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Hilfe- er ist zu stark fixiert auf mich (oder kontrollzwang)

Dabei
15 Feb 2016
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#1





Hallo ihr Lieben,



wir haben nun jaseit mittlerweile acht Wochen unseren kleinen Marvin -16,5 Wochen alt- bei uns und bisher könnenwir uns kaum beklagen. Er entwickelt sich wirklich gut und wir haben ihnschrecklich lieb. Mir macht nur ein Thema derzeit starkes Kopf zerbrechen.



Marvin ist wirklichstark auf mich fixiert. Soll heißen. Zu Beginn war ich 4 Wichen und mein Manneine Woche zuhause. Wir hätten es zwar lieber gleichberechtigt untereinanderaufgeteilt, es war aber seitens seiner Arbeit nicht anders machbar.

Nach und nach konnte man schon sehen, dass Marvin sich aufmich fixierte. Zunächst dachte ich, na klear, schließlich bin ich auch mit ihmlange z8uhause geblieben und habe mit ihm viele Erkundungsspaziergänge gemacht.Habe mich viel über Bindungsaufbau informiert und das dann auch viel mit ihmgemacht. Da es für mich der erste Hund ist, habe ich mich wirklich intensiv mitdem Thema Welpenerziehung auseinandergesetzt. Mein Mann nicht. Für ihn ist esder vierte Hund, wobei er nie selbst einen hatte sondern „nur“ damitaufgewachsen ist. Ich habe schon zu Beginn auf ihn eingeredet dass er sich wenner von der Arbeit kommt intensiver mit Marvin auseinandersetzen muss undvielleicht auch auf eine andere Art und Weise, weil ich es irgendwie habekommen sehen…nun ja…



Zum Problem: Marvin ist 1000 auf mich fixiert. Ich weißnicht ob es daran liegt, dass er mich als Bezugsperson sieht oder weil er mich kontrollierenwill…dazu kenne ich mich zu schlecht aus, aber ich beschreibe es euch mal einbisschen:



- auf meine Befehle hört er aufs Wort,größtenteils sogar selbst bei großer Ablenkung, bei meinem Schatz, mehr nachLust und Laune oder wenn Bestechung also Leckerlis im Spiel sind.

- wenn er aufgedreht ist probiert er es bei mirnur kurz mal und das wars, mein Schatz hat dann kaum eine Chance sich durchzusetzen

- er ist IMMER bei mir, er beobachtet mich nichtimmer, sondern oftmals legt er sich zu mir in den Raum und schläft, bei meinemSchatz geht das nur wenn ich nicht zuhause bin, sonst ist er absolutabgeschrieben. Auch wenn er bei ihm im Zimmer sein MUSS, obwohl ich da bin,dann wird gejault oder er legt sich vor die Tür bis ich wieder ins Zimmer komme

- auch wenn wir bei Freunden oder so sind, er iststets in meiner Nähe und mein Schatz hat ihn kaum unter Kontrolle wenn er z.b.bei ihm im Garten bleiben muss, weil ich nur kurz rein auf die Toilette gehe

- in meiner Nähe kann Marvin entspannen, er legtsich ab und schläft oder schaut mir interessiert zu, bei meinem Schatz geht daswiederum nur wenn ich nicht da bin

- wenn mein Schatz nur eine provozierende Bewegungmacht oder z.b. sich zu ihm auf den Boden legt springt Marvin auf und bellt unddenkt er kann jetzt wild mit ihm spielen und zwickt ihn und drewht vollkommenauf, wenn ich mich mal zu ihm auf den Boden setze kommt er meistens nur her undbringt mit Spielzeug und knabbert dann ruhig daran rum oder er legt sich pressneben mich

- mein Schatz macht oft Dinge mit Marvin die ichnicht sonderlich mag, und ich bilde mir ein, dass es dem Hund auch nichtgefällt bzw. gut tut (klingt jetzt krass, sind aber nur Kleinigkeiten) wie Z.b:vor dem schlafen gehen, versuche ich Marvin ruhig zu halten, mein Schatzdagegen spielt nochmal wild mit ihm sodass er dann plötzlich wieder hell wachist und dann schlafen soll. Oder er nimmt ihn zu sich und will ihn dann gezwungenermaßenbei sich halten, auch wenn der kleine lieber wieder von der Couch runter willoder so,…..

