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Erwachsenen Hund und Katze aneinander gewöhnen...

Dabei
12 Apr 2012
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#1
Hallo liebe Foris,

Meine Eltern (oder eigentlich eher meine Schwester) spielen derzeit mit dem Gedanken sich eine Katze anzuschaffen.
Nun sind wir ja mindestens einmal die Woche bei ihnen zu Besuch und Madoc macht dort auch oft mal "Ferien" ^^ Vor Allem nachdem der Hund meiner Mutter vor Kurzem leider eingeschläfert werden musste :'(
Buddy kennt Katzen aber Madoc leider garnicht. Nur von Weiten also weiß ich auch überhaupt nicht wie er auf so ein Babykätzchen reagieren würde.
Kommt natürlich auch auf die Katze an denn er lässt sich sehr leicht einschüchtern da denk ich würd ein Fauchen genügen. Ob so ein kleines Kätzchen sich das aber wirklich trauen würde und nicht doch die Panik kriegen würde...das macht mir dann doch bisschen Sorgen.
Also meine Frage...denkt ihr könnte man einen Junghund, der keinen Kontakt zu Katzen hatte und ein kleines Kätzchen aneinander gewöhnen?
Ich habe meinen Eltern auch geraten sich vielleicht mal die Katzen im Tierheim anzuschauen. Da weiß man dann auch oft ob sie sich mit Hunden verstehen oder nicht. Ich will aber nicht von ihnen verlangen, dass sich dabei nur nach mir und meinen Hunden richten!
Hat da vielleicht jemand Erfahrungen damit, die er gerne mit mir teilen mag? :rolleyes:

lg Aleks
 

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Dabei
15 Mai 2012
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#2
Huhu :)
Unsere Vermieter (die direkt nebenan wohnen) haben vier Katzen, von denen 3 gerne auch mal bei uns in der Küche schlafen (jeweils immer nur eine :)) und wir haben die Erfahrung gemacht, dass es auf die Katze ankommt... Zwei der vier Katzen sind absolute Einzelgänger, sehr gute Jäger und keine typischen Schmusekatzen, die zwei wissen sich auch zu helfen :) Da haben wir nur darauf geachtet, dass rumo nicht zu nahe kommt, weil die zwei gerne austeilen :) Die beiden anderen Katzen (davon ein Kater der schon seeeehr alt ist), sind recht neugierige Tiere, die auch sitzen bleiben und Rumo beschnuffeln und sich auch selbst beschnüffeln lassen... Wir haben bisher keine Probleme mit den Tieren gemeinsam. Wie gesagt, wir haben am Anfang darauf geachtet, dass er nicht hingeht und mittlerweile beobachten wir den "Kontakt", Rumo ist da bisher sehr zart rangegangen, aber wenn er mal nicht so ist, dann muss er gleich weg. Es war auch gut, dass sie sich am Anfang nur gerochen haben und damit schon mal wussten, dass noch jemand auf dem Hof ist :)
Ich denke nicht dass da was dagegen spricht, besonders wenn man am Anfang ein wenig darauf achtet, aber das tut ihr sowieso :) Da würde ich auch lieber eine Babykatze holen, die kann sich viel besser an den Hund gewöhnen, als vielleicht eine ältere, die dann ja vielleicht auch noch großen Stress dabei hat...
 
Dabei
12 Apr 2012
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#3
Danke Manuela! Das beruhigt mich schon etwas... Aber das mit dem "zart rangehen" ist genau mein Problem :) Madoc ist total hibbelig und da hab ich Angst dass das so ein kleines Kätchen etwas überfordern könnte. Aber naja wie gesagt, ich hab absolut keinen Plan wie er auf eine Katze in der Wohnung reagieren würde. Bei meiner Tante ist er mal auf eine Katze gestossen die sich gerade auf der Gartenbank geputzt hat. Sie hat sich erschrocken und gefaucht und er hat so getan als hätte sie ihm die Augen ausgekratzt! Hat geschrien und ist panisch davongelaufen aber sie hat ihm echt NICHTS getan. Er hat sich einfach total erschrocken mein kleines Sensibelchen :) Vielleicht hat er aus diesem Erlebnis ja auch was gelernt und geht bei der nächsten Katzenbegegnung bisschen vorsichtiger ran
 
