Braucht man nen Hund vom Züchter für ne Ausstellung?

[Georg]

Aussies sind von Natur aus recht sensibel, das liegt daran, dass es Hütehunde sind. Die Ausprägung ist natürlich sehr individuell.
Aussies haben auch meiner Meinung nach nichts in Zwingern zu suchen.

Nach der Beschreibung handelt es sich ja auch nicht um Zwinger sondern um Kennelboxen, die ja von vielen auch hier im Forum immer wieder für alles Mögliche empfohlen werden. Persönlich halte ich auch davon nicht viel. Aber: wenn ein Züchter mehrere Hunde hat ist es in den meisten Fällen unumgänglich, die Hunde trennen zu können.

 

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[*Loki*]

Ein Aussie ist ja wohl kein Zwingerhund .... sorry ... Da halte ich die RASSE auch für zu sensibel für und ich bin mir recht sicher, dass auch ein DSH nicht in einen Zwinger gehört. Wer seinen Hund im Zwinger hält und nur ab und zu rausnimmt um mit ihm spazieren oder am besten noch "auf dem SV-Platz trainieren" zu gehen, der hat für mich die Liebe dieser tollen Wesen einfach nicht verdient. Dazu brauch ich mir keinen Hund halten - und meistens merkt man es auch an der Haltung des Hundes zum Halter.

Ich bin mir sicher, dass Jessica die Hunde nur "weggesperrt" hatte, weil dort wahrscheinlich sehr viel Trubel war und sich keiner um die Hunde kümmern konnte (z.B. weil sie eingespannt waren). Das finde ich dann auch nicht schlimm. Loki ist auf Turnieren auch in einer faltbaren Box - naja, wir versuchen es immer mal wieder, aber er liegt auch ohne Box im Zelt, so dass wir da leider inkonsequent sind.

 

[ShellingFord]

Wie gestalten es denn dann die Farmen in Amerika die Aussies zum Hüten halten?
Alle auf dem Sofa vor dem Kamin?
Ich denke eher, sie werden in einem Stall schlafen und das ist nichts anderes in meinen Augen wie ein Zwinger in XXL-Format.
Klar nun sind wir nicht in Amerika, zudem denke ich, dass die Aussies aus den Staaten etwas weniger sensibel sind als die deutsche/europäische Variante.
Ich denke einfach, es liebt an der Zucht hier in D/Europa und zum anderen auch an den etwas anderen Gedanken, wie ein Hund zu halten ist.
Und wenn man mal nun gaaaaaanz eng schaut, sind die ganzen Kennel für Zuhause gar nicht Tierschutzgerecht.
Wieso?
Weil sie gar nicht den mindest Anforderungen entsprechen, die man einem Hund zurverfügung stellen sollte (bei dem Bau eines Zwingers wird zumindest in D auf die mindest größe geachtet und bei Züchtern wird die Zwingeranlage meines wissens auch abgenommen), aber da kann man nun gewiss drüber streiten.
Zudem habe ich nicht gesagt, dass ich gut heiße, dass ein Hund 22 Stunden im Zwinger sitzt und 2 Stunden auf dem HuPla verbringt, da bin ich auch kein Freund von.
Ein Zwinger ist für mich da, um den Hund in einem Sicheren "Bau" unter zubringen, wie ich nicht da bin oder auch Nachts.
Tags über, wenn ich zu Hause bin, würde mein Hund nicht in den Zwinger kommen, er soll an meinem Leben teilhaben.

@Georg: Sind Deutsche Schäferhunde keine Hütehunde?
Hmm... würde dann zumindest erklären, warum Biko nicht ein stück sensibel...
Dann sind für dich zum Trennen der Hunde also 0,9272m² (wenn man von einer Kennelgröße von 122cm*76cm ausgeht) angebrachter als einen Zwinger, wo die größe im Tierschutzgesetzt mit 6m² (Hunde bis 50cm), 8m² (für Hunde zwischen 50cm und 65cm) und 10m² (für Hunde über 65cm) festgelegt ist (sollte sich ein weiterer Hund der selben größe in dem selben Zwinger befinden muss die hälfte der vorgeschrieben m² dazu addiert werden) und nicht unterschritten werden darf? (Hier die Quelle)

 

[Baroni]

Ich weiß jetzt nicht, ob das schon OT ist?

Meine Meinung ist jedenfalls, dass eine vorübergehende Unterbringung im Zwinger kein Problem ist. Ist doch vielleicht sogar besser als den Hund stundenlang in der WOhnung allein zu lassen. Hunde müssen schließlich lernen mal allein zu bleiben.

Überwiegende Zwingerhaltung ist für mich, egal bei welcher Rasse, in keinster Weise akzeptabel und auch nicht artgerecht.

Das Wort Zwinger hat immer so einen komischen Beigeschmack. Muss aber gar nicht.

 

[Georg]

@Georg: Sind Deutsche Schäferhunde keine Hütehunde?

Nein, schon lange nicht mehr. Die haben den Schritt, den die Aussies gerade vollziehen, schon vor Jahrzehnten hinter sich gebracht. (Ich weiss, es gibt noch einige sehr alte Linien, die die Mauer erhalten hat.)

Hmm... würde dann zumindest erklären, warum Biko nicht ein stück sensibel...
Dann sind für dich zum Trennen der Hunde also 0,9272m² (wenn man von einer Kennelgröße von 122cm*76cm ausgeht) angebrachter ....

