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Autoimmunerkrankung des Darms, IBD

Dabei
7 Nov 2013
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#1
Hallo ihr Lieben,

wie ich kürzlich schon erwähnt habe, hat Barney große Gesundheitliche Probleme im Moment.
Ob wir noch kurzfristig in die Klinik müssen (wegen zu schlechten Gesamtproteinwerten) entscheidet sich morgen früh.
Falls dies nicht der Fall ist erwartet uns spätestens Donnerstag eine erste Diagnose, ob im großen Kotprofil noch etwas gefunden wurde.
Ist dies nicht der Fall, so liegt die Wahrscheinlichkeit sehr Nahe, dass Barney an einer Autoimmunerkrankung des Darms leidet.
Die Tierärztin sieht in definitiv als Kandidaten dafür an. Es würde einige Probleme der Vergangenheit erklären.
Diese ist von Geburt da und unheilbar (wenn ich das alles richtig verstanden habe - korrigiert mich, wenn ich falsch liege).
Diese Autoimmunerkrankung nennt sich IBD.
Hat jemand Erfahrung damit?
Wir wissen, dass wir dann an die Uniklinik Gießen müssen, um die Diagnose sicher zu erhalten. Allerdings würde ich mich vorab mit dem Thema gerne auseinandersetzten um ein bisschen "Fachchinesisch" zu verstehen und zu tun was ich kann.

Liebe Grüße!
 

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Dabei
22 Sep 2014
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#2
Oh, das tut mir leid für euch, wenn Barney wirklich daran erkrankt ist :( Ich kenne diese Autoimmunerkrankung des Darmes nur bei Menschen (meine Mutter arbeitet in diesem Bereich). Welche Probleme der Vergangenheit würde es denn erklären? Das würde mich interessieren...

Deshalb hatte Barney also diesen schlimmen Durchfall letzte (?) Woche?
 
Dabei
15 Mai 2014
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#3
Das tut mir wirklich sehr leid. Ich hoffe, ihr findet doch noch eine andere Ursache für seine Probleme.
Ich habe auch keine direkten Erfahrungen mit der Krankheit, habe nur davon gehört.
Durch spezielle, für ihn möglichst allergenfreie Nahrung, soll man ja einiges machen können. Ich wünsche euch auf jeden Fall alles Gute.
 
Dabei
7 Nov 2013
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#4
Barney leidet jetzt schon seit knapp 2,5 Wochen unter Durchfall und Erbrechen. Wenn es mal kurz besser wird, dann nur um danach wieder volle Wucht zuzuschlagen. Leider hat bisher kein Medikament wirklich und nachhaltig angeschlagen. Das große Kotprofil konnte erst so spät erstellt werden, da davor nie wirklich Kot zum Abgeben da war.
Zum Glück konnten wir gestern, nach ausreichendem sammeln endlich Kot abgeben und heute Morgen erhalte ich die Nachricht ob ich direkt in die Klinik muss (da er zu instabil ist) oder ich noch das Ergebnis des Kotprofils abwarten kann.

Probleme der Vergangenheit sind vor allem Kleinigkeiten,welche sich bei ihm in Übertriebenen Maße geäußert haben.
Zum Beispiel heftiger Juckreiz im Ohr oder an den Pfoten, bei dem nichts gefunden werden konnte (nicht mal wirkliche Rötungen oder ähnliches) auch keine ernsthaft allergische Reaktion. Da das Immunsystem bei einer Autoimmunerkrankung tendenziell aber überreagiert, macht das für die Tierärztin Sinn. Weiter sind es auch Magen-Darm Grippen (von denen Barney im Alter von 2 Jahren schon 3 hatte), welche relativ stark verlaufen sind. Natürlich kann das auch auf was anderes hinweisen, aber halt auch auf einen klassischen Kandidaten für Autoimmunerkrankung.
Was die Tierärztin noch dazu veranlasst so zu denken ist 1. das er dieses mal auf keine Medikamente angesprochen hat und alles "abgestossen" hat und 2. Barney generell auch psychisch labil ist. So wie ich mich da schon ein wenig eingelesen habe, ist so eine Autoimmunerkrankung grade mit stressanfälligen, ängstlichen Hunden in Zusammenhang zu bringen.
Ob diese psychische Komponente durch so eine Krankheit ausgelöst werden kann, oder die Krankheit durch die Psyche weiß ich allerdings nicht.
Das sind alles noch so Fragen, welche ich den Ärzten stellen werden muss.

