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Bellen beim Spiel - abstellen oder dulden?

Dabei
10 Mrz 2014
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56
#1
Hallo, wollte mal fragen, ob man das ständige Bellen beim Spiel mit anderen Hunden unterbinden oder dulden soll.
Es geht diesmal nicht um meinen Jungspund, sondern um einen anderen, gleichalten Hund (6 Monate) in der Hundeschule. Dieser bellt während der Spielstunde ununterbrochen die anderen Hunde an. Meist läuft es so, dass Yuma und ein anderer Rüde zusammen spielen, rennen und balgen. Dieser 3. Hund läuft dann die ganze Zeit nebenher und bellt ständig. Das letzte Mal hatte ich dann das Gefühl, dass es Yuma aufheizte. Er wurde immer wilder und rülpelhafter in seinem Verhalten.
Die Besitzerin hat überhaupt nichts dazu gesagt und es ging über eine halbe Stunde.
Ich hab mich dann gefragt wie ich mich verhalten würde, wenn mein Hund die ganze Zeit bellt, aber ich weiß da auch keine Antwort.
 

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Dabei
30 Jul 2013
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1.087
#2
Der Besitzer sollte den Hund aus dem Spiel nehmen, sobald er so aufdreht. Entweder überdreht er oder er will die anderen Hunde kontrollieren. Kann man so aus der Entfernung nicht sagen. Eins wie das andere würde ich meinem Hund nicht erlauben.
Genau aus diesem Grund halte ich von reinen Spielstunden in der Hundeschule im Übrigen gar nichts. Eine halbe Stunde toben ist viel zu lang und heizt die Stimmung zwischen den Jungspunden unnötig auf. Du hast ja selber bemerkt, dass du deinem Hund damit nichts Gutes tust. Er erlernt dadurch auch rüpelhaftes Verhalten.
 
Dabei
10 Mrz 2014
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56
#3
Danke für die Antwort. So sehe ich das auch. Ich muss Yuma ständig rausnehmen, da er oft überdreht. Er bellt dann nicht, aber wird richtig rülpelhaft. - Das mit dem gemeinsamen Spiel gefällt mir auch nicht und aus dem Grund werde ich nun auch die Schule wechseln, denn das gemeinsame Spiel (teilweise bis 45 Min. vor der eigentlich Trainingsstunde) ist mir definitiv zu viel geworden und hetzt Yuma nur auf. Er ist hinterher nur noch "blöd im Kopf" und ich muss mir dann oftmals dumme Sprüche anhören. - Freitag hab ich Schnuppertermin an einer anderen Schule.
Yuma ist sowieso kaum zu halten wenn wir beim Spaziergang auf andere Hunde treffen. Für ihn bedeutet das jedesmal "Hurra, Spiel, Spass, Party" und ich weiß schon gar nicht mehr wie ich damit umgehen soll. Ablenkung mit Leckerli klappt nur noch bedingt und wenn ich es rechtzeitig sehe schlage ich ne andere Richtung ein. - Bei Hunden, die er jetzt schon öfter gesehen hat und weiß, dass es keine Party mit ihnen gibt, läuft er nun schon besser vorbei, aber wehe ein neuer Hund ist dabei.... und bei uns in der Gegend scheint es mehr Hunde als Menschen zu haben ;) - Ich weiß nicht, ob das vom vielen Freispiel in der Hundeschule kommt und ich hoffe, dass er mir in der neuen Hundeschule nicht gleich durchdreht, wenn er andere Hunde sieht. - Die letzten beiden Male konnte ich ihn kaum noch in der Box halten auf dem Parkplatz. Da erkannte er sofort wo wir sind und hat schon in der Box im Auto wie wild getobt... ich konnte kaum Leine dran machen und er konnte es nicht erwarten endlich zu toben. Mir war das dann zuviel geworden.
 
Dabei
10 Mrz 2014
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56
#4
Entweder überdreht er oder er will die anderen Hunde kontrollieren. Kann man so aus der Entfernung nicht sagen. n.
Ich vermute, dass er kontrolliert bzw. er will mitspielen. Er mag es nicht, wenn die anderen beide Hunde zusammen spielen. Als sie noch ganz klein waren haben diese 3 Hunde (2 Aussis, ein Mischling) immer zusammen gespielt. Der Mischling ist eher ein ruhiger Hund, mein Yuma ist der dominantere der beiden Aussis und irgendwie spielt nun der 2. Aussi nicht mehr so richtig mit, sondern bellt nur noch. - Ist Yuma nicht da, dann spielt dieser mit dem Mischling. Ist der Mischling nicht da, dann spielen die beiden Aussies miteinander. Also denke ich mal, ist er nun das 5. Rad am Wagen, wenn sie zu dritt sind.
 
Dabei
17 Dez 2007
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971
#5
Hallo
Wenn du sonst mit der Hundeschule zufrieden bist, kannst du ja auch einfach mit deiner Trainerin absprechen, dass du erst eine halbe Stunde später - wenn die anderen "fertig" mit Spielen sind - kommst und direkt in die Übungsphase einsteigst. So macht es ein Welpe bei uns auch. Er kommt immer erst eine Viertelstunde später (länger gibt es nicht) und macht ohne vorheriges Spielen mit. Das klappt bei ihm sehr gut.

Ich denke du wirst das Problem nicht ändern können, denn dafür müsste meiner Meinung nach der Trainer eingreifen und/oder der Besitzer. So ein Verhalten würde bei uns nicht geduldet werden. Entweder geht der Trainer dazwischen oder der Besitzer muss mit dem "Rüpel" den Platz verlassen bis dieser sich wieder beruhigt hat... (davon abgesehen, dass die JuHus gar nicht mehr Spielen dürfen bis auf ein paar Male am Ende der Stunde, wenn es eine harmonische Truppe ist).

