- Dabei
- 7 Okt 2014
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In letzter Zeit habe ich mit Finn ein kleines, aber beständiges "Komm!" Problem.
Wenn ich ihn aus dem Sitz oder Platz aus Entfernung zu mir rufe,zögert er sehr lange und kommt dann im Schleichgang zu mir, es sei denn, ich trommel auf meine Oberschekel und bezirrze ihn mit einem ganz hohen "Kommkommkomm".
Dabei habe ich aber übrhaupt nicht das Gefühl, daß er nicht kommen will, er scheint eher zu glauben, ich erwarte igendetwas anderes von ihm
Angefangen hat das nach einer ziemlich langen Zwischenstopp Einlage in der Hundeschule.
Finn sollte bleiben, ich ging so weit weg wie möglich, rief ihn, stoppte ihn per Handzeichen mehrfach mittendrin - das Übliche halt.
Er konnte das auch bis zur Perfektion, blieb stehen, setzte oder legte sich hin (je nach Zeichen), aber das Antraben beim erneuten Rufen wurde immer zögerlicher.
Okay, er ist ja nicht dumm, warum also rennen, wenn man eh nach ein paar Metern wieder stoppen muß, das gibt sich nach der Stunde schon wieder...dachte ich.
Eine Woche drauf war es noch schlimmer, er blieb spätestens nach dem ersten Zwischenstopp einfach stehen und guckte mich ganz verzweifelt an.
Beim Üben während der Spaziergänge kam er dann auch nur noch ganz langsam aus dem Bleib!, selbst wenn ich die Pfeife benutzt habe, und die signalisiert eigentlich ein sofortiges "Hierhin, ohne wenn und aber" und darauf hat er sonst immer umgehend reagiert, auch im wildesten Spiel.
Daraufhin habe ich vorerst den Zwischenstopp auf Eis gelegt und nur noch das Bleib + Komm geübt.
Mit dem Ergebnis, daß ich meinen Hund mehrfach verloren habe beim Spazierengehen.
Wenn ich am Tag vorher an einer bestimmten Stelle diese Kommandos geübt habe, blieb Finn die nächsten Tage an besagter Stelle plötzlich stehen (ich latschte weiter, einmal habe ich erst 100m später bemerkt, daß mein Hund fehlte ), bebte am ganzen Körper und wartete auf ein Kommando, doch endlich kommen zu dürfen.
Rief ich dann, kam er wie ein geölter Blitz freudestrahlend angeschossen und begrüßte mich, als hätten wir uns tagelang nicht gesehen.
Ich war der Meinung, ich hätte dort zu lange geübt und er hätte Ort + Kommando Bleib! verknüpft
Als nächste Option ging ich also die nächsten Tage andere Strecken, keinerlei Probleme, es sei denn ich hielt zwischendurch für längere Zeit an.
Finn bleibt dann auch ohne Ansage stehen und geht normalerweise erst weiter, wenn ich auch wieder losmarschiere, auch ohne Ansage.
Seit Kurzem jedoch: Nichts! plötzlich braucht mein Hund ein Kommamdo zum Lösen, obwohl ich ihm doch vorher gar keins zum Bleiben gegeben habe.
Und er wirkt dann völlig verzweifelt, ich kann förmlich sehen, wie er grübelt und sich nicht traut, mir zu folgen und ich kann es mir einfach nicht erklären!
Er hat noch nie schlechte Erfsahrungen gemacht, wenn er zu mir gelaufen ist - im Gegenteil, beim Üben gibt es ein Leckerli. Aber selbst, wenn ich jetzt damit wedel, blockiert momentan etwas bei ihm und er bewegt sich etwas ängstlich wirkend in Zeitlupe auf mich zu, sucht permanent Augenkontakt, als wolle er fragen "Darf ich wirklich?".
Ich bin zwar konsequent, aber nicht übermäßig streng, drücke auch mal ein Auge zu, wenn es länger dauert, wovor könnte er denn Angst haben, falls es denn Angst ist (Sturheit schließe ich definitiv aus!).
An meiner Mimik kann es auch nicht liegen, drehe ich mich nämlich mit dem Rücken zu ihm, ändert sich auch nichts.
Nach einer längeren, krankheitsbedingten Übungspause habe ich es heute nochmals ausprobiert, es ging schon wieder wesentlich besser, aber um Längen schlechter als noch vor 2 Monaten.
Ich wollte nun eigentlich nicht wieder mit der Schleppleine beginnen, zumal er an der Leine ja anstandslos mitläuft, stehen bleibt, mit mir weiter geht und das Phänomen nur ohne Leine auftritt.
Die Übungen weiterhin ausfallen lassen, möchte ich auch nicht, immerhin sind es zwei der wichtigesten Grundkommandos und gehören be mir zu den Spazirgängen ohne Leine einfach dazu.
Wenn ich z.B. nicht weiß, was hinter einer Kurve lauert, lasse ich meinen Hund sitzen und gucke nach, dann rufe ich ihn und ich war damit bis vor Kurzem sehr glücklich.
Am Schlimmsten finde ich aber diese unerklärliche Fehlverknüpfung, wenn ich mal länger stehen bleibe.
Muß ich jetzt tatsächlich immer "Komm" sagen, wenn ich zwischendurch mal stehen bleibe?
Ach so: Was mir heute aufgefallen ist...wenn wir die Übungen ganz locker ins Spiel mit einbauen, Versteckspiel zum Beispiel oder aus dem Toben heraus ins Platz schicken, dann rufen... dann klappt es problemlos.