Strenge Ernährungspläne, strenge Diät, dauerhaft pflanzliche (vor allem zu Unterstützung der psychischen Komponente) und phasenweise Medikamentöse Unterstützung ist soweit ich weiß in so einem Fall notwendig.

Naja, ich hoff einfach, dass vll doch nochmal was im Kotprofil raus kommt, dass nicht auf eine chronische Erkrankung hindeutet.
 
Dabei
15 Jun 2008
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#5
Oje - drücke feste die Daumen, dass egal was es ist, er bald Linderung erfährt.

Ich muss sagen, dass ich leider - oder im Grunde ja Gott sei Dank - noch nie etwas von dieser Krankheit gehört habe und danach googlen musste. Sicher natürlich von Autoimmunkrankheiten, aber nicht von dieser speziellen Symptomatik. Bin dabei auf diese Seite gestoßen http://www.cibdai.de/ Du kennst sie vermutlich schon, aber ich fand sie jetzt für mich und vielleicht für andere recht informativ. Es ist ja so, dass viel wissen oft ein Fluch, aber meist ein Segen sein kann und ich gehe persönlich immer gerne schon mit einer "Idee" mit meinem kranken Vierbeiner zum TA, ohne dabei verschlossen für seine Meinung/Diagnose, aber eben auch um selbst gewappnet zu sein.

Nochmals alles Gute!!
 
Dabei
27 Jul 2012
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#6
Wir hatten in der Praxis mal so einen Fall, die Dame hat es dann bei ihrem Deerhound mit konsequenter Fütterung hinbekommen das er beschwerdefrei geworden ist und der Hund bleibt es seit über 2 Jahren jetzt :) Mehr Erfahrungen habe ich nicht...
 
Dabei
11 Mrz 2013
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#7
Ich drück Dir die Daumen.

Wurde bei Barney auch mal die Schilddrüse kontrolliert? Denn die Symptome erinnern mich stark an Luke: regelmäßige Magen- / Darmgrippen, Nervosität, Ängstlichkeit, Stressanfällig...
Allerdings hat Luke immer positiv auf Cerenia (Erbrechen) und Lupedium (Durchfall) reagiert. Seit wir die Schilddrüse im Griff haben, ist es viel, viel besser. In der Facebook Gruppe habe ich auch gelesen, dass die Kombi Schilddrüse-Magenprobleme-Stress sehr häufig sind und ohne Behandlung meist auch eine Endlosschleife.

LG
 
Dabei
7 Nov 2013
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#8
Vielen Dank für die Antworten. :)

Die Schilddrüsenwerte wurden im letzten Jahr nun 2x überprüft. Das 1. Mal von mir initiiert, da Barney sehr schmal ist und das 2. Mal nochmal von der Tierärztin, bei den Magen-Darm Problemen.
Wir haben leider noch nicht vollständig die Ergebnisse vom großen Kotprofil, aber in dem ersten Schub war auch schon was zu finden.
Soweit ich das verstanden habe wurden Ecoli und Gasbildner / Clostridien im "bedenklicheren" Maß gefunden.
Kann aber auch in Kombination mit IBD oder anderem (wie zum Beispiel Salmonellen Erkrankung) stehen.
Wir haben Barney allerdings seit gestern Abend halbwegs stabiliseren können. Er macht wieder seine Kothäufchen und scheint relativ fit!
Möchte das allerdings noch nicht zu laut sagen :D
Wir haben ihn jetzt stabilisiert über Spezialfutter vom Tierarzt (ich finde es nur grässlich), welches auch für Autoimmunerkrankungen geeignet ist / wäre.
 
Dabei
27 Jul 2012
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#9
Das hört sich ja schonmal besser an, hoffen wir es bleibt so!
Darf ich fragen welches Futter ihr jetzt füttert?
 
