Anzeige:

Frustrationstoleranz

Dabei
2 Nov 2012
Beiträge
40
#1
Liebe Aussie-Fans

Ich lese gerade ein interessantes Buch, das mir hier im Forum empfohlen wurde (Hoffnung auf Freundschaft von M. Grewe).

Darin geht es unter anderem um die Frustrationstoleranz, also die Fähigkeit des Hundes "eine frustrierende Situation gelassen aushalten zu können". Diese Fähigkeit sei für die Entwicklung des jungen Hundes sehr wichtig und müsse besonders "gefördert" werden.

Welche Bedeutung messt ihr als Aussie-Halter diesem Thema zu? Trainiert ihr diese Toleranz gezielt? In welchen Situationen?

Danke im Voraus für eure Antworten. :rolleyes:
 

Anzeige:
Dabei
21 Feb 2011
Beiträge
5.656
#2
Hallo inuk,

schau mal in dieses Thema: http://www.aussie.de/forum/t/3252-frustrationstoleranz
Vlt hilft dir das ja auch schon ein wenig.

Alle Aussies, die ich so kennengelernt habe, haben eine sehr niedrige bis gar keine Frustrationstoleranz.
Auch wir üben gezielt daran, Dinge auszuhalten.
Was man übt, hängt natürlich davon ab, was beim Hund alles so Frust auslöst und wie er sich dann verhält.
Hütehunde reagieren zb sehr auf Bewegungsreize. Hier kann man gut mit einem kleinen Ball üben, den man erst vorsichtig und langsam vorm Hund hin und her kullern lässt und der Hund darf nicht hin. Das wird gesteigert....man wirft den Ball weg, Hund darf nicht folgen, ein Helfer kickt den Ball mit dem Fuss und bewegt sich dabei auch schnell usw.
Aber egal, was man trainieren muss...immer mit winzig kleinen Schritten anfangen und erst weiter steigern, wenn der Hund die erste Übung sehr gut meistert.
 
Dabei
4 Mrz 2012
Beiträge
537
#5
Das von Clari empfohlene Buch hab ich auch, finde ich auch ganz praktisch! :D Es ist jetzt kein allgemeingültiger Ratgeber, aber bietet einige Beispiele :)
 
Dabei
31 Okt 2012
Beiträge
2.198
#6
Ich hab mir vorhin dass Buch das Clari90 empfohlen hat bestellt *gg* Ich glaub wir brauchen momentan eine Portion Frusttoleranz...
 

Herbsel

BARF Gläubige
Dabei
28 Jan 2013
Beiträge
318
#7
Hallo, ich möchte dieses Thema mal aufgreifen.

Ich habe hier auch einen sehr frustrationsintoleranten Hund zu sitzen. Das war allerdings schon in der Welpenstube so (der Welpenwesenstest ergab das auch) und so wusste ich ja ungefähr, was auf mich zukommt.
Nun ist mein "Problem" dass meinen Hund nicht viel frustriert, da er so gut sozialisiert wurde und er sehr selbstbewusst ist. Er bleibt auch mal ein bis zwei Stunden unten im Wohnzimmer ( wir wohnen in einem Reihenhaus ) wenn wir oben arbeiten, Haushalt machen etc. Auch mit dem Alleinbleiben hat er bis jetzt keine so großen Probleme. Erst ein wenig Fiepen, dann legt er sich in ne Ecke und pennt/ wartet.
Auch die Impulskontrolle üben wir schon. Bevor es das Essen gibt, muss er auf seinem Platz erstmal absitzen und darf erst auf ein OK zum Napf.

Wenn ihn aber mal etwas frustriert, ist er schnell dabei auch mal zu knurren. Da gab es schon mal ein paar Situationen.

1) Einkaufen beim Fressnapf: Wir brauchten ein Autogeschirr und die Verkäuferin hatte Rodney dieses angelegt und musste seine Pfote durch das Geschirr nehmen. Dabei hat er sie angeknurrt. Ich habe das natürlich sofort unterbunden. Die Verkäuferin guckte mit großen Augen und meinte "na, der sagt aber schon was er will" und ich erklärte ihr, dass die Rasse bei Fremden sowieso schon sehr reserviert ist und er nicht sehr viel Frust aushält. Damit war es dann gut und er hat zum Schluss auch noch ein paar Leckerchen für ein "Sitz" abgesahnt.

