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Autofahren

Dabei
1 Jan 2013
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#1
Hallo zusammen,

heute Abend haben wir die erste Welpenstunde und da müssen wir mit dem Auto, was Micky ja überhaupt nicht leiden kann. Das letzte mal hat sie sich übergeben und alles vollgesabbert. Nun hab ich gelesen, dass das ein Anzeichen für Stress und Angst ist. Aber wie kann ich ihr die Angst nehmen? Irgendwann muss sie das ja akzeptieren, da wir ländlich wohnen und das Auto viel brauchen.

Ich hab sie vorhin einfach mal in den Kofferraum gesetzt und versucht mit leckerlis zu belohnen, aber das hat nicht geklappt. Die hat sie abgelehnt und wollte einfach raus, dazu kam das Zittern, ob das nun wegen der Kälte war oder aus Angst, weiß ich nicht.

So langsam bin ich ratlos :(
 

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Heidewölfe

Gesperrt/Gelöscht
Dabei
7 Jan 2013
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#2
Lass sie nicht allein hinten im Kombi sitzen, auch wenn der Tipp jetzt sicherheitstechnisch nicht korrekt ist.
Wenn sie am Anfang bei dir vorn sitzen darf, geht´s ihr vielleicht besser und sie gewöhnt sich dran.

Dem ehemaligen Fox Terrier meiner Frau ist immer schlecht geworden im Auto, obwohl er keine Angst hatte.

Aber wenn sie zittert, vermute ich Angst. So leicht friert ein Aussie nicht und schon gar nicht, wenn er gerade Stress hat.
 
Dabei
30 Dez 2011
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#3
Ich würde ihn hinten rein packen, Kofferaum Tür zu, Kofferraumtür wieder auf, Hund raus, Hund rein, Tür zu, Tür auf Hud raus etc. Dann die Abstände der geschlossenen Tür ausdehenen, dann reinsteigen, Motor anlassen, dann mal ein Stück fahren, dann ein längeres Stück, etc, bis er merkt, passiert ja gar nix Schlimmes :D
Zwischendurch immer schön Leckerlies rein.
Wenn der Kofferraum groß genug ist, würd ich mit ihm drin spielen und kuscheln, damit er es positiv besetzt :D
 
Dabei
30 Dez 2011
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#6
mmh, dann würd ich aber nicht direkt danach mit ihm fahren, vielen Hunden wird dann schlecht und wenn er sich dann übergibt, hast du wieder ne negative Verknüpfung (auch wenn ihm 'nur' schlecht wird)
 
Dabei
16 Okt 2012
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#7
Ja damit meinte ich einfach die Mahlzeit nicht in der Küche, Flur whereever zureichen sondern immer zum Auto, Napf und Hund rein und warten, wenn fertig wieder ins Haus :)
 
Dabei
15 Mai 2012
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#8
Wir hatten am Anfang auch das gaaanz große Problem dass Rumo schlecht wurde beim Autofahren.. Aber manchmal ließ es sich einfach nicht verhindern mit der Rüttelkiste zu fahren (tierarzt huschule) und bei uns hat das wirklich einige Wochen gedauert. Wir haben dann immer Nux Vomica D6 globuli ins trinken gegeben, das gegen Erbrechen helfen sollte. Ob es die Gewöhnung oder die Globuli waren kann ich wirklich nicht sagen. Allerdings haben wir dann das auto auch wieder positiv besetzt, drin gespielt, gefüttert etc.
 
Dabei
31 Okt 2012
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#9
Ich glaube Du solltest zuerstmal schauen dass Du die Übelkeit in Griff bekommst, vielleicht verschwindet dann die Angst von alleine. Weil es kann natürlich sein das sich der Hund aus Angst übergibt, doch ich glaub eher es ist umgekehrt... Hund wird ins Auto gesetzt - das Ding schaukelt - Hund ist übel - Hund bekommt Angst...

