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Gründe gegen private papierlose Rassehunde

Dabei
21 Feb 2011
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#31
Na, wenn du zur "Natur" zurückkehren möchtest, dann schick deinen Oscar mal in den Wald, lass ihn sich sein Futter selbst suchen, jede Hündin bespringen, die ihm grad über den Weg läuft. Futter vor die Nase setzen, im Bett schlafen usw. ist auch nicht natürlich.....sorry Tim, das funktioniert in der heutigen Zeit nicht mehr.
Und darum geht es hier nicht....auch dein Video passt hier nicht rein. Denn wir diskutieren hier nicht über die Fehler, die in der Hundezucht und sonstwo gemacht wurden.

Es sind auch nicht allein die Untersuchungen, die den Preis ausmachen. Es ist alles, was ein guter Züchter für seine Welpen tut. Gehe ich zu einem ordentlichen Züchter, bekomme ich einen hervorragend sozialisierten Welpen, der schon vieles kennt. Was mir dann wieder zeigt, dass der Züchter da sehr viel Zeit investiert hat. Mal abgesehen von Welpenmilch, die er vlt dazukaufen muss, chippen lassen, Augenuntersuchungen, Wurmkuren, die ganze Hygiene usw usf
 

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Dabei
18 Mrz 2012
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#32
Also dazu muss ich jetzt auch mal was sagen, haben wir hier ja beides sitzen. ICh finde an unserem Floh kann man sehr gut sehen was bei wahllos verpaarten Hunden ( er ist ein Mischling sind aber alles Hüter was mitgemischt haben!) so genannten Ups-Würfen herauskommt. Ein sehr schlecht sozialisierter Welpe der mit 9 Wochen völlig normal erschien, je älter er wurde wurden die Charaktereigenschaften sich verstärkten und er jetzt mit 4 Jahren ein sehr unsicherer und zurückhaltender Rüde ist. Wir wollen ihn nicht mehr missen und meine Tante würde heute auch keinen Welpen mehr aus solch einem Ups-Wurf nehmen denn im Nachhinein stellte sich heraus das dieser Wurf der erste war und sie jetzt schon ein paar mal noch Welpen hatten... Und wir hatten mit unserem Floh noch Glück, seine Schwester ist so ängstlich das sie bei KOnfrontation direkt nach vorn geht und beißt. Sie hat ihre Besitzer schon mehrmals gebissen!!! Diese kämpfen aber weiter mit einem Trainer für ein "gutes" miteinander und sie machen Fortschritte! Jedoch waren die zwei mit ein Grund warum bei mir ein Hund vom seriösen Züchter eingezogen ist. Und Lennox war top sozialisiert. Aber ich musste bei meinen Eltern vorallem bei meinem Vater infoarbeit leisten, der war von früher noch der Meinung das man für einen Hund max. 400€ bezahlt und war total dagegen den Preis vom Züchter zu bezahlen. Da ich zu diesem Zeitpunkt noch in der Schule war sollte er mir das Geld aber vorschießen und wir haben ewig lang geredet und ich hab Aufklärungsarbeit geleistet. Heute findet er den Preis zwar noch Hoch aber steht voll und ganz dahinter und sagt es wird nur noch ein Hund aus dem Tierheim bzw. einem seriösen Züchter einziehen. Was ich damit sagen will ist das auch viele Menschen sich noch gar keine Gedanken gemacht haben das diese Billigpreise nicht die normalen Preise für Rassewelpen sind. Wenn man überlegt viele schauen bei Kleinanzeigen etc. da sind diese Preise "normal" ich hoffe ihr versteht was ich meine.

