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Aussie Dame mit Probleme

Dabei
26 Apr 2025
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#1
Hallo meine lieben ich hätte eine Frage bezüglich unserer Aussie Dame Sie ist eine Reinrassige Blue Merle Dame und jetzt 1 1/2 Jahre alt.

Jetzt zu meinen Problem seit wir eine unangenehme Situation mit unserem Nachbarhund gehabt haben bellt sie beim Spaziergang aggressiv andere Hunde und manchmal bzw ganz selten auch Menschen an. Sie kommt so wie in einen Tunnelblick und lässt sich fast bis gar nicht aus diesen herausholen. Egal ob mit der Stimme oder mit Leckerlies. Wir haben schon sehr viel probiert wie Hund auf platz legen und beruhigen lassen oder ausweichen den anderen Hund mit Leckerlies abzulenken das Der Hund garkeinen Blickkontakt aufbaut mit Beruhigungsleckerlies. Wir besuchen einmal in der Woche die Hundeschule dort bellt sie komischerweise die anderen Hunde nicht an.

Vielleicht erkennt wer die Situation wieder und kann uns weiter Helfen, weil wir sind langsam mit unseren Latein am Ende.

MFG
 

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Dabei
6 Feb 2023
Beiträge
601
#2
Nicht mehr lang herumpanschen. Hundetrainer suchen, der das Ganze vor Ort anschaut und bearbeitet. Die Begegnung mit dem Nachbarhund war höchstens ein Auslöser aber nicht die Ursache. Wahrscheinlich habt Ihr Euch nicht mit Ruhm bekleckert aus der Sicht der Hündin als es passiert ist. Also hat sie maximal eine Führungsschwäche bei Euch erkannt und reagiert jetzt entsprechend (sie nimmt das jetzt selbst in die Hand und würdigt Euch keines Blickes mehr - und daran ändern auch Bestechungsversuche mit Leckerli nichts). Denn von einer blöden Begegnung leitet ein Hund noch keine Strategie für alle Begegnungen ab.



Da sie beginnt das Pöbeln auch auf manche Menschen auszuweiten (nächste Stufe alle Menschen, die sie nicht von klein auf kennt), eher dalli als auf die lange Bank schieben.



In der Hundeschule macht sie es nicht, da kontextbezogenes Lernen (in der Umgebung pöbelt man halt nicht, da wird gearbeitet oder sozial gespielt). Ihr geht einmal die Woche in eine Hundeschule und fragt im Forum? Warum nicht dort, wenn ihr da doch trainiert...(es sei denn es ist eine Hundeschule in der es nur um Beschäftigung/Sport geht. Ansonsten Einzeltraining/Verhaltensberatung bei Euch zu Hause buchen.)



Und bitte keine fremden Hunde füttern oder mit Leckerli ablenken, denn wenn ihr da einen Vierbeiner erwischt, der ressourcenbedingt aggressiv reagiert, habt ihr eine wunderbare, hausgemachte Katastrophe (davon abgesehen, dass es auch Allergiker gibt, wo sich dann Frauchen oder Herrchen bedanken für eine satte Tierarztrechnung ob so einer Eselei).



Nach meinem Dafürhalten ein Ding bei dem Leckerli nur äußerst bedingt von Nutzen sind. Ziel ist ja den Hund nicht um Hundebegegnungen herum zu keksen, denn dabei wird nicht viel gelernt, sondern diese souverän meistern. Und das geht nur mit ran an den Speck. Beziehungskiste aufräumen. Führungskompetenz erwerben/dem Hund gegenüber beweisen und dann Begegnungen trainieren.



Ohne den Hund zu kennen, da Aussie (oder andere Hüte- und Treibhunde)- höchstwahrscheinlich sozialbedingte Leinenaggression... aus der zügig zusätzlich auch noch spätestens mit Erreichen des Erwachsenenalters (so ab drei bis vier) eine statusbedinge Kiste werden kann. (dann ist der Leinenhalter auch mit dran -auch mit Einsatz der Beißerchen, wenn er verhindert, dass man sich dem "Gegner" adäquat widmet)



Genau für solche Dinge wurden Hundetrainer erfunden (und der Leinenpöbler ist tägliches Brot). Suche nach jemandem der es schafft, alle Ursachen für Aggression auseinander zu halten, der etwas mit dem Begriff "häusliches Programm" nach Canis anfangen kann und das auch anwendet (leider machen das nicht alle Trainer die bei Canis gelernt haben) und das nicht mit Hausstandregeln verwechselt.

Viel Erfolg!



Liebe Grüße

Vom OOPS
 

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