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Leine beißen

Dabei
27 Mrz 2012
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#1
Soll man es unterbinden wenn ein Welpe beim Gassi gehen in die Leune beißt ?

Bei Sina ist es so, das sie oft beim heimgehen in die Leine beißt und in Maul lässt und so nachhause gehen mag.

Jetzt gebe ich ihr als Alternative meistens ein Stockerl :)
 

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Dabei
16 Mrz 2010
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#2
wenn du gern öfters neue Leinen kaufen möchtest dann lass Sina weitermachen ;)
Bei Enya habe ich das damals ganz schnell unterbunden, sie hat nämlich auf der Leine rumgekaut und hätte auch gern gezergelt, geht gar nicht sowas!
 
Dabei
27 Mrz 2012
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#3
Ja das macht sie auch, ich sage immer nein, und bleib stehen.. So kein paar Meter wieder das selbe .. Da braucht man echt zeit bis man daheim ist :D
 
Dabei
16 Mrz 2010
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#4
das glaub ich dir aber du machst das schon richtig so mit dem Stehenbleiben...Geduld mit der Kleinen und konsequent sein, das lohnt sich, wirst du sehen ;)
Nachdem Enya ungefähr die 5. Leine ruiniert hatte, besprühte ich die Neue mit Bitterspray...
 
Dabei
16 Mrz 2010
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#6
von selbst wird sie das nicht tun...wie gesagt mit "nein" und stehen bleiben weitermachen...und zur Not ein Anti-Kau-Spray besorgen ;)
 
Dabei
4 Apr 2012
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#7
Unser Mix machte das in jungen Jahren auch.
Wenn man z.B. gelaufen ist und sie an der Leine hatte.
Bei uns ließ sie es dann wieder - aber bei den Kindern machte sie sich einen Spaß draus:-( und wollte und wollte einfach nicht folgsam sein!
Mittlerweile ist das ganz vergessen und vorbei:) - bei uns Erwachsenen wie auch bei den Kindern:)
Kaputt ging dadurch zum Glück keine einzige Leine.
 
Dabei
5 Nov 2011
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#8
Ich würde es nicht machen ich hab das meinen hund auch machn lassen und Jetzt springt die immer an die leine und knurt und fängt auch manch mal zu beisen ;)
 
Dabei
2 Mai 2012
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#9
meine beißt auch, dann knurrt sie und springt an mitr hoch, sie lässt die Ignoranz-Methode völlig kalt, das nutzt 0. Leine mit Senf beschmieren hat nix gebracht, sie mag den anscheinend. Essig hilft, aber dann muss jeden tag neu gepunselt werden, sobald der Geschmack nachlässt kaut sie wieder, also auch nicht das Gelbe vom Ei.
Die Ich-Geh-Einfach-weiter und-lass mich-von-dir-nicht-beeindrucken-Methode hilft auch nicht, sie kann das Spiel 20 Min durchmachen, danach ist sie voll gaga. In der Fremde kann sie super Leine gehen.....
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#10
Kennt sie schon das ner"nein"? Ansonsten schnell antrainieren, dann jedes mal wenn sie reinbeißt ein scharfes nein und stehenbleiben, leckerlie wenn sie es lässt (nur am Anfang!!) und erst weiter gehen, wenn die leine nicht mehr im maul ist. das kann am Anfang schonmal dauern. du kannst sie ihr aber auch rausnehmen und kurz warten
 
Dabei
4 Mrz 2012
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#14
Also Maggy ist auch so ein Fall...
wir machen's immer so: Beißt sie in die Leine, kommt einmal Abbruchsignal "Nein". Da lässt sie die Leine dann für gewöhnlich auch aus. Geht sie dann gleich nochmal ran (was oft der Fall ist, leider) verkürze ich die Leine bis auf etwa 20 cm - die Leinenhand halte ich dabei etwa auf ihrer Kopfhöhe - und warte einfach kurz, während ich sie ansehe. Bei der Kürze lässt sich nicht mehr viel herumzerren und dann hört sich meist auch wieder für 5 Minuten auf ;)
 
