Anzeige:

Hilfe, alle halten mich für bekloppt, weil ich Aussie-Besitzer werde

Dabei
12 Jun 2011
Beiträge
632
ich z.B. hab mir mit 54 Jahren einen Aussie als Anfängerhund zugelegt, hab mich in den Hund verliebt, kannte die Rasse gar nicht, hab mich dann belesen und zweifelte auch leicht ob ich das schaffe.
Da ich aber laufen wollte und es alleine nicht schaffte mußte der Hund her.
Ich habe 3 HuSchulen besucht, mehrere Seminare, Agi-Kurse, Frisbee Longieren, bin in einem ortsansässigen Forum, wo man sich regelmäßig trifft in kleineren und größeren Gruppen - jetzt ist Wallace 3 und ich könnte mir keinen besseren Hund vorstellen.
Muß natürlich zugeben, dass das 1. Jahr kein Zuckerlecken war, was natürlich an meinem Oma-Enkel-Verhalten lag - lach.

Wenn ich mir erst einen anderen Hund zugelegt hätte und in 10 jahren dann erst einen Aussie, dass wäre nicht mehr gut gegangen. Ein Welpe zieht bei mir nicht mehr ein, ich werde später einen Nothund nehmen, dessen Menschen ihn nicht mehr versorgen können oder gar gestorben sind - hab ich mir ganz fest vorgenommen
 

Anzeige:
Dabei
9 Feb 2011
Beiträge
2.018
Alter
28
Es kommt ja auch drauf an, wann man anfägt.
Wenn man z.B. Anfang 20/30 ist und sich sagt, ich mag' auch andere Rassen, die z.B. in der Erziehung Fehler leichter verzeihen (Aussies lernen ja auch gerne mal schlechtes :D) und dann lieber sich erst Mal so eine Rasse holt, und dann danach oder als Zweithund einen Aussie, weiß ich nicht, wo das Problem ist ^^
Vorraussetzung ist natürlich, dass man den Hund nicht nur als Übungsobjekt ansieht, sondern genauso lieb hat ;)
 
Dabei
18 Mrz 2012
Beiträge
6.037
Joey ist auch mein erster und ganz ehrlich, ihn zu holen war die richtige Entscheidung!!! Ich hätte um nichts in der Welt erst einen anderen Hund haben wollen. Ich denke, wenn man sein Herz an eine Rasse verloren hat, sollte man sich echt gut überlegen, ob man sich erst nen anderen holt, wenn man bedenkt, dass Hunde ja auch ein stattliches Alter erreichen... ich würde nicht 10-15 Jahre denken wollen "Ich hab dich ja lieb, aber so einen Aussie hätte ich sooo gerne...". Und Welpen sind sowieso grundsätzlich anstrengend, ich glaube ja nicht, dass die sich da viel tun. Wir haben hier im Ort nen Berner Sennen Welpen, die find ich ja auch ganz toll, klar, die ist ruhiger als mein kleiner Wusel, die ist ziemlich faul, das find ich auch anstrengend, wenn so ein Hund sich alle 5 Meter erstmal hinlegt. Letzten Endes müssen die Erwartungen und die Wünsche an einen Hund zur gewählten Rasse passen und auch das, was man dem Hund bieten kann, dann funktioniert das auch
 
Dabei
1 Dez 2011
Beiträge
644
Ich denke, wenn man sein Herz an eine Rasse verloren hat, sollte man sich echt gut überlegen, ob man sich erst nen anderen holt, wenn man bedenkt, dass Hunde ja auch ein stattliches Alter erreichen... ich würde nicht 10-15 Jahre denken wollen "Ich hab dich ja lieb, aber so einen Aussie hätte ich sooo gerne...".
Genau das meine ich.
 
Dabei
9 Feb 2011
Beiträge
2.018
Alter
28
Deswegen sage ich ja auch, wenn möglich, vllt später als Zweithund ;)
Das muss ja auch jeder für sich selber entscheiden. Ich liebe meinen Hund auch total und denke trotzdem bei anderen immer wieder "Boah, so einer wäre ja auch toll! Oder die Art Aussie hätte mir besser gefallen!" usw :D
 
Dabei
1 Dez 2011
Beiträge
644
Ich wollte wenn ein Hund einzieht sofort das volle Programm. Ich mache keine halben Sachen ^^
Damals habe ich aber auch gedacht, dass ich mir niemals nen Zweithund anschaffen wuerde. Mitlerweile denke ich anders ^^ Hier wird def. irgendwann ein zweiter Aussie einziehen. Ein Ruede namens Spencer. Aber das liegt noch in weiter Ferne!!!
 

