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Allgemeiner Disskussionsthread zum Thema Züchter vs. Vermehrer

AnubisKIB

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19 Apr 2012
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Wie gesagt, ich hatte mit Profi- oder Hobbyzüchtern noch nie groß zu tun, weil meine Hunde alles Second-Hand-Hunde waren. Doch ich kanns mir nur so erklären, dass einem Hobbyzüchter die genetischen Grundlagen nicht so wichtig sind und er deswegen ohne Papiere züchtet. Da geht es dann eher um Optik und Charaktereigenschaften. Und das ist für mich noch halbwegs vertretbar, weil es dann immer noch um EINE Rasse geht. Wenns einfach nur "mal drüber springen" ist, dann ist das für mich auch nicht mehr nachvollziehbar, weil da stellenweise größter Unfug rauskommen kann.
 

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Dabei
8 Mrz 2013
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Hallo zusammen...ich frage mich grad was man hier unter einem "Hobbyzüchter" versteht!? Ich habe mir vor dem Kauf unserer Aussie-Hündin mehrere Züchter angeschaut und mich letztendlich auch für einen sogenannten "Hobbyzüchter" entschieden. Hobbyzucht, da diese Hunde die Leidenschaft dieser Menschen sind und sie eben nicht ihren Lebensunterhalt damit verdienen. Die Elterntiere meiner Hündin sind vollständig untersucht genauso wie die Vorfahren beachtet wurden...Die "Hobbyzüchter" sind in sämtlichen Verbänden registriert und unser Welpe hat ebenso Papiere. Die kleine Maus gab es ausserdem auch nicht zu einem unseriösen Preis sondern zu einem Angemessenen... also ich denke dies sollte man ein wenig differenzierter betrachten, da hier mehrfach Hobbyzuchten in einem Satz mit sogenannten unseriösen Vermehrern gennant wurden...
 
Dabei
27 Jun 2012
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ja aber mal ernsthaft, wo ist denn der unterschied ob ich jetzt Nachbarslumpi auf meine Hündin springen lasse oder einen Hund von der selben Rasse? Am besten grade einen den man sowieso aus der Nachbarschaft schon kennt?
Für mich ist da absolut keiner, ich finde beides verantwortlungslos!
Und ich kann mir auch kaum vorstellen, dass ein papierloser hobbyzüchter mal eben 500km fährt nur um den passenden Rüden für seine Hündin zu finden. Wenn es sich schon so nen Aufwand machen würde, könnte er auch grade noch die ASCA-Zuchtpapiere beantragen, das ist meines Wissen jetzt nicht so viel Arbeit.

Es mag sein, dass sich mancher "hobbyzüchter" wirklich viel Arbeit bei der Welpenaufzucht und mit den Gesundheitsergebnissen der Eltern macht, aber beim Züchten steckt einfach noch so viel mehr dahinter! Und ich verstehe wirklich nicht warum man der Rasse zu liebe nicht einfach mit Papieren züchten kann. Beim Züchten geht es doch erstrangig um den Erhalt der rassetypischen Eigenschaften und wenn man diese Rasse so sehr liebt das man sie züchten will, sollte man so verantwortungsvoll sein und es auch richtig (mit papieren!!!) machen.

Ich denke viele "Hobbyzüchter" denken einfach nicht weit genug. Sie sehen nicht das Ganze und merken gar nicht, was sie mit diesem "meine hündin ist so toll, sie soll mal Welpen haben" der Rasse antun. Selbst wenn sie es nicht so meinen, der Schaden entsteht trotzdem...
 
Dabei
27 Jun 2012
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Also ich verstehe bei "Hobbyzüchter" eine Person, die ohne Papiere züchtet aber sich trotzdem noch viel Mühe mit den Welpen gibt (bei aufzucht etc pp).
Züchter sind bei mir Leute, die mit Papieren züchten, sich sehr viel Mühe geben bei der Aufzucht, bei Genetik auf dem neusten Stand (sein sollten), sich mit der Rasse sehr gut auskennen etc pp. Unter Züchtern verstehe ich auch Leute, die nicht Welpen haben mit dem Hintergrundgedanken "meine hündin ist so toll und soll mal Welpen haben".
Alles andere fällt bei mir eigentlich unter die Kategorie "Vermehrer".
 