- für Marvin ist es egal ob ich ihn alleine in derWohnung lasse oder zusammen mit meinem Mann. Wir üben das alleine bleiben zwar,und er bleibt auch super bereits mal 3 Stunden alleine, ABER wenn er mich gehensieht (und nicht durch spielen oder etwas zu knabbern abgelenkt ist) wird erstmal ein, zwei Minuten gejault, danach geht es.



Wie gesagt, ich denke, dass Marvin ihn nicht ernst nimmtwenn ich da bin, sondern mehr als Spielkamerad sieht. Es funktioniert nur dannganz gut, wenn ich nicht da bin. Mich nimmt er scheinbar ernster, aber ich weißnicht ob er mich vielleicht sogar auch kontrolliert.

Meinen Mann nimmt das sehr mit, weil ER eigentlich diesenHund wollte und dass er nun so vollkommen abgeschrieben ist, wenn ich dabeibin, tut ihm logischerweise weh…



JETZT beginnt mein MANN sich auch auf ähnliche Art und Weisemit ihm zu beschäftigen wie ich es tue, in der Hoffnung dadurch eine Bindungaufzubauen. Ich dachte auch es wird besser jetzt wo ich wieder arbeite. Aberdas wird es nicht. Marvin geht mit mir morgens eine Runde Gassi, dann kommtJana, vorbei (sie hat gerade Abi gemacht und überbrückt nun den Zeitraum biszum Studium) und ist tagsüber bei ihm und geht Mittags gassi und gibt ihm dasEssen. Mein Schatz kommt schon vor mir heim, ich komme oftmals erst 1-2 Stundennach ihm. Aber selbst das verbessert die Situation nicht. Er freut sich zwar riesigwenn mein Mann kommt, aber sobald ich da bin….dreht sich seine Welt wieder nurum mich. Vor allem nach den Wochenenden ist es wieder extremer. Marvin darf,sobald er „aus dem gröbsten raus ist“ mit mir ins Büro kommen, daher lernt erdurch Jana, gerade seinen späteren Rhythmus kennen. Sprich morgens Gassi, dannruhen, Mittags Gassi und Abends steht dann eine richtig große Runde und spielensowie Kopfarbeit an.



Wir wissen nicht wie wir das verändern sollen, wir habenschon probiert ihn durch das schließen der Tür zu „zwingen“ bei meinem Mann zubleiben, aber er liegt dann nur vor der Türe. Genauso haben wir versucht ihnnur durch meinen Schatz füttern zu lassen, gebracht hat es nichts.



Ich bin jetzt verunsichert. Ich würde sehr gerne mit ihm ineinen Junghundekurs gehen und mit ihm die Begleithundprüfung später machen,jetzt habe ich Angst, dass mein Mann dadurch komplett abgeschrieben wird.



Uns war klar, dass der Hund sich eine Bezugsperson aussucht,aber dass es so schlimm wird, dass ihm die andere Person dann quasi erst einmalegal ist und nur dann angenommen wird, wenn es nicht anders geht, das haben wirbeide nicht erwartet.



Bei den Hunden in seiner Familie, war es auch nie so krass…..



Was tun? Ich möchte den Stöpsle schließlich nicht immerignorieren wenn ich heim komme sondern den Abend mit ihm ja auch genießen..,….

Ich habe nach den Wörtern "fixiert2 und Bezugsperson gesucht, aber nicht das richtige Thema gefunden, falls es das Thema doch schon gab, freue ich mich auch über Hinweise!






 

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Dabei
14 Mai 2012
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#2
Huhu,

erstmal vorneweg: der Kleine ist noch ein Welpe. Seine Familie ist weit entfernt und ihr zwei, vorrangig du, seid jetzt die Einzigen, die er hat, die ihm Futter, einen Schlafplatz und Schutz bieten. Das alles, was du beschreibst, hat für mich noch nichts mit Kontrollzwang zu tun.

Ich weiß nicht, ob ihr euch über die Rasse informiert habt, aber Aussies sind sog. Ein-Person-Hunde, sprich sie selbst suchen sich meist nur EINE Bezugsperson aus. Dadurch, dass dein Mann anfangs kaum etwas mit eurem Welpen getan hat, du hingegen schon, ist der Kleine natürlich mehr auf dich fixiert. Leider geht die Prägungsphase meist nur bis zur 14./15. Woche - heißt trotzdem nicht, dass der Kleine keine Bindung zu deinem Mann mehr aufbaut.
Bei Riley ist es ähnlich. Ist sie mit meinem Freund alleine ist alles, mehr oder wenig, okay, aber sofern ich dabei bin, ist er für sie Luft.
Da kann er z. B. noch so oft "sit", "down" oder sonst was sagen, sie reagiert entweder gar nicht oder nach dem gefühlt tausendsten Mal (dann aber auch nur mit Hilfe von Leckerlis:rolleyes:). Bei mir hingegen klappt es sofort. Oder beim Spaziergang achtet sie nur auf mich.

