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Begegnung mit derWurf- Schwester enden im Stimmungstief der Besitzerinnen

Dabei
26 Dez 2013
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#1
Hallo Zusammen,

mein 7 1/2 Monate alter Aussie-Rüde Milo ist bis auf die kürzlich auftretenden pubertären Anfällen ein super Hund. Ein gewaltiges Problem aber habe ich mit ihm wenn wir auf eine seiner Wurf-Schwestern treffen und dies erfolgt mindestens zweimal die Woche, da wir im selben Hundeverein sind und seine Schwester zufällig meiner besten Freundin gehört.

Wenn er seine Schwester sieht brennen irgendwie bei ihm die Sicherungen durch. Er ist nicht aggressiv, er hört nur einfach nicht mehr auf mich. Alles was sonst super funktioniert wird vollständig ausgeblendet. Er hat nur noch toben im Kopf. Ein abrufen ist nur noch möglich wenn das Spiel wirklich dem Ende zugeht, und das dauert bei meinem Power-Paket. Selbst Leckerlis und Futter nützen hier gar nichts, denn Milo gehört nicht zu der verfressenen Sorte im Gegensatz zu seiner Schwester.

In der Junghundestd. sind wir in getrennten Gruppen (dennoch gemeinsam und zeitgleich auf dem Platz) und er macht so gut wie nichts von dem was ich will. Bei Fuß laufen, die reinste Katastrophe. Von den Trainern bekomme ich nur gesagt es sei eine Phase (die hält aber schon ziemlich lange an, es war um ehrlich zu sein nie anders). Er konzentriert sich nur ganz schwer auf mich obwohl ich zum Training seine Lieblingsgoodies einsetze, Käse. Er sucht die ganze Zeit die Aufmerksamkeit seiner Schwester. Absolut frustrierend für mich!!!!!

Meine Freundin meinte jetzt wir sollen die beiden nicht mehr miteinander spielen lassen, dann würde sich meiner einkriegen. Also ehrlich ich glaube das hilft gar nichts. Er hat es zwar akzeptiert nach der Stunde nicht spielen zu dürfen aber wenn er seine Schwester nur irgendwo erahnt stemmt er sich in die Leine. Spielen hin oder her.

Hab schon gar keine Lust mehr auf den Platz zu gehen, weil ich auf das Theater keine Lust mehr hab. War auch schon in einem anderen Verein in der Jundhundestunde. Da klappt es besser allerdings ist es leider hier auch so, dass es erstmal dauert bis er sich vollständig auf mich konzentriert. Meistens nach zehn Minuten, hat er verstanden das "arbeiten" angesagt ist.

Hat jemand Tipps und Tricks für mich? Bin echt schon total frustriert, so hatte ich es mir mit meinem Hund auf dem Hundeplatz nicht vorgestellt .

Grüße
Cora
 

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Dabei
30 Dez 2011
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#2
Was wäre denn, wenn du ihn an der Leine lässt und nicht spielen und falls du das schon machst, dich immer zwischen ihn und seine Schwester stellst, so dass er sie nicht sehen kann. Zudem würde ich für schnelleren Trainingserfolg die Besitzer der Schwester sprechen um außerhalb des Platzes zu trainieren. Ich würd ihn dann auch immer nur zur Schwester lassen, nachdem er was mit dir gemacht hat, dass der Kontakt quasi die Belohnung is.
 
Dabei
28 Feb 2013
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#3
Mach doch einfach in der fortgeschrittenen Gruppe weiter .....bei uns gab es garnicht extra gruppen wir waren von Welpi an bei den Großen.
 

*Loki*

Lokimotive
Dabei
16 Mai 2011
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#4
Loki und seine Schwester lieben sich auch heiß und innig!
Ich denke, ihr habt den Fehler gemacht, die beiden als Welpen NICHT "gemeinsam" zu erziehen. Immerhin gehört die Schwester ja deiner Freundin und da hättet ihr doch massig Gelegenheit und Zeit dazu gehabt. ;)
Ich glaube NICHT, dass es etwas bringt, die beiden nicht mehr spielen zu lassen!!!! Die beiden sind Geschwister - und es klingt wie bei unseren: ein Kopp und ein Ar***! Sowas hält ein Leben lang - und das ist doch auch was wunderschönes!!!! :)

Ich persönlich würde mich regelmäßig (nicht auf dem Hundeplatz!!!) zum gemeinsamen "Trainingsspaziergang" treffen (haben wir monatelang seeeehr regelmäßig gemacht und sind damit sehr gut gefahren!). Einer geht zum Anderen, kurze Begrüßung OHNE spielen in der Wohnung, losmarschieren. Und dann: gemeinsam Abruf üben (beide Hunde ohne Leine natürlich, am besten nebeneinander sitzend und gleichzeitig rufen), gemeinsame kurze Übungen (z.B. BH-Übungen mit Platz & Bleib und der andere läuft) und zwischendrin immer wieder "Rüpeleien" zum Stressabbau. Und wenn sie nicht ansprechbar sind sollte irgendwie das "Superkommando" existieren (z.B. das heißgeliebte Leckerli, Spielzeug, etc.), um zumindest EINEN der Beiden zu erreichen und somit "ansprechbar zu machen". :)
Ich finde solch eine Geschwisterliebe toll, allerdings kennen Loki und Pepper BEIDE das NEIN und SCHLUSS von klein auf sehr konsequent. Mit einem gebrüllten NEIN bekommen wir immer eine Unterbrechung hin und können dann mit HIER die Rauferei beenden - und ja "brüllen", denn die beiden Raufen lautstark und flitzen dabei rasant durch die Felder! :D

Wenn es euch natürlich NUR um den Hundeplatz geht - Gruppe bzw. Übungszeit wechseln.
 