Dabei
13 Okt 2011
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#15
Milo hat das am Anfang auch gemacht... immer wenn er hochsprang und in die Leine beißen wollte, habe ich ihn feste weggeschubst und dabei geknurrt, mich steif gemacht, danach war dann alles wieder in Ordnung ich habe ihn freundlich empfangen und er hat es dann auch meistens sein lassen. Hat insgesamt ca. 1-2 Wochen gedauert, dann hat er es komplett aufgegeben (da war er aber erst 3-4 Monate alt). Bei meiner Mutter macht er es heute noch, da sie ihm nie Grenzen setzt (bei nichts...). Ich kann heute mit ihm entspannt spazieren gehen, ab und zu zieht er noch etwas, aber das ist nur kurzzeitig und auch nicht schlimm für mich :).
 
Dabei
22 Sep 2011
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#16
Ich würd mir erstmal die Frage stellen, WARUM der Hund das eigentlich macht. Es muss ja einen Auslöser geben. Oben wurde was von "auf dem Heimweg" geschrieben.
Kann es also z.B. sein, dass Wuffi einfach schon zu überfordert (zu langer Spaziergang?) ist und ein Ventil braucht?
Also so ist zumindest meine Herangehensweiße an solche Dinge mittlerweile. Alles andere ist doch erstmal nur Symptombekämpfung.
Und wenn Hundi vielleicht einfach etwas braucht zum kauen (kauen beruhigt und kann Energie abladen - ist bei uns Menschen genau so!), dann würd ich eine Alternative anbieten. Zum Beispiel gibts doch so geknüpfte Motivationsteile oder sonstiges. Die kann man doch dabei haben und dann in den Situationen geben.
Denn das reine Unterdrücken des unerwünschten Verhaltens hilft dem Hund leider nicht mit der, in ihm herrschenden Spannung / Erregung / Zwiespalt / ... umzugehen. :)
 
B

Bautienchen

#17
zerrspiele dachte ich dienen u.a. auch zur kontaktaufnahme und beziehungsbindung...so nach dem motto aktion und reaktion :)
als nennen wir es mal "alpha" kann man ruhig spielregeln aufstellen und vorallem auch sagen wann man nicht spielen will. das hat für mich nix mit symptombekämpfung zu tun, sondern mit regeln aufstellen. ich würde auch einfach die leine aus dem mund nehmen, wenn das nein eh nix bringt, es auch nicht mehr nennen, ist wie mit dem abrufen, man macht sich nur lächerlich. vllt. hat sie nein auch nicht richtig verstanden, vllt. da nochmal ein bissel üben, jetzt nicht unbedingt mit der leine, nur grundsätzlich.
bei dem schupsen und knurren mussu darauf achten, dass er/sie dich auch für voll nimmt, nicht das sie das auch wieder als spiel sieht :) wie du das deutlich machst mhh sagen wir so auch hündinnen regeln viel durch ignorieren aber auch bei denen ist irgendwann das faß voll ;)
 
Dabei
22 Sep 2011
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#18
@Bautienchen: Wie gesagt, das "Symptombekämpfung" war darauf bezogen, dass keiner hinterfragt hat, WARUM der Hund das überhaupt macht. Für mich klingt es nicht unbedingt danach, dass Welpi grad unbedingt spielen will, sondern es eher als Ventil nutzt (immerhin hat Welpi ansich draußen eh genug zu gucken und schnuppern, sodass ich ein "Spiel" eher ausschließen würde).
Mein Ansatz ist da halt bissl anders; ich überlege, was der Ursprung sein könnte und manage dann, dass es gar nicht mehr so weit kommen muss (das kann man nur durch ausprobieren), statts zu warten, bis das "Maß voll" ist.