Dabei
7 Nov 2013
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#10
Hills Allergy & Skin Care. Ist wohl so ein Hypoallergenes Futter was bei IBD häufig gefüttert wird.
Allerdings finde ich die Zusammensetzung mehr als Mist und es kostet 39€ pro 3 Kg für (beim Tierarzt nicht online) für ein Futter mit an 1. Stelle Getreide, pflanzlichen & tierischen Nebenerzeugnissen und co.!
Die Tierärztin hat mir auch wirklich versprochen, dass ich das hoffentlich nicht lange füttern muss..
Eher würde ich mich dann mit München zusammen tun und einen eigenen Plan erstellen lassen oder Allergietests etc. machen, bevor ich das Futter dauerhaft füttere.
Aber jetzt hilft es erst mal ein wenig (heute wieder eher schlechter, aber besser als nichts) und von daher - spring ich halt mal über meinen Schatten :p

Allerdings hat mich da eine Aussage der Tierärztin auch wieder sehr überrascht, weshalb ich direkt im Anschluss meinen Barf-Plan überprüft habe.. :D
(Sie hatte mal kurz Barfen als Ursache in Betracht gezogen, aufgrund möglicherweise zu hohen Proteinwerten und so weiter aber nach Vorlegen bzw. Vorrechnen des Plans wude es wieder verworfen und gesagt dass alles so gut passt)
Und zwar, dass sie kein Futter mit über 21% Protein empfiehlt (generell für alle Hunde), weil das meist auf Dauer Probleme macht.
Gibt es nicht total viele Futtersorten, bei denen mehr Protein enthalten ist?
Ich hab dann damals direkt meinen Plan nachgerechnet und kam auf 19% Protein und 13,5% Fett vom tierischen Anteil. Was laut ihr gut ist.
 
Dabei
7 Jun 2015
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#11
ich würde mal sagen dass wahrscheinlich 80-90% der Trofu Sorten egal ob Wolfsblut, Paltinum etc. über 21% Rohprotein haben. Vermutlich wird das Futter welches unter 21% selbstverständlich nur bei dem Tierarzt verkauft.

Auf jeden Fall wünsch ich euch auch dass Barney schnell wieder gesund wird, egal wie.
 
Dabei
7 Nov 2013
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#12
ich würde mal sagen dass wahrscheinlich 80-90% der Trofu Sorten egal ob Wolfsblut, Paltinum etc. über 21% Rohprotein haben. Vermutlich wird das Futter welches unter 21% selbstverständlich nur bei dem Tierarzt verkauft.
Meine Tierärztin verkauft gar kein Futter. Bzw. sie vertritt zumindest keine Marke. Sie bestellt glaube ich wenn dann ein Futter, das grade passt.

Aber ja, ich habe bisher auch gedacht dass eigentlich fast alle Trockenfutter über 21% Rohprotein haben. Vielleicht frag ich sie nochmal, wie sie das gemeint hat :)
 
Dabei
27 Jul 2012
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#13
Könnte aber dann ja ein Hinweis darauf sein das es wirklich am Futter liegt wenn es mit diesem dann besser wird, wäre dir ja nur zu wünschen, sowas wäre ja einfach in den Griff zu bekommen :)
 
Dabei
7 Nov 2013
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#14
Ich schätze nicht dass es am Futter lag, wenn dann am Nass- und/oder Trockenfutter von Granatapet, das hat er nämlich im Monat bekommen, als es begonnen hat.
Habe dort nicht gebarft, weil wir andere Probleme hatten..

Wie gesagt - Futter ist jetzt sowieso schon ausgeschlossen. Aber wir haben jetzt Ergbenisse, die Tierärztin wollte mich in 30 min anrufen.
 
Dabei
27 Jul 2012
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#15
Futter kann ja so viele Ursachen haben, wir hatten Hunde die haben einfach garnichts vetragen, da war dann das Einzige Futter was ging "Anallergenic" von Royal Canin wo nur Kartoffel und kein Fleisch drin war. Sobald die etwas anderes bekommen haben (exotisches Fleisch, Obst, Gemüse...), haben sie sofort Durchfall, Juckreiz, Erbrechen und andere futterbedingte Probleme bekommen. Ist halt selten, aber auch solche exotischen Fälle gibt es.
 
