Ich habe mit meinen Eltern auch genügend darüber gestritten ob und welcher Hund bei mir einzieht, ich wollte von Anfang an eine Hütehunderasse und vor ca. 4 Jahren habe ich mich in Aussies verliebt. Natürlich möchte ich ein gutes Verhältnis zu meinen Eltern, aber als vor 3 Jahren zum ersten mal bei unserer Züchterin waren, war klar dass bald einer kommen sollte. Es ist unser Leben und fertig aus, als mir die ewigen Debatten zu blöd wurden, habe ich das auch gesagt. Wir wohnen nicht bei meinen Eltern, ich finanziere das Studium selbst und wir haben genügend Zeit für unseren Hund. Alle anderen Bekannten wussten entweder so gut über die Rasse bescheid, dass ich ihnen nicht ewig erklären musste, dass ich ihn nicht 2 stunden am fahrrad laufen lassen muss, oder sie wussten gar nichts über Hunde.
Zu dieser sogenannten Aufgedrehtheit der Aussies. Unser Rumo ist im Haus absolut ruhig, er bellt nicht (außer er träumt
), macht keine Spielaufforderungen (sein Spielzeug ist für ihn verschlossen, er hat gecheckt, dass wir ein Spiel beginnen und beenden), sondern schläft sehr viel oder kuschelt sich an. Draußen ist er ein Powerpaket mit dem wir alles mögliche unternehmen können. Die ersten Wochen nach dem Einzug, ca. 6, haben wir keine Kommandos wie sitz, platz, bleib etc. geübt, sondern nur die "Alltagstauglchkeit", wie "ich darf nicht den Tisch anknabbern", das war meiner Meinung nach auch genug an Input für ihn. Mittlerweile (6 1/2 Monate alt) kann er natürlich auch mehr, aber ich versuche, das äußerst langsam anzugehen, wir haben schließlich (hoffentlich) noch ein paar Jahre in denen er viele Kommandos / Tricks lernen kann...
Ich bin wahnsinnig froh, dass wir uns für ihn und diese Rasse entschieden haben und möchte ihn nicht mehr missen, stattdessen fange ich jetzt schon zu überlegen an, wann der nächste Aussie einziehen könnte ;D