Aber das mit "Alpha" und dergleichen ist eh nicht (mehr) meine Richtung - wobei ich mit dir mitgehe, dass JEDER (Hund wie auch Halter) zeigen dürfen soll, wann er spielen will und wann nicht. :)

Ist auch gar nicht böse gemeint - wollt nur mal einen etwas anderen Blickwinkel auf eine solche Problematik in die Diskussion werfen. :)
 
B

Bautienchen

#19
kann sein das es beim welpen was mit übersprungshandlung zu tun hat, ich kenn nur ausgewachsene hunde und das die so aufdrehen nur auf grund von umweltreizen..., mag aber bei einem welpen möglich sein, da spielen sicherlich faktoren wie sozialisierung mit umweltreizen eine entscheidende rolle.
ich hatte nur gerade das bild von dem ausgewachsenen bernersennhund im kopf der noch bei seinem frauchen in die leine beißt und komm da kann man doch ernsthaft nicht mehr von übersprung reden, sondern viel mehr von mangelnder disziplin in der erziehung und regeln im umgang mensch-hund.
meinte ja auch nur "alpha" um die sache einfacher aus zu drücken, dass das ganze verhalten von individuen im rudel wesentlich komplexer ist, weiß sicherlich der großteil, übrigens war da eine interessante berichtsserie dazu in der zeitschrift "der hund" in den letzen ausgaben.
 
Dabei
22 Sep 2011
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#20
Hm, naja, so kann man das leider nie sagen. Ich hab grad aktuell das Beispiel einer Freundin - ihr Partner hat einen Mischling mit in die Beziehung gebracht, der im ersten Lebensjahr nur im Zwinger saß und dann, als der Partner ihn zu sich holte, zwar meist "immer dabei war", aber auch da keiner Zeit hatte ihn wirklich ein bissl zu trainieren und auszulasten.
Dieser Hund hat sehr wohl auch als Erwachsener (mittlerweile mehrere Jahre alt) Probleme mit Umweltreizen und dreht auf und weiß mit sich selbst nicht umzugehen. Da ists nur einen Steinwurf entfernt, dass der Hund z.B. Leinenbeißen als Ventil nutzt.
Es ist halt jeder Hund anders und wenn zu einem eh schon dünnen Nervenkostüm noch einige Versäumnisse in der Prägung dazu kommen, dann hat man schnell einen Hund, der sein Leben lang Probleme mit gewissen Situationen hat. Und die wenigsten Menschen "setzen sich dann hin" und gehen das von Grundauf an und geben dem Hund "Werkzeug an die Pfote", um erstmal mit sich selbst klar zu kommen und dann auch offen und ansprechbar zu sein, um vom Menschen gelenkt zu werden.

Ich denke, man kann das alles nicht ganz so "schwarz-weiß" sehen. Sicher gibt es aber auch Menschen, die einfach in der Erziehung etwas falsch gemacht haben!

Ich hoffe, du siehst meine Beiträge nicht als Kritik, Bautienchen! :) Ich mag es, über solche Sachen zu quatschen und möchte niemandem damit auf die Füße treten. Ich selbst hab durch meinem Terrier viel gelernt, weil auch mit ihm nicht immer alles einfach war, aber ich bin unglaublich dankbar, dass das gerade beim ersten Hund so war, denn sonst wäre ich heute nicht an diesem Punkt. Und wir hatten es 3 Jahre auch mit "wegrucken" und "der muss das so und so ...", angeleitet von bescheidenen Hundetrainern, versucht ... aber irgendwann gabs nen Knall und DA lernte ich, dass das alles viel komplexer ist, als das so mancher Hundetrainer gerne hätte.
Daher hoffe ich mit meinen Beiträgen (die nett gemeint sind) einfach - wie oben schon geschrieben - einmal eine andere Blickweiße auf Dinge zu geben. :)
 
B

Bautienchen

#21
ohje der arme :( das hunde heut zu tage noch so gehalten werden hab ich überhaupt nicht bedacht.
bei hunden kann man definitiv nix schwarz weiß sehen, denk wir ham da vllt. auch aneinander vorbeigerdet, alles mit "übersprungshandlung" zu erklären ist halt im mom irgendwo in mode, genauso wie jeder der nicht funktioniert was an der schilddrüse hat :D
wenn ich da jetzt nix durcheinander bringe ist die kleine ja auf nem bauernhof/pferdehof aufgewachsen, da ist,was so umwelttechnisch angeht, ja auch nicht tote hose oder meinsu das reichte nicht aus :-/
was wären denn diese werkzeuge oder legt sich das bei den kleinen irgendwann mit der aufregung?
 
