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Aussies, die Autos verfolgen, leben sehr gefährlich.

Dabei
7 Nov 2013
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#61
Ok Danke leonie das klingt aber gut der Ablauf auch mit dem Fuß laufen. Hat er das Fuß laufen nicht mal gebrochen? Meiner versucht es manchmal zu testen ob er nicht sich aus dem Fuß lösen kann und ich bin da noch nicht ganz sicher wie ich es mal mit worten scheppern lassen könnte das er es nicht mehr verlässt, das muss ich den trainier nächstes mal gleich mal fragen..... Wenn ich ihn ermahne klappt es aber ich mir ist es zu nervig zu ermahnen.
Doch natürlich. Zu Beginn war das ein Haufen harte Arbeit und viel Konsequenz war nötig.
Ich habe dabei ohne Leckerlis trainiert und rein über Korrektur gearbeitet (gibt ja viele Wege nach Rom, ich denke da helfen verschiedene Ansätze genauso gut).
Nach wenigen Tagen hatte er eigentlich begriffen, dass ich nicht aufgebe und hat das Fuß laufen respektiert.
Wir können deshalb (durch diese intensiven Trainingsmonate) auch an Joggern, Fahrradfahrern, etc. ohne Leine vorbei laufen.
Das bedeutet allerdings nicht, dass es nicht auch Tage gibt, an denen ich Barney auf den Mond schießen könnte, weil er mich vollkommen herausfordert und scheinbar alles verlernt hat.

[OT]Dazu muss ich aber noch sagen, dass bei uns neben der Arbeit auf Spaziergängen und dem Training an wichtigen Kommandos (Abruf, Abbruch, Bei Fuß) auch im Haus einiges verändert wurde. Alltägliche Kleinigkeiten haben wir angegangen, weil sie die Arbeit draußen unterstützen sollten. Zum Beispiel wurde Barney mehrmals am Tag ins Körbchen geschickt und musste dort bleiben, bis wir es erlaubt haben, dass er es verlassen darf. Und auch die Aufmerksamkeit, welche er bekommen hat, wurde eingegrenzt. Ihm kam nicht weniger Aufmerksamkeit zu, aber zu meinen Konditionen. Zum Beispiel wurde er nicht unbedingt gestreichelt, wenn er sich mir aufgedrängt hatte, sondern ich habe ihn gerufen, wenn ich Zeit und Lust hatte meinen Hnd zu streicheln und habe dann auch bestimmt wann Streichel- oder Spieleinheiten beendet sind. Oder schon beim Verlassen des Hauses habe ich darauf geachtet, dass der Hund ein gewisses Maß an Ruhe aufbringen muss, bevor die Tür geöffnet wird und wir das Haus verlassen.
Für viele mögen das absolut keine wichtigen Themen sein und heute, wo alles viel besser klappt, ist es das für mich auch nicht zwingend. Nur weil ich ihn jetzt mal streichel wenn er kommt, bedeutet das nicht, dass er die Weltherrschaft an sich reißen möchte.Wenn aber in dem Bereich grundätzlich die Probleme vergraben sind, helfen glaube ich die vielen Kleinigkeiten, dass die Umsetzung auf dem Spaziergang besser funktioniert.
Barney hat einfach verstanden, dass ich ihn in seiner Freiheit mehr eingrenzen kann, wenn ich das will (Körbchen, Bei Fuß, etc.) und wenn ihm die Aufmerksamkeit nicht immer zuteil wird, wenn es ihm passt, ist auf einmal viel wichtiger, wo ich grade auf dem Spaziergang bin.
Wie gesagt - das sind aber nicht Themen die ich als sonderlich wichtig empfinde, nur grade wenn sich der Hund vorkommt wie der König und einen selbst behandelt wie der Diener, hilft es einem dem Hund auch in kleinen Momenten klar zu machen, dass er nicht alles bekommt oder hat was er will.
Dazu muss man sagen, dass ich es ja war, der den Hund auch oft auf den Thron gesetzt hat, von daher war es eben ein gutes Stück arbeit, ihn dort auch wieder runter zu holen.[/OT]
 

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Ich hab am Samstag meine 3.Std beim Trainier, nach der zweiten gab es nicht viel neues, aber ich hab euch nicht vergessen :)
 
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31 Aug 2015
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Wahnsinn 1 Monat ist das schon wieder her?? Trotzdem wollte ich mich mal melden, weil ich fände es auch schön von anderen mehr zu lesen wie die zeit danach ist und wie die "Probleme" zu ende gingen oder gelöst wurden.

