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Cheyenne´s Geschichte! Vorsicht lang

Dabei
22 Dez 2007
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#1
Cheyenne´s Geschichte oder doch eher ein Schlechter Traum

Nun, wie ja schon ein paar wussten ist bzw. war meine Cheyenne krank. Aber das erzähle ich wohl am besten von Anfang an.

Angefangen hat es im Spätsommer 2006. Es war ein heißer Sommer und Cheyenne fraß schlecht. Was mich Anfangs nicht wirklich beunruhigte. Hatte bei Freunden und Bekannten nachgefragt ob ihre Hunde auch schlechter fressen würden und die haben es mir ebenfalls bestätigt, auch unser Tierarzt beruhigte mich und meinte es wäre durchaus normal. Sie verlor immer mehr Fell. Es wurde kühler und Cheyenne fraß immer noch nichts. So langsam kam mir das doch mehr als komisch vor und ich konsultierte erneut unseren Tierarzt und es wurde Blut abgenommen. Ihre Leukozytenwerte waren sehr hoch. Darauf folgte eine 2 wöchige Antibiotika - Kur. Während dieser Zeit haben wir ihren Bauch geröngt und eine Ultraschalluntersuchung vom Bauch gemacht. Wobei man jedes Mal ein Auffälligkeit im Bauch feststellte. Dazu muss ich sagen, Cheyenne hatte nach ihrer ersten Läufigkeit eine ganz leichte Gebärmutterentzündung, die aber mit Medikamenten innerhalb einer Woche wieder weg war.

Nun, die Antibiotika – Kur hat nicht so wie gewünscht angeschlagen und so mußte Cheyenne operiert werden. Sie wurde Notkastriert. Ihre Eierstöcke waren voller Fisteln genauso wie die Gebärmutter, die zudem verformt und deformiert und mit einem Sekrekt (keinem Eiter) gefüllt war. Ihre Lymphdrüsen waren immer noch Walnuss groß. Als wir sie nach der OP wieder abholten, war die Diagnose ein Schock für uns. Die Diagnose war „Krebs“ Lymphdrüsenkrebs oder Leukämie. 4 Wochen hat uns unser Tierarzt vertröstet. Wir müssen abwarten wie sich ihr Blutbild entwickelt. Er konnte uns nicht sagen ob sie nun wirklich Krebs hatte oder nicht. Dann hatte ich die Nase voll und ließ mir einen Termin beim Dr. Müller aus Heinsberg geben. Er untersuchte Cheyenne nahm Blut ab, ausser das sie eine Bauchspeicheldrüsenentzündung hatte, war von Krebs in ihrem Blut nichts mehr zu finden.

Der nächste Schock kam im Januar 2007. Cheyenne atmete etwas stärker als sonst beim Tierarzt und er hörte ihr Herz und Lunge ab. Er stellte fest das sie Wasser in der Lunge hatte und wir gingen dem ganzem auf den Grund. Die Blutuntersuchung brachte auch kein Ergebnis (wir dachten sie hätte vielleicht eine Bronchienentzündung, obwohl sie keinen husten und schnupfen hatte). Der Brustkorb geröngt und festgestellt wurde eine Herzmuskelschwäche. Somit hieß es für Cheyenne kein Hundeplatz, kein Agility mehr. Die absolute Hölle für einen Aussie. Sie hat ihr Agility geliebt. Andere Beschäftigungen haben sie nicht interessiert und sie blockte völlig ab.

Im Sebtember 2007 musste es ja dann passieren. Sie machte sich im Feld selbständig und rannte ganze 30 min, bis sie zusammenbrach. Seid dieser Zeit veränderte Cheyenne sich vom Charakter, leider nicht positiv. Sie bekam Tabletten und unser Tierarzt hatte den Verdacht das sie wohl einen Gehirnschlag davon getragen hat.

Viele sagten, ich solle sie einschläfern lassen. Was ich aber nicht übers Herz bringen konnte. Cheyenne ist mein Herzenshund. Sie einfach so einzuschläfern ohne eine andere Meinung einzuholen kam für mich nicht in frage. Eine bekannte Züchterin von mir, empfahl mir ihren Tierarzt, den wir auch konsultierten.

Es wurde erstmal aus den Lymphknoten Zellen entnommen, da ihre Lymphknoten im Körper alle etwas geschwollen waren. Es war aber alles in Ordnung. Wir ließen uns alle Unterlagen von unserem „alten Tierarzt“ geben. Unser „neuer Tierarzt“ hatte bereits einen Verdacht, nachdem er sich Cheyenne´s ganze Krankheitsgeschichte angehört und ihre alten Befunde gesehen hatte. Wir haben aber dennoch zur Sicherheit ein Ultraschall vom Bauch gemacht. Man konnte aber nur Vernarbungen im Bauch feststellen. So wurde Cheyenne dann am 08.01.2008 operiert.

Der Verdacht von unserem neuen Tiearzt bestätigte sich. Cheyenne hatte den ganzen Bauch und den Darm verklebt. Was sehr, sehr schmerzhaft ist. Deswegen auch die Wesensveränderung. Es wurde alles entfernt und nun sind wir guter Dinge. Achja, und ihr Herz ist auch völlig in Ordnung und schlägt super. Ihre Herztabletten wurden noch vor Weihnachten mit sofortiger Wirkung abgesetzt.