Kontrollzwang wäre, wenn der Kleine z. B. euch ständig nachlaufen würde.

Genauso haben wir versucht ihnnur durch meinen Schatz füttern zu lassen, gebracht hat es nichts.
Sorry, aber der Kleine ist 16,5 (!!) Wochen alt. Das der Kleine dann nicht sofort eine Bindung zu deinem Mann aufbaut, nur weil er ihn vielleicht mal drei Tage hintereinander gefüttert hat, ist doch klar. Bindung besteht aus mehr, als nur gefüttert werden.

Es kommt mir so rüber, als würdet ihr von dem Knirps schon total viel verlangen. Lasst ihn Welpe sein, spielt und schmust mit ihm, lasst ihn die Welt erkunden und kennen lernen - die Bindung baut sich dann schon auf. Erzwingen könnt ihr es nicht. Mit wachsendem Selbstbewusstsein wird sich die Bindung sowieso noch ändern:)
 
Dabei
5 Sep 2014
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#3
Ich kann das "Problem" ehrlich gesagt auch nicht wirklich finden... Das Verhalten von eurem Welpen ist zurzeit ein wirklich grosser Vorteil den ihr nutzen solltet. Wir haben Betty in dem Alter draussen im Wald viel ohne Leine laufen lassen und sie gelobt wenn sie brav bei uns blieb oder uns nachgedackelt ist. Auch Rückruf war das A und O, wenn euer Kleiner eh schon immer zu euch will dann verknüpft das auch grad mit einem Kommando. Auch zuhause hab ich die Nähe zu mir oft belohnt, genauso wie Blickkontakt (aber das eher mit dem Hintergedanken für die Unterordnung später).

Bald kommts dann leider anders, wenn alles andere interessanter ist als du (und dein Mann) :-D Also nützt das jetzt aus.

Und "egal" ist dein Mann dem Kleinen ja nicht, er beschäftigt sich ja mit ihm. Die Bindung kommt schon noch!

Als einzigen "Tipp" kann ich vielleicht ein Spiel da lassen das wir gemacht haben als Betty noch klein war... hat sich einfach so eingeschlichen und sie hat jetzt noch Spass daran:
Betty ist bei mir und ich sag dann ganz spannend "Wo ist Luca???", mein Mann (Luca) sitzt zum Beispiel auf dem Sofa und wedelt dann mit Leckerli und Betty geht hin und bekommt viel Leckeres oder ein Spiel. Dann macht er dasselbe mit "Wo ist Elli??" und die Kleine speedet zu mir, wo sie dann ihre Belohnung bekommt.
Sie flippt heute noch aus wenn jemand fragt "Wo ist xy?" :-D Vielleicht habt ihr dann ja eher das Gefühl dass etwas "Bindung" aufkommt :-D
 
Dabei
5 Aug 2014
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#4
Juhu
Also für mich klingt typisch.
Spencer ist auch auf mich fixiert, bleibt lieber bei mir und ich bin die Bezugsperson. Inzwischen ist er fast zwei.
Mein Freund beschäftigt sich sehr wenig mit ihm.
Gassi gehen ect, mach ich alles. Auch neues üben spielen. Klar er spielt auch mit ihm oder lässt sich bebetteln. Aber ansonsten gehört er zwar zum Rudel aber ich bibin halt die Hauptperson. Das wird sich auch nicht ändern, es sei denn ich verschwinde aus seinem Leben. Die Aussis fixieren sich nu mal nur auf eine Person. Klar ist das Rudel wichtig. Aber die Hauptperson ist halt ein anderes Thema.
Zumal deiner natürlich noch sehr jung ist.
Aber du schreibst ja selber, du willst das und das mit ihm machen und ihn später mit ins Büro nehmen.
Klar ist es gut das dein Mann mit ihm arbeitet. Er muss sich halt auch alles erarbeiten und kann nicht erwarten, nur weil es bei dir klappt, das das bei ihm auch so ist.
Vll wäre es ganz gut wenn er einen Kurs besucht ect.
Aber der Aussi prägt sich nun mal nur auf einem. Notfalls dem Mann einen da zu holen
 
Dabei
31 Jan 2015
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#5
Wir haben hier tatsächlich so einen Mehr-Personen-Aussie sitzen. ;)
Er ist nur minimal mehr auf mich fixiert, wie auf meinen Freund und lässt sich von uns beiden gut händeln.
Er bleibt auch bei anderen, heult uns aber durchaus zu Beginn hinterher.