Dabei
20 Feb 2011
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#5
Kann mich Linda nur anschließen :)

Peach liebt ihre Geschwister auch. Wir treffen uns oft zum spazieren gehen. Am Anfang war es auch sehr schwer sich bei mir zu behalten, sie wollte nur rennen und zerrte an der Leine. Mit viel Zeit und Geduld haben wir es in den Griff bekommen. Sie freut sich immer noch (die ist 3 Jahre) wenn sie die sieht, aber ist kontrollierbar. Glaub mir es wird besser! Nur nicht aufgeben.
 

*Loki*

Lokimotive
Dabei
16 Mai 2011
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#6
Ach ... Da seine Schwester ja verfressen ist, müsste deine Freundin sie doch abrufen können aus dem Spiel und dann kommt deiner ja mit!!!! LOOOOBEN! Das ist ja das tolle am gemeinsamen Training!!!! Seine Schwester will unbedingt das Leckerli, er rennt mit hinter ihr her (erstmal egal, WARUM) und wenn sie ihr Lob bekommt ist er ja auch da. ;)
 
Dabei
26 Dez 2013
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#7
ich stelle mich immer in den Weg und versperre die Sicht, das Ergebnis: ich tänzle mit meinem Hund um die Wette. Er versucht natürlich um mich rum zu laufen um wieder freie Sicht zu erhalten. Wenn ich ihn dann mal soweit habe das wir miteinander "arbeiten" können, dann setzt oder legt er sich immer genau so hin damit er seine Schwester im Blick hat. Im Moment lassen wir die zwei sich immer nur kurz am Ende der Stunde begrüßen, weil spielen an der Leine ist nicht. Außerdem habe ich das dumpfe Gefühl, dass Milo noch nicht ganz verstandne hat dass wir auf dem Hundeplatz sind um zu "arbeiten" und nicht wie in der Welpenstunde zu spielen.

die nächste Gruppe wäre die Begleithund-Gruppe, da lassen sie mich nicht rein. Die gehen da nach Alter und Gehorsam. Kann ich also vergessen.

Als klar war das wir Wurfgeschwister bekommen, dachte ich auch wir erziehen die kleinen "gemeinsam". Aber ich habe sehr schnell gemerkt dass das Wunschdenken war. Anfänglich sind wir oft gemeinsam gassi gegangen, jetzt gar nicht mehr. Ich gehe parallel zur Hundeschule auch noch zu einer privaten Trainerin. Die meinte auch ich soll doch meine Freundin fragen ob sie mal mit ihrer kleinen dazu kommen kann, dann kann man das gezielt trainieren. Hab ne glatte abfuhr kassiert.

Vor einem Monat haben sich alle Welpenkäufer sich zu einem Spaziergang getroffen die Züchterin war auch mit Ihren Hunden dabei. Milo wollte nur mit Blaze spielen seine anderen Schwestern haben ihn null intressiert. Gut die eine ist mittlerweile eine sehr unsichere Hündin geworden und Milo geht unsicheren Hunden aus dem Weg, das konnte ich schon mehrfach beobachten aber mit den anderen hätte er ja durchaus spielen können, aber nein, es zählt nur Blaze. Naja bei diesem Spaziergang war es halt wie immer mit den beiden, da kam dann von meiner Freundin ob ich nicht meinen Hund bitte an die Leine nehmen könnte, ihre kleine kommt ja gar nicht zur Ruhe. Was soll man dazu sagen. Also stehe ich mit diesem Thema alleine da, auf Unterstützung kann ich von Ihrer Seite nicht rechnen.

Wir wollen Silvester gemeinsam feiern es kommen auch weitere Freunde mit ihren Hunden, ich habe jetzt schon Bauchschmerzen. Mit Sicherheit darf ich mir dann wieder den halben Abend anhören dass ich meinen Hund beruhigen soll, damit die kleine Ruhe findet. Dabei ist sie vom selben Schlag und genauso eine Krawallschachtel wie ihr Bruder.

Ich hoffe inständig dass das ganze mal kontrollierbarer wird. Da werde ich mich wohl in Geduld üben müssen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dabei
12 Dez 2012
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#8
Ich würde an deiner Stelle nochmal eine ernste Unterhaltung mit dieser Freundin führen. Wenn ihr nicht zusammen an dem Problem arbeitet, wird es für dich viel, viel schwerer das in den Griff zu bekommen. Und entweder sie hilft dir an dem Problem zu arbeiten oder sie muss halt um ein vielfaches länger warten, dass die Situation besser wird, und es so lange ertragen.

Und wenn dir bei den Gedanken an Silvester so mulmig ist, würde ich das an deiner Stelle absagen.
 
Dabei
9 Dez 2011
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#9
Bei mir sinds zwar keine Geschwister, aber wenn meine bei ihren Kumpels schon fixiert und starrt nehm ich sie an die Leine bis sie ruhig ist.
Wenn sie dies tut mach ich sie ab, aber sie darf noch nicht los.
Erst wenn ich es sage, dann darf sie spielen wie sie mag.
Ist doch supi wenn sie sich gut verstehen
 

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