Ich würde folgendes tun:

Um die Unsicherheit wieder zu bessern:
Wie Vanessa beschrieben - solange das Auto nicht fahrt, auch wirklich mit Leckleri verwöhnen.
Dann auch oft und kurze Strecken fahren - also wirklich mal 1min / 5min usw. So dass der Hund erstmal Stückchenweise daran gewöhnen kann.

Gegen Übelkeit:
Ich würde keine Leckerli geben wenn dem Hund ohnehin schlecht wird.
Auch bis zu 2h vorher nicht füttern (wenn ich vormittags wohin fahre bekommt Emma erst danach was zu fressen, weil sie neigt auch zur Übelkeit)

Wenn Du mit Homöopathie etwas anfangen kannst, dann versuch mal Cocculus D12 - kannst in jeder Apotheke bestellen. Bei Homöopathie ist immer schwierig weil es dazu eine genaue Anamnese braucht, doch was Du beschreibst würde gut passen. Also ich hab damit gute Erfahrungen gemacht und schön öfters gelesen dass es super wirkt.

Ich hab mich immer zu Emma auf den Rücksitz gesetzt am Anfang - für mich war auch sehr wichtig dass sie gut Auto mitfährt und von daher hab ich viel Zeit investiert. Jetzt klappt es ganz gut, nur bei kurvenreichen Landstrassen muss ich manchmal mit Coccolus nachhelfen. Also laaaaangsam dran gewohnen, das Schunkelding ist ja schon auch heftig für so einen kleinen Welpen.
 
Dabei
31 Okt 2012
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#10
oh sorry, manu - ich wollte Dich jetzt nicht überklugscheissern mit meinen homöopathie Tipp ;) Dass hat sich jetzt überschnitten...
Ich glaub zu eurem Rumo passt Nux Vomica super :D

@ Micky: Also Du kannst beides probieren - wegen dem speicheln und zittern würde ich halt Coccolus probieren.
 
Dabei
15 Mai 2012
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#11
Ach Yukiko, dein tipp ist doch super, mach dir wegen mir bloß keinen stress :) ich kenn mich mit homöopathie nicht so gut aus wie du:) nur mir hat das jemand geraten, die sich eben gut damit auskennt (halt auch bei hunden) und bei uns hats gutgeholfen :)
 
Dabei
12 Dez 2012
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#12
Also wir haben das Autoproblem auch. Ne zeitlang (da haben wir mit Nux Vomica angefangen), war es echt besser: da sind wir zwei Stunden durch den Schwarzwald und es war nichts!! Jetzt hat das aber wieder angefangen. Aber vielleicht lös ich das Zeug auch mal im Trinkwasser auf und geb es nicht einfach vorher, vielleicht ist das ein Ansatz.
Mittlerweile geht er schon gar nicht mehr zum Auto hin ... :(
 

KON

Berliner Schnauze
Dabei
22 Mrz 2011
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#13
Bei Angstverhalten würde ich mit der dir größtmöglichen Ruhe an das Objekt der Angst herangehen. Bei wirklich panischen Reaktionen ist es leider so, dass Hunde ihr teilweise erlerntes Verhalten sofort abrufen können. Deshalb würde ich eigentlich nicht dazu raten, in schnellen Abständen das Betreten und Verlassen des Autos zu üben, vor allem nicht, wenn sie gar kein Futter annimmt. Ich würde da eher darauf vertrauen, dass sie mit etwas Durchhaltevermögen sich irgendwann im Auto entspannt und dann auch wieder belohnt werden kann.

