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Katzenbegegnungen

Dabei
5 Mrz 2023
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#1
Guten Morgen in die Runde.

Zugegeben, dass Thema Hunde vs. Katze ist für uns komplett neu. Wir selbst haben keine Katze und auch an unserem ehemaligen Wohnort, an dem Käthe ihre Welpenzeit durchlebt hat, gab es keine Katzen. Demzufolge hatten wir das in der Sozialisierungsphase auch nie als für uns relevant empfunden.

Bis zum diesjährigen Sommerurlaub ist uns bisher auch nie eine Katze über den Weg gelaufen. Die erste Begegnungen war auf großer Entfernung und Käthe war noch relativ verhalten.

Seit ein paar Tagen haben sich allerdings Nachbarn von uns eine Katze angeschafft. Die Katze ist als Freigänger unterwegs und läuft uns mittlerweile recht häufig über den Weg. Die erste Begegnung verlief noch etwas anders als die letzten.

Die (junge) Katze kam langsam relativ nah neben uns aus dem Gebüsch und stand plötzlich vor Käthe. Beide haben sich beäugt und sind anschließend interessiert langsam aufeinander zu. Als die dann plötzlich Nase an Nase waren, ist Käthe zurückgewichen und fing dann an zu bellen und wollte dann hin.

Seitdem sind die Begegnungen etwas anders. Volles Mett in die Leine, Bellen als würde gleich jemand sterben. Ich muss gestern ausgesehen haben, wie jemand aus so typischen Videos bei problematischen Hundebegegnungen.
So ein Verhalten hatten wir bisher in noch keiner Situation. Korrekturen, Raum einnehmen etc. bringen da gar nichts. Die versuchte dann vorbei zu kommen. Ich musste die gestern schon arg zurückdrängen bis die sich überhaupt mal für einen Moment zurückgenommen hat und wieder ansprechbar war.

Long Story Short: Wie sind eure Erfahrungen / Empfehlungen wie wir damit umgehen sollen?

Kann/sollte ich das einfach ignorieren?
Getreu dem Motto "Hund Katze sind sich spinnefeind und man kann da eh nichts mehr machen". Und solange wir selbst kein Katze wollen, macht eine nachträgliche Sozialisierung o.ä. keinen Sinn. Man würde in solchen Momenten dann auf Leinenführigkeit etc. verzichten, weil Korrektur keinen Effekt hätte und ohnehin vermutlich unfair wäre.

Ich tendiere eher dazu, dass nicht zu ignorieren. Schließlich entgleitet mir in dem Moment ja komplett die Kontrolle über sie.
Nur wie arbeitet man daran? Zwingend mit Trainer? Positiv auf Entfernung die generelle Ansprechbarkeit belohnen etc.? Oder mit Korrekturen und ich muss nur mehr aufs Timing achten?

Bin da etwas hin und hergerissen, weil mir sonst keine Situation einfallen würde bei der sie so massiv erregt ist und absolut gar nicht mehr ansprechbar bzw. korrigierbar ist.

Ich bin für jeglichen Ideen dankbar.

Gruß
André
 

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Dabei
9 Dez 2023
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#2
Hast du das Gefühl dass sie der Katze was tun will? Wir haben 2 Katzen und trotzdem bellt unsere immer mal wieder draussen Katzen an. Bei Freunden die eine Katze hatten ist sie bellend hingelaufen und als sie sie beschnuppert hat war die aufregung vorbei und war wieder uninteressant. Waren dann im selben Zimmer. Also eher Frust weil sie unbedingt hin wollte um Hallo zu sagen. Da hat sie sich auch aufgeführt. Kann leider nicht viel dazu sagen ausser dass sie je mehr sie katzen abseits von unseren sieht immer ruhiger wird.
 
Dabei
5 Mrz 2023
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#3
Ich bin ehrlich gesagt unsicher was ihre Intention ist.

Frust würde ich allerdings ausschließen. Ihr Frustbellen klingt anders und die würde auch nicht so eine Energie aufwenden und so schlecht auf Korrekturen/Ansprache reagieren. Die gesamte Körpersprache wirkt schon arg nach vorne gerichtet. Aber ob sie da ein grundsätzliches Problem hat oder eher aus Unsicherheit ist, kann ich nicht beurteilen.