Dabei
7 Nov 2013
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#16
Klar kann sowas sein und wenn das so ist, werde ich mich sofort mit München in Verbindung setzten.
Was daran halt eher seltsam wäre, ist dass Barney nie ein Problem mit verschiedenem Futter hatte.
Zum Beispiel wenn er Essensreste (auch mal Gewürzt) bekommen hat, oder auch das Fleisch, Gemüse, Obst, Kartoffeln, etc. hatte er nie auch nur ein bisschen Durchfall oder Erbrechen.
Auch wenn es mal einen Napf voll TroFu gab oder ich ihm mal ein bisschen Terra Canis in Napf habe - gar kein Problem!
Immer ein super gut aussehendes Häufchen pro Tag ;)
Die Futtermittelunverträglichkeit hätte sich dann wirklich innerhalb von einer Woche in dem Ausmaß entwickelt.
Daher war eher der Verdacht auf Krankheiten, eventuell aufgrund der Vergangenheit chronisch, da.
Und da mein Barf-Plan wirklich ausgewogen ist (und mir das bestätigt wurde), steht auch keine Möglichkeit der Fehlernährung im Raum.
Die wurde ja auch schon in Betracht gezogen.
Und von den paar Wochen Fertigfutter, kann ich mir das eigentlich auch nur schwer vorstellen..

Naja, wie auch immer. Im Moment füttern wir das Darmfutter, weil es ihm hilft und es ihn nicht so Einseitig ernährt wie dauerhafte Schonkost.
 
Dabei
7 Nov 2013
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#17
Ergänzen möchte ich noch:
Eine Futtermittelunverträglichkeit wäre aber sicher nicht die schlimmste Diagnose. :)
Damit könnten wir gut leben.
 
Dabei
27 Jul 2012
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#18
Eine Futtermittelunverträglichkeit kann von heute auf morgen ausbrechen auch wenn vorher alles ok war. Diaz hat zB 3 Jahre immer alles bekommen, dann fing es an mit Durchfall der nicht mehrw eg ging (in der art wie bei euch, von heute auf morgen) wir haben ihn dann erst groß behandelt etc und dann direkt Futter umgestellt (ausschließlich Geflügel, kein Leckerchen etc) und siehe da, nach 2 Wochen war nichts mehr. WIr haben viel probiert aber außer ab und zu mal etwas zum Knabbern vom Rind vetrrägt er nichts anderes (getreide etc ist kein Problem, die Ursache liegt im Fleisch und das ist auch meistens so).
Ich glaube dir das dein PLan ausgewogen ist, keine Frage, aber vielleicht gibt es irgendetwas was er nicht verträgt und der Auslöser war, ich hoffe einfach auf gute Nachrichten wenn die TÄ anruft :)
 
Dabei
15 Mai 2014
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#19
Allerdings hat mich da eine Aussage der Tierärztin auch wieder sehr überrascht, weshalb ich direkt im Anschluss meinen Barf-Plan überprüft habe.. :D
(Sie hatte mal kurz Barfen als Ursache in Betracht gezogen, aufgrund möglicherweise zu hohen Proteinwerten und so weiter aber nach Vorlegen bzw. Vorrechnen des Plans wude es wieder verworfen und gesagt dass alles so gut passt)
Und zwar, dass sie kein Futter mit über 21% Protein empfiehlt (generell für alle Hunde), weil das meist auf Dauer Probleme macht.
Gibt es nicht total viele Futtersorten, bei denen mehr Protein enthalten ist?
Ich hab dann damals direkt meinen Plan nachgerechnet und kam auf 19% Protein und 13,5% Fett vom tierischen Anteil. Was laut ihr gut ist.
Es gibt doch einen Unterschied von Eiweiß in der Feucht- oder Trockenmasse. Würde man deine barf-Ration trocknen, wiegen und dann den Eiweißgehalt bestimmen läge der doch garantiert höher:confused:. Deshalb haben die Trofus mit hohem Fleischanteil doch höhere Proteinwerte. Ich dachte immer, dass es einen Unterschied bzgl. der optimalen Verwertbarkeit macht, ob die Eiweiße tierischen oder pflanzlichen Ursprungs sind.
 