Praktisch sähe das so aus, dass du am besten mit ihr ins Auto steigst, je nachdem, wo sie später dann auch sitzen soll. Nimm sie am besten an die Leine, damit du panische Ausbrüche unterbinden und aushalten kannst. Gib ihr keine Kommandos, warte einfach auf ein Verhalten, dass etwas entspannter ist. Wenn sie dann auch Leckerlis annimmt, dann belohne sie für entspanntes Liegen oder halt wenn sie aufhört "lächelnd" zu hecheln. Hilfreich für später ist es auch, das entspannte Verhalten mit einem Kommando zu verknüpfen.
Ich denke mal, dass ein Welpe noch nicht die Energie hat, ewig gestresst zu sein, dementsprechend wird die Gewöhnung auch schneller gehen als bei einem erwachsenen Hund, der schon lange mit dieser Angst lebt.

Falls es aber wirklich nur darum geht, dass ihr schlecht wird, probier ruhig die empfohlenen Mittel. Ansonsten kann ich nur berichten, dass mein Welpe/Junghund früher am besten nicht zuviel sehen sollte, sonst hat er auch gekotzt. Also lieber weiter hinten sitzen, als alles sehen zu können. Manche Hunde machen das wie kleine Kinder und "zählen Bäume". Davon muss einem aber dann auch schlecht werden ^^
Vielleicht hilft aber auch eine Box, die ihr schon bekannt ist. Da ist die Sicherheit dann mit der Box verknüpft. Außerdem würde die Sicht von vornherein eingeschränkt und eine ordentliche Box ist auch für alle späteren Eventualitäten (z.B. Zweithund) eine perfekte Transportmethode.
 
Dabei
1 Jan 2013
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#14
Hallo,

Die Welpenstunde haben wir hinter uns und die Fahrt war eigentlich ganz ok. Diesmal gings ohne Übergeben, dafür ein Gesabber ohne Ende, es tropfte richtig raus :( Sie war total ruhig und hat auf dem Beifahrersitz gelegen.
Ich werd das morgen mal in Angriff nehmen und es weiter probieren.

Ich hätte noch eine Frage zur Hundeschule. Bei uns gibts ein Angebot, dass Wlpentheorie, Welpenspielstunde und Training beinhaltet. Kostet 180€ für 8 Wochen. Meint ihr, dass sich die Welpentheorie lohnt? Kann ich das nicht einfach auslassen und mich im Internet infomieren? Welche Kurse würden sich denn noch lohnen?

Danke schon mal :)
 
Dabei
15 Mai 2012
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#15
Das mit dem Autofahren ist wirklich so dass man viel Zeit und Geduld braucht, wie KON ja auch schon schrieb! Hoffentlich wird es dann bald! Bei uns wurde es dann mit der zeit auch besser, also nur Mut :)

Zu den anderen Fragen möchte ich dich bitten, diese nochmal in einem anderen Thread zu stellen, denn hier sollts ja vorrangig um Probleme beim Autofahren gehen :) DANKE :)
 
Dabei
1 Jan 2013
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#16
Entschuldige Rumo, ich dachte ich stell die gleich hier, damit ich das Forum nicht Vollspame ;-)
 
Dabei
15 Mai 2012
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#17
macht doch nichts!!!! :D:D schau mal, vielleicht gibts ja auch schon einen ähnlichen Thread, den du "beleben" kannst :D

Zurück zum Autofahren :D
 
Dabei
12 Jul 2012
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#18
ich hab meinen hunden bei den ersten fahrten immer cocculus gegeben (homöopathisch). habe 3 tabl in eine spritze mit 5ml wasser aufgezogen und zunächst 2x 0,5ml vor fahrtbeginn und dann 2x alle 5 minuten, dann 2x alle 10 minuten gegeben und ich hatte NIE probleme mit einem spuckendem hund. werd ich wieder so machen und hoffen das es gut anschlägt
 
Dabei
1 Jan 2013
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#19
Huhu,

ich war heute in unserer Dorfapotheke und was soll ich sagen.. es war etwas peinlich :( Die kannte das ja gar nicht, dass man einem Hund sowas gibt. Hier gelten Hunde nur als Nutztiere.. nix mit "Hätschel Tätschel".. ich schau nochmal in der Stadt nach und schreibe mir diesmal die Namen, die ihr mir genannt habt, auf.
So langsam hab ich aber das Gefühl, dass es besser wird mit Micky.. bis auf das Gesabber lag sie ruhig da, sogar als ich kurz zur Apotheke bin :)
 
