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BARF: Anfänger-Fragen mal anders

Dabei
5 Mrz 2023
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#1
Hallo liebe Foris,

ich habe mich in den vergangen Wochen relativ intensiv mit dem Thema BARFen auseinandergesetzt. Da wir mit unserer Maus immer mal wieder mit diversen Krankheitsbildern "gesegnet" sind (v.a. Magen/Darm), erhoffe ich mir durch die Umstellung langfristig eine bessere Gesundheit und für sie auch etwas mehr Abwechselung im Napf.

Mein überwiegendes Wissen habe ich bisher aus dem BARF-Buch von Nadine Wolf gezogen und mir basierend auf ihrem Buch eine relativ komfortables Excel mit vielen Formeln, Parametern usw. erstellt. Bevor ich zeitnah die Komponenten bestelle und unsere Hündin sukzessiv umstelle, habe ich noch ein zwei Fragen.

Habt ihr konkrete Empfehlungen für geeignete Dosen bzw. könnt ihr mal alternativ mal das Volumen eurer Futterdosen + die tägliche Futtermenge mitteilen?
Wir kommen auf 480g Futter pro Tag und ich bin unschlüssig wie groß die Dosen dimensioniert sein müssen (1,0-1,2l wäre meine Annahme). So klein wie nötig wäre platztechnisch im Gefrierschrank von Vorteil.


Füttert ihr Getreide?
Lt. dem Buch für Hunde nicht zwingend erforderlich, da Energie aus Proteinen und Fetten gewonnen wird.

Ich hatte Getreide gedanklich erst einmal herausgestrichen aus dem einfachen Grund, dass dazu nicht geraten wird und weil die Zähne unserer Hündin mit 2,5 Jahren schon echt nicht so cool aussehen. Sie bekommt seit ca. zwei Jahren täglich 50g Haferflocken. Meine Schlussfolgerung dazu: Kein Getreide > weniger Zucker > niedrigere Wahrscheinlichkeit auf Plaque/Karies

Mir ist natürlich klar, dass Obst und Gemüse auch Kohlenhydrate enthalten und die Schlussfolgerung nur bedingt richtig ist. Außerdem würde sie über die RFKs ohnehin eine regelmäßigere Zahnpflege erhalten als heute (1-2x Kauartikel/Woche).

Gibt es Komponenten die ihr nicht mit portionieren und einfrieren würdet und stattdessen frisch dazu geben würdet?
Bei Fleisch und Gemüse ist das klar. Ich denke hier daher insbesondere an Getreide, Öl, Fett (falls notwendig), Seealgenmehl usw.

Habt ihr noch irgendwelche "Geheimtipps" aus Erfahrungswerten die man so vermutlich nicht direkt weiß oder in einem Ratgeber finden würde?


P.S.: Aktuell bekommt unsere Hündin bereits mageres Rind als Reinfleischdose, daher dürfte die Umstellung vermutlich eher einfacher sein. Wegen ihrer ständigen Magen-Darm-Thematik würde ich allerdings dennoch zur Unterstützung für einige Wochen ein Probiotika geben.

Gruß und ein schönes Restwochenende
 

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Dabei
19 Jan 2017
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#2
Hallo Gothmog,

In Nadines Buch wird die Prozentmethode für die Herleitung der Futtermenge benutzt, die Methode ist nicht falsch, aber es ist eine reine Schätzung und es kann (muss nicht) passieren, dass Du eventuell nachträglich Änderungen vornehmen musst.