2) Zahnschmerzen: Rodney wird ja gebarft und scheint seine Zähne bei den RFK ein bisschen überlastet zu haben. Er hat gejault und seine Schnauze am Boden gerieben. Da ich Angst hatte, dass er sich einen Zahn abgebrochen hat oder sowas, wollte ich sein Gebiss checken. Das wollte er natürlich nicht. Ich fixierte den Oberkörper also zwischen den Oberschenkeln und sah mir sein Gebiss trotzdem an. Wieder ein Knurren. Ich knurrte zurück und er gab Ruhe. Gott sei dank ist keinem Zahn etwas passiert und danach war schnell wieder alles gut.

3) Auflesen von Dreck auf dem Hundeplatz: Gestern waren wir in der Welpenstunde und Rodney hat sein Fresschen ins Auto erbrochen. Dementsprechend hatte er danach das Bedürfnis alles zu essen was er findet. Wir mussten bei einer Übung warten und der HUnd saß neben mir und suchte den Boden nach Essbarem ab. Ich kniete mich daneben und benutzte das Abbruchsignal "no" und legt meine Hand leicht vor seine Schnauze. Ich habe nicht zugedrückt oder sonstiges, ihn einfach nur am Auflesen von irgendwelchen Sachen gehindert. Nach ein paar "Diskussionen" mit dem Hund fing er dann an zu knurren und ich knurrte wieder zurück. Dann ist er an mir hochgesprungen und hat mir ins Gesicht gezwickt ( habe ja neben ihm gehockt ). In der Sekunde bin ich nach vorne und mit dem Oberkörper über den Hund drüber und bin so geräuschvoll wie ich konnte mit den Händen auf dem Boden aufgekommen. Der Hund ist durch diese Aktion von mir auf dem Rücken gelandet und so auch erstmal liegen geblieben und hat sich erstmal bei mir eingeschleimt. Um diesen "Versöhnungsversuch" nicht verpuffen zu lassen (indem er gleich wieder irgendetwas aufnimmt oder es versucht), haben wir die Übung kurz verlassen und sind ein Stück an der Leine gelaufen und haben etwas "Spaßiges" gemacht. Dann sind wir wieder zur Übung zurück und haben uns wieder abgesetzt, jetzt ohne Zwischenfall und sind dann auch gleich dran gekommen. Die Übung sollte den Rückruf stärken und mein Hund hat mich vor lauter Freude fast über den Haufen geworfen, als er bei mir ankam, also gehe ich davon aus, dass er trotz des Zwischenfalls noch gerne bei mir ist.

Trotzdem möchte ich die Frustrationstoleranz weiter üben und ich meine gezielt die Frustrationstoleranz und nicht die Impulskontrolle, denn die haben wir m.E. schon gut im Griff mit knapp 13 Wochen.
Ich verweise meinen Hund wirklich nicht gerne, aber ich mache es wenn es nötig ist. So einfach ist das. Ich hoffe, mir kann aber jemand noch Tipps an die Hand geben, wie wir das weiter trainieren können, ohne dass der Hund in eine Solche Lage kommt und es eher in positiver Richtung lernt.

Lg Sandra
 
Dabei
27 Jun 2012
Beiträge
2.750
#8
Ich muss gestehen, dass ich aus deiner Schilderung nirgends wirklich Frust beim Hund rauslese. Bei der 3 könnte man sich das denken, die Übung ist für den Hund frustrierend, aber ehrlich gesagt glaube ich im Moment nicht, dass der Frust der Übung seine Reaktion ausgelöst hat, sondern eher deine Art der Zurechtweisung (Hand vor die Schnauze).
Aber weder die Situation aus 1 oder 2 hat für mich etwas mit Frust zu tun. Du hast deinem Hund etwas zugemutet, was für ihn offensichtlich nicht ok und ihm unangenehm war(warum muss er von einer wildfremden Person ein Geschirr angezogen bekommen?). Und da ist es dann kein Wunder, wenn der Hund knurrt. Bei mir dürfen meine Hunde mitteilen, wenn ihnen etwas nicht passt. Ich habe zwar dann zu entscheiden, ob sie da durch müssen oder nicht, aber sie haben beide das Recht zu sagen, wenn etwas nicht stimmt oder es ihnen zu viel ist (sie drücken das ja auch nicht unbedingt mit knurren aus). Ich bevorzuge da lieber einen Hund der mir durch Knurren sagt, dass es zu viel ist, als dass er sofort zu beißt weil er weiß, das Knurren (und jegliche anderen Signale) nichts helfen.