Wenn Cheyenne sich von allem gut erholt hat und wieder fit ist, dürfen wir wieder auf den Hundeplatz und ab Sommer dann auch wieder mit dem Agilitytraining anfangen.

So, das war Cheyennes ganze Geschichte. Vielleicht noch eine Sache. Cheyenne erkrankte damals mit 15 Monaten. Heute ist sie 2 ½ Jahre alt.

Ich setzte das mal hier rein. Ich hoffe daß das alles hier nicht Falsch verstanden wird und gelästert wird.

Diese Geschichte geht mir sehr sehr nahe. Zumal ich Cheyenne damals bei der ersten OP fast verloren hätte. Jetzt bin ich überglücklich das ich meiner Maus helfen konnte und ich das richtige getan habe.

Ich hoffe, nein, ich wünsche keinen anderen das er sowas mit seinem Hund mit machen muss. Diese Zeit war für uns alle (nicht nur für Cheyenne) die Hölle.







Die Fotos habe ich am 08.01.2008 gemacht.
 

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Dabei
22 Dez 2007
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#2
Huhu,
tut mir sehr leid was ihr durch gemacht habt!!
Hab das jetzt so verstanden das der erste Ta das nicht gesehen hat was ihr fehlt und sie mußte solange "leiden"
Gut das du zu ein anderen Ta gegangen bist !!Wenn du das gemacht hättest was der erste Ta dir empfolen hat......wie schrecklich!!!!!
Wünsch deiner Maus alles gute und das sie ganz sschnell wieder fitt wird damit sie ganz schnell wieder auf den Platz kann!!!!
 
Dabei
16 Dez 2007
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#3
Hallo,

da schlisse ich mich an.

Drücke die Daumen,das es deiner süssen Maus schnell wieder besser geht.
 
Dabei
16 Dez 2007
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Alter
41
#4
oh man was für eine schreckliche Geschichte!!

Das muss echt schlimm für euch gewesen sein!! Aber Klasse das ihr nicht aufgegeben habt!!


Gute Besserung für die Maus, knuddel sie vorsichtig von mir :-D
 
Dabei
17 Dez 2007
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#5
ISt das eine heftige Geschichte. Aber alles hat doch noch ein glückliches Ende gefunden. Das ist doch toll...

Unsere Schäferhündin hatte auch Leukämie, konnte aber behandelt werden durch 18 Tabletten am Tag und jetzt ist sie "nur noch" Leberkrank. Sie stand auch kurz vor dem Einschläfern.... Ich kann dich sehr gut nachvollziehen, wie schwer das ist.

VG
Jasmin
 
Dabei
8 Jan 2008
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#6
was für eine schreckliche Geschichte..

ich drücke euch ganz feste die Daumen, dass sie endlich ein schmerzfreies Leben hat.
 
Dabei
20 Dez 2007
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#7
Hallo Yvonne!

Ich weiß wie sehr du darunter gelitten hast und bin jetzt echt froh, das alles gut wird.

Ich wünsche dir, deiner Mam und deinen 3 Mäusen alles alles Gute.

LG

Anja
 
Dabei
17 Dez 2007
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#8
Hallo Yvonne,
ihr habt so viel durch gemacht und so tapfer gekämpft. Ich hätte das auf jeden Fall auch gemacht, und da gibt es doch auch gar nichts zu lästern oder falsch zu verstehen.
Ich drücke Deiner Maus ganz fest die Daumen, dass sie sich jetzt schnell von ihrer OP erholt und ihr bald wieder euren Lieblingsbeschäftigungen nachgehen könnt.
 
Dabei
22 Dez 2007
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#9
Hallo,

danke für eure lieben Antworten und Wünsche. Wenn ich mir das so alles noch mal durchlese, fällt mir auf, das ich das eine und andere vergessen habe zu erwähnen. Ist gar nicht so einfach alles aufzuschreiben.

Also die erste OP war denke ich schon richtig. Also, meine damit, das sie gemacht werden musste.

Die Verklebungen im Bauch kamen daher, das der Doc, der die erste OP gemacht hat, den Bauch nicht genügend ausgespült hatte. Cheyenne wurde im Kopf, ohne zu bluten, immer mit Läufig wenn Shakira läufig wurde. Das war echt Hammer hart.

Unser alter Doc wollte das mit Hormonen unterdrücken. Womit ich aber nicht einverstanden war.

Das klärten wir auch mit unserem neuen Doc ab. Er hat ja die Verklebungen entfernt und wir er vermutete das noch restliche Eizellen mit in den Verklebungen waren.

Nun, sind wir guter Dinge und hoffen das Cheyenne sich ganz schnell erholt.

Auf jeden Fall freuen wir uns beide wieder auf den Hundeplatz zu kommen und werden nun erstmal die BH in Angriff nehmen.

Nochmal vielen Dank für eure Glückwünsche und passt auf Eure Hundies auf, das sie immer gesund und munter bleiben.
 

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