Fastentag beim Barfen

[coridoras]

[OT]Ist doch auch nicht schlimm mit dem Hund nüchtern zum Blutabnehmen zu gehen, genauso wenig schlimm als Mensch nüchtern dort hin zu gehen. Das letzte Mal habe sie mir gesagt und ich hab erst am Mittwoch wieder Blutabnehmen lassen (bei mir) sagte die Frau mir dass ich nüchtern sein MUSS. [/OT]

 

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[Glöckchen]

[OT]Beim Menschen kommt es darauf an, was gemessen werden muss. Ich muss regelmäßig zur Schilddrüsenkontrolle, da geht man nicht nüchtern, bzw. man muss es zumindest nicht, ich meine die hätte letztes Mal sogar gesagt, dass es besser ist, was gegessen zu haben, da bin ich mir aber grade nicht mehr sicher. Da haben die z.B bei mir auch nen extremen Vitamin D Mangel festgestellt. Bei anderen Untersuchungen muss man aber nüchtern sein, das hängt also immer ganz davon ab. Wenn es beim Hund nötig ist, dann sagen die Tierärzte einem das aber auch vorher nehme ich an [/OT]

 

[Heiner]

Hallo,
Den Fastentag halte ich für eine sinnvolle Sache. Barfen richtet sich ja an der Ernährung der Wölfe aus. Konsequenterweise sollte man dann auch Fastentage einlegen, schließlich gibt es auch bei Familie Wolf in freier Wildbahn nicht jeden Tag Fleisch. Da gehört Fasten einfach zum Leben. Uns Menschen tut das Fasten ja auch ganz gut.

LG
Heiner

 

[littleBarneyy]

Ich geb jetzt einfach auch noch kurz meine Meinung dazu ab: Mein Hund hat seit er 6 Monate alt ist einen Fleisch freien Tag im Plan (nur Gemüse und Obst) und wenn er 12 Monate alt wird vielleicht auch noch ein zweiten. In jedem Barf Plan den ich kenne, wird es eigentlich empfohlen, daher gehe ich davon aus, es wird seine Gründe haben. Er hat eine wöchentliche Gesamtmenge von 300 - 400 gramm Pflanzlichem Anteil. Das bekommt er dann auch alles an einem Tag. Muss dadurch dann auch nur einmal die Woche pürieren und kann es frisch machen. Bei zwei Fastentagen würde ich das ganze auf 2x die Woche verteilen. Weiß natürlich nicht ob das gut ist, aber ich denk mir wenn man sagt "alles auf die Woche verteilen" sollte es ja kein Problem darstellen.
Ohne Füttern würde ich es aber nicht können. Das kann ich meinem Powerzwerg nicht antun.

 

[isabella]

Wir machen auch keinen Fasttag - ich halte das auch für unnötig, mein Hund ist kein Wolf und er sucht sich auch nicht seine Beute selbst aus und frisst nicht nach Bedarf - darum finde ich, dass der Vergleich hinkt. Einen Gemüsetag gibt es bei uns aber und das halte ich sehr wohl für sinnvoll zur Entlastung von Niere und co.

 

[Leenie]

Bei uns wird nicht gefastet, sehe darin keinen wirklichen Sinn und notwendigen Grund darin. Ebenso haben wir auch keinen "fressen soviel Hund will"-Tag, denn da verstehe ich auch nicht den Sinn darin. Außer man führt den Fastentag im Anschluss darauf durch, dann hätte das noch etwas Hand und Fuß. Da ich aber keinen Wolf daheim hab, sondern "nur" ein Haustier bekommt Neelix weiterhin seine 2 Mahlzeiten am Tag.

 

[Aussiewolf]

Nur weil ein Wolf nicht jeden Tag eine große Beute reißt, heißt das noch lange nicht, das er fastet. Wie Günther Bloch bei seinen Wolfsbeobachtungen schon mehrmals dokumentiert hat, gibt es zum Fleisch noch weitere Alternativen. Sei es das er Wurzeln oder Knollen ausgräbt, Gräser u. vor allem auch Beeren frisst, an Knochen oder Geweihen nagt oder sich an Kleinnagern gütlich tut.
Gerade auch bei den arktischen Wölfen ist bekannt, das sich zu großen Teil von Kleinnangern u. Beeren ernähren. Auch bei Wölfe die allein unterwegs sind, ist große Beute eher die Ausnahme. Wie Bloch erklärt, sind Wölfe Nahrungsopportunisten, d.h. sie Nutzen neben der Jagd eine Vielzahl an weiteren Nahrungsressoursen u. fasten daher eher seltener.

Ich denke mit den neueren Kenntnissen, sollte man vielleicht an 1 oder 2 Tagen eher mal tierisches Eiweiß fasten u. nicht Fasten im Sinne von gar keine Nahrung aufnehmen.

 

[Mdast]

Hallo,

ich muss hier mal was fragen
Welche Menge an Joghurt / Obst / Gemüsepamps gebt Ihr denn Euren Fellnasen??

