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Hilfe, alle halten mich für bekloppt, weil ich Aussie-Besitzer werde

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16 Mrz 2010
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#61
Also, wer mehr Hunde als Kinder hat, ist schon mal für meinen Geschmack relativ suspekt - wenn er nicht Züchter ist.

Woher kommt der Wunsch, NOCH UNBEDINGT EINEN HUND HABEN ZU MÜSSEN? Begreife ich nicht. Ich weiß, ich mache mich unbeliebt, aber wenn das dann noch mit der Familie bekakelt werden muss.....steckt für mich hinter solchen Aktionen ein Problem.....ein fettes....Genau so gut könnte man wohl über ein weiteres Kind nachdenken, oder doch ein Hund.....Sorry....Ich hab grad kein Verständnis.
ja ich hab grad auch kein Verständnis, noch mehr fehlen mir die Worte... ich gehöre nämlich zu den dir "suspekten" Menschen, die es sich rausnehmen, mehr Hunde als Kinder zu haben! Genau gesagt, ein Kind und (momentan!!!) zwei Hunde.
Was auch durchaus seine Gründe hat, über die ich dir aber nicht Rechenschaft ablegen muß.

Aber weißt du was, es ist mir vollkommen egal was du von mir hältst :)-
 

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Marie

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2 Dez 2011
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#62
Für mich ist jedes Lebewesen eine Riesenverantwortung und vielleicht bin ich nicht locker genug ....
Ich wusste, ich tret einigen Leuten auf den Schlips. Einzig und allein wollte ich mich nur einfühlen in Leute, die aus lauter Langeweile mal noch nen Hund haben wollen.

Und eben diese Langeweile, dass einfach in deren Leben sonst nix passiert - und da muss man sich wieder wichtig machen, indem man Hund, Katze oder Kind zur Diskussionsbasis macht, mag ich nicht. "Diese Langeweile"
Dieses " es passiert grad nichts dramatisches in unserem Leben, lass uns noch ein Haustier -retten- " Ich hasse es.
 

AnubisKIB

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19 Apr 2012
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#63
Für mich ist jedes Lebewesen eine Riesenverantwortung und vielleicht bin ich nicht locker genug ....
Schon möglich.... Vielleicht bin ich zu unkonventionell, denn ich habe kein Kind und teilweise fünf bis sechs Hunde im Haus. Und je mehr Hunde um mich rum sind, desto mehr Spaß habe ich dabei. Trotzdem bin ich mir der Verantwortung für jeden einzelnen Hund bewusst, denn genau deswegen habe ich in der ganzen Zeit (immerhin auch schon wieder 15 Jahre), die ich Hunde betreue, noch nie eine Beisserei, einen Verlust oder ähnliches beklagen müssen - und ich bin sehr dahinter, dass dies auch so bleibt!

Ich wusste, ich tret einigen Leuten auf den Schlips. Einzig und allein wollte ich mich nur einfühlen in Leute, die aus lauter Langeweile mal noch nen Hund haben wollen.

Und eben diese Langeweile, dass einfach in deren Leben sonst nix passiert - und da muss man sich wieder wichtig machen, indem man Hund, Katze oder Kind zur Diskussionsbasis macht, mag ich nicht. "Diese Langeweile" Dieses " es passiert grad nichts dramatisches in unserem Leben, lass uns noch ein Haustier -retten- " Ich hasse es.
Diesen Grund kann ich persönlich nicht ganz nachvollziehen. Sicher, es mag so Leute geben (und bestimmt nicht zu wenig), aber grundlegend stehe ich doch dahinter, dass ich Hunde rette, weil mir etwas an IHNEN liegt und nicht, um damit zu prahlen. Da ist es mir doch reichlich egal, was andere dazu sagen - solange ich nicht auf Tiermessi mache - da stehe ich mit Herzblut dahinter. Oder es ist mir eben sch**ßegal und ich rette eben keine Tiere. Dein Argument kann ich deswegen nur teilweise nachvollziehen.....
 
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7 Mai 2012
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#64
Hallo zusammen,

ich versuche mal, wieder zum Anfangsthema zurückzukommen. Außerdem denke ich, dass es in einem Forum schwer sein dürfte, darüber zu urteilen, warum sich jemand einen Hund oder ein Kind „anschafft“, bzw. wie viele Kinder und Hunde... Jeder kennt sein Leben und seine Umstände am besten und sollte daher entscheiden. Und zum Thema „es gibt Menschen, die sich Haustiere aus Langeweile anschaffen und daher nicht gut überlegen“... also, ich kenne (allein aus beruflicher Sicht) mittlerweile mehr Familien, die das in Sachen Kinderplanung so machen, also NICHT nachdenken und aufgrund von Kindergeld und Co. sich auch das 5 Kind mit 22 Jahren (!!!) anschaffen...Natürlich haben die Eltern (natürlich nicht asozial – „kopfschüttel“) in der Regel kein Einkommen, da sie ja aufgrund ihres Nachwuchses keine Ausbildung absolvieren konnten...

Also: Lange Rede, kurzer Sinn! Es gibt solche und solche Menschen. Ausschlaggebend ist nicht die Anzahl Hunde oder Kinder und wie das Verhältnis zueinander aussieht, sondern einzig und allein die jeweiligen Bedingungen und Voraussetzungen, die in der „Familie“ (egal wie groß diese ist) und bei den Personen an sich herrschen...