Ich persönlich sehe die Probleme bei dir nicht in der Frustratiosntoleranz sondern beim Handling mit dem Hund.
 

Herbsel

BARF Gläubige
Dabei
28 Jan 2013
Beiträge
318
#9
Hallo Schneffi,

Ich war mir auch nicht sicher, ob das wirklich "Frust" ist, oder nicht. Ich muss auch ehrlich gesagt gestehen, dass ich nicht der Leckerlie werfende Hundehalter bin und ich stehe dazu.
Interessieren (und ich meine das ehrlich!) würde mich, warum es falsch ist, meinen Hund körperlich davon abzuhalten (ich habe ihm nicht wehgetan, nicht eingeengt, sondern nur die Hand dort auf den Boden gemacht, wo er nach Essbarem gesucht hat und "no" gesagt) und welche Methode du vorschlägst.

Lg
 
Dabei
27 Jun 2012
Beiträge
2.750
#10
ich finde, beim Thema Erziehung kann man nur schwer von richtig oder falsch sprechen. Jeder muss seinen Weg finden, wie er mit dem Hund umgehen möchte und muss auch dazu stehen. Für den einen ist ein Erziehungsweg genau richtig, für andere ist er das nicht. Mein Merlin würde bei körperlicher Auseinandersetzung mit mir schnell auseinander fallen. Ein lautes "Ey" oder stampfen auf den Boden führt bei ihm zb schnell zu Beschwichtigung und das möchte ICH im Training nicht. Mein Hund soll im Training mit mir Spaß und Erfolg haben. Deswegen versuche ich die Übungen auch immer so zu gestalten, dass mein Hund (und damit auch ich) Erfolge haben. Da ist es dann auch egal, wie weit die anderen sind, Hauptsache mein Hund hat ein Erfolgserlebnis. Teilweise belohne ich da auch sehr kleine Sequenzen sehr oft. Man kann Sachen, die der Hund anbietet (und die man natürlich haben möchte) nicht zu wenig belohnen.
Ich persönlich arbeite im Training gerne mit Leckerchen. Im Alltag weniger, aber gerade bei neuen Trainingssequenzen motiviert Fressen meine Hunde sehr. Spielen auch, aber das pusht sie manchmal einfach zu hoch und das ist dann wieder kontraproduktiv.

Ich würde die Übung mit dem Fressen so gestalten, dass der Hund erst gar nicht an das Leckerchen ran kann. Du kannst einfach mal etwas tolles auf den Boden legen und deinen Hund am HB/BG festhalten und sobald er nicht mehr mit aller Gewalt hin will, kannst du ihn belohnen. (ich würde da nichtmal "No" bei sagen). Wichtig ist für mich immer, dass die Belohnung von mir toller ist als das, was da auf dem Boden liegt. Es muss sich für den Hund lohnen zu dir zu kommen! Er muss lernen, dass es bei Frauchen viel tollere Sachen gibt. Aber das braucht Zeit. Dein Hund ist 14 (!!!!) Wochen alt und noch ein Baby. Es ist ein weiter Weg, bis er draußen auf das "No" zuverlässig reagiert. Das ist wirklich schwer!
Wir haben so unser "Aus" aufgebaut und es funktioniert so ganz gut. Ich weiß nicht, ob es für dich das richtige ist. Du kannst ja mal darauf warten, was die anderen so sagen.
 

Herbsel

BARF Gläubige
Dabei
28 Jan 2013
Beiträge
318
#11
Ich würde die Übung mit dem Fressen so gestalten, dass der Hund erst gar nicht an das Leckerchen ran kann.
Leider geht es hier nicht um Leckerchen. Es geht um Eicheln, Stöckchen, Erdklumpen, Steine und Gras. Eben um Dreck. Zuhause haben wir Rindenmulch ( der war schon vor dem Hund da ) im Beet und da klaut er sich oft etwas. Wenn ich ihn erwische wie er sich zum Beet stiehlt gibt es ein "no". No heißt bei mir "hör damit auf und gib mir deine Aufmerksamkeit" wenn ich diese habe kommt ein "That'll do". Das wird mit Abstreichen oder manchmal Kauspielzeug belohnt.

