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Hilfe, Dominanter Rüde

Dabei
10 Mrz 2014
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974
#31
Lassie hat vom ersten Tag an sehr unterschieden wen sie wie akzeptiert. Meine Jüngste hat am allerbesten mit ihr spielen können, war auch ihr liebster Spielpartner aber ernstgenommen hat sie sie erst, als meine Tochter sie eine Zeitlang nur noch aus der Hand gefüttert hat, viel Unterordnung gemacht hat, und konsequent darauf geachtet hat den Hund zeitweise zu ignorieren und sich nicht manipulieren zu lassen, Sie hat auch oft die Stimme bewußt tiefer gemacht
LG
Michaela
 

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Dabei
7 Sep 2012
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#32
Ich war lange ruhig und gelassen aber langsam verlier ich die Nerven bei ihm zumal wenn ich sehe wie lieb er bei meinem Vater ist.
Und das ist genau die Ursache Deiner Probleme... Deine Emotionalität... Dein Vater hat sicherlich einen emotionalen größeren Abstand zu Deinem Hund (a) weil es nicht seiner ist u. b) weil die meisten Männer halt nicht so emotional reagerieren wie wir Frauen (u. Mütter). Das ist uns genetisch m. in die Wiege gelegt worden). Daher strahlt er die Ruhe u. Souveränität aus, die Dein Hund braucht.
Allle Hunde u. gerade ein Australian Shepherd, können die Menschen wunderbar lesen! Sie riechen sofort wenn Du Stress hast, hören ans an dem anderen Ton Deiner Stimme, sehen es an Deinen Bewegungen usw.

Es ist schwer, emotional nicht so eingebunden zu sein. Ich kenne das! Egal ob von meinen Hunden oder vom Reiten... u. auch jetzt beim Hüten.

Ich weiß nicht, ob ich das jetzt überlesen habe, aber wie alt ist Dein Hund jetzt? Sollte er gerade in der Pubertät sein, gestaltet sich der Umgang je nach Individuum eh´ etwas schwerer. Er wird Dich austesten u. probieren wie weit er gehen kann. Und gerade dabei ist es immens wichtig, sich nicht davon anstecken zu lassen u. ruhig u. gelassen zu bleiben! Und wenn mal etwas nicht klappt, ist es auch kein Beinbruch... dann übt man es halt am nächsten Tag wieder!

Und ja, es gibt durchaus Mensch/Tier-Teams, die einfach nicht zusammen passen, wo die Chemie einfach nicht stimmt. Es gibt Teams, die raufen sich irgendwann zusammen, es gibt aber auch Kombination, wo das nie funktioniert, weshalb u.U. auch besser sein kann, sich von einem Tier zu trennen u. zwar nicht erst, wenn man sich von völlig aufgerieben hat.
 
Dabei
27 Aug 2014
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#33
Deja ist jetzt 8 Monate und irgendwie scheint er fast alles vergessen zu haben was er bereits gelernt hatte aber nur bei mir.
Wenn mein Vater mit ihm trainiert kann er alles noch.
 
Dabei
27 Aug 2014
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#34
Hallo,
anbei mal ein kleiner Trainingsbericht, inzwischen habe ich eine Trainerin in der Nähe gefunden die selber 2 Hütehunde hat (einer war auch mal ein Problemhund) und somit die nötige Erfahrung. Nach einigen Rückfällen und schlimmeres Verhalten läuft es nach der Trainingsstunde letzter Woche wieder richtig gut er stellt sich nicht mehr auf die Hinterbeine und versucht jeden in näherer Umgebung aggressiv zu vertreiben. Letztens war ich mit ihm eine kurze Runde Joggen und es kamen uns zwei Reiter auf der einen Seite entgegen und auf der anderen Seite eine Gruppe Menschen er hat zwar hektisch hin und her zwischen denen geschaut aber ist ruhig geblieben auch mir gegenüber scheint er zumindest langsam mehr Respekt zu haben. Vielleicht schaffe ich es mit ihm ja doch noch.
 