Dabei
31 Okt 2012
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#20
Ja, das ist aber peinlich für die Apotheke , weil wenn der Hund ins Auto kotzt hat das ja nix mit Hätscheltäschel zu tun :D Du kannst die Mittel aber auch in einer Online Apotheke bestellen - viele führen die von DHU und die sind wirklich o.k.
Schön das es besser wird :) Allerdings ist halt das Sabbern schon noch ein Zeichen dass ihr ganz schön übel ist, der Armen. Ich drück Euch die Daumen dass Euch die Mittel weiterhelfen.
 
Dabei
5 Mai 2012
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#22
Hallo, Sam hatte das Problem ja auch. Am Anfang so bis er ca. 4 Monate war, war das kein Problem. Ab dem 5 Monat hat es angefangen dass er bei kurvenreichen Strecken gebrochen hat. Selbst wenn er morgends um 6 Uhr sein fressen bekommen hat und wir erst um 11 Uhr losgefahren. Sind. Seid er nur noch 2 mal am Tag fressen bekommen geht's da hat er nicht mehr gebrochen.
 

*Loki*

Lokimotive
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16 Mai 2011
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#23
Tzä, dann sollen die Apotheker mal bisschen dazulernen. Ich würde darauf bestehen, dass sie mir die homöopathischen Mittelchen bestellen statt das im Internet zu machen ....

Und zum Autofahren: Loki hasst Autofahren, obwohl er nie schlechte Erfahrungen gemacht hat. Ich würde empfehlen, Micky erstmal nicht alleine ins Auto zu setzen. Er saß nie alleine auf dem Rücksitz die ersten Wochen, da saß immer jemand bei ihm. Wenn er heute nen besonders schlechten Tag hat, holen wir ihn immer noch aus dem Kofferraum nach vorne und teilweise hilft es ihm, wenn wir ihn fest an uns drücken, so dass er sich kaum bewegen kann. Da gibt's doch diese "Stress-Shirts", Thundershirts?? Sowas wurde uns für ihn empfohlen .. Aber da er selten wirklich schlimm Stress hat, haben wir bisher keins. Was mir schwer fällt, ist ihn nicht zu streicheln und somit zu belohnen, wenn er dann bei uns auf dem Schoß sitzt, aber es geht.
 

Katja85

Katjas Heartbreaker :-)
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31 Jan 2012
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#24
huhu, also ich hab das mit spicy auch sehr langsam aufgebaut mit dem autofahren...bei der abholung wars schrecklich, er saß vorne im fussraum und ich war beifahrerin, aber gut, das war ja auch normal, weg von der mama, den geschwistern usw... und dann daheim wenn ich alleine fahren musste habe ich spicy weiterhin am beifahrersitz in den fussraum gesetzt, hier konnte ich ihn einfacher kontrollieren und er war nicht allein.

dann habe ich ab und an ihn in den kofferraum gesetzt, habe ihm dort leckerlies gegeben oder einfach nur mit ihm gespielt und später hab ich mal den motor gestartet, dann sind wir ganz kurze strecken gefahren, also zb nur um den block und das wurde dann ausgedehnt, heute ist spicy ein total entspannter autofahrer, sobald wir ins auto steigen legt er sich hin und beginnt zu schlafen :)
 
Dabei
1 Jan 2013
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#25
Das hört sich bei euch alles so einfach und schnell an :) Hoffe, dass es bei uns auch klappt. Ich hatte Micky immer auf dem Beifahrersitz, damit sie etwas Nähe hat, aber da das ja nicht wirklich sicher ist, möchte ich sie lieber an den Kofferraum gewöhnen, evtl eine an eine Hundebox oder reicht das Gitter vom Auto aus? Wir haben eins, welches man aus der Hutablage ausziehen kann.
 