AnubisKIB

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19 Apr 2012
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Steffi hat gesagt.:
Also ich verstehe bei "Hobbyzüchter" eine Person, die ohne Papiere züchtet aber sich trotzdem noch viel Mühe mit den Welpen gibt (bei aufzucht etc pp).
Züchter sind bei mir Leute, die mit Papieren züchten, sich sehr viel Mühe geben bei der Aufzucht, bei Genetik auf dem neusten Stand (sein sollten), sich mit der Rasse sehr gut auskennen etc pp. Unter Züchtern verstehe ich auch Leute, die nicht Welpen haben mit dem Hintergrundgedanken "meine hündin ist so toll und soll mal Welpen haben".
Alles andere fällt bei mir eigentlich unter die Kategorie "Vermehrer".
Richtig!!! Genau das versuche ich auszusagen. Hobbyzüchter gehören für mich eben nicht einfach mal mit reinen Vermehrern in ein Topf geworfen, sondern den eben den Papierzüchtern angenähert.:) DARUM ist es für mich WENIGER verwerflich, auch von SOLCHEN einen Welpen zu übernehmen. Mehr habe ich gar nicht aussagen wollen.

Grundlegend noch ein Satz hinterher:

Ich weiß, dass nicht alle hier im Forum meine Ansicht teilen. Dennoch hoffe ich, nicht gesteinigt zu werden, weil ich eben DIESE Meinung vertrete. Sich nur anhand geschriebener Zeilen ein Urteil über mich zu bilden halte ich für den falschen Weg. Wer mich auch nur anstzweise persönlich kennt, schon mal gesehen oder zumindest gehört hat, der weiß, dass ich ein herzensguter Mensch bin und nicht oberflächlich daherkomme. Ebenso wird er anhand meiner Gestik, Mimik und Tonlage auch sehr schnell feststellen, WIE meine hier geschriebenen Texte zu verstehen ist. Diese Möglichkeit gebe ich JEDEM, weil es mir wichtig ist, nicht nur gelesen, sondern RICHTIG verstanden zu werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei
27 Jun 2012
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Hobbyzüchter machen es vielleicht nicht mit böser Absicht, aber trotzdem tun sie der Rasse nichts gutes und die Rasse steht für mich im Vordergrund! Deswegen würde ich NIE NIE NIE auf die Idee kommen, einen Hund vom Hobbyzüchter zu holen.

Nicht, dass das keine tollen hunde sind, aber das Wohl der Rasse sollte einfach vorgehen!
 
Dabei
8 Mrz 2013
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genauso sehe ich das nämlich auch...denn die Züchter die ich kenne züchten alle mit Papieren, nennen sich selbst aber eben auch Hobbyzüchter. D.h. zu behaupten Hobbyzüchter seien unseriös, hätten keine Ahnung oder hätten lediglich den Wunsch, dass die süsse Hündin endlich auch mal Welpen bekommt ist einfach Quatsch und nicht sehr durchdacht !
 
Dabei
29 Apr 2012
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@ Naddi: Steffi hat ja weiter oben erklärt, wie sie die einzelnen Begriffe definiert. Deswegen denke ich, daß ihr dasselbe meint, es aber anders bezeichnet
 
Dabei
8 Mrz 2013
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sag ich ja ;) deswegen ist es ja auch schwierig eine Bezeichnung wie in dem Fall Hobbyzucht zu verallgemeinern...im Sinne von Hobbyzüchter sind alle...Jeder definiert anders...
 
Dabei
27 Mai 2012
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Heute traf ich eine Frau mit einem Dalmatiner-Beagle-Terrier-Aussiemix.(niedlich... red merle mit blauen Augen) Sie hat ihn von einer richtig tollen (Zitat) "Züchterin. Natürlich ohne Papiere weil Sie ein Mischling".
Ist das nun ein Hobbyzüchter ohne Papier oder Vermehrer? ;-)
Gut sozialisiert... tolle Aufzucht... scheinbar gesunde Elterntiere... ganz liebevoll u.s.w.
Auch bei Hunden die scheinbar reinrassig sind besteht ja ohne Papier kein Beweis der Reinrassigkeit.
Offiziell sind es Mischlinge. Wenn man sich einer Rasse verschrieben hat züchtet man mit Papier.
Wenn nicht, ohne Papier... und dann kann man doch ruhig Mixe züchten. Für mich kein Unterschied und nicht eines weniger wert als das andere.
Wieso verkaufen manche Ihre Welpen für die Hälfte? Weil sie einfach nett sind? Würden sie mehr verlangen wenn sie könnten?
ASCA Papiere erfordern keinen großen Aufwand. Vorraussetzung ist aber "kein nfb". :p
 