Dabei
7 Dez 2014
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#36
Hallo,

das ist dasselbe Alter in dem bei unserem Robin die "Probleme" angefangen haben. Er hat das volle "Pubertätspaket" ausgepackt und leider arbeiten wir heute noch an einigen Baustellen. Ich will dir keine Angst machen und hoffe du kannst das mit der nötigen Ruhe angehen. Dann habt ihr sicherlich auch schneller Erfolg als wir. Ich wünsche dir jedenfalls ganz viel Kraft und Nerven! Wir haben leider viele Monate verschenkt, weil ich auch erst begreifen musste, meine Gefühle zu kontrollieren. Mittlerweile verbuchen wir auch Erfolge, aber es war eine harte und schwere Zeit.
Wenn er auf deinen Vater ruhiger reagiert, könnt ihr ja vielleicht für dich schwierigere Situationen gemeinsam üben, indem du zwar dabei bist, aber deinen Vater handeln lässt. Aus eigener Erfahrung kann ich dir nur sagen, auf zuviel Druck reagierte Robin auch mit Agressivität. Da reichte zeitweise schon ein direktes in die Augen sehen oder auf ihn zugehen. Erst als ich gelernt habe ruhig, bestimmt und trotzdem konsequent zu sein, ging es aufwärts. Viel Erfolg und bitte niemals aufgeben, diese Hunde sind jede Anstrengung wert.
 
Dabei
27 Aug 2014
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#37
Tja die lieben Gefühle genau das ist auch mein Problem, heute ist schon wieder alles schief gegangen. Von meinem Vater helfen lassen schön und gut nur bin ich aus einer Not zu meinen Eltern zurückgezogen und will es nicht über längere Zeit. Durch einen Jobwechsel bin ich zurzeit auch noch so eingebunden das sich der Hund inzwischen auf meinen Vater fixiert hat und ich nicht mehr die Bezugsperson bin. Es ist ja gut das mein Vater trotz seines eigenen Hundes meinen mit nimmt denn sonst hätte ich ihn wegen Zeitmangel schon abgeben müssen aber das macht es mit den Gefühlen nicht leichter.
 
Dabei
10 Mrz 2014
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#39
Keine Panik, die Hunde können durchaus mehrere Leute als Bezugsperson akzeptieren und verkraften. Tatsache ist das jeder fast bei Null anfängt. Auch wenn du wenig Zeit hast zählt die Qualität der Beschäftigung. Wenn ich die Kinder spazieren schicke, klickere ich vermehrt, das braucht wenig Zeit, macht uns Spaß und fördert die Bindung. Meinen Sohn liebt sie weil sie dort nicht so hören muss und lange, lange Spaziergänge machen darf. Die Kleine arbeitet am meisten mit ihr und die Mittlere liebt sie einfach so. Bei jedem verhällt sie sich anders.
Vertrau deinem Hund das er dich mag und geh davon aus das er dich akzeptiert. Nicht verzweifeln wenn es wieder zurückgeht mit der Entwicklung,ist nomal.
 
Dabei
27 Aug 2014
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#40
Bei Ramona von cleverdogs in Koblenz, Training geht gut, Umsetzen im Alltag noch nicht so. Noch geb ich nicht auf aber dieser Hund kostet mich viel Nerven.
 