Dabei
10 Apr 2012
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#4
also ich habs persönlich noch nicht erlebt, dass eine Katze sich von einem Hund einschüchtern lassen hat, auch keine junge. gerade junge Kätzchen haben meist ordentlich Selbstvertrauen :D ich kenns eher so rum, dass die Hunde ein fürchterliches Theater machen und gerne mal schauspielern, dass sie misshandelt und verprügelt wurden, wenn die Katze einfach nur knurrt oder zutatzt (meist eh ohne zu treffen). ich würde aber gucken, inwieweit ich meinem Hund vertraue, dass er sich einfach abwendet, wenn ich ihm das sage. wenn er das kleine Kätzchen quer durch die Wohnung jagt, ists natürlich keine gute Voraussetzung für eine Freundschaft, weil dann a) der Hund ein Jagderfolgserlebnis hatte und b) die Katze schonmal gleich denkt, "wasn das fürn *****". also ein kontrolliertes Zusammenführen mit dem Hund an der Leine, damit er nicht losstürmen kann. aber das würde man ja sicher bei jeder Art von Zusammenführung machen, wo ein Tier deutlich körperlich unterlegen wäre, falls es kracht (denk ich zumindest). und natürlich wärs optimal wenn die Katze einen hoch gelegenen Rückzugsort hat (Kratzbaum, Regal, whatever), wo der Hund nicht ran kann. das checken die eigentlich recht schnell und können sich dann halt mal rausnehmen, falls der Hund zuviel Spiel einfordert oder sowas.
 
Dabei
15 Mai 2012
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#5
Du ich bin da auch immer erstaunt wenn ich Rumo mit den Katzen seh, eigentlich ist er der absolute Rüpel und wirklich nicht zaghaft, aber mit den Katzen irgendwie schon, oder auch mit Menschen die ein wenig zarter besaitet sind :) Rumo fordert die Miezen mittlerweile nur zum Spiel auf, also rennt hin und will hüpfen mit ihnen, die gucken ihn nur immer an als sei er von einem anderen Stern :D Wir schauen aber auch immer drauf dass beide "Parteien" die Möglichkeit zum Rückzug haben, dann klappt das wirklich gut!

EDIT: Da war sie wohl wieder, die Überschneidung :D:D
 
Dabei
10 Apr 2012
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#6
hihi ;) aber das mit dem "wat wer bist du denn"-Blick von Katzen gegenüber Hunden kenn ich auch nur zu gut :D
 
Dabei
27 Jun 2012
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#7
Vielleicht kann man Hund und Katze sich auch erstmal durch indirekten Kontakt kennen lernen lassen? Das man vielleicht einen Raum mit so einem Türgitter abriegelt und der Hund dann auf der einen Seite und die Katze auf der anderen ist? So können sie sich schonmal beschnuppern, aber können auch sehr schnell wieder auf Abstand, ohne das der andere hinter her kann?
 
Dabei
10 Mrz 2012
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#8
Also wo ich defintiv mehr Sorge hätte,wie reagieren beide Hunde zusammen auf die Katze? Ich bin momentan selber in der Eingewöhnsphase meiner kleinen Pflegekatze (vom Tierheim aus, da ich dort arbeite) die auch bleiben soll.
Ich habe 3 Hunde und mein Freund noch einen (er ist aber absolut nicht verträglich mit Katzen wissen wir von der, die ich vorher hatte). Wenn ich Phoebie zb alleine mit der Katze habe klappt das hervorragend. Sie leckt den kleinen ab, wenns ihm zu viel wird lässt sie ihn gehen und rennt auch nicht hinterher. Anfangs hatte der kleine mega Panik vor den Hunden mittlerweile rennt er hin selbst wenn sie knurren (was eben gefährlich seien kann).
Fauchen und hauen beeindruckt meine zumindest bei der Baby Katze nicht.
Aischa rennt der Katze hinterher bremst aber vorher ab und da vertrau ich ihr zu 100 Prozent. Bolle rennt ebenfalls hinterher, wenn sie im Korb ist bei ihm kein Problem nur eben sobald sie weg rennt.
Wenn ich alle 3 Hunde zusammen mit der Katze habe und die Hunde nicht an der Leine hätte (machen wir zwecks Gewöhnung, damit nichts passiert) bin ich mir sicher würden die Hundis zumindest momentan noch die Katze kalt machen. Rudelverhalten einer bellt alle wollen helfen...
Generell lasse ich mir dabei einfach viel Zeit solange müssen die Hundis und Mieze halt immer wieder getrennt werden.
Mein Rat fahrt zum Tierheim mit deinem Schnuff oft haben sie Katzen die Hunde gewöhnt sind und an denen man mal testen kann, wie dein Hund reagiert. Wir haben bei uns im Tierheim zb einen Kater wohnen, der sehr selbstbewusst ist und an denen wir Hunde Problemlos (natürlich Hunde gesichert) testen können. Da hat man zumindest dann einen Eindruck wie der Hund reagiert. Und wenn es eine Baby Katze seien soll und dann rate ich euch nur fahrt ins Tierheim. Die Tierheime sind wirklich überfüllt mit kleinen Katzen und ist für jeden Geschmack was dabei. Wir haben zb viele Baby Katzen auf Pflegestellen, die dort schon mit Hunden zusammen leben, wo man dann sagen kann wie die kleinen den Hunden gegenüber sind.
 
