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Hochspringen - Freudensprünge

Dabei
20 Feb 2013
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#1
Hallo,
unsere kleine Maus hat die Angewohnheit, wenn jemand kommt oder sie jemanden von ihren Mensche sieht, vor Freude hochzuspringen bzw. herzuspringen.
Ich/wir üben das mit - "unten bleiben", drücken sie dann sanft zu Boden und erst wenn sie unten bleibt und wartet, schenken wir ihr die Beachtung, die sie gerne hätte.
Also wenn ich zB. heim komme von der Arbeit, dann springt sie schon mal rum wenn sie mich sieht, wenn ich dann an sie rangehen, will sie hochspringen, ich sage dann gleich unten bleiben und - es wird ja schon eeeetwas beser - wurschtelt sie dann halt so am Boden rum, ganz ungeduldig ganz nach dem Motto "los, greif mich jetzt an". Wenn sie dann ihr Hinterteil sauber am Boden lässt, begrüße ich sie.

Also wie gesagt, es wird ja schon etwas besser....und oft klappt es schon ganz gut.

Gestern allerdings gingen Spaziergänger bei uns am Haus vorbei, Joulie am ankläffen, was sonst so gar nicht ihre Art ist, weil sie schmeißt sich eigentlich immer jeden vor die Füßen, Beine nach oben....bei den Leuten ist sie immer so spielend hingesprungen..nicht hoch - nur in ihre Richtung, also es hat eher nach eine Spielaufforderung aufgesehen. Da herrscht mich der Mann an, das springen soll sie sein lassen, das muss ich ihr abgewöhnen und das geht nur, mit kräftig auf die Hinterbeine steigen, wenn sie hochspringt..und zwar so, das es ordentlich weh tut.

Ich hab ihm gesagt, dass das für mich net in Frage kommt und er meinte, dann wird das nicht besser werden. Wobei ich sagen muss, sie ist denen ja gar nicht hochgesprungen, sondern nur rangesprungen und mit einem Abstand von ca. 30-50 cm stehen geblieben, da gab es keinen Hund-Mensch Kontakt.....

Wie übt ihr das mit eure Hunden, wie lernt ihr ihnen das? Bin ich völlig auf dem falschem Dampfer?

DAnke
Susi
 

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Dabei
30 Jul 2013
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#2
Hazel macht das mit dem Hochspringen leider auch, wenn sie sich freut. Wir machen es ähnlich wie du. Es gibt ein "Nein", kommt keine Reaktion, schnapp ich sie mir beim nächsten Sprung und setze sie unsanft auf den Boden mit einem böseren "Nein". Danach ist dann eigentlich Schluss. Leider versucht sie es immer noch, weil Bertram nicht ganz so konsequent ist. :( Der lässt sie auch mal an sich hochspringen, wenn er auf dem Hocker vor unserem Bett oder auf dem Schreibtischstuhl sitzt. Ich schimpfe dann immer mit Beiden. :D

Besuchern sage ich, sie sollen es genauso machen. Wenn die zu zimperlich sind, greife ich ein und weise sie zurecht.


Ach und ich begrüße Hazel erst, wenn die erste Freude verpufft ist. Sonst ist mir das Ganze zu wild. Leider ist auch da Bertram nicht ganz so konsequent. :D
 
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Dabei
20 Feb 2013
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#3
Gleich mal vorweg: Hazel finde ich einen wunder-, wunderschönen Namen. Mal ganz was anderes :)

Okay, dh. dein Männlein ist ebensowenig konsequent wie meiner. Er ist auch einer, der mal ein Auge zudrückt und das ist gar net gscheit.
Meine Eltern ebenso...."Jo mei....is ja no so klein...is jo no a Baby..."...:mad: Das verursacht Rückschritte.....
 
Dabei
30 Jul 2013
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#4
Danke schön. :eek: War der erste Name, der mir damals in den Sinn kam und dabei ist es dann geblieben. :)

Jaaaa leider. Bertram macht sich zwar immer lustig, wenn ich sage, Hazel ist doch noch mein Baby, aaaaber er ist derjenige, der sie hier verwöhnt. :D
Er ist mehr so der Spaßonkel und ich das böse Frauchen, das auch mal durchgreift. :D Er hat da irgendwie Hemmungen Hazel auch mal böse anzusprechen.
Dann muss ich auch immer mit ihm schimpfen. ;)
 
Dabei
20 Feb 2013
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#5
Kommt mir alles sehr sehr bekannt vor :p