Dabei
7 Dez 2014
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#42
Hallo,
vielleicht hilft es dir, wenn ich dir noch etwas von uns erzähle. Unsere größte Baustelle ist die Begegnung mit anderen Hunden, besonders wenn ich mit Robin alleine unterwegs bin. Im Training versucht er hin und wieder andere Hunde anzugehen, läßt sich aber insbesondere von unserem Trainer meist schnell wieder beruhigen. Sind wir alleine unterwegs war bis vor 5 Monaten am anderen Ende der Leine ein pöbelnder, in der Leine hängender Terrorzwerg. Entschuldige den Vergleich aber genauso habe ich das empfunden. Jede Begegnung war ein Alptraum. Er nahm nichts von mir an, kein Futter, keinerlei Ablenkung oder irgend etwas anderes. Obwohl ich meinen 2. Aussie ohne Probleme bis zum Assistenzhund ausbilden konnte, kam ich bei ihm nicht einen Schritt weiter. Ich war nach jeder Begegnung einfach nur genervt, gestreßt und frustriert. Das ging soweit, dass ich schon fast keine Lust hatte, überhaupt mit ihm rauszugehen. Nachdem ich mehrfach im Training gesehen habe, dass Robin sich mit meinem Trainer sehr wohl gegenüber anderen Hunden benehmen kann ( sittsam absitzen ohne einen Mucks) packte mich erst die Wut aber dann fing ich an nachzudenken. Irgendwie musste es wohl doch an mir liegen. Der Zwerg nahm mich einfach in bestimmten Situationen nicht ernst. Nachdem sich meine Wut gelegt hat versuchte ich folgendes. Da ich bei Musik sehr gut entspannen kann, setzte ich mir Kopfhörer auf und absolvierte ein Training in reizarmer Umgebung. Leichte Übungen bei denen Robin kein Problem hat. So ging das einige Tage hintereinander. Danach fragte ich eine Freundin, ob sie mit ihrem Hund ohne Zeitangabe einfach mal dazukommen würde. Ihr Hund war auch so ein Kandidat, der von Robin angegriffen wurde. Da ich nicht wusste, wann sie auftaucht, konzentrierte ich mich auf die Übungen und die Musik. Als sie mit Mogli kam sah ich es zuerst an Robin, er sah mich an für einen Moment. Dann ging das übliche Theater los. Meine Freundin entfernte sich deutlich und der Hund wurde ruhig. Auch bei den Wiederholungen sah er mich erst an ehe er loslegte. Ich war also schlicht und einfach zu langsam gewesen und deshalb glaubte Robin er müsse etwas regeln. Mittlerweile habe ich dieses "Ansehen" einfangen können und wir machen endlich Fortschritte. Es dauert bestimmt noch lange, aber er bringt mich nicht mehr so aus der Fassung, weil ich auch schneller geworden bin und absehen kann, wie heftig er wird. Außerdem wird er mir gegenüber offener und merkt wohl, aha daa tut sich was bei Frauchen. Er macht es mir absolut nicht einfach, aber wenn es auch zwei Schritte vorwärts geht und einen zurück, haben wir endlich eine Basis gefunden. Also in diesem Sinne wünsche ich dir viel Kraft und Geduld. Aussies sind wunderbare Hunde, aber so intelligent wie sie sind, so schnell haben sie unsere Schwächen auch erkannt und nutzen sie gnadenlos aus. Glaub an deinen Hund und an dich.
 
Dabei
27 Aug 2014
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#43
Es hat inzwischen durchaus auch Erfolge gegeben. Aber wenn etwas schief läuft scheint er mir gegenüber kein Respekt zu haben heute hat er die ganze Zeit gebellt weil er in die Garage zu meinem Vater wollte ich wollte aber nicht auf sein gemecker eingehen also hab ich ihn an die Leine genommen und bin mit ihm im Wohnzimmer hin und her gegangen in der Hoffnung er würde aufhören hat er aber nicht dann wurde ich auch genervt wollte aber nicht das er es mitbekommt, also hab ich ihn raus in den Garten als ich ihm dann die Leine abnehmen wollte hat er ich ziemlich heftig gebissen und sich dabei sogar geschüttelt. Ich glaube langsam ich habe keine Wahl mehr und werde ihn abgeben bzw. ich werde ohne in Ausziehen er wird dann bei meinem Vater bleiben.
 
Dabei
12 Dez 2012
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#44
Bist du denn noch bei der Trainerin? Was rät sie dir?
Hier übers Internet kann man zu sowas wenig sagen, aber die Kommunikation zwischen dir und dem Hund läuft katastrophal schief. Warum hast du dich denn gegen ein Training bei Nomro entschieden?
 
Dabei
27 Aug 2014
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#45
Weil er relativ weit weg war und ich durch einen Zufall eine Trainerin in der Nähe gefunden habe. Es war erst heute abend es hat sich ja durchaus auch schon was geändert hatte bis zu dem heutigen Tag einen relativ lieben Hund wenn es Probleme gab bin ich zur Trainerin hab mit ihr daran gearbeitet und es wurde besser. Heute Mittag hab ich noch überlegt das ich langsam mit ihm in die Gruppenstunden wechseln könnte, aber jetzt so was und diesmal hat er ziemlich heftig zugebissen. Vielleicht passt es zwischen ihm und mir ja wirklich nicht den vor Männern hat er mehr Respekt. Ich weiß einfach nicht ob ich nach heute noch ohne Angst und stress mit ihm arbeiten kann.
 