Ich weiß jetzt nicht welche Magen-Darm-Probleme deine Maus hat (tierärztlich untersucht?), aber Nadine hat in ihrem Buch die Umstellung für gesunde Hunde sehr gut beschrieben, sei bitte trotzdem vorsichtig bei der Umstellung. Vor allem wenn ihr bisher eher mageres Rindfleisch gefüttert habt und die Energie hauptsächlich aus Kohlenhydraten gezogen wurde, dann sollte das Fett wegen der Gefahr einer Bauchspeicheldrüsenentzündung langsam eingeschlichen werden und ca. über einen Zeitraum von 2 Wochen erfolgen. Mit den Innereien wartet man auch erst für ein paar Tage und führt sie einzeln und langsam ein, weil diese schnell zu Durchfall führen können und auch nicht jeder Hund verträgt jede Innerei. Man fängt mit Leber an, dann Niere und die Milz (wenn sie vertragen wird). Herz und Lunge braucht man für die Nährstoffversorgung nicht unbedingt, gerade bei sensiblen Hunden können diese auch zu Problemen in der Verdauung führen. Man kann sie später immer noch einführen, wenn man unbedingt möchte. Brauchen tut man sie aber nicht. Öl und Lebertran sollten auch eher zum Schluss eingeführt werden. Und wenn das alles vertragen wird, dann erst den Pansen und die RFK langsam dazunehmen und beobachten, ob sie diese Komponenten verträgt. Bei den RFK bitte mit weichen Knochen beginnen (z.B. Hühnerhälsen). Ansonsten... starte erst mit einer Gemüse- und Muskelfleischsorte, klappt ein Schritt während der Umstellung nicht, kannst Du einen Schritt zurück gehen und sollten "Nebenwirkungen" während der Umstellung länger andauern sollte ein Tierarzt aufgesucht werden, aber das hat Nadine ja auch alles erwähnt, ebenso Lösungen bei Akzeptanzproblemen. :)

Unterstützung mit einem Probiotika ist gut, aber auch hier muss man vorsichtig sein und auch das richtige Produkt wählen. Zu schnell zu hoch dosiert führt es zu Durchfall, weil der Darm sich erst an eine höhere Zufuhr an guten Darmbakterien gewöhnen muss. Deshalb würde ich es nicht direkt am ersten Tag und auch nicht sofort in voller Dosierung geben (auch einschleichen). Es gibt Probiotika die nicht ganz so hoch in den Bakterienstämmen dosiert sind. Damit kann man den Darm langsam in kleinen Schritten unterstützen und vorbereiten. Später kann man, wenn es überaupt nötig ist, immer noch auf ein höher dosiertes Produkt wechseln. Bei Magen-Darm-Problemen macht man ca. eine 6 bis 8 wöchige Kur.

Getreide muss man nicht füttern. Pansen ist übrigens auch kein muss.
Der Pansen-Anteil kann auch durch Muskelfleisch ersetzt werden.

Ich weiß jetzt gar nicht, ob Nadine in ihrem Buch erwähnt hat, dass man je nach verwendeter Knochenart in verschiedenen Prozenten füttert.
Da ihr gerade erst umstellt, solltest Du auf jeden Fall mit den weichen Knochen beginnen, davon füttert man nach der Umstellung bei BARF ohne Getreide 20% der Gesamtfuttermenge. Ich meine Nadine geht in ihrem Buch von 15% RFK aus. Die 5% der erhöhte RFK-Menge ziehst Du vom Pansen, wenn kein Pansen gefüttert wird, vom Muskelfleisch ab. Bei Magen-Darm-Problemen empfiehlt sich eher weiche Knochen zu füttern. Werden die nicht am Stück vertragen, kann man auf gewolfte Hühnerhälse, oder wenn dass auch nicht funktioniert auf ein Knochenmehl ausweichen. Aber ich würde es auf jeden Fall erst mit RFK versuchen. :)

Alle Komponenten einer normalen BARF-Mahlzeit für einen gesunden Hund können eingefroren werden.
Das Probiotika bitte nicht einfrieren und immer frisch geben.

Wenn Deine Maus Fischöl verträgt, dann achte auf See-Fischöl aus Wildfang. Und bitte kein Lachsöl verwenden.
Das Öl sollte mindestens 30% Omega-3-Fettsäuren haben (hat es mehr % muss Du weniger ins Futter geben, die richtige Menge kann man ausrechnen lassen). Und das Öl muss mit Vitamin E stabilisiert sein. Wichtig: dunkle Glasflasche!
Öl wird immer nach der Futtermenge berechnet und nicht nach dem Körpergewicht, wie es viele Hersteller schreiben.

Bei den Seealgen achte auf ein Jodgehalt von 0,04% bis 0,06% ansonsten funktioniert Nadines Tabelle zur Dosierung von Jod nicht. Dann muss es extra berechnet werden. Für eine regelmäßige Nährstoffversorgung sollten die Seealgen und der Dorschlebertran auf mindestens 2 besser 3 Tage verteilt werden.