Dabei
12 Dez 2012
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#26
Wir haben Arkos momentan immer im Fußraum beim Beifahrer oder zwischen Fahrer und Beifahrer (wir fahren VW-Bus da hat es genügend Platz). Unser Problem ist, dass wir nicht ganz wissen, wo wir Arkos auf Dauer transportieren sollen - momentan bleibt er einfach in unserer Nähe, weil ihm eh so schlecht ist (yeah, gestern gings ohne Kotzen^^). Anfangs haben wir ihn in die Box und diese zwischen der zweiten Sitzreihe und der Rückbank eingeklemmt, wie wir gelesen haben, haben wir Gewimmer ignoriert, bis ich zu meinem Mann sagte: "Du hier stimmt was nicht, fahr mal ran , es riecht auch komisch." Naja und Arkos hatte in die Box gemacht, ob aus Angst/Panik oder weil wir sein Wimmern falsch interpretiert hatten, keine Ahnung. Daher will ich nicht, dass er wo ist, wo wir gar nich kucken können, was mit ihm los ist. Der Kofferraum ist demnach halt total weit weg von uns vorne, zudem oftmals unser Schlafplatz und komplett dunkel, weil wir eine selbstgebaute Ablage oben reingebaut haben. Ist also wie in nem Kombi mir Hutablage und ich bin mir ziemlich sicher, dass er da wieder Panik bekommen würde. Die beste Idee ist für mich momentan eine Box/Kennel auf dem Schienensystem hinter dem Beifahrer zu montieren, dann kann man auch die Hand hinhalten und kucken, wos brennt. Habt ihr andere Ideen, wie transportiert ihr eure Hunde?
 
Dabei
31 Okt 2012
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#27
Ich möchte hier schon auch mal den Sicherheitsaspekt mit zum Thema machen. Bei aller Rücksichtsnahme für den Hund sollte man nicht vergessen was ein nicht ausreichend gesichertes Tier für eine Gefahrenquelle darstellt.

Ein 20 Kilogramm schwerer Hund hat laut ADAC bei einer Fahrgeschwindigkeit von 50 km/h eine Aufprallwucht von mehr als einer halben Tonne. Also kann man sich sich ausrechnen was bei 70 km/h oder 100km/h für eine unglaubliche Aufprallwucht entsteht. Heißt also einen ungesicherten Hund wird bei nur 50km/h einen mittleren Unfall nicht überleben. Wenn der Hund am Rücksitz ist und dem Fahrer auf den Kopf oder Nacken fliegt... Naja, bei einer halben Tonne kann man sich auch da vorstellen was passiert.
Ich hab das früher auch lockerer gesehen und oft den Hund meiner Freundin im Fussraum transportiert - bis mir ein befreundeter Sanitäter mal erzählt wie so Unfälle mit ungesicherten Hund aussehen. Also er meinte Hunde überleben das nie, Besitzer haben meistens schwerste Verletzungen oder überleben es auch nicht. In Zeiten von Airbag und Gurtenpflicht sind die meisten schweren Unfälle aufgrund von frei herumfliegenden Dingen im Auto.
Es lohnt sich wirklich mal den ADAC Bericht zu lesen. Also bei uns geht es momentan nicht - doch mit Sicherheit kommt mein Hund mal in eine Box. Zur meiner und ihrer Sicherheit.
Momentan hab ich einen teueren Gurt nach den neuersten Standards - den einzigen den ADAC als o.k. ansieht und zumindest halbwegs sicher ist.