Hää?? Du solltest vielleicht mal lesen, was ich geschrieben habe und nicht gleich sinnbefreit schreiben.

 

[tanny976]

hallo, ich wollt hier echt keinen streit auslösen.sorry...

 

[nenaaussie]

[OT]Na hier gehts doch nun sehr ins OT -aber ich muß nun auch meinen Senf dazugeben ,warum bitteschön kann ein Hund wenn alleine bleiben muß ,nicht in der Wohnung bleiben ? Ich hab keinen Zwinger ,aber dafür Türen ,die abgeschlossen werden ,wenn ich mal trennen muß .Zimmerkennel hab ich auch ,meine Hunde lieben ihre Höhlen ,wobei die eigendlich immer offen sind .Ich kenne auch in Deutschland Hunde die über Nacht alleine in der Scheune oder Stall eingesperrt sind -trotzdem muß ich es nicht gutheißen .Und was nun USA anbelangt da kenne ich auch wieder Aussiezüchter auf Farmen ,die ihre Hunde auch im Wohnhaus halten .Will heißen es gibt überall immer beiderlei und es muß wohl jeder mit sich selbst abmachen ,was er seinen Hunden zumutet.[/OT]

 

[Baroni]

[OT]nee, ich habe nicht geschrieben, dass ein Hund in der Wohnung nicht alleine bleiben kann. Nur finde ich es nicht dramatisch, wenn er statt in der Wohnung im Zwinger wartet. Sowohl in der Wohnung wie im Zwinger sollte die Trennung von seiner Familie aber eben nur begrenzt sein. Ich selber habe auch keine Zwinger lehne aber eine kurzzeitige Unterbringung nicht wirklich ab. Generell ist es selbstverständlich, dass ein Hund zu seiner Familie gehört.[/OT]

 

[ShellingFord]

Nein, schon lange nicht mehr. Die haben den Schritt, den die Aussies gerade vollziehen, schon vor Jahrzehnten hinter sich gebracht. (Ich weiss, es gibt noch einige sehr alte Linien, die die Mauer erhalten hat.)

Hää?? Du solltest vielleicht mal lesen, was ich geschrieben habe und nicht gleich sinnbefreit schreiben.

Hmm... dann sind wir jedenfalls anderer Ansichten.
Klar dass es nicht mehr so viele DSH gibt die an Scharfe arbeiten, aber wenn man sich mal Deutschland anschaut, es gibt nur noch wenige Berufsschäfer, die von Weide zu Weide wandern müssen, warum sollte man dann DSH in übermaß Züchten die es dann aber nicht dürfen?
Wird sich da nicht beim Aussie auch oft drüber gestritten?
So wird alles eben eingedämmt, aber der DSH an den Scharfen stirbt so lange nicht aus, wie es Wanderschäfer gibt, alles andere ist nur seine Vielseitigkeit.
Klar ist die Ausbildung nach der IPO auch zu einem Zuchtkriterium geworden, aber schau dich um, der DSH ist in sehr vielen Bekannten Sportarten und auch im Berufsleben anzutreffen, aber deswegen sagen, dass es nur noch einige sehr alte Linien gibt, hmm.. ich weiß nicht.
Denn 20.000 Welpen allein im VDH wollen auch in Zukunft beschätfigt werden, da wird es eben eng mit dem Hüten
Selbst der VDH hat in seiner Rassebeschreibung unter "Verwenung" folgendes stehen:
"Vielseitiger Gebrauchs-, Hüte- und Diensthund" (Quelle: http://www.vdh.de)
Zudem trägt der VDH auch jährlich das Bundesleistungshüten aus.


Und ich finde, ich schreibe nicht "gleich sinnbefreit".
Du hast folgendes geschrieben:

Nach der Beschreibung handelt es sich ja auch nicht um Zwinger sondern um Kennelboxen, die ja von vielen auch hier im Forum immer wieder für alles Mögliche empfohlen werden. Persönlich halte ich auch davon nicht viel. Aber: wenn ein Züchter mehrere Hunde hat ist es in den meisten Fällen unumgänglich, die Hunde trennen zu können.

Und daraus schließe ich, dass das einsperren in einem Kennel (ich gehe von den Draht Kennel aus, da liegt die größte Größe bei 122*76*84 cm [L*B*H]) für dich in "notsituationen" wie es scheinbar bei der Züchterin der Fall war, für dich akzeptabel ist (zwar nicht wünschenswert, aber eben aktzeptabel).
Ich bin aber eher der Ansicht, dass ich in solchen "Notsituationen" meinen Hund eben in einen Zwinger packen würde, der laut Tierschutzgesetz eben die von mir oben genannten Mindestanforderung nicht unterschreiten darf, da hat der Hund dann mehr freiraum um sich auch mal bewegen zu können, in einem Kennel der genannten Größe, joar wird es eng für einen Aussie, ein DSH kann sich dann auch schon nur noch hinstellen und um sich herum drehen.
Bei Privatpersonen ist das mit der Größe eine Sache, aber bei Züchtern werden die Größen kontrolliert.
Da ist in meinen Augen nichts sinnbefreites schreiben, ich stütze mich lediglich auf deine Aussage und auf das Tierschutzgesetzt.


Edit: könnte man vielleicht die Beiträge in ein neues Thema verschieben?
Wäre vielleicht besser um nicht nur OF zu sein
Danke

 

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