Wenn deine Maus extrem zu Zahnstein neigt, wäre es gut zusätzlich zur Fütterung Zahnpflege zu betreiben. Ich glaube darüber haben wir schonmal in einem anderen Beitrag geschrieben.:)

Mehr fällt mir aktuell nicht ein, aber mit Nadine´s Buch bist du für einen ansonsten gesunden Hund sehr gut beraten. :);)
Haben die Magen-Darm-Probleme ihren Ursprung z.B. abseits von Futtermittelunverträglichkeiten und sind krankheitsbedingt gibt es weitere Möglichkeiten der Unterstützung. ;)

Viele Grüße und ich wünsche Euch eine problemlose Umstellung.
 
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Dabei
19 Jan 2017
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#3
Ah, ich habe eben gesehen, dass ich mich vertippt habe. Die 20% weiche fleischige Knochen sind natürlich mit dem tierischen Anteil gerechnet, nicht mit der Gesamtration. Jetzt ist es richtig. :) Entschuldige bitte.
Man sollte abends nicht mehr schreiben, wenn man müde ist. ;)
 
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5 Mrz 2023
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#4
Guten Morgen Farbkraft,

vielen lieben Dank erst einmal für deine ausführliche Antwort :)

Ich weiß jetzt nicht welche Magen-Darm-Probleme deine Maus hat (tierärztlich untersucht?), aber Nadine hat in ihrem Buch die Umstellung für gesunde Hunde sehr gut beschrieben, sei bitte trotzdem vorsichtig bei der Umstellung.....
Sie hat seit Wochen/Monaten immer mal wieder unspezifisch weicheren Stuhl und einmal richtigen Durchfall. Regelmäßig hört man v.a. morgens den Magen ordentlich rumoren und meist ist sie dann auch eher unruhig und jammert. Wenn man dann rausgeht, wird exzessiv Gras gefressen.

Da sie was Futter angeht generell sehr speziell ist (frisst eigentlich alles, Futter höchste Belohnung die es gibt, Napf wird von ihr immer "gespült", beim Zubereiten gerne mal gejammert usw.), ist es nicht immer ganz einfach rauszuhören, ob es ihr wirklich schlecht geht, sie einfach nur Hunger hat oder wirklich sogar Sodbrennen o.ä. wegen leerem Magen.

Als der Durchfall war hatten wir das auch tierärztlich abklären lassen - Stuhlproben waren unauffällig.

Unser Bauchgefühl sagt uns, dass sie verdauungstechnisch etwas sensibler ist und da sie gerne mal bei Unachtsamkeit von uns Dinge (Tierkot, Pfützen, Futtersilage, Mist und was man halt so auf den Feldwegen findet) frisst, kann das natürlich damit zusammenhängen. Hier wäre auch so ein wenig die Hoffnung mit der Umstellung einen etwas "robusteren" Verdauungstrakt zu bekommen.

Bzgl. Sodbrennen hat Nadine im Buch auch einige Tipps (Anzahl Rationen, Zeitpunkt, Löwenzahnsaft etc.) die wir auch nochmal probieren würden, sollte es nicht dauerhaft besser werden nach der Umstellung.

Apropos...die Umstellung ist sehr gut im Buch beschrieben und wird auch von uns so umgesetzt werden. Komponente für Komponente hinzufügen und für ein paar Tage beobachten. Weiche RFKs sind auch klar. Die Formel im Buch unterscheidet auch bereits zwischen gemischten und weichen RFK.

Zu schnell zu hoch dosiert führt es zu Durchfall, weil der Darm sich erst an eine höhere Zufuhr an guten Darmbakterien gewöhnen muss.
Guter Hinweis.
Wäre natürlich fatal wenn Durchfall nachher davon kommt und man es auf die Komponente des Futters geschoben hätte und somit einen falschen Schluss gezogen hätte.

Wenn Deine Maus Fischöl verträgt, dann achte auf See-Fischöl aus Wildfang.
Auch Sicht der Nachhaltigkeit/Ethik, würde ich da wo eben möglich bei den Komponenten gerne auf pflanzliche Alternativen setzen. Also für die mehrfach ungesättigten Fettsäuren lieber Algenöl. Dass das Öl Vitamin-E-stabilisiert sein muss, ist auch nochmal ein guter Punkt. Das hatte ich gelesen (gesteigerter Bedarf, Oxidation und mögliche Zellschädigung), aber nicht mehr auf dem Schirm.