Ich habe mir selber (daher bin ich auf dieses Thema hier aufmerksam geworden) lange lange überlegt, ob ich mir wieder einen Hund anschaffen soll. Mein einziger „Zweifler“ liegt in der Tatsache begründet, dass ich Vollzeit arbeite (habe übrigens keine Kinder). Alle anderen Punkte, über die man sich im Voraus Gedanken machen sollte, konnte ich mit „ja“ beantworten... habe mich auch im Vorfeld erkundigt und Gespräche geführt und letztendlich auf eine (gute!) Züchterin gestoßen, die meine Bedenken zwar verstand, aber mich diesbezüglich beruhigen konnte – und da bin ich sehr froh drüber! Denn ich freue mich nun auf meinen kleinen Wurm, der Ende diesen Jahres auf die Welt kommen wird! Habe noch viel Zeit, mich vorzubereiten, wobei Themen wie: welcher Hundeplatz und Co. schon geklärt sind! Ich denke, die perfekten Umstände für einen Hund (oder ein Kind) und den perfekten Zeitpunkt gibt es nicht! Es kann immer was passieren (auch wenn der Hund da ist, können sich Lebensumstände ändern). Wichtig ist nur, dass man die Eventualitäten bedenkt und dann eine Antwort darauf hat. Und die Antwort sollte NICHT sein: Tierheim! Das geht natürlich absolut nicht! Der Verantwortung muss sich jeder bewusst sein!

Ich weiß, dass ich trotz Vollzeitjob meinem Hund gerecht werde, da es mein absoluter Wunsch ist, wieder mit einem Hund (einem Aussie) zuleben! Ich weiß allerdings auch, wie meine Freizeit nach meiner Arbeit aussieht :) Da wird dann mein Hund sein! Und das ist auch gut so!

Ganz liebe Grüße und allen einen schönen Montag!


Steffi
 
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30 Dez 2011
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#65
Hey Steffi, super, dass du schon eine Züchterin gefunden hast. jetzt beginnt das lange warten ;) Bis Ende des Jahres ist lang :( Aber du hast viel Zeit dich vorzubereiten, auch wenn du schon Sachen geklärt hast. Es gibt so tolle Sachen für den Hund und in Sachen Erziehung kann man nicht auslernen ;)
Woher soll der Wurm denn kommen und hast du schon konkrete Vorstellungen (Geschlecht/Charakter) oder schaust du, wie die Würfel fallen?
 
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9 Feb 2011
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#67
Ich wollte schon mein ganzes Leben lieber ein Hund als ein Kind :D
Mir wollen alle einreden, dass sich das eh noch ändern wird, aber ich bin mir 100%ig sicher, dass das nicht so sein wird ^^

Also bei mir kommt, sobald es zumutbar ist, auf jeden Fall min. ein Hund ins Haus :D
 

AnubisKIB

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19 Apr 2012
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#68
Und zum Thema „es gibt Menschen, die sich Haustiere aus Langeweile anschaffen und daher nicht gut überlegen“... also, ich kenne (allein aus beruflicher Sicht) mittlerweile mehr Familien, die das in Sachen Kinderplanung so machen, also NICHT nachdenken und aufgrund von Kindergeld und Co. sich auch das 5 Kind mit 22 Jahren (!!!) anschaffen...Natürlich haben die Eltern (natürlich nicht asozial – „kopfschüttel“) in der Regel kein Einkommen, da sie ja aufgrund ihres Nachwuchses keine Ausbildung absolvieren konnten...
Das halte ich für das wesentlich schlimmere Übel. So sehr es mir widerstrebt (weil ich das Tier dem Menschen ALS LEBEWESEN nicht unterordne, sondern gleichsetze), ist das Wohl eines Kindes wesentlich wichtiger. Wenn es dort hapert, kann das katastrophale Folgen haben. Ein Hund kostet - im Normalfall und über sein ganzes Leben gesehen - wesentlich weniger und ist mit wesentlich weniger Aufwand zu unterhalten. Trotzdem sollte man mit so einer Einstellung weder Hund noch Kind haben. Btw. Wo arbeitest du bzw. was ist dein Beruf?

Ich habe mir selber (daher bin ich auf dieses Thema hier aufmerksam geworden) lange lange überlegt, ob ich mir wieder einen Hund anschaffen soll. Mein einziger „Zweifler“ liegt in der Tatsache begründet, dass ich Vollzeit arbeite (habe übrigens keine Kinder). Alle anderen Punkte, über die man sich im Voraus Gedanken machen sollte, konnte ich mit „ja“ beantworten... habe mich auch im Vorfeld erkundigt und Gespräche geführt und letztendlich auf eine (gute!) Züchterin gestoßen, die meine Bedenken zwar verstand, aber mich diesbezüglich beruhigen konnte – und da bin ich sehr froh drüber! Denn ich freue mich nun auf meinen kleinen Wurm, der Ende diesen Jahres auf die Welt kommen wird! Habe noch viel Zeit, mich vorzubereiten, wobei Themen wie: welcher Hundeplatz und Co. schon geklärt sind! Ich denke, die perfekten Umstände für einen Hund (oder ein Kind) und den perfekten Zeitpunkt gibt es nicht! Es kann immer was passieren (auch wenn der Hund da ist, können sich Lebensumstände ändern). Wichtig ist nur, dass man die Eventualitäten bedenkt und dann eine Antwort darauf hat. Und die Antwort sollte NICHT sein: Tierheim! Das geht natürlich absolut nicht! Der Verantwortung muss sich jeder bewusst sein!
Ich finds zwar echt klasse, wie du dir jetzt schon nen Kopf machst, aber ganz ehrlich - ist das nicht doch ein wenig zu früh? Ich meine, der Hund kommt ja vorausschtlich erst zum Jahresende auf die Welt, dann kennst du das Geschlecht noch nicht mal, ebenso wenig weißt du ja schon, wie er sich entwickelt...:) Von daher finde ich es zwar gut, sich über verschiedene Hundeschulen (wenn denn überhaupt nötig) zu informieren, aber gleich was fest zu machen - ich weiß nicht, das ist doch nen bißchen übertrieben. Ich denke, dass sich viele auch zu sehr Gedanken über ihre Hunde machen. Die wollen doch einfach nur glücklich sein und sind weit weniger anspruchsvoll als wir Menschen....;)