Dabei
3 Jan 2013
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@Georg, ich habe Deine Ausführungen 100% verstanden und fand es überhaupt nicht schwer verständlich

Genau so ist es

Es macht für eine Rasse einfach keinen Sinn sie ohne Papiere zu "produzieren", denn es ist eine Rasse, eine Art "Kulturgut". Das gilt es zu erhalten und zu fördern. Das macht papierlose Hunde nicht per se schlechter.....keinesfalls, aber sie schaden evtl. der Rasse des Aussies, den wir doch alle lieben !!!

Natürlich läuft auch sehr viel in der Rassehundezucht nicht gut, oft entwickeln sich Rassen in falsche Richtungen,(oder es gibt unterschiedliche Meinungen) aber ich habe auf Grund von Ahnenforschung, Genetik u.s.w. bei einen durchgezüchteteten Hund immer wieder die Möglichkeit auch wieder eine andere Richtung einzuschlagen. Das ist eben Zucht. Bei allen papierlosen verlieren sich die Ahnen irgendwann. Ich habe vielleicht nette Hunde, aber eben keinen Australian Shepherd als Rasehund den es gilt zu erhalten und zu fördern.
 
Dabei
18 Mrz 2012
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Naddi, das ist jetzt einfach eine Frage der Definition, für mich sind die meisten Züchter genau wie für dich auch Hobbyzüchter und ich find es komisch, Hobby oder nicht nach der Seriösität und den Papieren zu trennen. FÜr mich fallen die, die einfach mal nen Wurf haben wollen und bei reinrassigen Hunden ohne Papiere züchten alle unter Vermehrer, egal wie nett, lieb und gut gemeint das alles ist, aber das ist eben ne persönliche Meinung. Züchten ist für mich was ganz anderes
 
Dabei
9 Feb 2011
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Und was ist mit Leuten, die durch reinzüchten anderer Rassen versuchen, "ihre" Rasse zu retten? Wie z.B. der Typ, der einen roten Aussie Rüden mit seiner Toller Hündin verpaart hat...
 
Dabei
27 Jun 2012
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wenn die menschen einfach nur mal darüber nachdenken, was sie durch die Zucht für Schäden anrichten können und sich darüber klar werden würden, dass das einfach nicht sein darf (den Tieren zu liebe), wäre es mMn nicht nötig, andere Rassen reinzukreuzen um "ihre" Rasse zu retten.
Man nehme einfach mal das Beispiel Mops. Hätte man die Schnauze nicht so kurz gezüchtet, müssten jetzt keine JRT (?) reingekreuzt werden damit diese wieder eine längere Nase bekommen. das Ganze nennt sich dann Retro-Mops.
 
Dabei
9 Feb 2011
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Ja, aber da wir hier ja beim Thema Züchter und Vermehrer sind, wollte ich einfach mal wissen, wozu ihr diese zählt
Weil, daran, DASS die Rassen jetzt so sind, sind ja eindeutig die Züchter schuld, aber eben viele über mehrere Jahre hinweg, wo eben diese eine nichts für kann und dagegen steuern möchte
 
Dabei
21 Feb 2011
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Das finde ich gar nicht so einfach zu beantworten. Bei den Tollern ist es so, dass die wirklich ALLE wahnsinnig eng miteinander verwandt sind. Und dabei war wohl der Gedanke, andere Gene in die Toller zu bringen und die enge Verwandtschaft der Hunde "zu lockern". Denn, wenn ich mich richtig erinner, haben alle Toller sozusagen einen Geschwisterstatus....und das nicht nur die hier in Deutschland.
 

KON

Berliner Schnauze
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22 Mrz 2011
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Ich hab das ganze hier mal verfolgt und die Ziele der Züchter (vor allem der hier anwesenden) sind für mich komplett nachvollziehbar. Aber ehrlich gesagt war das für mich bisher nicht das, was ich in real so an züchterischen Erfolgen gesehen habe. Bevor ich den Hund hatte, habe ich mich auch über Züchter und deren Standards etc. informiert, aber wahrscheinlich nicht tiefschürfend genug. Denn auch Züchter haben große Verantwortung gegenüber der Rasse und kommen der nicht immer nach. In so vielen Fällen liest man, dass das züchterische Ziel überdacht werden sollte, bei manche Rassen überlegt man sogar, ob es ein Zuchtverbot geben sollte, da fast 100% der Population mit genetischen Fehlern behaftet ist (spontan fällt mir der Cavalier King Charles Spaniel ein). Für mich als Laie klingt das immer, als würde man als Käufer ebenfalls unterstützen, dass Menschen mit absolut fragwürdigen Schönheitsidealen an Rassen herumdoktorn und kaum lebensfähige Hunde hervorbringen. Das ist jetzt stark überzeichnet, aber da steckt mehr als ein Körnchen Wahrheit drin.