Hast du hier Erfahrungen bzgl. der Mengen?
Hatte mir das Algenöl von AniForte (ohne Vitamind E) mal angesehen und da reden wir dosierungstechnisch von Tropfen und nicht von ganzen Millilitern. Das wundert mich etwas im Vergleich zu den Angaben in Buch und den Flaschengrößen anderer Öle.

Bei den Seealgen achte auf ein Jodgehalt von 0,04% bis 0,06% ansonsten funktioniert Nadines Tabelle zur Dosierung von Jod nicht
Bei Jod bin ich so vorsichtig, dass ich mich da ohnehin nicht an ihre Tabelle gehalten hätte, sondern an die Herstellerangaben/Dosierung auf der Verpackung.

Für eine regelmäßige Nährstoffversorgung sollten die Seealgen und der Dorschlebertran auf mindestens 2 besser 3 Tage verteilt werden.
Statt Dorschlebertran möchte ich nach erfolgreicher Umstellung zunächst versuchen wie sie Fisch verträgt, den ich dann einmal die Woche anstelle von Muskelfleisch geben würde.



Gruß
 
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5 Mrz 2023
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#5
Hast du hier Erfahrungen bzgl. der Mengen?
Hatte mir das Algenöl von AniForte (ohne Vitamind E) mal angesehen und da reden wir dosierungstechnisch von Tropfen und nicht von ganzen Millilitern. Das wundert mich etwas im Vergleich zu den Angaben in Buch und den Flaschengrößen anderer Öle.
Frage selbst beantwortet.
Die ganzen großen Flaschen und Dosierungen die ich so im Netz gefunden hatte, habe meistens noch andere Fettsäuren (Omega 6; ggf. Omega 9) zusätzlich enthalten. Darüber hinaus hat das genannte Öl von AniForte direkt EPA und DHA Fettsäuren enthalten. Also direkte Aufnahme ohne Umwandlung der Alpha-Linolensäure.

Ergänzung: Das AniFit-Algenöl hat ein Antioxidationsmittel als Zusatzstoff aufgeführt - sollte das nicht das Problem mit der Oxidation entgegenwirken und somit das zusätzliche Vitamin E überflüssig machen?
 
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21 Feb 2011
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#6
Sie hat seit Wochen/Monaten immer mal wieder unspezifisch weicheren Stuhl und einmal richtigen Durchfall. Regelmäßig hört man v.a. morgens den Magen ordentlich rumoren und meist ist sie dann auch eher unruhig und jammert. Wenn man dann rausgeht, wird exzessiv Gras gefressen.

Da sie was Futter angeht generell sehr speziell ist (frisst eigentlich alles, Futter höchste Belohnung die es gibt, Napf wird von ihr immer "gespült", beim Zubereiten gerne mal gejammert usw.), ist es nicht immer ganz einfach rauszuhören, ob es ihr wirklich schlecht geht, sie einfach nur Hunger hat oder wirklich sogar Sodbrennen o.ä. wegen leerem Magen.

Als der Durchfall war hatten wir das auch tierärztlich abklären lassen - Stuhlproben waren unauffällig.
OT: Da sie aus Pfützen säuft, Tierkot usw. frisst, läuten bei mir die Alarmglocken, denn das sind Infektionsherde für Giardien.
Auch, wenn die Kotproben unauffällig waren, kann es eine Gardiose sein. Die Symptome, das Verhalten sprechen dafür.
Das Blöde an diesen Viechern ist, dass die Hunde sie nicht dauernd ausscheiden.

Meine Freundin, oder besser ihr Hund, hat da einen langen Leidensweg hinter sich.
Die selben unspezifische Symptome alle paar Wochen immer wieder.
Alles untersucht, Bauch geschallt, Blut genommen, Futter umgestellt wegen Verdacht auf Unverträglichkeit.
Gras und Kot fressen......monatelang immer wieder Kot abgegeben, jedesmal negativ....bis zu vorletzten Kotprobe. Massenhaft Giardien.
Der arme Kerl wird immer noch dagegen behandelt.
Das würde ich auf jeden Fall im Hinterkopf behalten und jedesmal, wenn die Symptome wiederkommen, Kot zum Tierarzt bringen. Den fragen, wie er testet (Schnelltest z. B. ist oft nicht aussagekräftig), sonst mal in ein Labor schicken lassen.