Ich weiß, dass ich trotz Vollzeitjob meinem Hund gerecht werde, da es mein absoluter Wunsch ist, wieder mit einem Hund (einem Aussie) zuleben! Ich weiß allerdings auch, wie meine Freizeit nach meiner Arbeit aussieht :) Da wird dann mein Hund sein! Und das ist auch gut so!
Das ist doch die beste Einstellung zum Hund. Bei mir siehts ähnlich aus. Ich bin momentan Arbeit suchend (momentan!!!), will aber unbedingt wieder arbeiten. Genau wie du weiß ich, dass sich beides gut miteinander verbinden lässt, weil ichs während meiner Lehre nicht anders gehalten habe. Nachts (wenn hund schläft und gut träumt) arbeiten und den ganzen Tag über mit dem Hund verbringen und ihm ein aufregendes, abwechslungsreiches Leben bieten (so habe ichs erfolgreich durch die Lehre geschafft) oder den Hund zur Arbeit mitnehmen - und da gibt es unglaublich viele Möglichkeiten.....
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#69
@ Anubis: Also dem Hun ein gutes Leben bieten in allen Ehren, aber Nachts arbeiten, um tagsüber nur für den Hund da zu sein finde ich dann doch übertrieben, das würde doch auch niemand für seinen Partner oder seine Kinder oder so machen... ein Hund ist immer noch ein Tier und ich finde es auch wichtig, dass mein Hund lernt, sich meinem Rhythmus anzupassen, anstatt zu lernen, dass jeder sich immer nur auf ihn einstellt... außerdem muss man auch mal an sich denken, oder schläfst du dann tagsüber 8 Stunden? Ansonsten hat HUndi nämlich gar nichts davon und Mensch wird nur krank...
 
B

Bautienchen

#70
@steffi: welche lösung hast du denn für das alleine bleiben gefunden? hasu eine person die den hund betreut oder kannsu ihn mitnehmen?
find das grundsätzlich interessant also nicht in den falschen hals kriegen :-*
 

AnubisKIB

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19 Apr 2012
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#71
@ Anubis: Also dem Hun ein gutes Leben bieten in allen Ehren, aber Nachts arbeiten, um tagsüber nur für den Hund da zu sein finde ich dann doch übertrieben, das würde doch auch niemand für seinen Partner oder seine Kinder oder so machen... (...) ich finde es auch wichtig, dass mein Hund lernt, sich meinem Rhythmus anzupassen, anstatt zu lernen, dass jeder sich immer nur auf ihn einstellt... außerdem muss man auch mal an sich denken, oder schläfst du dann tagsüber 8 Stunden? Ansonsten hat HUndi nämlich gar nichts davon und Mensch wird nur krank..
Ja, es war in dem Moment einfach die bessere Alternative. Den Hund nur deswegen abzugen war mir die Lehre auch nicht wert. So gabs halt diesen Kompromiss und der hat wunderbar funktioniert. Außerdem habe ich nicht jeden Tag 8 Stunden geschlafen, sondern vielleicht vier oder fünf - unter der Woche! Das Wochenende gehörte ganz Hund und mir. Ich würde es auch heute wieder so machen, wenn ich keine andere Möglichkeit hätte. Dafür liebe ich meinen Hund einfach zu sehr, als dass ich ihn wegen irgendeiner steilen Karriere zurücksetzen müsste. Vorrangig suche ich deswegen eine Arbeit, wo er den ganzen Tag dabei sein kann. Das motiviert mich viel mehr als andere und zudem lernt doch der Hund so genauso gut, dass sich nicht die ganze Welt um ihn dreht, sondern dass er auch einfach mal Ruhe halten muss. Ergo muss er sich ja mir anpassen, nämlich in dem ich ein Zeit lang nicht bei ihm bin, um Knochen zu verdienen oder dass er zwar dabei sein kann, sich aber zurückhalten muss und mich nicht unnötig stören darf. Und ich denke, dass ein so erzogener Hund sogar wesentlich alltagstauglicher ist.... Aber letzteres ist Ansichtssache, das gebe ich zu. Er kann, er muss nicht....

ein Hund ist immer noch ein Tier (...)
Das ist aber genau die Einstellung, die ich ablehne (ohne jetzt gleich einen Streit vom Zaun brechen zu wollen...). Ein Hund ist nicht "nur ein Tier". Es ist in erster Linie ein Lebewesen wie ich auch. Wir teilen uns die selbe Erde und die selbe Luft. Und wie sind beide davon abhängig, dass beides in gutem Zustand bleibt. Was uns unterscheidet ist doch einzig und allein, dass die menschliche Sprache aus Worten besteht. Ach ja - und das wir Menschen fähig sind, Atombomben zu bauen und SINNLOSE Kriege anzufangen....
 