Vielleicht lässt man den Kontakt an der Schleppleine und mit Maulkorb gesichert auch einmal zu.

Mir ist bei der gestrigen Gassirunde abends auch noch was aufgefallen: wir müssen am Ende ein Stück an einer Landstraße auf einem Fahrradweg langlaufen. Da habe ich sie eigentlich immer in der Leinenführigkeit. Gestern auch. Lief ganz normal. Sind dann in unsere Straße abgebogen und ihre ganze Körpersprache hat sich geändert: Brust raus, Kopf hoch, Ohren nach vorne und generell lief sie sehr nach vorne gerichtet und kaum noch orientiert - hat aber nicht gezogen.

Die wusste, dass wir ja wieder auf die Stelle zulaufen werden, wo wir die Katze immer gesehen haben. Die Distanz sind aber locker noch 600m und die Stelle ist aufgrund von Kurven gar nicht auf der Entfernung einsehbar. Trotzdem war die so drauf.
Für die 800m bis nach Hause brauchen wir normalerweise so 20min. Gestern waren es dann eher 45min, weil ich das dann mit ihr ausdiskutiert habe.

Worauf ich hinaus will: Ich kann mir gut vorstellen, dass das die Tage auch schon so war (Hin- wie Rückweg) und ich allerdings nicht die Verbindung zur Katze so deutlich gesehen habe. Die Folge war ohnehin schon ein zu unruhiger Start mit zu viel Energie.

Werde da die Tage mal drauf achten und schauen, ob ich mit ruhigerem Start und direkter Korrektur beim Fixieren ggf. doch direkt klarmachen kann, dass sie das nichts angeht.
 

FrauRossi

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Dabei
26 Mai 2015
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#4
Ich hab auch zwei Katzen was kein Problem ist. Draußen jedoch sind Katzen ein anderer Schnack. Meine wissen auch ganz genau in welcher Einfahrt hier Katzen wohnen und sie schon mal eine gesehen haben. Die würden fremde Katzen jagen. Warum? Keine Ahnung, beide kennen ja Katzen von klein auf.

Ich mach es wie du, schon vor besagter Straße Orientierung fordern. Das verhindert hier die Eskalation, allerdings hat es am grundsätzlichen Thema nichts geändert.

Konfrontation an der Schlepp würde ich nicht zu raten. Wenn die Katze dann beschließt zum Angriff zu blasen, hast du und der Hund keine Chance. Da ist schnell ein Auge weg und die Nase blutig.
Unsere alte Katze hat Problemlos deutsche Schäferhunde fertig gemacht und zwar so schnell dass keiner inklusive der Hunde ne Möglichkeit hatte zu reagieren.

Unser Schreiner hat mal erzählt dass sein sehr großer Maincoon Kater den Pinscher vom Nachbarn erlegt hat. Ob’s stimmt weiß ich nicht. Aber ich kann es mir vorstellen, Katzen sind Psychos. Ich hab selbst einen Main Coon und die sind selbst für Katzenverhältnisse Next Level Shit Jäger.
 
Dabei
9 Dez 2023
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#5
Ich denke es wär wichtig herauszufinden was die Motivation ist. Wenn sie das aus Unsicherheit macht würd ich die Korrektur unfair finden und sie an die katze gewöhnen. Ist sie territorial? Unsere hat eine fremde Katze im Garten viel mehr aufgeregt als draussen auf der Straße. Das war aber denke ich deshalb weil wir uns geärgert hatten weil wir schauen mussten das unsere katzen nicht zum streiten anfangen (mittlerweile haben wir einen katzensicheren zaun weil wir nicht wollten das unsere katzen auf die straße wollten). Bei uns war aber immer ganz klar: katze die stehen blieb war kein problem. Katze die lauft wurde angebellt aus Frust. Fremde katze im garten - da hat sie sich mehr aufgeregt. Wenn ihr sonst keine katzen habt in der gegend wäre halt die Frage ob ihr nicht gezielt Hund und Katze mit den Nachbarn zusammenführen wollt. Dann wäre sie Teil des Rudels und ihr habt das Problem zumindest mit dieser Katze nichtmehr. Wir haben im übrigen auch 2 Maine coon und die sind klar die chefs. Die erziehen den Hund mit.
 