Ich denke auch jeder produzierte VERMEHRER HUND/WELPE hat ein tolles Zuhause verdient, jedoch NICHT für Geld. Denn wenn ich einem Vermehrer Geld gebe nutzt der dies doch gleich wieder um Welpen zu produzieren. Wir haben das hier im entfernten Bekanntenkreis, da gibt es einen Herr der Hündinnen in Rumänien sitzen hatte/hat und dort Rottweiler und Golden Retriever "züchtet". Mit einigen Wochen (vor der 8Woche) kommen die Welpen dann nach Deutschland, da lässt er sie impfen etc. und verkauft sie dann. Sind meist mehrere Würfe und die Welpen bekommt man seeehr günstig. Gegen ihn laufen Anzeigen von Käufern nd Ermittlungsverfahren. Ob er daraus gelernt hat weiß ich nicht =( Ich hoffe es für die Hunde.
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#33
Es ist doch auch echt absolut absurd, Vermehrerei als "natürliche" Form der Zucht mit weniger Krankheitsrisiken darzustellen, also mal ernsthaft, da lügt man sich doch einen in die Tasche. Niemand bezweifelt, dass es auch in der richtigen Zucht Fehler gibt und gab, ganz bestimmt nicht, aber das fällt für die meisten hier eh nicht unter seriöse Züchter. Und nur weil es das gibt, rechtfertigt es noch lange nicht, dass manche Menschen einfach mal munter zwei Hunde verpaaren (ja, sie verpaaren sie bewusst, also nix mit natürliche Selektion und so, die machen in dem Moment nichts anderes als vernünftige Züchter, nur mit wesentlich mehr Risiken) ohne Sinn und Verstand und nicht nur den jetzigen Welpen, sondern auf längere Sicht einer ganzen Rasse schaden.
Und nochmal: Es geht hier um den Vergleich GUTER, SERIÖSER Züchter mit Vermehrern, nicht Qualzuchten und Vermehrer und schon gar nicht darum, ob nicht auch Welpen von Vermehrern ein gutes Zuhause verdient haben, auch das hat nämlich niemand in Frage gestellt. Und wem das "Brimborium" um einen gut aufgezogenen Rassewelpen aus liebevoller, DURCHDACHTER Planung und Verpaarung zu viel ist, sorry, der hat auch keinen verdient. Leider ist das aber ein Spiegel unserer Gesellschaft- alles möglichst schnell und einfach, kein Aufwand und möglichst kein Geld...
 
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Dabei
27 Jul 2012
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#34
Also ich habe jetzt nicht alles gelesen aber warum wir einen papierlosen "billigen" Hund haben ist einfach die Unwissenheit. Er zog bei uns ein mit wenig Ahnung über die Farben. Über die Rasse selbst waren wir informiert aber nicht über die Genetik usw. Das Einzige was wir alle wussten war das eine MerlexMerle Verpaarung garnicht geht. So sahen die Welpen aber nicht aus, selbst die Merles waren sehr dunkel.
Ich muss sagen ich bereue es nicht direkt, unser Hund ist super gesund, was für mich schlimm ist ist das er diese Panik hat, da er nichts kennengelernt hat. Das kann mir aber mit jedem Welpen, jeder Rasse passieren die in einem Zwinger aufwächst.
Ich würde nicht ausschließen das ich soetwas nochmal mache, aber ich habe mir eigentlich vorgenommen es nicht mehr zutun, auf jeden Fall nicht aus solchen Verhältnissen.

Also ich denke was viele Leute dazu treibt ist die Unwissenheit was alles passieren kann bei einer wahllosen Verpaarung, wir hatten uns zuvor auch für einen Rüden vom Züchter interessiert aber dieser war schon weg als wir endlich mal durch kamen. Ja und da der Hund halt einziehen sollte guckte man weiter und das war bei uns "um die Ecke"... Unwissenheit, Übersprungshandlung und nun ist er halt da und wir geliebt so wie er ist.
 
Dabei
7 Sep 2012
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#35
[OT]Etwas OT: Das Papiere nicht gleich Papiere sind wissen ja inzwischen auch einige. In den letzten Tagen fielen mir immer wieder Anzeigen auf, mit Aussiewelpen u. Abstammungstafeln vom "Deutschen Rassehunde Zuchtverband e.V, will man Infos über den Aussie wird man weiterverlinkt an den "Hundefreunde Züchterverein in Gnarrenburg.... Auch so ein 08/15 Dissidentverein... ABER wenn man dann noch nicht mal weiß, wie die Rasse richtig geschrieben wird... Oh, mein Gott!!!! http://www.hundefreunde-zuechterverein.de/rassen.html[/OT]

Also, obacht Welpenkäufer!!!
 