Und, so gut es geht, den Hund daran hindern, draussen was aufzunehmen.
 
Dabei
19 Jan 2017
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#7
Hey Gothmog,

wie Gundi, würde ich auch erst auf Giardien testen lassen. Lass deinen Tierarzt dafür den sogenannten ELISA-Test vom Labor anfordern, nicht das übliche Flotationsverfahren. Das ist zu unsicher.

Sie hat seit Wochen/Monaten immer mal wieder unspezifisch weicheren Stuhl und einmal richtigen Durchfall. Regelmäßig hört man v.a. morgens den Magen ordentlich rumoren und meist ist sie dann auch eher unruhig und jammert. Wenn man dann rausgeht, wird exzessiv Gras gefressen.
Sind Giardien, oder Erkrankungen und eventuelle Futterunverträglichkeiten ausgeschlossen und treten die Symptome immer noch auf, ist die Frage, ob die Probleme 1 bis 2 Stunden nach der Fütterung oder wirklich erst morgens, sowie nach längerem zeitlichen Abstand zwischen den Fütterungen da sind? Ich frage, weil Sodbrennen ist nicht gleich Sodbrennen. Es ist ein Unterschied ob es während der Futterverdauung oder danach auftritt. Je nach Art des Sodbrennes wird die Fütterung dann entsprechend auf eine schnelle oder langsame Magenentleerung angepasst.:)

Die ganzen großen Flaschen und Dosierungen die ich so im Netz gefunden hatte, habe meistens noch andere Fettsäuren (Omega 6; ggf. Omega 9) zusätzlich enthalten
Öle haben immer Omega 3, 6 und 9 Fettsäuren. Das ist ganz natürlich. Es gibt kein Öl was nur Omega-3-Fettsäuren enthält.:)

Ergänzung: Das AniFit-Algenöl hat ein Antioxidationsmittel als Zusatzstoff aufgeführt - sollte das nicht das Problem mit der Oxidation entgegenwirken und somit das zusätzliche Vitamin E überflüssig machen?
Ich habe mir eben die Deklaration vom AniFit-Algenöl angesehen. Da ist jetzt wieder das Problem mit einer ordentlichen Deklaration von Seiten des Herstellers. Man erfährt nicht wie viel natürliches Antioxidationsmittel enthalten ist, dewegen kann man schlecht berechnen ob es ausreichend ist. :( Das Algenöl von Pahema oder auch von Barf Kultur ist ausreichend mit natürlichem Vitamin E angereichert.

Bei Jod bin ich so vorsichtig, dass ich mich da ohnehin nicht an ihre Tabelle gehalten hätte, sondern an die Herstellerangaben/Dosierung auf der Verpackung.
Halte Dich lieber an Nadines Angaben. Die Angaben von Herstellern sind nicht immer richtig.

Hatte mir das Algenöl von AniForte (ohne Vitamind E) mal angesehen und da reden wir dosierungstechnisch von Tropfen und nicht von ganzen Millilitern. Das wundert mich etwas im Vergleich zu den Angaben in Buch und den Flaschengrößen anderer Öle.
Das Problem bei den Öl- Fütterungsempfehlungen von Herstellern ist, dass man zum Fettsäureausgleich die Futtermenge und nicht das Körpergewicht zur Berechnung nimmt. Man gleicht schließlich das Missverhältnis der Fettsäuren im Futter aus. Deswegen wird das Algenöl je nach Gehalt an Omega-3-Fettsäuren und Futtermenge berechnet. Bitte nicht einfach selbst versuchen die Dosierung dafür ausrechnen, dafür gibt es bestimmte Rechenformeln.

versuchen wie sie Fisch verträgt, den ich dann einmal die Woche anstelle von Muskelfleisch geben würde.
Am besten eignen sich dafür Sprotten. ;) Dann hast Du auch keine Probleme mit Gräten und den negativen Auswirkungen von Aquakulturen, da Sprotten meist Beifang sind. :)

Liebe Grüße und noch einen schönen Sonntag
 

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