Dabei
10 Mrz 2014
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#46
Es hat inzwischen durchaus auch Erfolge gegeben. Aber wenn etwas schief läuft scheint er mir gegenüber kein Respekt zu haben heute hat er die ganze Zeit gebellt weil er in die Garage zu meinem Vater wollte ich wollte aber nicht auf sein gemecker eingehen also hab ich ihn an die Leine genommen und bin mit ihm im Wohnzimmer hin und her gegangen in der Hoffnung er würde aufhören hat er aber nicht dann wurde ich auch genervt wollte aber nicht das er es mitbekommt, also hab ich ihn raus in den Garten als ich ihm dann die Leine abnehmen wollte hat er ich ziemlich heftig gebissen und sich dabei sogar geschüttelt. Ich glaube langsam ich habe keine Wahl mehr und werde ihn abgeben bzw. ich werde ohne in Ausziehen er wird dann bei meinem Vater bleiben.
Kann es sein, das du Eifersüchtig auf das Verhältnis Hund-Vater bist? Ich habe so den Eindruck, das du ihn für sein ich möchte zum Vater mit allen Mitteln "bestrafen" seine Aufmerksamkeit einforderst.
Ich würde nie auf die Idee kommen, wenn einer aus der Familie heimkommt den Hund zurück zu halten. Wir erkennen allein an der Winselart wer von uns heim kommt.
Wenn mein Eindruck mit der Eifersucht stimmt, dann mach mal ne positiv Liste und schreibe auf wann dein Hund dich mag. Du wirst sehen es ist öfter als du denkst.
Nicht desto trotz darf dein Hund auf keinen Fall schnappen, beißen auch nicht aus Frust.
Ich wünsch dir viel Kraft für die richtige Entscheidung
 
Dabei
11 Nov 2012
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#47
Ich finde deine Überlegungen nicht verkehrt. Dieser Hund überfordert dich, ihr scheint nicht zueinander zu passen. Manchmal ist es dann besser ehrlich zu sich zu sein und zu schauen wo es dem Hund besser gehen könnte. Ich habe bis dahin nur eine Bitte, sichere deinen Hund in der Öffentlichkeit mit Maulkorb und Leine. Bei dem was du schreibst, liest es sich so, als ob du kaum oder keine Kontrolle über deinen Hund hast und bevor noch etwas schlimmeres passiert, sichere ihn und dich ab.
Und informiere bitte auch den Züchter deines Hundes. Evtl. kann der dir bei der Vermittlung helfen bzw. sollte ein Züchter über die Schwierigkeiten und Probleme seiner nachzucht informiert werden.
wenn dein Vater sich bereit erklärt deinen Hund zu übernehmen, musst du halt schauen ob du damit zurecht kommen würdest. Ich wünsche dir alles gute bei der Entscheidung.
Manchmal ist eine Ende mit Schrecken besser, als ein Schrecken ohne Ende!

lg
 
Dabei
7 Jan 2014
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#48
Ich glaube deine Freude,deine Erwartungen und Wünsche an diesen Hund waren übergroß. Im Grunde sitzt du wie in einem Hamsterrad, du beobachtest den Hund und eigentlich findest du nichts Gutes mehr. Denke der Kleine wehrt sich, auf seine Art gegen den Druck,die Erwartungshaltung, die ihm nicht geheuer ist. Da raus zu kommen, besonders weil schon große Baustellen bestehen, ist wirklich nicht leicht. Sehe mal die gute Beziehung zu deinem Vater als positiv. Das Verhältnis meiner Hunde zu den einzelnen Familienmitgliedern ist auch unterschiedlich. Meine zwei flippen z. b. total aus wenn mein Sohn kommt. Der steht halt für Spaß und Spiel, ist Ok für mich. Die Entscheidung ob du mit diesem Hund weiter durch das Leben gehen willst und kannst, kann dir keiner abnehmen. Vielleicht ist es wirklich besser er bleibt bei deinem Vater, wenn der das denn will. Wünsche dir eine gute Entscheidung,für dich und den Hund.
 

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