Dabei
7 Nov 2013
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#20
Es gibt doch einen Unterschied von Eiweiß in der Feucht- oder Trockenmasse. Würde man deine barf-Ration trocknen, wiegen und dann den Eiweißgehalt bestimmen läge der doch garantiert höher:confused:. Deshalb haben die Trofus mit hohem Fleischanteil doch höhere Proteinwerte. Ich dachte immer, dass es einen Unterschied bzgl. der optimalen Verwertbarkeit macht, ob die Eiweiße​


Ja macht auch einen Unterschied.
Wie gesagt, hab es selbst nicht ganz verstanden
:D
Vielleicht hat sie versehntlich was falsches gesagt oder ich was falsches verstanden. Wir haben uns eher mit Barf beschäftigt und dann meinte sie, dass generell Futter über 21% Rohprotein ihrer Meinung nach nichts sind. Vll spricht sie auch von Nassfutter. Habe tatsächlich keine Ahnung, müsste sie erst mal fragen.
Und irgendwie hat sie vergessen anzurufen bisher :(
Der Gesamtgehalt an Protein bei der Barf Portion ist bei uns zum Beispiel ungefähr 14-15%.
Was vollkommen in Ordnung ist, da hochwertiges Nassfutter oft ca. 10-13% enthält und normal mehr Gesamtmenge benötigt wird.
Naja, ich weiß nicht genau was sie gemeint hat :eek: Das hab ich mich auch erst im Nachhinein gefragt und deshalb geschrieben.​

 
Dabei
7 Nov 2013
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#21
Ich muss auch ehrlich sagen, dass ich die letzten Tage ziemlich neben der Kappe bin.:eek:
Nach so vielen Diagnosen und Gesprächen gepaart mit wenig Schlaf und viel Arbeit, kann es gut sein, dass ich grade ein Mist erzähle oder Dinge falsch verstanden habe :D

Hauptsache ihm geht es besser, jetzt kams leider wieder eher flüssig :(, und ich hoffe die Tierärztin ruft zumindest morgen früh zurück!
Danke für all die Antworten und Gute-Besserungs-Wünsche!
Ich halte euch auf dem laufenden, wenn es Ergebnisse gibt und Interesse besteht!
 
Dabei
29 Dez 2012
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#23
Das mit den 21% rohprotein kenn ich vom Trockenfutter. Welpen/Junghunde sollten max 21% Protein im Futter haben um langsam und gleichmäßig zu wachsen.
Bei wolfsblut ist das dann zb. Wild Duck (was ja auch sehr viele Füttern) die anderen Sorten haben mehr Protein.
 
Dabei
7 Nov 2013
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#24
Okay, habe ich so nicht gewusst. Interessant! Aber finde das ziemlich schwierig, da doch fast alle Sorten mehr Protein enthalten?
Und grade die Welpenfutter eigentlich, oder irre ich mich?

Ich weiß dass viele Ernährungsberater der Barf-Schiene erst bei über 80-85% Fleischanteil möglicherweise "zu hohe" Proteinwerte bemängeln.
Obwohl da dann unter den einzelnen Vertretern auch wieder umstritten ist, ob es überhaupt "zu viel" gibt, wenn es sich um tierisches Protein handelt.
Fettausgleich muss natürlich immer gegeben sein, aber das ist ja ein anderes Thema.

Kompliziert ;);)
 
Dabei
15 Mai 2014
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#25
Ich finde das Thema auch sehr schwierig. Was würden denn die Hunde machen, wenn sie frei leben würden? Doch bestimmt größtenteils jagen. Wölfe, die ja ein sehr ähnliches Verdauungssystem haben, machen das doch auch. Ich kann mir nicht richtig vorstellen, dass sich die freilebenden Tiere so falsch ernähren würden. Vielleicht ist wirklich nur das pflanzliche Protein in größeren Mengen ungesund. Aber ich weiß auch von keiner vernünftigen Studie, in der so etwas untersucht wurde.
 