Dabei
27 Mai 2012
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#72
Der Hund ist für den Menschen mehr als nur ein Tier. Seit so langer Zeit lebt der Mensch mit dem Hund. Ich bin sicher dass da mehr ist.
Aber ich denke das Thema würde hier den Rahmen sprengen. ;)
 
Dabei
7 Mai 2012
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#73
Hallo!

Also, zu euren Fragen:

Nero: Ja, die Zeit des Wartens ist lange (zu lange!!), aber Vorfreude ist ja die schönste Freude ;-) Von mir aus hätte das auch schon eher sein können, aber meine Wunschzüchterin hat eben Ende des Jahres einen Wurf und da warte ich dann gerne... Kann sie bis dahin auch ein paar Mal besuchen und die Mutter (und auch den Vater) des Wurfs sehen. Das ist mir sehr wichtig! Hat sich allerdings so ergeben. Ich lernte die Züchterin kennen und es passte! Hätte die selbe Züchterin jetzt im August einen Wurf, wäre das auch in Ordnung...

Geschlecht weiß ich noch nicht, da ich eben schaue, wie mir der Welpe gefällt (also vor allem charakterlich). Ich habe nicht vor, den „größten Feger“ aus dem Wurf zu nehmen, sondern einen eher ruhigeren Welpen, da ich zwar schon Hundeerfahrung habe, aber eben Aussie-Neuling! Da ist mir am Anfang ein tendenziell ruhigerer Aussie lieber, denn der wird noch genug Power haben! Auf jeden Fall möchte ich (wieder) Hundesport betreiben! :)
Also: Wie du sagtest, ich schaue, wie die Würfel fallen! Wahrscheinlich finden sich Welpe und Hundehalter gegenseitig (so hoffe ich das – grins!)!

AnubisKIB: Zu meinem Beruf. Ich bin Sozialarbeiterin und arbeite schwerpunktmäßig mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die aus verschiedenen Gründen nicht immer den geraden Weg im Leben gehen konnten oder wollten...da bekommt man so einiges mit!

Zu deiner zweiten Frage, ob ich nicht ein wenig sehr früh mir Gedanken über alles mache. JEIN ;-) Im Grunde hast du Recht, da ich in der Tat sehr früh dran bin, aber es hat sich eben so ergeben (durch das schnelle Finden der richtigen Züchterin). Bei den Hundeschulen schaue ich deswegen schon so früh (wobei ich jetzt nicht angemeldet bin oder so), da ich bei meinem ersten Hund sehr viele negative Erfahrungen gemacht habe (bzgl. Hundeplatz) und daher möchte ich, bevor der Welpe da ist, schon wissen, welcher Platz von seinen Erziehungsansätzen gut ist... Ansonsten stimmt es, dass man sich nicht einen zuuu großen Kopf machen sollte, denn Erziehung ist immer ein Teil Wissen aber auch ein großer Teil Herz und Verstand... Man muss auch vieles auf sich zukommen lassen, da man eh nicht weiß, wie sich der Welpe entwickeln wird. Aber da ich auf jeden Fall Hundesport betreiben möchte, brauche ich dafür auf jeden Fall einen Hundeplatz, insofern ist die Suche auch nicht umsonst...

Bautienchen: Also, während der ersten Wochen bin ich natürlich zu Hause (konnte Urlaub ansammeln, sodass ich die erste Zeit bei dem Kleinen sein kann). Anschließend könnte sich auch, für den Notfall, mein Freund noch Urlaub nehmen. Geplant ist, dass der erwachsene Hund über den Tag alleine bleibt (an 4 Tagen/Woche – die anderen Tage bin ich eher, bzw. ganz zu Hause), ich aber vor und natürlich nach der Arbeit mit dem Hund gehe und arbeite... Sollten alle Stricke reißen und das sollte aus irgendeinem Grund nicht klappen, könnte ich den Hund (wobei ich das eigentlich nicht möchte) in eine Tierpension geben, die direkt neben meiner Arbeit ist (könnte dann in der Pause auch rüber gehen). Die machen das für Berufstätige...aber das ist nicht das, was ich anstrebe, sondern der Plan B, wenn der Hund nicht alleine bleiben kann. Das Alleinebleiben werde ich natürlich Schrittweise trainieren, also nicht „von Jetzt auf Gleich“ umsetzen...

Habe aber auch vor, mich beruflich etwas zu verändern, sodass ich den Hund mit zur Arbeit nehmen kann... Habe im Moment das Glück, früh anzufangen und dadurch verhältnismäßig früh Schluss zu haben. Der Hund ist also nicht bis Abends allein...Aber, wie gesagt, ich hoffe und gehe davon aus, dass ich vielleicht schon bis Winter einer anderen Tätigkeit nachgehe, bei der ich im Idealfall den Hund mitnehmen kann. Wenn nicht, wird das aber trotzdem gehen. Hatte da, wie gesagt, die meisten Bedenken und habe diese auch ehrlich mit der Züchterin thematisiert. Und ich war froh, dass sie mir meine Bedenken nehmen konnte. Wichtig ist eben, dass der Hund über den Tag seine ihm zustehende Beschäftigung (Spaziergang und Arbeit!) bekommt und wird sich dann von Klein auf den jeweiligen Umständen anpassen...

