt) - mach Dich jetzt nicht verrückt ob jetzt genug ausgelaster oder zuwenig. DAS kann nicht das alleinige Problem sein - doch Deine Unruhe (Hund sind ja Experten in Stimmungslesen) ist mit Sicherheit schlimmer, als ob Du ihn jetzt etwas zuviel oder zuwenig auslastest.

Mir hat damals gut geholfen dass ich mir immer zeitliche Spannen gesetzt habe. Also ich hab etwas probiert und gesagt - X Tage probiere ich das jetzt und dann muss ich was anderes probieren. Das hat mir geholfen ruhig zu bleiben und nicht zu verzweifeln. Es kann auch wirklich sein dass er schon anspringt auf die Behandlung - doch wie gesagt es dauert oft Wochen bis sich die Haut wieder beruhigt. Allerdings sollte sich da jetzt mal eine leichte Verbesserung zeigen!

Ich finde die Verschlimmerung schon krass. Meistens dauert die akut 24h, in stark abgemilderter Form auch mal 3-4 Tage - doch das der Hund sehr viel mal mehr "kränker" wird und das über Tage, das kenne ich so nicht. Wäre interessant welche Globuli verabreicht wurden.
Ich möchte mich da aber jetzt auch nicht einmischen, weil erfahrungsgemäss bekommt man in solchen Situationen 100 Tipps ;) und irgendwann dreht man komplett am Rad. Also lieber einen Facharzt ran lassen :) und wenn es nicht besser wird, halt noch eine Meinung einholen. Heißt ja nicht mal das der Arzt schlecht ist, doch oft hat ein anderer Arzt die zündende Idee. :)
 
Dabei
17 Jun 2013
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#24
Deine Geschichte ist ganz furchtbar und ich kann mir vorstellen wie schlimm das für Euch sein muss.
Es gibt spezielle Haut Dermatologen auch für Hunde. Vielleicht schaust Du mal hier:

http://www.dogs-magazin.de/gesundheit/dermatologen-fuer-hunde-in-deutschland-73871.html

Ansonsten würde ich mal bei der Züchterin anrufen und nachfragen ob eventuell "Auffälligkeiten" in vorherigen Würfen aufgetreten sind. Vielleicht kommt man da ein bißchen weiter. Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Glück und alles Gute für Deinen Luke. Ich hoffe es wird jetzt ganz schnell besser!!
 
Dabei
1 Jun 2011
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#26
Stand: 19.03.2014

Ich kam heute nachhause und in der Wohnung lag unendlich viel Fell von Luke. Er schmeißt wirklich extrem die Unterwolle ab.
Ich schnappte mir ihn untersuchte ihn dann nach weiteren Stellen. Die Ellenbogen waren wieder normalfarbig, die Haut trocken. Noch ein paar Krusten von den offenen Stellen aber am abheilen.
Er ließ sich auch ohne Probleme wieder dort anfassen, dass war am Montag noch nicht möglich.
Dafür hat er eine neue Stelle, und zwar am Schulterblatt.
Ich habe gestern wieder mit dem TA gesprochen. Er sagte mir, dass diese Hautreizungen vom Pilz kommen (der wohl wirklich hartnäckig ist). Ich soll die Stellen weiterhin mit dem Shampoo waschen (ich bilde mir ein, das hilft ein bisschen).
Die Erstverschlimmerung sollte durch sein.

Ab kommenden Montag wird die Dosis von der Eigenbluttherapie dann verringert.

alles in allem hatte ich gestern den Eindruck, dass er wesentlich ruhiger und relaxter war. Mh, gut kann man so jetzt auch nicht schreiben, ich fand, er war fröhlicher, nicht mehr so in sich gekehrt und abwesend. Spaziergang war gestern auch schön und er hat ein bisschen was gearbeitet.


[HR][/HR]Ich danke euch allen für Eure Antworten, ihr seid echt super. Danke !!!

@Lanacunia:
Mit der Züchterin war ich bereits in Kontakt, die hat auch überhaupt keine Idee dazu.

@Yukiko:
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Ich vertrete deinen Standpunkt total. So seh ich das auch. Ein guter Mix aus beidem ist nicht verkehrt.
Mit den Globuli guck ich mal, ich kann dir aus dem Kopf gar nicht sagen wie die heißen.
Man muss halt immer noch bedenken, Luke hat einen starken Pilzbefall zu allem noch dazu. Das ist halt recht schwer irgendwo zu beginnen, wenn es überall hakt :(

@dismma:
Kennst du dich damit aus ? Wie kommst du darauf ? Da gibts doch auch zich verschiedene oder ?
 
Dabei
21 Feb 2011
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5.661
#27
Oh je, wir wünschen erstmal gute Besserung.

Wenn es eine Pilzerkrankung ist, brauchst du auf jeden Fall sehr viel Geduld. Die Behandlung kann sich über Wochen und Monate hinziehen. Diese Pilze sind oft echt schwer zu bekämpfen.
Wenn er eine Räude hätte und das seit so langer Zeit, hätte er vermutlich gar kein Fell mehr. Und die Fuchräude ist hochgradig ansteckend.
Ich habe auch schon an Hot Spot gedacht....aber da hätten die AB greifen müssen. :(

Ich wünsche dir und Luke ganz viel Kraft!
 
Dabei
22 Mrz 2013
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484
#28
oh sorry luke...

ja, dann bleibt mir erstmal nix weiter als daumen und pfoten drücken und dir ganz ganz viel kraft zu wünschen....
 
Dabei
1 Jun 2011
Beiträge
84
#29
Oh je, wir wünschen erstmal gute Besserung.

Wenn es eine Pilzerkrankung ist, brauchst du auf jeden Fall sehr viel Geduld. Die Behandlung kann sich über Wochen und Monate hinziehen. Diese Pilze sind oft echt schwer zu bekämpfen.
Wenn er eine Räude hätte und das seit so langer Zeit, hätte er vermutlich gar kein Fell mehr. Und die Fuchräude ist hochgradig ansteckend.
Ich habe auch schon an Hot Spot gedacht....aber da hätten die AB greifen müssen. :(

Ich wünsche dir und Luke ganz viel Kraft!
Ja Gundi, da hast du recht. Das hat mir der TA gestern gesagt, dass man da viiiiiiel Geduld.
Hot Spot hatte er, ja, er hat auch AB bekommen aber da er ja ein Pilz hat, war das AB für den Pilz quasi wie Futter. *mh* und somit verschlimmerte sich das Ganze nochmal extrem.

Ne, Räude denk ich nun auch nicht. Das sind ja nun schon fast 4 Monate als das Ganze anfing. WOW, lange Zeit oder ?

Was ansteckendes kann es ja demnach auch nicht sein, weil er ja täglich mit Schwiegervater und seinem Hund in Kontakt ist und die Hündin hat gar nichts. Auch unsere Katzen sind fit.

@Tanny:
Vielen Dank !
 
Dabei
21 Feb 2011
Beiträge
5.661
#30
Wie ist der TA auf den Pilz gekommen? Wurde ein Hautgeschabsel gemacht?
 

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