Daher kam mir der Unterschied zwischen Züchter und "Privatwurf" (um zum Hobbyzüchter den Unterschied zu machen) erstmal nicht besonders gravierend vor. Bei beiden kann man großartig in die Scheiße greifen, nur die einen behaupten mit genetischem Sachverstand heranzugehen, die anderen aus sehr persönlichen und vielleicht auch arg naiven Gründen. Mittlerweile habe ich mehr Sachverstand, wenn es darum ginge, einen Züchter auf Herz und Nieren zu prüfen, aber ehrlich gesagt, sind mir Personen, die schon länger in meinem Bekanntenkreis sind, doch lieber. Perfekt wirds, wenn beides zusammen trifft. Ich bin da auch schon so weit, dass die genaue Rasse für mich weniger wichtig ist als das Vertrauen gegenüber den Züchtern. Für mich werden es wohl immer die Hütehunde sein, aber würd man mich heute fragen, was mein nächster Hund sein sollte (und gäbe man mir das nötige Geld), dann wär es definitiv ein ADSH von unserem Vereinsvorstand. Da kenn ich mittlerweile so viele Hunde aus deren Zucht und hab da auch Vertrauen in das züchterische Ziel.
 

*Loki*

Lokimotive
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16 Mai 2011
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Nur um nochmal kurz zu antworten ...
Georg hat gesagt.:
Der Züchter schickt die Wurfmeldung zum ASCA und bekommt mit etwas Glück die Registrierungsformulare wieder, solange die Welpen noch im Hause sind ... damit entfällt das Mitgeben der endgültigen Papiere bei der Abholung des Welpen ... Wir bieten an, die Formulare vom neuen Besitzer unterschrieben aufzubewahren bis wir die Bilder haben und sie dann gemeinsam zum ASCA zu schicken.
Ja Georg, das heisst für mich, IHR kümmert euch darum, dass eure Hunde auch Papiere bekommen, was die Besitzer dann damit machen, ist deren Sache. SO finde ich das RICHTIG! :)

Ich habe jetzt die 4 Seiten gelesen und möchte auch nochmal was berichten:
Als wir uns damals nach einem passenden Züchter umgesehen haben, waren wir VOR dem Besuch bei unsrer Züchterin bereits bei einer weiteren. Ich hatte mir ganz viele Fragen aufgeschrieben ... Unter Anderem, warum sie denn genau den Rüden gewählt hat, obwohl er MDR 1+/- wäre. Ich bekam keine richtige Antwort darauf!!!! Nicht, dass ich MDR1 +/- jetzt sooooo furchtbar fände, aber ich hatte einige solcher Fragen auf meinem Zettel, weil ich da erst wieder seit ein paar Monaten in der Aussiewelt rumstreifte und noch nicht das Wissen hatte, was ich jetzt habe (Was bei Weitem noch nicht genug ist, wie ich immer wieder feststelle!) ...
Meine Züchterin bekam daraufhin einen Anruf von dieser anderen Züchterin (oder der Deckrüdenbesitzerin, weiß ich grad nicht mehr), wir wären voll nervig, hätten sogar einen Zettel dabei (Echt furchtbar, wie können wir uns SOWAS auch nur anmaßen???) und würden tausende von Fragen stellen. Wenn wir die Verpaarung doch eh so Scheisse fänden, warum wir überhaupt dorthin gefahren wären?! (Ich wusste allerdings NICHTS davon, dass ich die Verpaarung scheisse fand ... ich wollte nur viel mehr über die Hintergründe der Verpaarung erfahren, da es 1. eine Wurfwiederholung nach einem Jahr war und 2. ich mich ja nicht mehr sooo gut auskannte und 3. weil ich einen Welpen aus dem Wurf haben wollte!) Sie solle ja aufpassen mit uns!!!
Ganz ehrlich: Ich fand das echt schlimm, als unsre Züchterin uns das dann (lange Zeit später) erzählt hat!!!!!! Darf man noch nicht mal Fragen aufschreiben, weil man bei der NIEDLICHKEIT eh vergisst, was man alles so fragen möchte? Dürfen die Fragen nicht ein bisschen hinterfragen, sondern nur oberflächlich sein (à la: Sind die Eltern denn auch gesund?)?
Mein Freund fand den Besuch eh schrecklich, da wir gar nicht alle anderen Hunde kennenlernen durften, nur die Mutter mit ihren Welpen und eine Hündin (MEGAAAAAAAAAAAAAAAAAAHÜBSCH!!!) aus dem ersten Wurf ... Zudem hat sie ja fast keine unserer Fragen nett beantwortet, sondern eher widerwillig bzw. wurde immer unzugänglicher. Ich bin im Nachhinein echt sooo froh, dass wir dort keinen Welpen "bekommen" haben (denn einen Tag vor dem Besuch bei unsrer Züchterin rief ich dort an und fragte, ob die zwei red merle-Rüden schon vergeben wären und erhielt nur ein knappes Ja ... sehr nett, fünf Tage nach unsrem Besuch (wir waren die Ersten!) waren also genau nur die beiden Rüden vergeben, für die ich mich interessierte, mit knapp 4,5 Wochen und die Begründung war "Tja, wenn Sie sich so viel Zeit lassen ..."), denn bei dem Vater gab es dann im Nachhinein noch ein paar "nette" Überraschungen ....