Danke für eure Antworten und einen schönen Tag!

Liebe Grüße,
Steffi
 
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7 Mai 2012
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#74
Und Bautienchen: Nein, habe deine Frage nicht in den falschen Hals bekommen! Alles Gut!! :-*
 

AnubisKIB

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19 Apr 2012
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#75
Ich bin Sozialarbeiterin und arbeite schwerpunktmäßig mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die aus verschiedenen Gründen nicht immer den geraden Weg im Leben gehen konnten oder wollten...da bekommt man so einiges mit! (...) Habe aber auch vor, mich beruflich etwas zu verändern, sodass ich den Hund mit zur Arbeit nehmen kann...
Das passt doch wie die Faust aufs Auge. Mach doch nen Therapiehund draus. Verbinde doch das Nützliche mit dem Schönen. Genau diesen Weg möchte ich ja auch nur zu gern gehen.....


Zu deiner zweiten Frage, ob ich nicht ein wenig sehr früh mir Gedanken über alles mache. JEIN ;-) Im Grunde hast du Recht, da ich in der Tat sehr früh dran bin, aber es hat sich eben so ergeben (durch das schnelle Finden der richtigen Züchterin). Bei den Hundeschulen schaue ich deswegen schon so früh (wobei ich jetzt nicht angemeldet bin oder so), da ich bei meinem ersten Hund sehr viele negative Erfahrungen gemacht habe (bzgl. Hundeplatz) und daher möchte ich, bevor der Welpe da ist, schon wissen, welcher Platz von seinen Erziehungsansätzen gut ist... Ansonsten stimmt es, dass man sich nicht einen zuuu großen Kopf machen sollte, denn Erziehung ist immer ein Teil Wissen aber auch ein großer Teil Herz und Verstand... Man muss auch vieles auf sich zukommen lassen, da man eh nicht weiß, wie sich der Welpe entwickeln wird. Aber da ich auf jeden Fall Hundesport betreiben möchte, brauche ich dafür auf jeden Fall einen Hundeplatz, insofern ist die Suche auch nicht umsonst...
Was den Hundeplatz angeht ist das natürlich was anderes. Mit meinem hatte/habe ich vor, Fun-Agi zu machen, sprich Agi ja, aber nicht auf Wertung sondern aus Spaß an der Freude. Und obwohl ich schon seit einiger Zeit suche, habe ich bis dato nur zwei Plätze gefunden, wo genug Raum zum üben ist und auch ordentliche Übungsgeräte zur Verfügung stehen. Auf vielen Plätzen sind die Geräte - wenn überhaupt vorhanden - in miserablem Zustand. Andere Hundeplätze entpuppten sich als reine "Drill-Vereine", wo Hundeerziehung ein laut gebrülltes "PLATZ!!!" meint und der Hund wie ein Stein augenblicklich zu Boden fallen muss. Alles so Sachen, die ich nicht brauche und mein Hund erst recht nicht. Von daher kann ich deine recht frühe Suche schon nachvollziehen. Dennoch - lass den oder die Kleine doch erstmal werden und dann schau weiter.....:)
 
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18 Mrz 2012
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#76
Ja, es war in dem Moment einfach die bessere Alternative. Den Hund nur deswegen abzugen war mir die Lehre auch nicht wert. So gabs halt diesen Kompromiss und der hat wunderbar funktioniert. Außerdem habe ich nicht jeden Tag 8 Stunden geschlafen, sondern vielleicht vier oder fünf - unter der Woche! Das Wochenende gehörte ganz Hund und mir. Ich würde es auch heute wieder so machen, wenn ich keine andere Möglichkeit hätte. Dafür liebe ich meinen Hund einfach zu sehr, als dass ich ihn wegen irgendeiner steilen Karriere zurücksetzen müsste. Vorrangig suche ich deswegen eine Arbeit, wo er den ganzen Tag dabei sein kann. Das motiviert mich viel mehr als andere und zudem lernt doch der Hund so genauso gut, dass sich nicht die ganze Welt um ihn dreht, sondern dass er auch einfach mal Ruhe halten muss. Ergo muss er sich ja mir anpassen, nämlich in dem ich ein Zeit lang nicht bei ihm bin, um Knochen zu verdienen oder dass er zwar dabei sein kann, sich aber zurückhalten muss und mich nicht unnötig stören darf. Und ich denke, dass ein so erzogener Hund sogar wesentlich alltagstauglicher ist.... Aber letzteres ist Ansichtssache, das gebe ich zu. Er kann, er muss nicht....



Das ist aber genau die Einstellung, die ich ablehne (ohne jetzt gleich einen Streit vom Zaun brechen zu wollen...). Ein Hund ist nicht "nur ein Tier". Es ist in erster Linie ein Lebewesen wie ich auch. Wir teilen uns die selbe Erde und die selbe Luft. Und wie sind beide davon abhängig, dass beides in gutem Zustand bleibt. Was uns unterscheidet ist doch einzig und allein, dass die menschliche Sprache aus Worten besteht. Ach ja - und das wir Menschen fähig sind, Atombomben zu bauen und SINNLOSE Kriege anzufangen....