Ich habe mal gelesen, dass Hunde circa 6 Monate brauchen, um mit ihren Zweibeinern "so richtig" eins zu werden.
Ob das stimmt, kann ich natürlich nicht sagen, allerdings habe ich auch bei Yumo und mir nach einem halben Jahr (oder etwas früher) eine gewaltige Änderung in unserer Bindung gespürt.
Ihr habt euren Süßen jetzt erst sooooo kurze Zeit!
Wartet einfach ab, das kommt von ganz von allein. :)

Bei meinem Schwager zB ist es so:
Die haben sich einen Straßenhund geholt und innerhalb kürzester Zeit war er TOOOOTAL fixiert auf meine Schwägerin.
Er wurde immer richtig panisch, wenn sie das Haus verlassen hat und wenn mein Schwager mit ihm allein unterwegs war, konnte er ihn nicht ableinen, weil der Hund sofort nach Hause laufen wollte: Hauptsache zurück zu Frauchen.
Da war er natürlich auch sehr frustriert.
Aber auch da hat es die Zeit geregelt: mittlerweile ist er zwar immer noch stärker aufs Frauchen fixiert, findet das Herrchen aber auch nicht so verkehrt. ;)
 
Dabei
10 Mrz 2014
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974
#6
Lassie hat von Anfang an verstanden das ich der "Boss" in unserer Familie bin. Und nach wie vor flippt sie bei mir am meisten wenn ich heimkomme. Meine mittlere Tochter geht mal spazieren mit ihr, und kuschelt aber sonst nicht viel, die liebt sie, ich weis auch immer wann das Auto in den Hof fährt, mein Sohn hat solange Lassie klein war ganz wenig mit ihr gemacht, seit sie größer ist, gehen die beiden richtig lange spazieren. Mittlerweile verwendet er dabei auch Leckerli. Die Bindung hat sich stark verbessert, Lassie liebt ihn, Respekt hat sie aber relativ wenig vor ihm. Die "Kleinste" wurde einfach nicht ernst genommen von unserem Welpen. Sie ist aber die die am meisten mit ihr arbeitet und hat eine genauso enge Beziehung zum Hund wie ich.

Alles in allem hat es lange gedauert, und die Beziehungen werden sich auch immer wieder verändern.

Für den Anfang finde ich es sehr gut, wenn dein Mann füttert. Aber nicht nur eine oder zwei Wochen sondern länger. Der Welpe kennt euch sehr gut und weis genau bei wem er sich was erlauben kann.

Viel Geduld wünsche ich euch
 
Dabei
7 Jan 2014
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#7
Glaube deine Bendenken sind ganz und gar unbegründet. Ich sehe den Australian Shepherd auch nicht, wie einige hier, als Einmannhund. Viel mehr glaube ich, dass Aussies sehr genau wissen was sie wie und wo beim einzelnen Menschen zu erwarten und zu bekommen haben und das dann auch sehr genau nutzen und einfordern.
Gerade am Anfang sieht man sehr häufig das sich Welpen zuerst den Frauen anschließen. Vielleicht liegt der Grund dafür auch in der ersten Prägung. In den allermeisten Züchterfamilien sind die Frauen für die Versorgung der Welpen zuständig. Dann haben Frauen die höheren Stimmen und meist die zierlicheren Figuren und sind für den Welpen vielleicht angenehmer.
Ich bin überzeugt,dass sich das alles einpändeln wird und der Hund bald die Vorzüge von Herrchen erkennen und lieben lernen wird. Wo vor ich aber warnen würde ist wenn dein Mann jetzt versuchen würde dich zu kopieren. Das merkt der Hund sofort das das nicht echt ist und wird es komisch finden. Und versuche dich mit Empfehlungen und Kritik zurück zu halten. Lasse die zwei einfach machen.
Meine Hunde kamen immer in eine Familie und ich war und bin sicher die Hauptbezugsperson. Aber alle anderen haben ihren Platz bei meinen Hunden.
 