Mein Aussie Rüde ist nun ja auch knapp über ein halbes Jahr, allerdings ist er derjenige der beim Spiel bellt, aber nicht bellend andere Hunde stört. So stört es mich daher nicht so, außer eben er überdreht, was aber eigentlich nicht der Fall ist. Meistens will er nur zum Rennen auffordern, was ihm auch oft gelingt. Dabei ist er ruhig. Allerdings ist es natürlich gerade für Neulinge schwer zu erkennen, wann ein Bellen noch "nett" ist und wann man den Hund aus der Situation holen sollte.
 
Dabei
10 Mrz 2014
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56
#6
Hallo
Wenn du sonst mit der Hundeschule zufrieden bist, kannst du ja auch einfach mit deiner Trainerin absprechen, dass du erst eine halbe Stunde später - wenn die anderen "fertig" mit Spielen sind
.
Ich glaub das ginge jetzt nicht mehr, das hätte ich gleich so machen müssen. Er ist so clever, dass er schon merkt wenn ich in den Schotterweg einbiege wohin wir fahren und er weiß ja, dass dieser Platz der "Tobeplatz" ist. Da würde er vermutlich dann während der Übungen dann bellen und zu den anderen ziehen. Außerdem war ich die letzten Male nicht mehr so zufrieden. Yuma war es langweilig, da zu wenig gemacht wurde. Das machte ihn auch unruhig - Ich werde mir jetzt auch ne andere Schule angucken, danach kann ich immer noch entscheiden.
 
Dabei
17 Dez 2007
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#7
Wenn du auch so ein Gefühl hast, dann ist es besser die Schule zu wechseln! Da stimme ich dir zu.
 
Dabei
18 Jun 2014
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333
#8
Der Besitzer sollte den Hund aus dem Spiel nehmen, sobald er so aufdreht. Entweder überdreht er oder er will die anderen Hunde kontrollieren. Kann man so aus der Entfernung nicht sagen. Eins wie das andere würde ich meinem Hund nicht erlauben.
Da bin ich gleicher Meinung, Baileys neigte auch zu so einem Verhalten, und ist schon ein beller. Cajun hatte nie gebellt, das war einfach toll.

Komme da gleich mit einer Frage zum Bellen und Spiel.
Unser Welpe Sira fordert Baileys bellend zum Spiel auf, da wir auch Nachbarn haben gehe ich so nie vor 8.00 Uhr mit den Hunden spielen. Logisch wäre es schön (wegen den Nachbarn) wenn Sira nicht bellen würde, aber sie ist ja ein Hund der nun mal bellt. Ich mische mich da nicht ein, lenke die Hunde aber dazwischen immer mit kleinen Uebungen ab. Jetzt wenn Baileys mal nicht spielen will und sie in bellend auffordert, unterbreche ich das mit der Stimme. Sie hört auf. Nach einer Minute wieder das selbe. So beim 3. mal trenne ich die Hunde, zB.gehe ich dann mit Sira ins Haus. Im Haus kommt das natürlich auch mal vor. Da hingegen erlaube ich das Bellen zum Spiel gar nicht, da muss sie ggf. kurz in die Box. Das kommt so alle 3- 4 Tage vor. In der Regel ist im Haus schon Ruhe.
Wie handhabt Ihr das mit Euren bellenden Hunden im Spiel?

Da ich mal Agi mache und es nichts schöneres gibt als einen ruhigen Hund beim Breefing zu haben, üben wir auch jeden Tag, dass Sira angebunden ist und zuschaut wie ich mit Baileys arbeite. Dies klappt gut, sie muss aber auch noch nicht lange warten.
 
Dabei
10 Mrz 2014
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56
#9
Wollte euch nur kurz berichten wie es in der neuen Hundeschule war. Also im Prinzip genau das Gegenteil. Die Trainerin lies die 6 Hunde kurz spielen um zu sehen wie sie sich verhalten. Yuma war total übermütig, so wie er es gewohnt war. Er wollte auch nicht still sitzen, da wir dies ja in der Hundeschule nie richtig gemacht hatten. Mir fiel gleich auf, dass sie da mit weniger Leckerli arbeiten. mittlerweile denke ich auch, dass es in der alten Schule eher an Bestechung als an Belohnung ging. Man merkt aber, dass ein aussi ein cleverer Hund ist, denn er hat es schnell kapiert, dass er nicht den Klassenclown spielen muss. Das einzige was er besser machte als die anderen war die Leinenführigkeit. Das war ja auch immer die Hauptaufgabe gewesen. Quasi schon ne Art Vorbereitung auf die BH-Prüfung. Das Sitzen etc. musste alles total stimmen. Da bekam er dann auch großes Lob von der Trainerin und das spürte er. Da lief er um so schöner ;) - Nun bin ich mal gespannt wie die nächsten Wochen läuft. Er war gestern Abend total fertig. Diese neue Art von Hundeschule. Nix mit "Hurra ich geh mal 30 Min. mit den Kumpels über den Platz hetzen", sondern "Wie blöd, jetzt muss ich hier auch noch still sitzen und bekomme nicht so viele Leckerlis"... und heute wirkt er richtig entspannt und gar nicht so aufgedreht wie das ansonsten immer bei ihm war. - Früher war Samstag die Hundeschule und Sonntag hätte ich ihn am liebsten verschenkt ;)
 

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