Und diese Züchter züchten mit ASCA-Papieren ... Es hat also wirklich nichts mit Papieren zu tun, was hier gelaufen ist, sondern es hat auch was mit Vertrauen und Kritikfähigkeit zu tun. Und genau, weil meine Züchterin mir das irgendwann erzählt hat, mache ich es WEITERHIN so. Ich stelle meine Fragen an die Züchter!!! Ich möchte ehrliche Antworten erhalten, keine Ausflüchte! Ich möchte einfach wissen, warum wieso weshalb eine Verpaarung stattfindet! Und sowas erfährt man leider nicht mal eben bei EINEM Welpenbesuch!!!!!! Dafür beantworte ICH auch alle Fragen ehrlich und jeder Züchter kann mich auf Herz und Nieren bezüglich MEINER Eignung prüfen. Mir ist es lieber so, als wenn ich dumm sterbe!
Und die Moral von der Geschicht': Ein Vermehrer wird mir meine Fragen NIE IM LEBEN beantworten können, ein papierloser Hobbyzüchter auch nicht, einige Verbands-Züchter ebenfalls nicht ... Und somit ist es einfach wichtig für mich, schon möglichst früh Kontakt mit den Züchtern "meines" Hundes zu haben, um zu wissen "DER IST ES". Bei Loki waren wir 5 Mal zu Besuch und immer wieder gab es Fragen unsererseits, teilweise wichtige, teilweise weniger wichtige. Uns war klar, dass Loki ein einfacher Aussie ist, dass viele andere Züchter sagen würden "Das ist ja gar kein richtiger Aussie (sei es Richtung Schönheitsideal oder Richtung Instinkt!!)", aber das war gut so. Für den Anfang perfekt!!! Und der nächste Aussie wird ein noch größeres Abenteuer für uns - wir sind einfach gespannt! :D
 
Dabei
9 Feb 2011
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Was ist eigentlich, wenn jemand nicht richtig züchtet, sondern z.B. eine Hündin mit Papieren hat, die einen super Charakter hat, sehr hübsch ist, gesund ist (alle wichtigen Untersuchungen) und auch dem Standard entspricht; man sich dann einen passenden Rüden sucht (ebenfalls mit Papieren) und wirklich nur einmal einen Wurf haben möchte und sich vorher natürlich informiert hat.
Wäre das dann trotzdem ein Vermehrer, weil der eben nur das eine Mal Welpen haben möchte und nicht regelmäßig?
Ein Grund könnte z.B. sein, dass derjenige selber einen Welpen aus seiner Hündin haben möchte oder so
 
