Elmo ist für mich ein Familienmitglied, kommt also zu 99% mit. Ich frag die Leute ja auch nicht, ob die ihre Kinder zu Hause lassen, wenn ich keine mag

bis jetzt sind wir keinen Allergikern im Freundeskreis begegnet, das wäre so was, wo ich ihn nicht mitnehmen würde. Als eine meiner Freundinen ihr Baby bekommen hat, hab ich Elmo auch nicht mit zum Neugeborenen genommen und ins Krankenhaus kann er natürlich auch nicht mit. Je nach Dauer bleibt er dann zu Hause oder im Auto oder er geht in seine HuTa

Wenn ich Elmo mitnehme, so achte ich immer darauf, ihm die Pfötchen sauber zu machen, bevor wir bei jemandem ins Haus gehen, hab extra ein Minihandtuch in meiner Handtasche, aber das mache ich zu Hause ja auch. Genauso leg ich ihn in einer fremden Wohnung immer so ab, dass er möglichst nicht stört, wenns keine Hundemenschen sind und schau, dass Elmo da nicht aufs Sofa geht oder ähnliches. Es sei denn, die freunde wollen das. Bei mir im Freundeskreis sind z.B. viele die hätten gerne einen Hund oder hatten früher einen, so dass Elmo da betüddelt wird. Zudem biete ich auch immer an, dass man sich bei uns oder im Cafe treffen kann, falls jemand bedenken hat. Elmo ist aber so umgänglich und lieb, dass noch nie jemand gesagt hat, dass er nicht rein darf. Doch mir fällt grad ein, der Mann von einer Bekannten ist Allergiker, da treffen wir uns immer im Restaurant und Elmo liegt unterm Tisch, damit hat er keine Probleme.
Bei größeren Anlässen nehm ich ihn auch nicht mit, wobei das auch wieder auf die Umgebung ankommt. Als SchwiMu groß Geburtstag gefeiert hat hatten wir Elmo dabei, weil die auf ihrem Hof gefeiert haben. Er hat die Hälfte der Zeit unterm Tisch gepennt, dann ne Stunde die Kinder bespaßt. Als uns das dann zuviel Ansprache wurde haben wir ihn für 2 Stunden rein gebracht (danach hatten sich auch die Kinder beruhigt bzw waren nach Hause gefahren oder schliefen auf Papas Arm) und als es leerer wurde wieder dazu geholt.
Ich persönlich finde, dass meine Freunde akzeptieren müssen, dass ich einen Hund habe. Ich zwing dem keinen auf, setz dem niemanden auf den Schoß, sondern der ist eben mit dabei. Meine Mum z.B. kann ja so gar nicht mit Hunden, hat sogar Angst davor. Für mich war von anfang an klar, wenn sie nicht möchte, dass Elmo bei uns das Haus betritt, werden wir nicht mehr kommen. Wir fahren ein ganzes Stück nach ahuse, bleiben meist über Nacht. Da hab ich keine Lust jedes Mal ne Betreuung für Elmo zu organisieren. Sie hat es akzeptiert, ohne dass ich was sagen musste (vielleicht hat sie sich auch schon sowas gedacht

). Wenn Elmo da ist, so lässt er sie in Ruhe. Ich finde das ist jedem zumutbar. Ich kann akzeptieren, dass Familie, Freunde und Bekannte Hunde nicht so toll finden. Aber wenn ich dafür sorge, dass der Hund nichts dreckig macht, zerstört oder ähnliches und nicht im Weg ist, müssen sie doch seine Anwesenheit tolerieren. Natürlich haben sie das recht zu sagen, dass er nicht ins Haus darf, aber dann können wir uns z.B. im Cafe treffen. Auf Dauer weiß ich aber nicht, wie eine Frundschaft länger Bestand haben sollte, wenn jemand einen wichtigen Teil meines Lebens nicht tolerieren kann.