Dabei
5 Mrz 2023
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#6
Die würden fremde Katzen jagen. Warum? Keine Ahnung, beide kennen ja Katzen von klein auf.
Das finde ich sehr interessant und würde bedeuten, dass meine ursprüngliche Intention einer nachträglichen Sozialisierung (wie lange das dauern würde, sei mal dahingestellt) nicht zwingend von Erfolg gekrönt ist.

Jagen, war tatsächlich auch mein erster Gedanke, da wir da ja definitiv ein Thema mit ihr haben. Ich wüsste allerdings nicht, ob sie bei Wildsichtung schon mal so steil gegangen ist. Gut, Wild rennt in der Regel Weg und die generelle Distanz ist viel größer. Die Katze hat sich eher gedacht 'was kostet die Welt' und ist uns hinterher bzw. auf uns zu :D

Ich denke es wär wichtig herauszufinden was die Motivation ist. Wenn sie das aus Unsicherheit macht würd ich die Korrektur unfair finden und sie an die katze gewöhnen.
Die typischen Unsicherheiten aus der Spooky-Phase oder darüber hinaus (gruselige Figur mitten im Wald etc.) waren bisher immer so, dass sie zwar gebellt hat, aber die Körperhaltung sehr "in sich gekehrt war". Also klein gemacht, Rute relativ weit unten, in geduckter Haltung das Objekt begutachtet, umkreist etc. und dann meist ohne unser großes Zutun selbst inspiziert hat.

Bei der Katze kann es natürlich dennoch anders sein: Angriff ist die beste Verteidigung.

Ja, absolut.
Jeder Paketbote oder Besucher der auf den Hof vorfährt wird gemeldet. Ganz normal rassetypisch und kontrollierbar.

Wir haben hier allerdings auch einen "streunenden" Hund. Hofhund von einem ca. 1,2km Bauernhof. Der zieht hier meistens morgens seine Runden und markiert überall in der Nachbarschaft. Wenn Käthe den auf dem Hof bemerkt, ist hier auch richtig Ramba Zamba. Da ist Energie und Intention sehr ähnlich wie bei der Katzenbegegnung. Und das obwohl sie den Hund natürlich kennt und mag.

Allerdings würde ich bei der Katze nichts territoriales vermuten, weil es doch schon einige Meter weit weg vom Haus und Hof ist.
 