Dabei
9 Jul 2012
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#9
Mein Kater war(ist)stinkebeleidigt. Smilla interessiert ihn überhaupt nicht. Am Anfang kam er auch nicht mehr zu mir. Mittlerweile schläft er wieder in meinem Bett, mault aber immer noch. Herr Kater wehrt sich wenn es ihm zuviel wird. Ausserdem war eine Begegnung mit einer Katzenmama sehr lehrreich. Diese hat Smilla ziemlich vermöbelt. Seitdem ist sie vorsichtiger.
Meine Nachbarin hat sich jetzt eine kleine Katze geholt. Die ist ganz toll, die spielt mit und lässt sich aber auch nichts gefallen. Mittlerweile schmusen sie sogar miteinander.

 
Dabei
12 Apr 2012
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#10
Danke Piaaischa! Daran habe ich auch schon gedacht! Darum wird Buddy bei der ersten Begegnung natürlich nicht dabei sein!
Buddy kennt Katzen. Bei der Züchterin, also seiner Vorbesitzerin, lebte auch eine (leider hat Madoc sie nicht mehr kennengelernt). Ich weiß nur nicht wie er reagieren würde wenn die kleine plötzlich von ihm wegrennt, darum wird jeder Hund einzeln und gesichert mit dem Kätzchen bekannt gemacht. Und wie gesagt, Madoc lässt sich da ziemlich einschüchtern :)
Das mit dem Tierheim habe ich meinen Eltern auch schon geraten. Ich denke auch, dass da sicher eine passende Katze für sie dabei wäre! Sitzen ja leider soo viele dort :( Mir kommt vor noch mehr als Hunde!
Ihr Favorit wäre eben eine Britisch Kurzhaar, das grenzt das Ganze dann wieder bisschen ein aber man kann ja trotzdem mal gucken gehen.

@Daniela...die ist ja totaal süß!! Und Smilla natürlich auch! :)
 
Dabei
19 Jul 2012
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#11
also, wir hatten ja schon katzen bevor nayeli zu uns kam...da die katzen aber keine hunde kenne, bzw. nur den vom nachbarn der sie regelmäßig jagt, haben sie natürlich mit hunden nicht viel am hut! wir haben uns jetzt einen schwarzen jungen kater (ca. 12 wochen alt) geholt der mit hunden aufgewachsen ist (extra für Nayeli damit sie die lust am katzenhinterherjagen ein bischen verliert :D ) und mit den beiden gehts wirkich gut muss ich sagen...
ich hatte ja auch angst um die katze weil nayeli noch so verspielt ist, aber die ist so lieb mit der katze! Am anfgang hat die katze gleich mal klargestellt wer hier dass sagen hat, dabei ist sie um das dreifache gewachsen :) das sah megawitzig aus, und jetzt nach 1,5 wochen spielen die beiden, bzw lässt die katze sich von nayeli ablecken und bleibt liegen, wenn die tatzen zu schwer werden mit den krallen, dann miaut der kater und nayeli macht vorsichtiger und nach ein paar minuten verliert sie dann von selbst die intersse :)
ich hätt mir nicht gedacht dass das so gut funktioniert...fängt die katze allerdings zum laufen an, dann will nayeli hinterher, da kann ich supergut den rückruf üben :) und sie lässt sie dann auch in ruhe.
die katze hat nartürlich rückzugsorte wo nayeli nicht hindarf...und witzigerweise hält sie dass ein! nayeli darf zb nicht unter die essbank/tisch und die katze setzt sich dann provokant darunter...aber nayeli geht nicht rein...
also ich würd mri auf jedenfall eine junge katze nehmen, dass geht sicher viel besser als mit großen ...vorallem darf man die krallen einer katze nicht unterschätzen....wenn die eingesetzt werden :)
ich denke katzen sind da den hunden nicht unterlegen...
noch ne kleine geschichte von einer freundin, die einen einjährigen hund hat (border-pulli-retriver-irgenwasnoch-mix) und auch vor ein paar wochen ne katze bekommen haben...die beiden sind toll zusammen und der kater sagt wieviel er will und was nicht :) liegt auch im hundkörbchen mitdrinnen usw....und neulich ist sie mit ihrem hund am abend noch mal kurz pullern gegangen und der kater wollte noch mit raus....als sie im garten angkommen sind hat der kater beschlossen nochmal ein bisschen streunern zu gehen...jetzt ist coco (der hund) zum kater hin, hat seinen ganzen kopf in den Fang genommen...ist die treppe hoch, hat den kater ins nest gesetzt und ist dann wieder runter um in ruhe sein geschäft zu machen :)
meine freundin dachte der kater überllebt das nicht, aber der ist schnurrend im hundkörberl gesessen :)
Unsere lieben tiere...
Lg cony
 