Von daher zu mir: Ich hab das Gefühl wir sind auf einem super Weg. Ich treff mich mit dem Trainer zwar selten, 1x im Monat oder / und nach Bedarf- in der letzten Stunde hat er mir erklärt das er charakterbedingt bei meinem Hund, aufgrund der hohen Intelligenz, die Schnelligkeit im Denken und Schauen etc... ihm nicht alles verbieten würde was mich stört sondern mit ihm nach dem Prinzip Zeigen und Benennen arbeiten würde. Das mache ich jetzt ca. seit 3-4 Wochen und es klappt super! Wenn ich etwas zuerst sehe zeige ich es ihm auch :). An was wir noch dringend arbeiten müssen ist Wild! Ich war letzte Woche mit einer Freundin und ihrer Aussie hündin ausreiten. Die hündin wird jetzt heuer 2 Jahre - ich war beeindruckt wie diese gehört hat! Ihre Art auf ihr Frauchen zu achten!

Und das lustige kommt noch: Wir haben uns durch zufall kennengelernt, wohnen 10 km auseinander und haben festgestellt das es halbgeschwister sind weil sie den gleichen Papa haben :cool:

Naja ich war auf jeden Fall schwer beeindruckt und ich habe meinen am pferd nicht frei laufen lassen!
a) war er das erste mal beim pferd dabei und hat gar nicht gecheckt woher meine stimme kommt und das ich da oben drauf sitz
b) wir waren tief im wald.

Also war er an der Schleppleine und ich bin nur schritt gelaufen und er musste im fuß gehen.

War fürs erste mal unheimlich toll :)

Im Wald hüpft uns wie Bambi mit rießen Sprüngen ein Reh vor die nase. In einem Abstand von 6-7 Meter :( ich sofort das pferd angehalten und meinen hund sitzen lassen!

Das Aussie mädel hüpft in solchen rießen sprüngen hinterher aber mehr so aus totaler Lebensfreude, Frauchen ruft und Abby (der Hund) drehte prompt ab und kam zu uns gehüpft, schaute dem reh nochmal nach und war total glücklich das da ein Reh war (so auf die Art). WOW!!! Es war hammer zu sehen wie sie mit ihrem Hund kommuniziert.

Na gut von daher das ist unsere Baustelle ihm einfach klar zu machen das er nicht zu jagen hat.:confused: Ich mache noch viel mit Schleppleine muss ihn jetzt aber auch mal unheimlich loben, wir waren am Sonntag ein rießen spaziergang machen in einem sehr belebten Park, meine große hündin läuft ja eh ALLES ohne leine, sie läuft auch durch menschen und hunde begegnungen einfach vorbei!! Und sie ist auch erst 2 1/2.

Mein Bubi hatte ich an der Schlepp- einfach um zur not drauftreten zu können - Trotz unheimlich vielen Sonntagsspaziergängern / Kinderwägen, Enten, Schwäne, volles Programm.... lies ich die Schleppleine nur schleifen und er lief zu 80% dort genauso frei wie meine große. Es war sehr toll. Wäre vor zwei monaten nicht möglich gewesen, weil er jeden menschen anspringen wollte und Kinderwägen LIEBT er!! Bei Hunden hab ich ihn kürzer genommen und dann wieder im den Freiraum gegeben, trotz dem viele Trouble, war er nur bei uns.
Gut und das Thema jagen/entfernen, egal was ob katzen, rehe oder wild oder autos, ich schätze nicht das dass in 4 Wochen gegessen ist. Es wird ein langer prozess werden, ihm in dem Thema die Spur einzustellen aber ich muss sagen ich seh schon wirkliche Fortschritte und er macht sich super!! Natürlich treibt er mich auch öfters in Wahnsinn und mich nervt es soooooooo das er es nicht einfach lässt aber man muss auch mal das gute aussprechen!
 
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26 Mai 2015
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Da hast du recht! Man muss auch das Gute mal loben :) ich drück euch fest die Daumen dass ihr das hinterher jagen in den Griff bekommt.

Dieses "zeigen und benennen" sollte ich nach der Ansicht meiner alten Hundetrainerin auch machen. Der neue Trainer hat sich kaputt gelacht und mich gefragt was ich denn glaube? "Hase" "Fein" "Paula", was soll der Hund da lernen? Wie er das so sagte .... Naja, ich schätze er hat recht. Kann sicher bei anderen Sachen gut sein, aber bei Beutetieren?

Berichte bitte unbedingt weiter. Ich lese auch gerne wie es bei andere verläuft.

Und dass Parkbesuch und Ausritt so toll geklappt haben, ist doch super gut :)
 

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