Dabei
22 Sep 2011
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#22
Naja, aber die Prägung auf dem Bauernhof / Land ist ja nicht ausreichend, wenn der Hund dann z.B. in die Stadt zieht. Oder wenn er nur aufm Hof war und dann plötzlich das Leben "draußen" meistern muss. *zwinker*
Wie gesagt, dazu kommt noch die Nervenstärke (die genetisch vorgegeben ist und nur zu einem Teil trainiert werden kann). Der eine Hund ist von sich aus schon viel cooler als der Andere.
Also ich finde z.B. Impulskontrolltraining immer sehr wichtig. Einfach, dass der Hund sich selbst kennenlernt und seine Grenzen (also bei sich selbst) und da so langsam rangeführt wird, dass er nicht total abdreht, sondern sich noch kontrollieren kann und DA ein neues Verhalten erlernt - das Konzentrieren auf den Besitzer, die gemeinsame Arbeit in diesem Moment und daraus resultierende Erfolge.
Alternativverhalten erlernen und gegebenfalls eine Neukonditionierung von etwas, was der Hund schon negativ verknüpft hat. All das ist wichtig. Klingt hochtrabend, aber ist wirklich eine gute Möglichkeit langfristig etwas zu bewirken und das Problem an der Wurzel zu packen. :)
 
B

Bautienchen

#23
mh wie kann ich denn mit einem welpen die impulskontrolle üben, hab mich damit noch nicht so großartige auseinander gesetzt, dachte das wäre so grob: ball werfen und hund darf den erst holen wenn man die erlaubnis gibt. aber dafür braucht man ja schon irgendwo die grundkommandos...sry wenn ich da jetzt was falsches im kopf habe vllt. muss ich mir doch mal das buch holen...
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#24
So übe ich das auch, allerdings hat Joey die Kommandos "nein" "bleib" und "warte" von Anfang an kennengelernt, so dass das jetzt mit 5 Monaten super klappt.er muss z.b. auch vor dem futternapf immer warten... zur Not kannst du den kleine aber auch festhalten, aber ich würde die Kommandos aufbauen, auch "nimm" ist sehr gut
 
Dabei
2 Mai 2012
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#25
Also ich kann definitiv ausschließen, dass das Beißen mit zu lange zu viel zu tun hat :)
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#26
Joey hat das am Anfang gemacht als so ne Art lustiges Spiel, purer Übermut, macht er heute noch manchmal, wenn ich ein Stück mit ihm renne, diese wedelnde Leine ist einfach zu verlockend für so nen kleinen Hund, das hat nichts mit Übersprungshandlung zu tun
 
Dabei
2 Mai 2012
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#27
Genau so habe ich das auch bei meiner aufgefasst.... aber wie gesagt, ignorieren, warten, nein etc hilft nix...
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#28
Dann bin ich mit meinem Latein allerdings auch am Ende... GUNDIIIII *ruf*, du hast doch sonst immer gute Tipps, fällt dir nichts ein? :)
 
Dabei
21 Dez 2007
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#29
Wenn Merlin in der Leine gebissen hat
Haben wir Tauschspiele gemacht
Wenn ich heute sage kommt wir tauschen dann kommt er zu mir
 
Dabei
22 Sep 2011
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#30
Meine Erklärungen waren auch allgemein gehalten, weil es auch bissl allgemeiner wurde. :) Was beim individuellen Hund vorliegt, muss jeder selbst herausfinden, das ist oft schwer zu sagen, wenn man es nicht erlebt. :)
 

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