Ich habe mir schon einen Hund ausgesucht, der wirklich gut zu mir und meinem Partner passt. Wir arbeiten eben nach dem Prinzip der Harmonilogie nach Anne Krüger. Das finden viele befremdlich, oder auch "zu hart" oder zu viel "Druck", aber so viel Druck wie man glaubt ist es gar nicht, denn ich habe in den allermeisten Situationen einen aufmerksamen Hund, der Spaß mit mir hat. Hier wird nicht geschrien, nicht an der Leine gerissen, und dem Hund wird auch kein Haar gekrümmt. Mir ist es aber auch eben wichtig, dass bei den grundsätzlichen Regeln im Haushalt nicht konditioniert, sondern kommuniziert wird. Über Tricks/Hundesport etc. lässt sich nochmal diskutieren, das kann man positiv bestärken und beklickern.

Ein lautes "Ey" oder stampfen auf den Boden führt bei ihm z.B. schnell zu Beschwichtigung und das möchte ICH im Training nicht.
Es ist wichtig dass sie Trainingsmethode zum Hund passt (Btw: In der Harmonielogie ist man nicht laut und ein Stampfen benutzt man nur in der "rot-Phase", muss man aber auch nicht - es war in diesem Moment meine Reaktion auf ein äußerst unpassendes Verhalten meines Hundes, da sie am nächstliegendsten war UND ich möchte im Normalfall ebenfalls keine Beschwichtigung, sondern ein offenes Angebot). Die Bordermix Hündin meiner Sis ist so verraten, dass das Clickertraining nur bewirkt, dass sie so krass aufdreht, das man sie nicht mehr erreichen kann. Allein wenn sie nur den Clicker sieht oder den Leckerbeutel sieht/riecht ist es vorbei mit ihr. Sie ist auch sensibel aber hyperaktiv und -motiviert. Da bewirkt die Harmonilogie wahre Wunder. Auch bei Rodney sehe ich die Tücken der Leckerchenerziehung: Normalerweise sieht er oft zu mir hoch und bietet mir Dinge an, sobald ein Leckerchen dazukommt wird besagte Aktion nurnoch für das Leckerchen durchgezogen. Und so sage ich mir: Mein Hund macht mir so viele Angebote, dass ich keinen Sekundärverstärker brauche.
Ich hatte allerdings auch schon Pflegehunde, bei denen die Harmonilogie überhaupt nicht gefruchtet hat. Die haben mir einfach den Vogel gezeigt, weil sie durch das Straßenleben in Portugal eigenständig genug waren um nicht auf mich angewiesen zu sein und die die Zusammenarbeit mit dem Menschen erst lernen mussten. Mit diesen Hunden habe ich wahre Wunder mit Clickern bewirkt und auch den späteren Herrchen empfohlen mit dem Clicker zu arbeiten.

Back to topic:
Natürlich war ich beim anlegen des Geschirrs dabei. Ich hockte auf dem Boden und Rodney hatte Sekunden vorher noch mit der Verkäuferin einen auf Best Friends gemacht. Normalerweise ist er nicht so der übermütige bei Fremden und deswegen hatte ich ein gutes Gefühl mit ihr und sie hat auch gut reagiert und von ihm abgelassen, dann habe ich weiter am Geschirr gerumfuhrwerkelt, es enger gemacht, etc.

Zahnschmerzen: und ja auch hier gestehe ich: Ich gehöre da einfach zu dem Schlag, wo ich nicht zu Diskussionen (mit meinem Hund) bereit bin. Wenn mein Hund Schmerzen hat, dann hat er mich da ran zu lassen, basta. Wenn nicht, wird er fixiert (nicht schmerzhaft - ich bin doch keine Tierquälerin!), sodass ich nachsehen kann. Natürlich kann er aus dieser Situation nicht raus ABER ich hatte einfach schon ZU VIELE Fälle wo ernsthaft etwas passiert ist. Eine Hündin hat sich mal einen Stock mitten auf dem Feld in den Hals gerammt und wäre fast verblutet. Meinen Kater hätte ich fast durch einen Autokontakt verloren und wir hätten es nicht bemerkt, wenn er mich nicht alles hätte checken lassen, obwohl er Schmerzen hatte. Da fahre ich eine Null-Toleranz-Politik. Und ich denke durch diese selbstverständliche anfassen (natürlich üben wir das auch ohne Schmerzen) führt dazu, dass die Tiere es so über sich ergehen lassen. Und es ist ein "Dulden" kein Wollen. Das wird es wohl auch nie sein. Ich dulde Spritzen z.B. ja auch nur und kein Steak der Welt wird mir das schmackhafter machen mich Spritzen zu lassen...
Dazu muss ich noch anmerken: Die Harmonilogie duldet keine Missharmonie. Natürlich hat er danach ein fettes Lob und viel Körperkontakt bekommen (spielen und Leckers sind bei Zahnschmerzen nicht das Wahre).