Dabei
29 Apr 2012
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#36
Interessante Diskussion. Und auch echt interessant, wie sowas immer wieder in die Richtung geht: Klar ist das schlecht, aber schau mal, welchen Sch.. manche Rassehundzüchter machen! Das ist es doch gar nicht worum es geht. Es geht um das sinnlose Vermehren von Hunden, oft noch in netter Kombination von 2 oder mehreren Rassen, die dann wenn man Glück hat, gesund sind aber eine für normale Menschen hochexplosive Mischungen sein können. Ich habe auch einen Hund ohne Papiere und ich liebe ihn abgöttisch. ABER: ich würde so etwas nicht mehr machen. Ich hatte Glück. Andere, die nach mir bei diesem Vermehrer gekauft haben, hatten nicht so viel Glück. Mein Hund hatte bis jetzt nur ein paar gutartige Tumore. Hunde, die danach vermehrt wurden, hatten schwere Leber- und Herzschäden. Eben, weil es niemanden interessiert, ob die Hunde gesund sind oder nicht. Logisch gibt es auch schwarze Schafe bei Züchtern. Die werden auch immer wieder in solchen Diskussionen angeführt. Die guten Züchter, die sich wirklich Gedanken machen zum Wohl einer Rasse, anzuführen, wär ja da als Argument wohl blöd...

Und das Thema in die Natur eingreifen: So ist es nun mal, seit der Mensch sich weiterentwickelt. Aber früher oder auch heute in der freien Wildbahn, wo sich Tiere miteinander paaren, gab und gibt es natürliche Selektion. Dort wo der Mensch eingreift, gibt es das nicht. Und genau deswegen sollten Menschen auf die Qualität dessen achten, was sie machen. Das bedeutet für mich in der Hundezucht darauf zu achten, daß beide Hunde, die miteinander verpaart werden, körperlich und auch geistig in Ordnung sind. Und ich bezweifle ganz, ganz stark, daß Menschen mit Ups-Würfen oder denen, die gegen Regelungen in der Zucht sind, sich um diese (lebens)wichtigen Sachen Gedanken machen.

Thema Geld: wenn ich wirklich kein Geld für einen Hund vom Züchter habe, wende ich mich an den Tierschutz. Diese Hunde haben auch ein Zuhause verdient. Und wenn ich trotzdem einen Rassehund möchte, gibt es inzwischen für fast jede Rasse eine Nothilfe. Und nicht alle Hunde, die abgegeben werden, haben eine Knacks. Denn das ist bei vielen immer die Angst.
 
Dabei
19 Mai 2013
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#38
Hallo meine Lieben,

Amy hat auch keine Papiere weil sie ein Mix ist. Noch dazu wäre es mir egal gewesen ich habe sie komplett durchchecken lassen und es fehlt ihr nichts... Amy ist nicht mein erster papierloser Hund und ich stehe dazu. :) aber ich habe sie nicht genommen weil ich mir einen Rassehund nicht hätte leisten können sondern weil es einfach gepasst hat...
 
Dabei
7 Sep 2012
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#39
... ich habe sie komplett durchchecken lassen und es fehlt ihr nichts...
Da schreibt man u. schreibt man u. die Leuten scheinen es nicht zu begreifen.... Dein Hund ist knapp 5 Monate! Ob er wirklich gesund ist u. keine Erbkrankheiten in sich trägt, kannst Du gar nicht sagen!!!! Auch wenn ich es Dir wünsche!!!
Denn viele Krankheiten die durch eine sorgfältige Zucht von vorneherein auszuschließen sind, treten erst mit zunehmenden Alter auf!!! Du kannst z.B. jetzt noch gar nicht sagen, ob der Dein Hund HD oder ED hat, ebenso ist es bei den Augenerkrankungen. Es sei denn, Du hast einige Gentest mit ihr gemacht. Und wie ist z.B. ihr MDR-Status usw.