Dabei
22 Jul 2014
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#12
Hallo Zusammen!
Unsere Welpi Luna ist jetzt seit 5 Tagen bei uns und Mietzie findet das bisher nicht so gut. Die Katze ist mir vor vier Jahren zugelaufen und jetzt hab ich Angst, dass sie von allein eben auch wieder auszieht, wenn sie schnallt, dass das Hundi bleiben wird... Wenn Luna schläft ist es für Mietzie okay, dann kann sie sich auch im gleichen Raum aufhalten, aber sobalt sich Luna bewegt, ist Mietzie doppelt so groß und gibt Laute von sich... Mannomann. Muss ich mir Sorgen machen, dass Luna, falls sie mal zu neugierig zur Katze geht, zu große Blessuren davonträgt? Alle sagen immer, die Katze muss nur mal zulangen und dann ist gut. Aber ich hab doch Angst davor, die zwei so "aufeinander los zu lassen"...
Tipps?
Liebe Grüße
Katy
 
Dabei
25 Feb 2014
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#13
image.jpg image.jpg Ich muss auch aufpassen, dass Bjarki nicht zu wild ist... Die kleinen sind auch erst 5 Wochen alt...
 
Dabei
25 Feb 2014
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#14
Bei Katzen steig ich nicht so durch... :)... Die Mutterkatze Gypsy hat Bjarki immer gemieden und wollte eigentlich von keinem zwei oder Vierbeiner was wissen.... Nachdem sie ihre Babys bekommen hat ist sie wie verwandelt... Ich durfte bei der Geburt dabei sein... Die kleinen anfassen und Bjarki lässt sie auch zu den Kleinen und inzwischen auch an sich ran... Auch kuschelt sie nun gerne...??? was ja schön ist....
 

Herbsel

BARF Gläubige
Dabei
28 Jan 2013
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#15
Ich würde mir den Charakter der Katze angucken. Ich hatte mal das Problem, dass eine Zusammenführung total aus dem Ruder gelaufen ist mit einem meiner Pflegehunde, der (eigentlich) Katzenverträglich war. Mein kater kam mich natürlich gleich begrüßen und hatte damals gar keine Angst vor Hunden und ist eher auf sie los als alles andere. Der Hund, den ich gerade vom Flughafen abgeholt hatte, hatte innerhalb der Stunde Bahnfahrt eine ziemliche Bindung zu mir aufgebaut und war der Meinung, der Kater käme mir zu Nahe und ging wild bellend auf ihn los (riss mir dabei natürlich die Leine aus der Hand, weil ich damit auch gar nicht gerechnet hatte). Einiges an Glasdeko und Blumentöpfen durfte ich an dem Abend wegwerfen und der Kater traute sich nicht mehr vom Kühlschrank. Ich hatte noch einen alten und blinden Kater, mit dem hatte der Hund gar keine Probleme.
Gottseidank hatte der Hund sooo viele Interessenten, dass er nach 3 Tagen vermittelt war. In einen Katzenhaushalt - no problemo.

Da es aber dein Hund ist und du ihn kennst würde ich mir da nicht solche Sorgen machen. Wichtig ist, dass die Katze eine wirkliche Fluchtmöglichkeit hat. Ich würde den Hund also mit Schleppleine und Geschirr sichern und dann einfach mal die junge Katze rankommen lassen.

P.S.: Da ich selbst Katzen habe, noch ein Anliegen: Wäre es nicht möglich, dass deine Eltern 2 Katzen holen? Oder soll die Katze Freigang bekommen? Ich habe durch den Tiersschutz nämlich die Erfahrung gemacht, dass die wenigstens Einzelkatzen ohne Freigang wirklich glücklich sind...:(
 
Dabei
4 Okt 2013
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#16
Da ich meine Pflegekatzen auch an die Hunde gewöhnen sollen bekommen meine zur Sicherheit nen BK (mit Streichwurst gefüllt g) drauf - einfach weil die Kitten die Hunde einfach noch nicht einschätzen können wenn sie da wild spielen...
Ohne Aufsicht lasse ich sie akutell nicht zusammen.
 

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