Danke schön. :eek: War der erste Name, der mir damals in den Sinn kam und dabei ist es dann geblieben. :)

Jaaaa leider. Bertram macht sich zwar immer lustig, wenn ich sage, Hazel ist doch noch mein Baby, aaaaber er ist derjenige, der sie hier verwöhnt. :D
Er ist mehr so der Spaßonkel und ich das böse Frauchen, das auch mal durchgreift. :D Er hat da irgendwie Hemmungen Hazel auch mal böse anzusprechen.
Dann muss ich auch immer mit ihm schimpfen. ;)
 
Dabei
15 Mai 2012
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#6
Wir haben uns als rumo klein war immer in die Hocke begeben um ihm hallo zu sagen. Irgendwie kam er da nicht so wirklich auf die Anspring-Idee bei Begrüßung/Freude :) tatsächlich musste ich ihm das anspringen beibringen (für den Sprung in die arme) :)
 
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Dabei
20 Feb 2013
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#7
Hi,
ich brauch nicht in die Hocke gehen, bin nur 1,58cm groß...ähh klein ;)
Neee...also ich hab es mir auch angewöhnt, sobald sie "einigermaßen" ruhig sitzt, mich zu ihr herunter zu lassen, weil ich es so von oben herab nicht mag. Blöder Vergleich jetzt, aber ich hatte bei meinen Jungs schon und auch jetzt bei anderen kleinen Kindern die Angewohnheit, mich eher auf Augehöhe zu begeben und mit ihnen zu sprechen.
Vielleicht kommt das daher, weil ich eher klein bin und es genieße, mein gegenüber nicht immer mit Kopf im Nacken anzusehen...
DAnke




Wir haben uns als rumo klein war immer in die Hocke begeben um ihm hallo zu sagen. Irgendwie kam er da nicht so wirklich auf die Anspring-Idee bei Begrüßung/Freude :) tatsächlich musste ich ihm das anspringen beibringen (für den Sprung in die arme) :)
 

*Loki*

Lokimotive
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16 Mai 2011
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#8
Wir haben uns als rumo klein war immer in die Hocke begeben um ihm hallo zu sagen. Irgendwie kam er da nicht so wirklich auf die Anspring-Idee bei Begrüßung/Freude :) tatsächlich musste ich ihm das anspringen beibringen (für den Sprung in die arme) :)
SO macht das für mich auch Sinn.
Die Menschen, die mir meine Erziehung kaputt machen wollten, habe ich angeschissen und gesagt, wenn sie mir meinen Hund nur verziehen wollen, komme ich erst wieder wenn er "fertig" ist oder sie richten sich nach meinen Wünschen. Ehrlich! So in etwa haben wir das Allen klargemacht, dass Loki z.B. KEIN Leckerchen zugesteckt bekommt!!!
Das ein Hund einen anspringt um ans Gesicht zu kommen ist vollkommen natürlich und dazu sollte einfach so wenig wie möglich Anreiz gegeben werden, wenn man es nicht möchte.
Wegdrehen ist auch eine gute Sache, das funktioniert auch oft sehr gut.
 
Dabei
12 Dez 2012
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#9
Interessantes Thema, bei dem sich zeigt, wie Hundereziehung und Sozialkompetenz zusammenhängen. ;)

Ich bin ja der Meinung, dass MEINE Hundeerziehung auch MEINE Angelegenheit ist (oder in meinem Fall ist es eben UNSERE Hundereziehung und somit UNSERE Angelegenheit). Wenn andere Menschen nicht mit mir an einem Strang ziehen, dann ist das ärgerlich, aber dann muss ich meinen Hund trotzdem erziehen.
Arkos verbiete ich es an anderen hoch zu springen und hole ihn da auch runter (er versucht es aber immernoch des Öfteren). Wenn dann kommt: "Das stört mich gar nicht, lassen Sie ihn nur, der ist ja klein." Dann erkläre ich den Leuten einfach sachlich, dass sie es nicht mehr so lustig finden, wenn er denn matschige Pfoten hat und dass es auch einfach Personen (ältere Menschen, die nicht mehr sicher auf den Füßen sind, Kinder usw.), bei denen es einfach gar nicht geht, dass der Hund springt. Wenn mich meine Mitmenschen in meinen Erziehungsbemühungen dann unterstützen, freue ich mich, aber grundsätzlich ist es meine Aufgabe den Hund zu erziehen und nicht die meiner Mitmenschen. Ich kann also nicht erwarten, dass sie mir entgegen kommen oder meine Erziehungsansichten teilen.