Ich finde es immer toll, wenn die Leute mit Hunden ohne Papiere von ihren Junghunden u. Welpen behaupten: er ist gesund! Lest Euch doch mal in die einzelnen Krankheiten u. Gendefekt ein, dann würdet ihr wissen, das ihr nur sagen könnt: er ist bislang gesund!
Während die Leute die ihren Hund von einem guten Züchter haben, sagen können: Jawohl, mein Hund ist frei von der u. der Erbkrankheit/Defekt!!!
Und das sind ja beim Aussie auch nicht gerade wenig!
 
Dabei
29 Apr 2012
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#40
Also du weißt mit knapp 5 Monaten schon, daß dein Hund frei von HD und ED ist. Und CEA und HSF 4 getestet ist er auch? Das sind nämlich Sachen, die sowohl bei Border als auch bei Aussie vorkommen. MDR1 ist dein Hund auch getestet? Nur wenn du die ganzen Sachen ausschließen kannst, ist dein Hund "gesund".
 

Oceanic

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Dabei
15 Jan 2013
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#41
Wir haben ja auch eine ohne Papiere, allerdings ja auch nicht ganz reinrassig. Nach allem, was ich mittlerweile weiß, würde ich auch nur noch bei einem seriösen Züchter kaufen, wenn mal ein Zweithund einzieht.
Bei uns war es also auch eher Unwissenheit, nicht im Bezug auf die Rasse, aber in Bezug auf mögliche Krankheiten.
Die Eltern haben wir kennengelernt, beide auch charakterlich einwandfrei. Warum allerdings genau die Hündin mal Junge haben sollte (einmaliger Wurf), das würde ich heute auch ausgiebiger hinterfragen.
Trotzdem hatten wir auch in vielerlei Hinsicht Glück, denn wir waren ja auch mehrfach dort und konnten sehen, wie die Welpen aufgewachsen sind, was Sozialisation betrifft hat man sich dort wirklich Mühe gegeben. Die Welpen kannten Kinder und alle möglichen verschiedenen Menschen, diverse Tiere, konnten Autofahren etc. Sie sind dort wirklich mit viel Liebe aufgezogen worden und Bailey ist ein ausgeglichener und souveräner Junghund geworden.

Fazit trotzdem: Beim nächsten Mal nur noch vom Züchter, ich habe mich da in der Hinsicht auch belehren lassen.
 
Dabei
31 Okt 2012
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#42
...ich habe sie komplett durchchecken lassen und es fehlt ihr nichts...
Ich hoffe für Dich dass es so bleibt. Meine absolut gesunde Tierschutz Hündin hat mit 5 Jahren Epilepsie bekommen und alleine um NIE WIEDER ein Tier so leiden zu sehen, bin ich absolut gegen kopflose Vermehrung.
Durch einen GUTEN Züchter kann man dieses Risiko minimieren und mir persönlich ist das ein großes Anliegen. Jeden Tier sollte der bestmögliche Start ins Leben gegönnt sein - top Sozialisierung und gesunden Gene (es gibt eh so oder so noch immer genug Erkrankungen, da brauch ich persönlich nicht noch die genetisch vorprogrammierten.)

Ich hoffe wirklich dass vielen meine Erfahrungen erspart bleiben.
 
Dabei
16 Okt 2012
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#43
Dieses vermeintliche gesund... gnaaahDas steht ja auch immer gerne in diesen Anzeigen" vollkommen gesund, da geimpft und entwurmt" höäö??Das steht also für Gesundheit?
 
Dabei
27 Jul 2012
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#44
Aber kaum einer informiert sich wenn er einen Hund möchte vorher über solche Krankheiten, da muss man teilweise ja etwas tiefer blicken. Das machen die wenigsten Leute, egal bei welcher Rasse! Vorallem wenn es der erste Hund ist.
Ausserdem kann auch jeder andere Hund im alter Probleme bekommen mit Epilepsie, HD, ED oder sonstiges. Guckt euch mal die Mehrheit der Schäferhunde an die mit dem Hintern fast auf dem Boden Schleifen beim gehen und trotzdem laufen die Leute einen solchen Hund immer weiter und unterstützen das, das finde ich viel schlimmer und das ist bei vielen Zuchthunden so..
 