Ich bin gelinde gesagt ratlos, was genau ich falsch mache
Wenn ich ihn aus dem Sitz oder Platz aus Entfernung zu mir rufe,zögert er sehr lange und kommt dann im Schleichgang zu mir, es sei denn, ich trommel auf meine Oberschekel und bezirrze ihn mit einem ganz hohen "Kommkommkomm".
Dabei habe ich aber übrhaupt nicht das Gefühl, daß er nicht kommen will, er scheint eher zu glauben, ich erwarte igendetwas anderes von ihm
Angefangen hat das nach einer ziemlich langen Zwischenstopp Einlage in der Hundeschule.
Finn sollte bleiben, ich ging so weit weg wie möglich, rief ihn, stoppte ihn per Handzeichen mehrfach mittendrin - das Übliche halt.
Er konnte das auch bis zur Perfektion, blieb stehen, setzte oder legte sich hin (je nach Zeichen), aber das Antraben beim erneuten Rufen wurde immer zögerlicher.
Okay, er ist ja nicht dumm, warum also rennen, wenn man eh nach ein paar Metern wieder stoppen muß, das gibt sich nach der Stunde schon wieder...dachte ich.
Eine Woche drauf war es noch schlimmer, er blieb spätestens nach dem ersten Zwischenstopp einfach stehen und guckte mich ganz verzweifelt an.
Beim Üben während der Spaziergänge kam er dann auch nur noch ganz langsam aus dem Bleib!, selbst wenn ich die Pfeife benutzt habe, und die signalisiert eigentlich ein sofortiges "Hierhin, ohne wenn und aber" und darauf hat er sonst immer umgehend reagiert, auch im wildesten Spiel.
Daraufhin habe ich vorerst den Zwischenstopp auf Eis gelegt und nur noch das Bleib + Komm geübt.
Mit dem Ergebnis, daß ich meinen Hund mehrfach verloren habe beim Spazierengehen.
Wenn ich am Tag vorher an einer bestimmten Stelle diese Kommandos geübt habe, blieb Finn die nächsten Tage an besagter Stelle plötzlich stehen (ich latschte weiter, einmal habe ich erst 100m später bemerkt, daß mein Hund fehlte ), bebte am ganzen Körper und wartete auf ein Kommando, doch endlich kommen zu dürfen.
Rief ich dann, kam er wie ein geölter Blitz freudestrahlend angeschossen und begrüßte mich, als hätten wir uns tagelang nicht gesehen.
Ich war der Meinung, ich hätte dort zu lange geübt und er hätte Ort + Kommando Bleib! verknüpft
Als nächste Option ging ich also die nächsten Tage andere Strecken, keinerlei Probleme, es sei denn ich hielt zwischendurch für längere Zeit an.
Finn bleibt dann auch ohne Ansage stehen und geht normalerweise erst weiter, wenn ich auch wieder losmarschiere, auch ohne Ansage.
Seit Kurzem jedoch: Nichts! plötzlich braucht mein Hund ein Kommamdo zum Lösen, obwohl ich ihm doch vorher gar keins zum Bleiben gegeben habe.
Und er wirkt dann völlig verzweifelt, ich kann förmlich sehen, wie er grübelt und sich nicht traut, mir zu folgen und ich kann es mir einfach nicht erklären!
Er hat noch nie schlechte Erfsahrungen gemacht, wenn er zu mir gelaufen ist - im Gegenteil, beim Üben gibt es ein Leckerli. Aber selbst, wenn ich jetzt damit wedel, blockiert momentan etwas bei ihm und er bewegt sich etwas ängstlich wirkend in Zeitlupe auf mich zu, sucht permanent Augenkontakt, als wolle er fragen "Darf ich wirklich?".
Ich bin zwar konsequent, aber nicht übermäßig streng, drücke auch mal ein Auge zu, wenn es länger dauert, wovor könnte er denn Angst haben, falls es denn Angst ist (Sturheit schließe ich definitiv aus!).
An meiner Mimik kann es auch nicht liegen, drehe ich mich nämlich mit dem Rücken zu ihm, ändert sich auch nichts.
Nach einer längeren, krankheitsbedingten Übungspause habe ich es heute nochmals ausprobiert, es ging schon wieder wesentlich besser, aber um Längen schlechter als noch vor 2 Monaten.
Ich wollte nun eigentlich nicht wieder mit der Schleppleine beginnen, zumal er an der Leine ja anstandslos mitläuft, stehen bleibt, mit mir weiter geht und das Phänomen nur ohne Leine auftritt.
Die Übungen weiterhin ausfallen lassen, möchte ich auch nicht, immerhin sind es zwei der wichtigesten Grundkommandos und gehören be mir zu den Spazirgängen ohne Leine einfach dazu.
Wenn ich z.B. nicht weiß, was hinter einer Kurve lauert, lasse ich meinen Hund sitzen und gucke nach, dann rufe ich ihn und ich war damit bis vor Kurzem sehr glücklich.
Am Schlimmsten finde ich aber diese unerklärliche Fehlverknüpfung, wenn ich mal länger stehen bleibe.
Muß ich jetzt tatsächlich immer "Komm" sagen, wenn ich zwischendurch mal stehen bleibe?
Ach so: Was mir heute aufgefallen ist...wenn wir die Übungen ganz locker ins Spiel mit einbauen, Versteckspiel zum Beispiel oder aus dem Toben heraus ins Platz schicken, dann rufen... dann klappt es problemlos.
Ich bin gelinde gesagt ratlos, was genau ich falsch mache
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