Gerade, wenn der Partner da anderer Ansicht ist, als man selbst, ist das natürlich schwierig, aber dann muss man darüber sprechen und gemeinsam eine Linie finden. Das erleichtert dem Hund das Lernen ungemein. :D
 

*Loki*

Lokimotive
Dabei
16 Mai 2011
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#10
Interessantes Thema, bei dem sich zeigt, wie Hundereziehung und Sozialkompetenz zusammenhängen. ;)

Wenn mich meine Mitmenschen in meinen Erziehungsbemühungen dann unterstützen, freue ich mich, aber grundsätzlich ist es meine Aufgabe den Hund zu erziehen und nicht die meiner Mitmenschen. Ich kann also nicht erwarten, dass sie mir entgegen kommen oder meine Erziehungsansichten teilen.
Du meinst also, wenn meine Oma Loki Leckerchen zustecken will, muss ich ihn immer davon abhalten, wenn er erst 3-4 Monate alt ist, nicht sie?
Oder meinst du es grundsätzlich so, wie ich es auch handhabe? *neugierigbin*
 
Dabei
20 Jan 2013
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#11
Hehe das kenne ich auch! Unser kleiner Mann meint auch immer rumspringen zu müssen, wenn wir nach Hause kommen! Egal ob wir 5 min weg waren oder Stunden. Wir ignorieren beide Hunde bis wir rein gekommen sind und uns ausgezogen haben. Dann haben Beide Zeit runter zufahren und das es nichts dolles ist, wenn wir nach Hause kommen.
Sobald Besuch kommt, gehen Beide automatisch auf Ihre Decke (sie gehen automatisch, wenn es klingelt, ist manchmal echt witzig ;)). Erst begrüßen wir und der Besuch darf reinkommen und dann wir das Kommando Decke erst aufgehoben, wenn sie ruhiger sind.

Ich habe auch immer gedacht, das die Leute mir doch entgegenkommen könnten. Nützt nur nichts. Von daher achte ich schon immer vorher drauf.

Das mit dem hinhocken hab ich so auch noch nicht wirklich probiert. Ist aber mit Sicherheit eine gute Lösung
 
Dabei
30 Jul 2013
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#12
Ich meinte auch nicht, dass die anderen Leute meinen Hund erziehen sollen. Aber wenn ich gerade nicht im Raum bin, sondern z.B. mal eben in der Küche, sollte man seinem Besuch schon erklären, wie er angemessen auf den springenden Hund reagiert.

Bertram ist schon der gleichen Meinung wie ich, was die Erziehung angeht. Aber irgendwie beobachte ich auch bei anderen Paaren, dass den Männern die Konsequenz oft wesentlich schwerer fällt. So ist es halt auch bei uns. Natürlich ziehen wir aber an einem Strang bei Hazel. :)

Das mit dem Hinhocken ist super, wenn es funktioniert. Hazel hüpft leider schon vorher. :D Und wegdrehen hilft bei ihr mal null komma nüscht. Das sieht sie dann als sportliche Herausforderung. :D
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#13
[OT] Also ich finde es toll, dass mein Hund sich über mein Wiederkommen so sehr freut, er darf zwar nicht springen, aber wir beide freuen uns tierisch, wenn wir uns wiedersehen... [/OT]
Anspringen rausbekommen ist halt furchtbar schwer, eben weil die meisten Menschen automatisch die Hand ausstrecken und streicheln, aber ich seh das wie Nike: ICH bin dafür verantwortlich, was mein Hund tut, also maßregle ich ihn, wenn er das bei anderen macht, egal, wie die reagieren. Dauert halt dann was länger, wenn er ja quasi belohnt wird, aber gut, so ist das eben.
 
Dabei
22 Sep 2013
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#14
Hihi find ich super bei uns ist mein Sven auch total inkonsequent und ich wäre mit Loki's Erziehung schon noch weiter ;). Mhhh das mit dem wegdrehen und erstmal nicht beachten hat bei uns super geklappt. Auch wurde sich erst mit ihm befasst wenn er ruhig war
 
Dabei
12 Dez 2012
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#15
[OT]
Du meinst also, wenn meine Oma Loki Leckerchen zustecken will, muss ich ihn immer davon abhalten, wenn er erst 3-4 Monate alt ist, nicht sie?
Oder meinst du es grundsätzlich so, wie ich es auch handhabe? *neugierigbin*
Also ich meinte in erster Linie, dass man mit einem Hund nochmal so viel über sich selbst und sein Verhältnis zur Umwelt lernt und dass man mit der Zeit deutlich souveräner wird ;) (- so ging es zumindest mir). Die Frage verstehe ich nicht ganz, weil ich nicht weiß, wie du es handhabst. ;)