Dabei
31 Okt 2012
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#45
Ausserdem kann auch jeder andere Hund im alter Probleme bekommen mit Epilepsie, HD, ED oder sonstiges.
Du kannst aber diese Erkrankungen minimieren. Ein A oder B HD Verpaarung wird nur sehr unwahrscheinlich eine E Hüfte bekommen (außer durch einem Unfall). Während es eine Milchmädchen Rechnung ist was wohl bei einer C / D Verpaarung rauskommt ...

Genauso mit Epilepsie oder Allergien - epi-freie Hunde bekommen auch epi-frei Welpen. Die Genetik ist nun mal so.

Wie gesagt, natürlich gibt es auch nicht genetische hervorgerufene HD oder Epi - doch genau deswegen brauch ich nicht auch noch die genetisch vorprogrammierte.

Und natürlich geh ich immer von einem GUTEN Züchter aus, ich weiß nicht wie oft das jetzt schon hier von allen möglichen Leuten betont wurde.
 
Dabei
7 Sep 2012
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#46
@Dana: Da gebe ich Dir recht, denn man sieht ja selbst in diesen Thread hier, das die Leute einfach nicht LESEN oder nicht LESEN wollen(?) u. dann hier solche Beiträge über ihre papierlosen Hunde schreiben. Da stehen mir immer wieder die Haare zu Berge, weil es ganz klar zeigt, dass man sich nicht im geringsten mit diesen Themen befasst hat, sonst würde man nicht (sorry!) so einen Quatsch schreiben!
Verstehen tue ich das nicht, auch nicht bei Leute bei denen es der erste Hund ist, vor allem wenn ein konkrete Rassewunsch vorhanden ist, sollte man sich doch wenigstens mal etwas informieren. Dazu brauche ich heute nicht mal ein Buch kaufen!
Aber wenn ein Fernseher/Kühlschrank etc.pp. gekauft wird, da informiere ich mich besser, als bei der Anschaffung eines Lebewesens????

Und vor allem, weiß ja angeblich jeder, wie krank Rassehunde sein sollen?!? Tja, ein Mischling aus 2 kranken Rassehunden macht nun mal auch keinen gesunden Hund!!!

Deine Ausführung zu Epi/HD & ED ist allerdings nicht ganz richtig. Neben der vererbaren Epi, gibt es die erworbene u. eine Form von Altersepi, das muss man schon unterscheiden. Probleme mit HD u. ED gibt es nur, wenn der Hund bereits vorher HD/ED hatte (die Erkrankung kommt es später durch Verschleiss, Schonhaltung etc.pp. früher oder später zum tragen u. kann durch bestimmte Maßnahmen hinausgezögert werden).
 
Dabei
27 Jul 2012
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#47
Nur leider kann man teilweise du j nicht immer diese guten Züchter herauswählen, wie viele sitzen hier und verfolgen den Stammbaum usw...
 
Dabei
27 Jul 2012
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#48
Ich habe ja selber gesagt ich habe mich nur über die Rasseeigendchaften informiert und wusste das es das ist was ich möchte über genetische Sachen oder Krankheiten eben nicht, Sage ich ja ehrlich und ich denke so geht es vielen Leuten. Es ist halt nicht jeder so drauf das er wochenlang das Internet und Co durchforstet vorallem wenn der Zeitpunkt für den Hund Jetzt ist und nicht in ein paar Monaten. Natürlich ist das auch falsch abe so denken halt viele Leute, vielleicht auch zu viele.
 
Dabei
7 Sep 2012
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#49
Nur leider kann man teilweise du j nicht immer diese guten Züchter herauswählen, wie viele sitzen hier und verfolgen den Stammbaum usw...
Versteh ich jetzt nicht... es geht ja nicht um einen bestimmten Stammbaum (das käme später hinzu), sondern um die grundsätzlichen Krankheiten der Rasse Australian Shepherd!
Und wir hatten hier ja schon mehr als eine Aufstellung, auf welche Sachen man achten u. welche Untersuchungsergebnisse der Elterntiere vorhanden sein sollten.
 
