Liebe Hudson, ich weiß nicht, ob du mich meintest. Aber bei uns hat, wie ich schon schrieb, die Augen-zu-und-durch-Methode mit der Box nur zu Panikausbrüchen unseres Hundes inklusive einkoten geführt. Wenn es bei deinen Hunden klappt schön, bei unserem halt nicht.
Und: Unser Hund kotzt durchaus auch um 16.00 im Auto, wenn er um 9.00 gefressen hat - alles schon passiert. Bei der Züchterin hatte er auch den Tag über nichts gefressen, wir haben ihn mittags gegen 14.00 geholt und er hat trotzdem gekotzt. Ihn vor dem Autofahren also nicht auch noch zu füttern, haben wir natürlich gemacht.
Mit Globuli im Trinkwasser zuvor und Käsestückchen im Auto, wenn er brav lag, hat es die letzten Autofahrten (und auch ÖPNV-Bus) übrigens immer geklappt.

Ich überschreibe seinen Widerwillen gegen das Auto halt lieber mit Positivem, als ihn seiner Angst und Panik auszusetzen, damit er dann in seiner Scheiße sitzen darf, weil ich sein Gejammere halt ignoriere. Sorry, aber das ist für mich nunmal nicht zielführend.
Außerdem würde ich gerne mal begründete Meinungenh hören, warum alles andere gefährlich sei. Das es nicht optimal ist, weiß ich natürlich, darum geht es nicht. Sondern darum, dass ich gerne wissen würde, warum "einfach" behauptet wird Mensch und Hund müssten sonst zwangsläufig bei draufgehen. Ich habe zum Beispiel einen Physiker gefragt, und der meinte, dass die Berechnungn der ADAC höchstens stimmen würden, wenn der genannte Hund mit ner Kanone gegen eine Betonwand geschossen würde, was den Bedingungen eines Autos jedoch nicht entspricht.
Wenn der Hund ungesichert auf der Rückbank liegt, klar, dass er dann eine Gefahr ist. Aber wie soll denn ein Hund, der im Fußraum des Beifahrers vor einem Autositz liegt, der ungefähr dreimal so hoch ist wie der liegende Hund, und außerdem von oben noch das Amaturenbrett über den Hund ragt, bitte so nach oben geschleudert werden, dass er für den Menschen eine Gefahr darstellen könnte??
Eine Box muss zudem ja auch sehr eng sein, damit dem Hund selbst nichts passiert, weil er ja sonst einfach nur durch die Box geschleudert wird.
Auf youtube habe ich übrigens nichts wirklich weiterführendes gefunden. Ich lass mich ja gerne eines anderen belehren, aber dann bitte mit Begründung und nicht einfach mit "Das ist total gefährlich"...
So, hab einen sinnvollen Beitrag gefunden:
http://www.youtube.com/watch?v=v88_eYicGOI
Alle Tests die ich gefunden habe, gingen von einem Hund auf der Rückbank oder Hutablage aus, was einem Fußraum ja nicht gleichzusetzen ist. Nach dem geposteten Beitrag des WDR wäre eine große Box für uns zum Beispiel auch gar nicht sinnvoll, sondern nur die kleine Box (die er ja die Panik bei ihm ausgelöst hat) oder ein Gurt. Abschließend entscheiden können wir also eh erst wenn er ausgewachsen ist, weil er sich bei um die 40 cm bewegen wird.