Zu dem ersten Teil: Achsoooo, alles klar, das ist natürlich eine "Notsituation", wenn es nicht anders geht müssen auch mal solche Mittel her (zeitlih begrenzt für mich) ich würde selbstverständlich auch alles tun, um meinen Hund behalten zu können und niemals Karriere vor Hund stellen

zu zweitens: Ich habe ja nicht gesagt "nur" ein Tier, ich sehe Tier nicht als "nur", ganz im Gegenteil, Tiere spielen in meinem Leben eine wichtige Rolle, aber ich bin kein Freund von Vermenschlichung der Tiere, dabei kommt selten etwas Gutes raus, weder für den Menschen noch für das Tier
 

AnubisKIB

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19 Apr 2012
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#77
zu zweitens: Ich habe ja nicht gesagt "nur" ein Tier, ich sehe Tier nicht als "nur", ganz im Gegenteil, Tiere spielen in meinem Leben eine wichtige Rolle, aber ich bin kein Freund von Vermenschlichung der Tiere, dabei kommt selten etwas Gutes raus, weder für den Menschen noch für das Tier
Das ist völlig richtig. Vermenschlichen darf man sie nicht, aber man muss ihnen individuelle Persönlichkeit zusprechen, immerhin zeigen sie uns diese durch ihren ganz individuellen Charakter. Und ich meine, dass genau diese individuelle Persönlichkeit auch respektiert werden sollte, anstatt dass man sie unter den Tisch kehrt und als untergeordnet betrachtet. So besitze ich zum Beispiel kein Tier, ich lebe mit ihm zusammen.
 
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18 Mrz 2012
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#78
Das ist völlig richtig. Vermenschlichen darf man sie nicht, aber man muss ihnen individuelle Persönlichkeit zusprechen, immerhin zeigen sie uns diese durch ihren ganz individuellen Charakter. Und ich meine, dass genau diese individuelle Persönlichkeit auch respektiert werden sollte, anstatt dass man sie unter den Tisch kehrt und als untergeordnet betrachtet. So besitze ich zum Beispiel kein Tier, ich lebe mit ihm zusammen.
Absolut!!! Dann sind wir uns ja einig :)
Wie man Tieren absprechen kann, dass sie Individuen sind, kann ich eh nicht verstehen, schon alleine meine 6 Ratten sind alle so grundverschieden...
 
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21 Mrz 2012
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#79
Jedes Tier hat einen anderen Charakter wäre ja schlimm wenn sie alle gleich wären wie Roboter ...
 
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7 Mai 2012
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#80
Das passt doch wie die Faust aufs Auge. Mach doch nen Therapiehund draus. Verbinde doch das Nützliche mit dem Schönen. Genau diesen Weg möchte ich ja auch nur zu gern gehen.....




Was den Hundeplatz angeht ist das natürlich was anderes. Mit meinem hatte/habe ich vor, Fun-Agi zu machen, sprich Agi ja, aber nicht auf Wertung sondern aus Spaß an der Freude. Und obwohl ich schon seit einiger Zeit suche, habe ich bis dato nur zwei Plätze gefunden, wo genug Raum zum üben ist und auch ordentliche Übungsgeräte zur Verfügung stehen. Auf vielen Plätzen sind die Geräte - wenn überhaupt vorhanden - in miserablem Zustand. Andere Hundeplätze entpuppten sich als reine "Drill-Vereine", wo Hundeerziehung ein laut gebrülltes "PLATZ!!!" meint und der Hund wie ein Stein augenblicklich zu Boden fallen muss. Alles so Sachen, die ich nicht brauche und mein Hund erst recht nicht. Von daher kann ich deine recht frühe Suche schon nachvollziehen. Dennoch - lass den oder die Kleine doch erstmal werden und dann schau weiter.....:)
Hatte auch schon daran gedacht, in den Bereich der tiergestützten Therapie zu gehen und mich darin zu qualifizieren. Habe da auch ein bis zwei Adressen, die das anbieten. Da ich allerdings noch nicht weiß, wie mein Hundi sein wird (Charakter), ist das noch eine recht wackelige Angelegenheit. Der Hund muss ja bestimmte Eigenschaften von sich aus mitbringen...Und: der Hund muss ein bestimmtes Alter haben, das heißt, damit könnte ich frühestens in 2 Jahren beginnen (der Hund muss min. 18 Monate alt sein). Aber um was verändern zu können, braucht man eine Idee - und die habe ich! :)

Das, was du über einige Hundesportplätze schreibst, sehe ich als genauso kritisch....klar muss ein Hund (zuverlässig) gehorchen und Kommandos sollten auch nicht erst 15 Minuten später ausgeführt werden, aber einen gedrillten Roboter möchte ich auch nicht! In erster Linie müssen wir (Hundi und ich) Spaß daran haben, alles andere kommt von selbst... Ja, ich bin mit allem was ich mache immer sehr früh dran, ist ne vielleicht blöde Marotte... :)
 

Marie

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2 Dez 2011
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#81
Das ist ja das allgemeine Problem, was ich hasse: Jemanden zu retten.