Dabei
27 Jul 2012
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#50
Ich meine die Nachverfolgung solcher Krankheiten, wenn Epi ja zB beim geoßvater oder so war ist es doch nicht gleich auszischließen oder? Und wenn dem so sei müsste man dem nachgehen um einen vollkommen gesunden Hund zu haben und da hat kaum einer Lust zu die ganzen Vorfahren auf Krankheiten zu verfolgen. Ich ehrlich gesagt wahrscheinlich auch nicht unbedingt. Was ich meine ist, dasige ja auch ein Züchter nicht immer 100%ig sagen kann das der Hund vollkommen gesund ist...
 
Dabei
31 Okt 2012
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#51
Ja, das stimmt schon das die Züchter Auswahl auch immer so ein Thema ist.

Doch wenn man einerseits einen Vermehrer hat, der gar nichts von den Ahnen weiß, keine gesundheitlichen Informationen vorliegen hat und anderseits einen Züchter der einem sämtliche Untersuchungen vorlegt - dann hat man beim Züchter schon mal einen Großteil an erblichen Erkrankungen abgefangen, während man beim Vermehrer nun mal ein gesundheitliches Überraschungspaket bekommt.

Wenn man das Risiko noch mehr minimieren möchte, dann muss man schon noch viel tiefer graben.
Und natürlich wird man nie 100% sicher sein können, doch ganz ehrlich - ich nehm lieber die 80% als die 0%
 
Dabei
27 Jul 2012
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#52
Ich kenne halt auch mehrer Hunde von Super Züchtern die trotzdem in jungen Jahren krank geworden sind. Erbkrankheiten wie HD und so. Das ist jetzt nicht auf den Aussie bezogen aber da fragt man sich doch auch warum man das Risiko nicht eingehen soll wenn man beim Züchter genau so gut so kranke Hunde haben kann... Ich will's nicht nochmal so machen aber das ist einfach meine Meinung dazu...
 
Dabei
21 Feb 2011
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#53
Nein Dana, das kann kein Züchter...sie können nicht in ihre Hunde reinschauen.
Aber das rechtfertigt nicht, sich einen Hund aus einer völlig planlosen Verpaarung zu holen, nur weil man bei einem Züchter auch keine 100%ige Gewissheit hat. Ganz einfach deswegen, weil ein GUTER Züchter über all die Dinge bescheid weiss, Ahnenforschung betreibt, weiss, in welchen Linien Epi auftaucht, weiss, ob es Verwandte mit schwerer HD gibt, usw.
Einer, der mal seine süße Hündin decken lässt, weil sie doch so lieb ist, hat dieses Wissen bestimmt nicht.

Und damit drehen wir uns wieder im Kreis: es wurde hier schon MEHR als einmal geschrieben, dass sich bei einem GUTEN Züchter diese Risiken minimieren.

Und bei manchen Rassen ist die HD mittlerweile so tief verankert, dass der beste Züchter nichts dagegen machen kann.
 
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Dabei
27 Jul 2012
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#54
Die minimieren sich aber sind nicht ausgeschlossen ;) und das ist für mich der springende Punkt, deswegen greifen auch viele Leute zu einem "billigeren" Hund ;)
 
Dabei
27 Jul 2012
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#55
Und wie gesagt,ist soetwas muss man sich etwas mehr mit beschäftigen, das steht nicht überall...
 
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26 Jan 2012
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#57
Ich habe hier so einen papierlosen Aussie sitzen. Ich wusste es damals auch nicht besser und habe gedacht, dass Papiere nur unnötige Angeberei sind. Dass es einen Hund adelig macht und dass man so etwas ganz sicher nicht braucht.
Ich kannte es nicht, dass man Hunde beim Züchter für viel Geld kauft. Mir wurde ein Leben lang eingeredet, dass das auch total Quatsch ist.

Für mich war Milo damals ein richtiger Rassehund.

Gut wir hatten Glück im Unglück. Seine "Züchterin" ist jetzt keine Vermehrerin in dem Sinne. Sie hat sich super um die Aufzucht gekümmert, die Hunde gebarft, sich dafür eingesetzt, dass wir keinen Unfug füttern, den Hund nicht unüberlegt durchimpfen.
Trotzdem konnte sie die Charaktere der Eltern und deren Gesundheit einfach nicht gut genug einschätzen.