Marie

Gesperrt/Gelöscht
Dabei
2 Dez 2011
Beiträge
249
Unsere Hunde sind ja noch jung und ich gehe mal von glücklichen, ca.15 Jahre Leben aus?
Okay, dann bin ich ungefähr 70 Jahre alt und dann käme definitiv kein Aussie mehr für mich in Frage. Ich habe heute schon ein schlechtes Gewissen, obwohl ich versuche, Sam ein gewisses Spaßprogramm zu bieten.
Jedes temperamentvolle Reißen an der Leine bemerke ich jetzt schon im Kreuz......

Ich gehe mal davon aus, dass Sam in einigen Jahren ein gelassener, immer noch lieber Hund ist. Viele schaffen sich nach 11-13 Jahren einen Hund derselben Rasse an, weil sie meinen, der alte würde den neuen erziehen.
Ich glaube, sowas würde ich nicht machen.
Da ich mir Sam mit meinem Sohn "teile" - natürlich ich mehr Zeit mit Sam verbringe, habe ich keine Sorge, wenn ich meinen würde, ich käme mit ihm nicht mehr klar.
Müsste ich allerdings völlig allein mit einem Hund klarkommen, wäre ich später, so als Rentnerin.....mit einem Aussie überfordert, absolut!

Kann natürlich sein, dass ich in ein paar Jahren eine "Aussie-Expertin" bin und mir die heutige Diskussion lächerlich erscheint.
Aber ich spreche oft genug mit Hundebesitzern - und mit zunehmendem Alter werden die meist vernünftig und orientieren sich an ihren eigenen Grenzen.
Genau das tun junge Leute oft nicht, weil die meinen, sie hätten da keine Grenzen.....was ich durchaus nachvollziehen kann.

Mein Sam ist ein wunderbarer Hund. Mir glaubt ja niemand, wie schlau er ist.....außer Aussie Besitzer, und da kenne ich nur eine hier in der Gegend, die mir mehrmals beim Spazierengehen sagte, dass ich einen ganz tollen Hund habe....und wenn die nicht selbst Aussies gezüchtet hätte, würde ich denken, die will mich echt verarsch.....Ich hab die auch gefragt, ob sie das ernst meint!

Weil mir ja ne Menge Klugscheißer immer Erziehungstipps geben!
 
Dabei
19 Mai 2012
Beiträge
88
Hallo,
ich kannte das auch, dass alle gesagt haben: "Boh, ein Australian Shepherd!! Bist Du verrückt! Weißt wieviel Bewegung und Arbeit die brauchen" :)

Bei uns war es damals so, dass ich noch keinen bewusst gesehen hatte vorher.
Ich hab´ mich mit allen möglichen Rassen beschäftigt, mein Augenmerk viel damals auf einen Labrador!
Naja, mein Mann war da nicht so begeistert und er suchte sich den Aussie aus. Klar, vom Äusseren her war ich auch angetan (er wollte einen sportlichen Hund, mit dem man viel "anstellen" kann), nur die meisten Rassebeschreibungen sind ja abschreckend am Anfang ;-)
Aber ich habe mich nicht auf Bücher oder allgemeine Beschreibungen verlassen, sondern ich las viel auf den Seiten von Züchtern die schon lange mit Aussie leben.
Da sah die Sache dann ganz anders aus!
Als wir zu unserer Züchterin gefahren sind, war meine Frage aber auch: "Sind die wirklich so "schlimm"??" :-D
Die Antwort war (das vergesse ich nie) : "Ein Aussie ist SO, wie man ihn aufzieht"

Wenn man von Anfang meint man müsse dies, man müsse das....3 Stunden Fahrrad, Powerspiele und den ganzen Tag Programm macht....
DANN hätte man einen Hopfensitz, der immer mehr braucht!
Mit viel Ruhe und einfach wie einen anderen Hund großziehen, dann wäre das kein Thema und man hätte einen super Hund!!
An den Eltern und den anderen Hunden bei ihr hab´ ich gesehen, dass sie wirklich alle recht ruhig und ausgeglichen waren!

Da war es dann um mich geschehen :)
4 Wochen später durften wir unsere Hündin dann abholen und ich habe es bei BEIDEN nicht eine Sekunde bereut!

Also nichts drauf geben was die Leute sagen!!
 

Anzeige:
Empfehlungen:

Ähnliche Themen


Oben