Und was den Aufbau Hund im Auto angeht - wie eh schon einige hier beschrieben haben so Schrittweise daran gewöhnen. Ich hab mich wirklich zu Anfang immer zu Emma am Rücksitz gesetzt (wir beide angeschnallt :)) Ich fand einfach es macht keinen Sinn sie da im Stich zu lassen.
Und ich hab geschaut dass ich selber nur kurze Fahrten machen und dann hab ich das Gejammer auch mal ignoriert. Ich denke das ist immer dieses Abwägen zwischen wo überfordere ich den Hund und wo muss er auch mal durch. Mit viel Geduld bekommt man vieles hin - es tickt nun mal jeder Hund anders und jeder hat so Dinge wo man laaaaaangsam rangehen muss - und auch immer mal wieder Rückschritte hat. Nicht aufgeben dann wird dass schon :)
 
Dabei
12 Dez 2012
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#28
Naja genau darum, dass wir in Zukunft sicher und für den Hund angenehm zusammen Autofahren, geht es mir ja :) Zu dem momentanen Fußraum ist auch zu sagen, dass er dort nicht für eine Gefahr für den Menschen werden kann, niemals weit fliegen würde und momentan auch nur 5kg wiegt. Das ist bei uns einfach anders als im normalen Kombi oder so ;)

Rein verkehrsrechtlich geht es übrigens nur um angemessene Sicherung von Transportgut und das ist relativ...
 
Dabei
31 Okt 2012
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#29
Ich hab mich da jetzt gar nicht auf Dich bezogen, sondern allgemein dass man dieses Aspekt nicht vergessen sollte - haben ja schon andere geschrieben das der Hund vorne transportiert wird. Mir war schon klar dass Du ja dabei bist eine gute Lösung zu finden.
Allerdings muss ich Dir wiedersprechen dass es verkehrsrechtlich relativ ist, weil Hunde fallen rechtlich unter Ladegut und dass muss so verstaut und gesichert werden dass bei einem Bremsvorgang nichts herumfliegen, verrutzschen oder herabfallen darf.

Mir persönlich ist das rechtliche auch egal, mir geht es um die Sicherheit von Mensch und Hund. Und da stellt nun mal auch ein 5kg Hund in Gefahr und gefährdet andere. Vielleicht ist es dann keine halbe Tonne die man ins Gesicht geschleudert bekommt, sondern "nur" 100kg... Wenn es Dich interessiert dann schau Dir mal die Dummy Tests auf Youtube an wie da der Hund durch die Gegend geschleudert wird. Wenn es Dich nicht interessiert, ist das auch o.k. - Letztendlich muss das eh selber entscheiden inwieweit solche Fakten angenommen werden und die Gefahr von ungesicherten Hunden realistisch eingeschätzt wird.
 

KON

Berliner Schnauze
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22 Mrz 2011
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#30
Wenn ihr eine Lösung mit Box sucht, kann ich erfahrungsgemäß berichten, dass es am Anfang erst mal schwierig ist, den Hund dran zu gewöhnen. Meiner hat auch erst mal reingekotzt, obwohl er sonst ein entspannter und sicherer Autofahrer ist. Aber eine Box ist nunmal etwas anderes als im Fußraum zu liegen oder hinten angeschnallt zu sein. Ich persönlich halte aber die Box auf lange Sicht für das Optimum, vor allem für längere Urlaube mit Auto. Da hat man dann auch gleich den Rückzugsort für seinen Hund dabei. Wenn der Hund sich erstmal wohlfühlt und auch gelernt hat, dass die Abgeschlossenheit auch mit Ruhe und Entspannung zusammengehört, ist so eine Box echt was feines. Das ist dann nämlich wirklich ein Ort, an dem er nur Entspannung kennt.

Ich denke mal aber, dass es sehr lange dauern kann, bis eine Box auch für den Hund angenehm wird. Ich hab auch schon davon gehört, dass die Besitzer ein getragenes T-Shirt mit rein legen, damit die Box besser akzeptiert wird oder die Box als Zimmerkennel immer für den Hund verfügbar ist.

Ich hoffe aber, dass ihr bald eine angenehme Lösung für alle Beteiligten findet, ich kann mir nicht vorstellen, dass es entspanntes Fahren ist, wenn der Hund permanent durchdreht.
 

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