Dabei
6 Feb 2023
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#7
Hallo Ihr Lieben,
ich kenne das auch nur so eigene Katzen sakrosankt, fremde Katzen auf eigenem Territorium, insbesondere wenn sie flüchten, "jagbares Wild". Ehedem hatten wir eine Ausnahme, einen Nachbarkater, der sich während Urlaubsabwesenheit der Besitzer (zwei Monate USA) von einem Auto hat anfahren lassen und das unmittelbar vor meinem Küchenfenster und dabei ein Vorderbein verlor. Der war postoperativ bei uns für gut zwei Wochen, weil ich ihn von der Straße gekratzt hatte und zusammnflicken ließ. Der hatte danach bei unserer Hündin sozusagen Erlaubnis abzuhängen in ihrem Garten. Lag wohl an der Zeit, die er in unserem Haushalt als vollversorgtes Mitglied lebte und hielt sein kurzes Leben lang. Da er weiter Freilauf hatte, (er konnte ja immer noch rennen und sogar auf Bäume klettern, brauchte nur hin und wieder Lymphdraiage im Stumpf), kam irgendwann der Eismann und hat ihn vom Leben in den Tod befördert. Unsere Hündin hat von ihm Abschied genommen und sein Nachfolger durfte keine Pfote auf Ihr Grundstück setzen. Und sie lebte damals in der Diaspora, also als Einzelhund in einer Katzenzucht. Sie konnte gut kätzisch und die Katzen verstanden hündisch. In der körpersprachlichen Kommunikation kam es zu "Mischformen" im Ausdruck. Meine Miezen waren gute Lehrkatzen für Hunde, weil sie nicht daran dachten auch nur einen Schritt zur Seite zu machen, wenn ein Hund sich näherte. Es wurde eine höfliche Bgrüßung angeboten und auch gekläff störte nicht. Im Zweifel gab es Teamwork, auch artübergreifend. Wir haben ein paar Katzenjäger erfolgreich therapiert, darunter auch jagdlich Geführte, die ihren Raubzeugverweis an Katze erledigt hatten.
Und Katzen können tatsächlich auch territorial sein. Selten, aber gibt es auch gegen Menschen gerichtet. Gibt auch Postboten, die von Katzen angegriffen wurden. (nur ein Beispiel von Vielen https://www.stern.de/panorama/weltg...ar-soll-keine-post-mehr-bekommen-6827858.html). Wehrhaft sind sie generell, also schütze Käthe. Ein Auge ist schnell draußen und so ein Schmiss auf den Nasenspiegel ist die Hölle!Territoriales Verhalten beim Hund ersteckt sich nicht in allen Fällen auf den tatsächlichen Besitz. Läuft man immer wieder die selben Sterecken, kann auch dieser Bereich zum Territorium werden, in den Augen des Hundes. Beim HSH ist das zu fast 100 Porzent so. Beim Aussie kann es auch vokommen, da die Rasse iegentlich territorial montiviert gewünscht war und man entsprechend selektiert hat.
André ich würde es so regeln, dass Du die Katze verjagst (Im Sommer auch gern mit Gartenschlauch oder Eimerguss) und es Käthe verbietest (aktiv zurückdrängen und unterbrechen), das zu tun (wenn es klappt, sie natürlich auch belohnen). Als Außenminister ist es Dein Job das zu regeln. Freunde werden die sowieso nicht, das müsstest Du täglich trainieren und das geht mit "Fremdviehzeug" eh nicht. Irgendwann ist auch Käthe so weit, dass sie einen Stoppbefehl kennt und drauf hat und der gilt. Egal, was da ist, Reh, Hase, Kaninchen oder Katze. Dauert halt gut tausend Übungen (oder auch mehr, je nach Proband), aber dann läuft das auch in höchster Reizlage. Und wenn der sitzt, kannst Du den auch senden, wenn sie Dich nicht einmal sieht. Hin und wieder ne gigantische Party ist dann natürlich Pflicht. (theoretisch muss es sich ja lohnen, auch wenn es x-Mal nix dafür gibt) Kein Ding, das von heute auf morgen läuft, aber über ein paar Jahre Training erreichbar.

Liebe Grüße

Vom OOPS
 
Dabei
9 Dez 2023
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#8
Kleiner Nachtrag: wenn wir die fremde katze streicheln dann ist es auch abgehakt für unsere. Dann weiß sie irgendwie die ist ok in unserem Revier. Leider kann man halt nicht alle Katzen draussen so einfach streicheln aber bei Freunden die Katzen haben geht das so auch aber sie hat halt nicht die Absicht der Katze was zu tun sondern mag sie im eigenen Garten mit Bellen verjagen und draussen halt eher nachrennen und begrüßen. Katzen die stehen bleiben sind bei uns uninteressant. Da hat sie dann Respekt.
 
Dabei
5 Mrz 2023
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#9
Super, vielen Dank für eure ganzen Ideen und Hinweise.

Die Wehrhaftigkeit und Gefahr einer Katze hatte ich tatsächlich so gar nicht auf dem Schirm, weil die Katze sehr jung war, aus einem Hundehaushalt kommt und somit Hunde kennt und sie ja auf uns zugekommen ist. Aber klar, sowas dennoch schnell umschlagen und ist absolut nicht einschätzbar.
 