Bei dem von dir genannten Beispiel habe ich es so gehandhabt: Ich habe natürlich meinen Opa gesagt, dass er dem Hund nichts zuzustecken hat, aber ich habe es auf Familienfesten auch so gelenkt, dass Arkos nie so zu meinem Opa konnte, dass der überhaupt Gelegenheit gehabt hätte, dem was zu zu stecken (außerdem hab ich meinen Mann und meine Mama eingespannt drauf zu achten, dass der dem Hund nichts zusteckt). Ich kann meinen Opa einfach nur nett, aber deutlich, bitten, dem Hund nichts zu geben, auf meinen Hund habe ich aber sehr wohl Einfluss (und eben auch die Verantwortung für ihn). Also hat der Hund bei mir zu bleiben, so dass mein Opa ihm gar nichts geben kann, weil sich der Hund eben bei mir und nicht bei ihm befindet.
Abgesehen davon wäre es für mich nun auch kein Drama gewesen, wenn er Arkos eben doch was zugesteckt hätte.[/OT]

Und so handhabe ich das eben grundsätzlich. Ich kann meine Mitmenschen nur bitten sich so und so zu verhalten, aber ich kann es nicht erzwingen. Also muss ICH an meinem Hund arbeiten, auch was das eigentliche Thema hier betrifft: Ich habe bis jetzt erst einen Menschen getroffen, der sich wirklich so vom Hund weggedreht hat, dass selbst mein übereifriger Arkos sofort verstanden hat, dass dieser Mensch nicht an ihm interessiert ist und keinen Kontakt aufnehmen möchte. Alle anderen haben sich (gerade als Arkos noch ein Welpe war) mit der inneren Haltung weggedreht: "Oh, hoffentlich bleibt der Hund bald auf dem Boden, damit ich mich endlich umdrehen und den Hund knuddeln darf!!". Und ein Hund merkt doch ganz genau, ob jemand auch das meint, was er tut (oder eben nicht).

Arkos konnte ich das Anspringen auch noch nicht wirksam austreiben. Er probiert es immer wieder von Neuem. Er ist so ein energiegeladener, fröhlicher, aktiver Hund, da fällt es ihm einfach unheimlich schwer auf dem Boden zu bleiben. Zudem ist er so klein und die meisten Menschen so groß, dass ich das Gefühl habe, er will einfach die Distanz überbrücken. Kinder bspw. springt er nämlich überhaupt nicht an. Daher gehe ich dann oft für ihn in die Hocke, dann können wir uns begrüßen und dann ist auch wieder gut :D.
Ansonsten "sichere" ich den Hund einfach in Situationen, wo ich unsicher bin, ob er springen würde. Wenn ich jemanden in schickerer Kleidung treffe, der Hund aber eingesaut ist, dann lasse ich ihn gar nicht erst zu demjenigen Rennen :D. Ansonsten übe ich einfach weiter dran und hoffe, dass er es irgendwann lernt. Aber ich finde eben, dass es meine Aufgabe ist daran zu arbeiten und nicht die meiner Mitmenschen. ;)
 
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Dabei
13 Feb 2013
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#16
Das mit dem Hinhocken ist super, wenn es funktioniert. Hazel hüpft leider schon vorher. :D Und wegdrehen hilft bei ihr mal null komma nüscht. Das sieht sie dann als sportliche Herausforderung. :D
das kenne ich nur zu gut. unsere maus ist glaub ich kein hund, sondern ein känguru :p und die meisten leute hören einfach nicht zu und machen was sie wollen. vor allem meine schwiegermam. die hat null konsequenz. mich wundert es bis heute wie deren hund damals sooo normal wurde... aber bei ihr schaltet sich der kopf aus, wenn sie welpen sieht. ich muss immer korrigieren, weil sie blue wieder hochlockt mit ihrem gefuchtel und gequietsche. da muss ich mich jedes mal zusammen reißen, dass ich nichts falsches sage ;) vor allem, wenn's dann heißt: "hui dein frauchen ist aber sooo streng!" ich freu mich schon mal sie nach einem schlamm-spaziergang besuchen zu gehen. mal sehen was sie dann sagt, wenn das gewand eingesaut ist :p
 

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