Ich bin aber jedoch froh, dass du der Meinung bist, dass diese Situationen kein Frust sind, denn ich war mir wirklich nicht sicher, da er sonst alle Situationen gut meistert und entspannt ist. Für das Aufsammeln von Dreck werde ich gucken, ob ich das über den Clicker aufbaue, oder ob sich noch andere melden, die vielleicht das Gleiche Problem haben/hatten und berichten, wie sie es gelöst haben. :eek:

Lg dienichtwattebauschwerfende Sandra
 
Dabei
27 Jun 2012
Beiträge
2.750
#12
Zu dem Fressproblem solltest du hier mal gucken: http://www.aussie.de/forum/t/6717-hilfe-bei-welpenproblemen-fragen-linksammlung
da stehen einige Threads die das Thema behandeln. Ich kann dir dabei leider nicht helfen, da meine das nie gemacht haben. Yankee hatte mal eine Phase da hat er jeden Stein aufgesammelt und rumgetragen, aber ich habe damals nicht darauf reagiert und kein Tamtam drum gemacht und innerhalb weniger Tage hatte er das Interesse daran verloren.
Bei den anderen Sachen solltest du daran arbeiten, dass dein Hund es erträgt von Fremden und von dir überall angefasst zu werden. Aber auch das muss trainiert werden. Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass der Hund sich das von Anfang an gefallen lässt.

[OT]und ich sage mal so. Ich packe meine Hunde absolut nicht in Watte. Auch hier gibt es klare Ansagen und "Strafen", ich bin sehr konsequent was das Einhalten von Regeln betrifft. Aber ich unterscheide stark zwischen Training und Alltag(ssituationen). Im Training wird bei mir so gut es geht positiv verstärkt (mit Leckerchen, Spielen, Toben...), damit ich dort schnell ein Verhalten bekomme was für mich richtig ist. Dieses Verhalten kann ich dann langsam im Alltag integrieren. Mit dem Training habe ich zb erreicht, dass sich meine Hunde ÜBERALL gerne anfassen lassen. Ich kann ihnen problemlos in Augen/Nase/Maul/zwischen den Beinen/... rumpuhlen oder wo immer ich will. Aber das habe ich positiv aufgebaut und nicht über Zwang. Klar wenn es um Leben und Tod geht ist es was anderes, aber meine Hunde lassen sich gerne von mir anfassen und an sich rumpuhlen. Yankee hatte einmal einen richtig großen Grassamen im Auge und er hat es sich problemlos von mir rausnehmen lassen. Ohne groß fixieren. [/OT]
 

Herbsel

BARF Gläubige
Dabei
28 Jan 2013
Beiträge
318
#13
Wie macht man das mit dem Offtopic?
Ich glaube dir das und ich schrieb, dass wir das auch so mal zwischendurch üben. Wenn du aber einen Hund hast, der noch keine 2 Wochen bei dir ist, dann kann es durchaus sein, dass dieser das nicht mit sich machen lassen will. Wenn es nicht sein muss, fixiere ich niemanden. Wie gesagt, mein Kater vertraut mir da auch sehr, den habe ich nun aber auch schon 4 Jahre. Und dein Yankee sieht auch so aus, als wäre er schon länger bei dir? Alles brauch seine Zeit, aber Notfall (Verdacht auf nen abgebrochenen Zahn) ist Notfall und da sehe ich nach, ob das nun positiv belegt ist oder nicht :cool:

Danke für den Link nochmal.

Lg Sandra
 

Anzeige:
Empfehlungen:

Ähnliche Themen


Oben