Als ob einer in Lage ist, irgendwas, was das Leben betrifft, besser zu wissen.

Mir ist das alles auch scheißegal, macht doch, was ihr wollt.....projiziert euer jämmerliches Leben auf einen Hund - und noch einen, und noch einen....wenn´s mit dem Leben nicht klappt....Ich hab mit dem einen Aussie genug zu tun, und der ist nicht dazu da, meinem Leben Erfüllung zu geben. Vielleicht bin ich auch nur neidisch, weil ich keinen Garten habe und darum fast NIE mehr spazieren gehen muss.....
 
Dabei
27 Mai 2012
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#82
Dich beschäftigt das aber schon sehr! Eventuell bist Du doch nicht ausgelastet
mit nur einem Aussie. ;) *nur Spaß* jetzt nicht ausrasten hier.

Mein Leben mit 2 Hunden ist wirklich wunderbar.
Und was Job, Studium und Familie angeht kann ich mich nicht beschweren.
Natürlich erfüllt mich der Umgang mit den Hunden. Wäre ja furchtbar wenn nicht...
dann hätte ich auch keine!
 
B

Bautienchen

#83
deiner ist ja noch jung, aber sagen wir mal so in 10 jahren, ist er ruhiger, will vllt. gar nicht mehr so viel raus, ist froh wenn er in ruhe in seinem körpchen schlafen darf, (meine fängt jetzt langsam an mit "ihh regen" o_O) und in dir schlodert immer noch der drang was zu unternehmen, dann schmeißt man doch den alten nicht weg, sondern ergänzt das alles um einen 2. hund.

wir hatten schon immer mehrere hunde, alles fing an mit einem shi-tzu, typisch englische linie sehr ruhig und nicht verspielt, dieser hund sollte dann alle 4 leute bespaßen, dass konnte der gar nicht leisten, so ich gebe zu die kleinen fußhupen hinken im vergleich, aber auch ein ruhiger aussie hätte das nicht bringen können! also musste ein 2.er her. die hündin hat sich von anfang an in meinem vater verschossen und alle anderen waren nur beiwerk. als dann ein wurf kam (alle welpen hatten in der nachbarschaft abnehmer, danach wurde sie kastriert) haben wir noch einen behalten, mein kleiner traumhund. ich bin gerne mit allen dreien rausgegangen und da hund 1 und 2 gar nicht so wirklich lust auf beschäftigung und auch noch mit mir hatten, habe ich viel mit nummer 3 unternommen (tricks beibringen und auch unterordnung). wir hatten also mehr hunde als kinder und bei den kleinen hat das reibungslos funktioniert, weil die chrakterzusammensetzung passte.
wenn ich bei meinem freund bin, bin ich auch mit 2 hunden unterwegs. der goldi ist recht wild und unerzogen, ist aber seit ich mit ihm regelmäßig übe auf dem steigenden ast. ich versuche dann beide beim spaziergang auszulasten. mal gleichzeitig, mal das einer wartet während der andere was macht. es ist einfach nur schön und da ich mehrere hunde schon immer gewöhnt war fühle ich mich mit einem hund manchmal etwas unterfordert. zwei hunde in ausbildung stell ich mir allerdings wieder sehr anstrengend vor^^ und diese meinung vertreten hier viele! jeder der hier schreibt, "wann 2. hund?" bekommt von vielen als antwort, wenn der erste fertig ist....wenn dann beide fertig sind spricht auch nix gegen nen dritten. aber mehr würde ich mir persönlich auch nie zutrauen.
 

AnubisKIB

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19 Apr 2012
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#84
Marie, Ich verstehe jetzt wieder nicht, was dein Problem ist.... Jämmerlich ist mein Leben nicht, zumindest nicht, solange ich meinen Hund oder meine Hunde um mich herum habe. Mir geht es mit Hund wesentlich besser als ohne, denn mit ihnen sehe ich meine Probleme wesentlich weniger schlimm, als sie vielleicht wirklich sind. Das wiederum motiviert mich aber noch wesentlich mehr, meine eigenen Probleme zu lösen, als wie es ein Mensch jemals könnte. Somit helfe mich mir ja also auch selbst, wenn ich einem Nothund helfe. Und das recht erfolgreich....
Es sagt ja auch keiner, dass du schlecht bist, weil du nur einen Hund hast. Wenn du das so als richtig empfindest oder dir nicht mehr zutraust oder aus welchen Gründen auch immer - so gehört das genauso akzeptiert, wie anderer Leute Einstellung, lieber mit einem Rudel Hunde zu leben. Und ich denke auch nicht, dass dich hier irgendjemand deswegen angreifen wird. Zumindest wäre das reichlich unfair....
 
Dabei
2 Apr 2012
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#85
Hallo Marie, ich habe noch nie gehört, dass jemand es hasst, das eine andere Person jemand rettet. Ich kenne nur Menschen, die nichts und niemanden retten und welche, die sich für andere Menschen oder auch Tiere einsetzen. Ich kann mit beiden leben, finde es aber traurig, wenn über Menschen gelästert wird, die sich in ihrer Freizeit ehrenamtlich einsetzen, um gequälten Tiere zu helfen.
 