Wir haben jetzt einige Untersuchungen gemacht, damit ich wenigstens ein bisschen sicher sein kann, dass ich einen gesunden Hund habe. Trotzdem stand ich vor jeder Untersuchung völlig unter Strom, weil ich ja wirklich überhaupt keinen Anhaltspunkt hatte.

Vom Charakter her ist Milo... naja wie soll ichs sagen. Er ist ein sehr lieber und netter Hund, der sich zwar irgendwann provozieren lässt, aber nicht gleich draufhaut. Er ist überhaupt nicht ängstlich, aber manchmal sehr sensibel. Will to please hat er eher nicht so und versucht immer wieder seine eigenen Wünsche durchzusetzen.
Gut ich habe sehr viel davon, denn ich lerne Geduld und Konsequenz, aber ich denke bei richtigen Züchtern wäre diese Verpaarung nicht zustande gekommen!

Auch wenn ich hier nicht die Vollkatastrophe sitzen habe, habe ich daraus gelernt. Bei mir wird kein solcher Hund mehr einziehen. Zu viel Ungewissheit!
 
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27 Jul 2012
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#58
Wer recherchiert typische Rassekrankheiten? Das machen die wenigsten! Die meisten lesen Wikipedia oder googlen nur der Aussie und dann ist's gut für die, war bei mir nicht anders.
 
Dabei
31 Okt 2012
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#59
Ernsthaft? Nur weil Du es bei einem Züchter nicht zu 100% ausschließen kannst dass der nicht doch genetisch vorbelastet ist, greifst Du lieber zu dem 0% Überraschungspaket, dass dann vielleicht nicht nur einen gentische Erkrankung hat, sondern einen ganzen Strauss mitbringt? Wirklich? Naja, interessante Herangehensweise... Also ICH nehm die (pi mal Daumen) 80%ige Sicherheit und bin bereit dafür zu bezahlen das ich mit grössere Sicherheit einen gesunden Hund habe.
Von dem abgesehen dass halt auch noch andere Faktoren hier eine Rolle spielen warum ich immer zu einem Züchter gehen würde.
 
Dabei
7 Sep 2012
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#60
Ich kenne halt auch mehrer Hunde von Super Züchtern die trotzdem in jungen Jahren krank geworden sind. Erbkrankheiten wie HD und so. Das ist jetzt nicht auf den Aussie bezogen aber da fragt man sich doch auch warum man das Risiko nicht eingehen soll wenn man beim Züchter genau so gut so kranke Hunde haben kann... Ich will's nicht nochmal so machen aber das ist einfach meine Meinung dazu...
Also dem kann ich so nicht zustimmen! Wenn die Zuchttiere auf bestimmte Erbkrankheiten getestet u. FREI davon sind, können es auch die Nachfahren nicht kriegen. Wir reden hier von ganz konkreten, rassespezifischen Krankeiten! Klar, kann jeder Hund krank werden, egal ob vom Züchter oder vom Tierschutz.

Etwas anderes ist es bei HD. HD kann einige Generationen überspringen. ABER auch das Risiko geht quasi gegen Null, wenn ich mich mit den Vorfahren/Nachzuchten/Verwandtschaft befasse. Und da macht es einem das INet heute ja schon leicht. Und bei HD/ED spielt auch die weitere Aufzucht des Welpen eine Rolle.

Und das Nichtwissen, über den Gesundheitsstatus der Vorfahren von papierlosen Hunden, macht die Sache wohl kaum besser...

Was Epi angeht, ist die Lage etwas spezieller. Es gibt sowohl beim Aussie, als auch beim Border keine Epifreien Linien. Der genaue Erbgang ist bis heute leider unklar (siehe auch das BINGO-Prinzip), es gibt keine Möglichkeit auf Epi zu testen u. es gibt keine wirklich offiziellen Daten (leider), einzig einige besonders hohe Risikolinien sind bekannt. Der Zugang zu diesen Informationen ist aber nach wie vor leider schwer u. nur bei gründlicher Recherche möglich.
 

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