Gefällt mir: OOPS
Dabei
6 Feb 2023
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#10
Hi Gothmog,
ich hatte heute Stadttraining mit einem reaktiven Hund, der oberdrein einen leichten Deprivationschaden hat (also magelhafte Sozialisation und Habituation in sienen ersten 16 Lebenswochen. Er mag wirklich keine Katzen und tickt im Normalfall beim Anblick schon aus,. Ich habe eine meiner Hündinnen mitgeführt, damit der Chaot sich an einem Modell orientieren kann, was ihm sehr hilft seit das möglich ist. Denn zu Begin unseres Tarinings hätte er sie noch gebissen, wenn er ihrer habhaft geworden wäre. Mittlerweile kenne sich die beiden, können auch gemeinsam frei laufen und freuen sich sichtlich, wenn sie sich sehen. Aber heute das Glücksmoment. Wir sind einer hunderefahrenen Katze begegenet. Schickes Schildpatt Modell, Hauskatze kurzhaarig. Blieb sitzen, schaute die Hunde aus etwa vier Meter Entfernung an. Dann stand Miez auf und kam mit hochgestelltem Schwanz (typischer Schirmstock) maunzend auf die Hunde zu, es fiel mir auf, dass sie den direkten Blickkontakt bei der Annäherhung von ihrer Seite aus gemieden hat. (Die wusste was sie tut und blieb absolut ruhig und gelassen). Meine Hündin hat sich ohne Kommando abgesetzt, ich bin ja stehengeblieben und da geht man in "parking position", unser Trainingshund hat es nachgemacht. Also zwei sitzende Hunde und Mieze ging auf ca zwanzig Zentimer ran und setzte sich erneut. Das Herrchen des Trainingshundes hat nur die Ansage bekommen, die Leine locker zu halten und nicht kürzer zu nehmen.Wäre er doch noch nach vorn gegengen hätte die Katze nach hinten ganz locker ausweichen können. Dann sind wir einfach weitergelaufen. Keinerlei Reaktion auf die Katze, aber natürlich dickes Lob für den Trainingshund und auch für die Hündin. Der sollte ja sehen, dass es sich richtig lohnt, wenn man in solchen Situationen cool bleibt. Diese Mieze müsste man wirklich vertraglich verpflichten können... unbezahlbar so ein Tier. Hinterher fiel mir ein, dass man das hätte filmen müssen, aber bis sich an das Handy drangekommen wäre... zu spät. Aber wenn die sich da häufiger rumtreibt, dann kann ich die sicher mal wieder nutzen. Es gibt solche Glücksmomente im Training, die man sich schöner nicht bestellen könnte. Vielleicht kannst Du mit Käthe auch lernen am Modell nutzen, wenn Du einen coolen Hund samt cooler Katze kennst. Wichtig ist, dass die Hunde sich schon ganz gut kennen und der anleitende Hund (der bitte gut erzogen und ohne Macken sein sollte, denn sonst lernt man auch die) für Käthe ein ernsthaftes und anerkanntes Modell darstellt, an dem sie sich gern orientiert.

Liebe Grüße vom OOPS
 
Dabei
5 Mrz 2023
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#11
Guten Morgen Oops,
das klingt nach einem 6er im Hundetraining ;)


.Wäre er doch noch nach vorn gegengen hätte die Katze nach hinten ganz locker ausweichen können. Dann sind wir einfach weitergelaufen. Keinerlei Reaktion auf die Katze, aber natürlich dickes Lob für den Trainingshund und auch für die Hündin.
Genau. Eigentlich soll Hund ja nur lernen, das ist nichts besonderes, nichts gruseliges, wir machen wie gehabt weiter.

Ich kenne leider nur sehr wenig Menschen mit gut erzogenen Hunden. Alle leider ohne Katzen. Unsere Nachbarshunde die Katzen kennen - so auch der Hund aus dem Haushalt der besagten Katze - ist leider nicht gut erzogen.

Hier in unserer kleinen Nachbarschaft auf dem Land, sind wir so ziemlich die einzigen die eine gesunde Einstellung zu Verhaltensregeln und Hundeerziehung haben. Alle anderen steckt man eher die Kategorie "ist doch nicht schlimm wenn der Hund mal jagt, gehört zur Natur" oder "wo ist das Problem wenn mein unangeleinter Hund einfach in dir und deinen angeleinten Hund reinrennt" usw.


Wir hatten bei unserer gestrigen Mittagsrunde auch wieder das Vergnügen mit der besagten Katze. Katze kam aus Nachbars Garten auf die Straße wo wir liefen. Käthe hat die Katze wahrgenommen. Kurz innehalten und ist dann bellend nach vorne. Hab mich just im Moment des nach vorne Schießens eingedreht und sie blockiert.

Aber da reagiert die in der Situation null drauf. Musste dann ganz massiv in die reinlaufen/Raum einnehmen, Störgeräusche und die so relativ weit zurückdrängen, bis die überhaupt weil wieder Blickkontakt gesucht hat, nicht mehr an mir vorbei wollte und beschwichtigt hat.

Katze war zwischenzeitlich weg, konnte dann dennoch einigermaßen gesittet, an die Stelle wo die Katze saß, vorbeilaufen. Käthe war natürlich dennoch mit dem Kopf die ganze Zeit am suchen und relativ unruhig.
 

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