Dabei
14 Mai 2012
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#86
Marie, Ich verstehe jetzt wieder nicht, was dein Problem ist.... Jämmerlich ist mein Leben nicht, zumindest nicht, solange ich meinen Hund oder meine Hunde um mich herum habe. Mir geht es mit Hund wesentlich besser als ohne, denn mit ihnen sehe ich meine Probleme wesentlich weniger schlimm, als sie vielleicht wirklich sind. Das wiederum motiviert mich aber noch wesentlich mehr, meine eigenen Probleme zu lösen, als wie es ein Mensch jemals könnte. Somit helfe mich mir ja also auch selbst, wenn ich einem Nothund helfe. Und das recht erfolgreich....
Es sagt ja auch keiner, dass du schlecht bist, weil du nur einen Hund hast. Wenn du das so als richtig empfindest oder dir nicht mehr zutraust oder aus welchen Gründen auch immer - so gehört das genauso akzeptiert, wie anderer Leute Einstellung, lieber mit einem Rudel Hunde zu leben. Und ich denke auch nicht, dass dich hier irgendjemand deswegen angreifen wird. Zumindest wäre das reichlich unfair....
Danke, ich sehe das ganz genauso und kann wirklich nicht nachvollziehen was dich an dem ganzen Thema so aufregt Marie. Komm wieder runter :rolleyes:
 
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9 Feb 2011
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28
#87
Das ist ja das allgemeine Problem, was ich hasse: Jemanden zu retten.

Als ob einer in Lage ist, irgendwas, was das Leben betrifft, besser zu wissen.

Mir ist das alles auch scheißegal, macht doch, was ihr wollt.....projiziert euer jämmerliches Leben auf einen Hund - und noch einen, und noch einen....wenn´s mit dem Leben nicht klappt....Ich hab mit dem einen Aussie genug zu tun, und der ist nicht dazu da, meinem Leben Erfüllung zu geben. Vielleicht bin ich auch nur neidisch, weil ich keinen Garten habe und darum fast NIE mehr spazieren gehen muss.....

Mein Leben könnte man im Moment wirklich als "Jämmerlich" beschreiben.
Doch mein Hund hilft mir dabei, dass ich aufstehe und auch mal das Haus verlassen muss.
Wir haben einen Garten, was ich super finde, da ich im Moment kaum spazierengehen kann.
Wo ist also das Problem, wenn wenigstens mein Hund mir hilft, vernünftig weiter zu machen?

Ich hab' natürlich noch meine Eltern und meinen Bruder, die sich auch um Amy kümmern...
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#88
Das ist ja das allgemeine Problem, was ich hasse: Jemanden zu retten.

Als ob einer in Lage ist, irgendwas, was das Leben betrifft, besser zu wissen.

Mir ist das alles auch scheißegal, macht doch, was ihr wollt.....projiziert euer jämmerliches Leben auf einen Hund - und noch einen, und noch einen....wenn´s mit dem Leben nicht klappt....Ich hab mit dem einen Aussie genug zu tun, und der ist nicht dazu da, meinem Leben Erfüllung zu geben. Vielleicht bin ich auch nur neidisch, weil ich keinen Garten habe und darum fast NIE mehr spazieren gehen muss.....

Ich meine ja schon, dass ich in der Lage bin, zu beurteilen, dass es einem misshandelten Tier schlecht geht, oder dass ein Hund in einer Familie glücklicher wäre als in jedem sei es noch so guten Tierheim, aber okay... wenn wir Menschen manche DInge nicht "besser wissen" als Tiere, was unterscheidet uns dann, bzw. wenn wir, was das Leben in UNSERER Gesellschaft angeht nicht besser Bescheid wüssten als Hunde (die natürlich inn ihrem Bereich begabter sind als wir ;) ), was ist dann die logische Konsequenz für unser zusammenleben??? Wir stellen keine Regeln auf, weil der Hund ja genauso gut Bescheid weiß? Der weiß schon, dass er bei Menschen nicht so zupacken darf, wie bei Artgenossen, weil wir empfindlicher sind? Der weiß auch, dass er nicht ins Haus pinkeln soll? Na dann herzlichen Glückwünsch...

Dagegen finde ich es sehr anmaßend, fremde Leute als jämmerlich zu titulieren, vor allem, wenn wir ja eh nichts "besser wissen, was das Leben betrifft", dann doch erst Recht nicht bei anderen Menschen, aber da scheint das ja nicht zu gelten.

Und was jetzt wieder ein Garten damit zu tun haben soll ist mir ja total schleierhaft, ich glaube ja nicht, dass jemand, der verantwortungsvoll mit seinem Hund oder seinen Hunden umgeht, ihn nur in den Garten lässt.

Warum hast du denn einen Hund, wenn ich mal fragen darf? Weil anscheinend haben wir den ja alle aus den falschen Gründen und laut deiner Aussage vorher kann ja nur ein zwingender Grund gut sein, einen Hund zu halten, welcher wäre das denn?

Und klar erfüllt mich mein Hund auch, natürlich nicht nur, mein Leben ist auch ohne toll, aber mit noch toller. Davon abgesehen gibt es zahlreiche Studien, die die positive Wirkung von Hunden auf Menschen belegen, die zeigen, dass Hunde Menschen beruhigen und gesünder machen, ihnen helfen etc., aber Wissenschaft kann wahrscheinlich auch nicht gegen deine Meinung ankommen...
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#90
richtig und schon die bloße anwesenheit eines hundes beruhigt und steigert konzentration und leistungsfähigkeit
 

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