Murphy bekommt täglich 840g von dem normalen Fleischpamps. Sollte er dann auch um die 840g Fleischfreien Pamps kriegen?
Bin noch Barf Neuling, Murphy hat gestern erst seine erste Barf-Mahlzeit bekommen, und war danach so platt, er ist sofort umgekippt und musste schlafen

Vielen Dank & Grüße

 

[Zaraila]

Die Menge die du fütterst scheint mir sehr hoch zu sein. Wie alt und wie schwer ist denn dein Murphy? Bei Junghunden gibt man so 4-5% des Körpergewichtes an Futter, 80% davon Fleisch,Knochen,Innereien,Pansen und 20% Obst/Gemüse. Man muss sich den Hund dabei natürlich anschauen, nimmt er ab braucht er mehr, nimmt er zu weniger.
Ich gebe fast nur Fleisch in Stücken und fast nie Joghurt. 1TL kaltgepresstes Öl täglich. Du solltest auch auf eine ausreichende Fettversorgung achten. 15-25% tierisches Fett sollte der Fleischanteil enthalten.

 

[Mdast]

Murphy ist 7,5 Monate und wiegt 21kg, also 4%.
Wir haben gestern erstmals eine Barfmahlzeit gegeben. Zur Eingewöhnung haben wir uns für das fertigbarfmenu von haustierkost entschieden. Ich weiß, dass es nicht 100%ig alles beinhaltet, aber für den Anfang okay. Werde dann nach 2 Wochen selbst zusammenstellen. Allerdings will ich die Obst / Gemüsemischung für den Fleischfreien Tag nicht fertig holen. Daher hier meine Frage, wie hoch die Menge sein darf, wenn es nur Obst und Gemüse gibt. Fleischloser Tag soll den Fastentag ersetzen, da Murphy gerne mal Galle erbricht, wenn er Hunger hat.

DANKE

 

[Zaraila]

Bei uns gibt es weder fleischlose Tage noch Fastentage. Wenn du es gerne machen möchtest kannst du ihm bestimmt die normale Menge geben. Fütterst du immer zu den gleichen Zeiten? Dann kann es leicht vorkommen, dass der Körper sich daran gewöhnt und schon Galle produziert. Wechselnde Futterzeiten können da helfen.

 

[Mdast]

Ja irgendwie haben sich gewisse Zeiten eingeschlichen, zumindest morgens bekommt er meist zur gleichen Zeit, zwecks zur Arbeit gehen..
Sicher bist du dir aber auch nicht bei der Menge?

 

[radelschnauzerl]

Ich stelle gerade fest das wir wirklich "unnormal" sind. Wir füttern Trockenfutter, Lassie bekommt nur 1mal am Abend, das zu Zeiten wo ich gerade Lust habe, trotzdem passiert es immer wieder mal, das wir das Füttern vergessen (vor allem wenn ich spät komme). Lassie hatte damit noch nie Probleme und zu meiner Schande muss ich gestehen, hab ich es eher als selbstverständlich gesehen, das der Hund darunter nicht leidet.
Zu meiner Verteidigung: Lassie bekommt immer wieder Leckerli und Kauknochen

 

[Zaraila]

Ja irgendwie haben sich gewisse Zeiten eingeschlichen, zumindest morgens bekommt er meist zur gleichen Zeit, zwecks zur Arbeit gehen..
Sicher bist du dir aber auch nicht bei der Menge?

Dann versuch doch mal die Futterzeiten zu wechseln (z.B. am Wochenende und dann, wenn es geht).
Wenn du an einem Tag nur Obst und Gemüse fütterst bekommt er ja wenig Nährstoffe wie Proteine und Fette (und Kohlenhydrate, je nachdem was du fütterst). Deshalb ist die Menge da nicht so wichtig. Ich habe aber selber nie so gefüttert. Wenn das Ziel eine Ruhepause für den Magen sein soll kannst du auch weniger geben.
Ich würde es aber an deiner Stelle aber nur dann machen wenn er es auch gut verträgt (ohne Galle spucken).
Frag doch mal in einer Barf-Gruppe im Internet nach. Da bekommst du bestimmt viele Infos zu fleischfreien Tagen.

 

[littleBarneyy]

Unsere Fleischfreien Tage wurde einfach so gestaltet, dass der pflanzliche Anteil der Woche umverteilt wurde.
Da ich das Fleisch auf 6 Tage die Woche verteilt habe, hab ich automatisch weniger Obst/Gemüse/Kräuter etc. gefüttert, da sonst die Gesamtmenge deutlich überschritten wird.
Das habe ich an einem Fleischfreien Tag kompensiert.
Mein großer Vorteil war eben, dass ich nur 1x die Woche einen Obst und Gemüse Brei gemacht habe. Ergänzt wurde immer mit wenig KH.
An den anderen Tagen habe ich nur für etwas Rohfaser gesorgt, damit es keine Verdauungsprobleme gibt.
Mal ein paar Beeren in Napf, oder geraspelte Karotten, Kokosraspeln, geriebener Apfel, es gab auch eine Fellkaustange... Alles mit sehr geringem Aufwand verbunden.

 

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