Dabei
16 Jul 2013
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#8
Neelix hatte als Welpe auch eine große Bindung zu mir da mein Mann immer nur am Wochenende Zuhause war. Samstags sind wir immer alle zusammen zur Welpenstunde und haben uns dort brav abgewechselt. Mein Mann war am Wochenende dann immer nur gut zum spielen und füttern und Schabernack da, aber auch nicht mehr. Wobei es bei uns auch keine großartigen Befehle gab, außer Nein und Komm her und evtl Sitz (das lernen Welpen ja wirklich so nebenbei). Mit der Pubertät wurde es so langsam anders...das Bild glich so dann so an. Sprich mein Mann wurde immer mehr mit mir gleich gesetzt.

Aber!!
Mein Mann und ich haben vom ersten Tag an genau die gleichen Erziehungswerte an den Tag gelegt und uns viel abgesprochen. Ich sehe das größte Problem darin wenn man sich nicht an etwas hält. Du willst Welpi vorm schlafen ruhig halten, aber dein Mann will lieber spielen = das ärgert dich und dein Welpe merkt das wahrscheinlich auch. Hier sehe ich einen Konflikt in der Hundeerziehung.

Ich halte auch gar nichts davon Hunde zu zwingen mit einem im Raum zu sein. Wir verbringen viel Zeit im Wohnzimmer, während Neelix schon seit Welpenalter an lieber im Flur oder in der Küche liegt, immerhin sind da die kalten Fliesen.
Wir haben das akzeptiert und lassen ihn dann natürlich ziehen. Streicheln und kuscheln konnten wir ihn übrigens erst als er ein Jahr alt war, davor war das unmöglich. Will Hundi spielen, ihr aber nicht - dann brecht ab usw.

Mein Tipp an euch Menschen: setzt euch zusammen, klärt zu 2. was für einen Hund ihr haven wollt und auch wie er nie werden soll und stimmt eure Welpenerziehung genau ab und haltet euch daran. Kommunikation ist der Schlüssel zur Veränderung. Und lasst euren Welpen ruhig noch eine Weile Welpe sein. Geht entdecken, spielt wenn ihr wollt und gönnt dem Knopf viel Ruhe, den Rest erledigt die Zeit und irgendwann folgt er deinem Mann genauso wie dir.
 
Dabei
28 Mai 2014
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#9
Wir hatten was ähnliches mal zwischen mir und meiner Mutter. Seitdem sie ihn nun schon seit Jahren füttert und er zumindest zuhause größtenteils die Streicheleinheiten von ihr bekommt, beachtet er sie auch viel mehr. Allerdings hat das wirklich seine Zeit gedauert und bei dem Alter deines Hundes könnt ihr es noch gar nicht lange genug so gemacht haben. ;)

Allerdings würde ich das alles jetzt noch nicht so eng sehen, euer Hund ist ja noch jung und da kann sich noch einiges verändern.
Vielleicht würde es euch helfen, einen Regelplan zu erstellen und auch evtl. etwas mehr Einteilung, wer wann was macht.
 
Dabei
13 Aug 2015
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241
#10
Du hast die Erklärung, weshalb der Kleine sich mehr an dir orientiert, schon selbst formuliert:

Du bist die Person, die ihm mehr die Regeln des Lebens beibringt. Wähend dein Mann (zumindest bisher) vor allem für den Spaß verantwortlich ist. Und da geht es dem Welpen wie jedem anderen Nachwuchs auch: Zum Aufdrehen, reinzwicken und anpöbeln, wenn auch nur spielerisch, sind die gleichgestellten Lebewesen super. Aber hält man sich an die Spielkumpane, wenn es wirklich drauf ankommt? Nein, dann orientiert man sich an den "Großen". Euer Welpe hat dich als Orientierungsperson schon gut anerkannt, deinen Mann noch nicht so. Aber wenn dieser jetzt aufhört, nur für Blödsinn zur Verfügung zu stehen sonern auch Verantwortung zu tragen, wird das bald besser.

Dieser unterschiedliche Umgang mit dem Hund ist bei uns in der Welpenstunde übrigens auch Streitpunkt Nr. 1 unter den Paaren. Ich drücke euch die Daumen, dass ihr drei es gut zusammen hinbekommt.
 

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