Dabei
7 Nov 2013
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#26
Ne, mit den Ernährungsstudien ist auch immer so ne Sache.
Auch als ich der Tierärztin gesagt habe, dass ich die Zusammensetzung Mist finde und warum die so schlecht ist, hat sie eher gegrinst und gesagt "ja sowas lässt sich bei industriell hergestelltem eher weniger vemeiden. Da ist fast immer auch Getreide und tierische / pflanzliche Nebenerzeugnisse drin". Ich mein Getreide - okay. Aber wozu braucht ein teures Tierarztfutter Nebenerzeugnisse im Futter? :confused:
Jeder sagt was anderes und ich glaube, es kommt nur drauf an, von was man selbst überzeugt ist ;)
 
Dabei
7 Nov 2013
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#27
Bevor ich es vergesse:
Wir haben jetzt das Ergebnis, dass es sich um eine Dysbakterie handelt. Die E-Coli Bakterien (wenn ich das richtig verstanden hab) sind in einer viel zu hohen Anzahl vorhanden (die sind ja auch so im Darm) deshalb die Verschiebung der Darmflora und die Symptome der letzten Wochen.
Wir müssen jetzt erst mal zwei Wochen weiter überbrücken (mit einem Darmsanierungsmittel und dem Futter) bevor wir 4-5 Wochen lang mit einem Schluckimpfstoff speziell für Barney erstellt behandeln können.
Danach sollte die ideale Darmflora wieder hergestellt werden.
Andere Krankheitsmöglichkeiten liegen nicht vor.
Die Ursache dafür ist natürlich unbekannt, die Tierärztin hält es jetzt aber mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit für eine Autoimmunerkrankung.
Ob die Biopsie in Gießen gemacht wird, entscheiden wir in frühestens 6 Wochen.
Wenn wir keine Biopsie machen, überlegen wir uns, wie wir am besten vorgehen um zukünftige akuten Fälle zu vermeiden.
Also über Futter und vielleicht pflanzliche Medikamente.
Dafür werden dann vielleicht erst mal Allergietests, anständige Ernährungspläne und psychisch unterstützende Medis in Betracht gezogen.
Damit beugt man dann die Ursachen wie IBD oder Futtermittelunverträglichkeit vor.
Für den Fall das es im Anschluss relativ schnell wieder akut werden sollte, erneute Dysbakterie oder ähnliches, müssen wir auf jeden Fall die Biopsie machen und uns nach möglichen Medikamenten umsehen. Soweit ich weiß ist das Cortison.
Aber das liegt jetzt erst mal wieder / noch in der ferneren Zukunft.
 
Dabei
15 Mai 2014
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#28
Ach, das hört sich ja alles nicht so toll an:(. Immerhin kann man wohl mit passender Ernährung gegensteuern. Mit Bluttests kann man Allergien gegen Milben und Schimmelpilze sowie Kontaktallergien gegen Gräser... nachweisen. Bei Nahrungsmittelallergien braucht man doch eigentlich eine Ausschlussdiät:confused:.
Hoffentlich spricht Barney bald auf den Impfstoff an (wenn er dann da ist).
 
Dabei
7 Nov 2013
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#29
So wie ich das verstanden habe, würde man eine Ausschlussdiät machen, wenn ich von Hypoallergenen Futter weg will. Das wäre dann aber frühestens in 6-8 Wochen möglich, falls / wenn das alles überstanden ist. Es gäbe beim Heilpraktiker (?) ja glaub ich noch ne Haaranalyse, aber die soll ja nicht so richtig funktionieren :D
Allergietest ging jetzt eher von mir aus, als von der Tierärztin. Weil wenn wir eh schon alles checken und falls wir davon ausgehen, dass er wirklich Autoimmunerkrankt ist, kann das ja auch eine Rolle spielen in der Zukunft. Weil auch auf sowas könnte theoretisch überreagiert werden, soweit ich das weiß.
Aber das war nur so ein kurzes Gespräch darüber, wie es weitergehen könnte. Man müsste jetzt erst mal diese Wochen abwarten und schauen wie es sich entwickelt!

Ich hoff einfach, dass der Impfstoff bei ihm funktioniert und er (zumindest vorübergehend erst mal) die Darmprobleme überwinden kann.:)
 
Dabei
7 Nov 2013
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#30
Für diejenigen, welche es interessiert oder welche sich in Zukunft weiter mit dem Thema beschäftigen müssen:

Barney geht es momentan wieder eher schlechter. Durchfall, Bauchschmerzen sind häufiger wieder da. Trotz Futter...
Der Impfstoff kommt erst im neuen Jahr. Wir drücken weiter die Daumen, dass er stabil genug bleibt!
Trotzdem schlägt er sich tapfer!
 

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