Dabei
27 Jun 2012
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Was ist eigentlich, wenn jemand nicht richtig züchtet, sondern z.B. eine Hündin mit Papieren hat, die einen super Charakter hat, sehr hübsch ist, gesund ist (alle wichtigen Untersuchungen) und auch dem Standard entspricht; man sich dann einen passenden Rüden sucht (ebenfalls mit Papieren) und wirklich nur einmal einen Wurf haben möchte und sich vorher natürlich informiert hat.
Wäre das dann trotzdem ein Vermehrer, weil der eben nur das eine Mal Welpen haben möchte und nicht regelmäßig?
Ein Grund könnte z.B. sein, dass derjenige selber einen Welpen aus seiner Hündin haben möchte oder so
Dann ist das für mich immer noch ein Hobbyzüchter, weil die Welpen dann keine Papiere haben. Und ich verstehe bei sowas nicht, warum der Mensch dann nicht unter einem Verein züchten kann. ASCA-Zuchtpapiere zu beantragen ist jetzt auch kein Akt...
 
Dabei
9 Feb 2011
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Dann ist das für mich immer noch ein Hobbyzüchter, weil die Welpen dann keine Papiere haben. Und ich verstehe bei sowas nicht, warum der Mensch dann nicht unter einem Verein züchten kann. ASCA-Zuchtpapiere zu beantragen ist jetzt auch kein Akt...
Ich meinte ja mit Papieren, nur eben einmalig und ohne Zuchtnamen

Und Hobbyzüchter sind für mich sowieso alle, da es den Beruf "Züchter", soweit ich weiß, gar nicht gibt
 
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29 Apr 2012
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@ Mitch: Wenn jemand einen Wurf mit Papieren macht, dann züchtet er auch. Für mich auch, wenn es nur ein Wurf ist.
 
Dabei
24 Jan 2008
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Ich meinte ja mit Papieren, nur eben einmalig und ohne Zuchtnamen

Und Hobbyzüchter sind für mich sowieso alle, da es den Beruf "Züchter", soweit ich weiß, gar nicht gibt
Nun habe ich mir wirklich die letzten 5 Seiten zu Gemüte geführt aber habe festgestellt -jeder hat seine festgefahrene Meinung und wird sie weder in die eine noch in die andere Richtung ändern .Soviel dazu -ist für mich ok schließlich hat man ja die freie Meinungsäußerung.
Zu dem oben genannten Punkt habe ich ein ganz nettes Beispiel .Die Züchtern unseres Deckrüden vom B-Wurf hatte nur diesen einen Wurf damals mit ihrer Hündin gemacht ,weil sie selbst einen Welpen behalten wollte -es wurden dann 2 .Aber auch sie hat den geringfügigen Aufwand der ASCA Mitgliedschaft auf sich genommen ,einen Namen erfunden und die Welpen registrieren lassen .Soll heißen es geht also auch nur für einen Wurf .
 
Dabei
9 Feb 2011
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Und wenn jemand das alles auf sich nimmt, und die Hunde wirklich geeignet sind, ist das auch okay, oder?
 
Dabei
18 Mrz 2012
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Ich finde es kommt bei der Zucht immer auch drauf an, warum man züchtet und warum ausgerechnet dieser spezielle Hund Nachwuchs haben muss. "Mein Hund ist so toll" da würd ich auch keinen Hund von nehmen, wenn der noch so gesund ist und bei dem tollsten Verband, da muss schon mehr hinterstecken
 
Dabei
14 Feb 2008
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Dann ist das für mich immer noch ein Hobbyzüchter, weil die Welpen dann keine Papiere haben.
Sehe ich anders. Ohne Papiere ist es ein Vermehrer, sonst nix.
Und ein Wurf, selbst wenn er noch so überlegt sein sollte, ist und bleibt EIN Wurf. Dann erklär mir einer bitte das Zuchtziel dahinter.

Kann mir mal jemand außerdem bitte den Unterschied zwischen Züchter MIT Hobby und OHNE Hobby erklären? Ich sehe da nämlich keinen. Beide produzieren Lebewesen.
 
Dabei
24 Jan 2008
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Natürlich sollte immer auch ein Zuchtziel dahinterstecken welches nicht nur daraus besteht das mein Hund toll ist .Eigendlich wäre doch schon ein Ziel gesetzt wenn man seine Hunde so verpaart das man aus jedem Wurf was behalten möchte ,denn dies bedeutet für mich persönlich auch das der Züchter voll hinter seinem Tun steht und eben nicht nur für andere Welpen auf den Markt schmeißt .
Ich für meinen Teil importiere z.B. auch keine Hunde woher auch immer um diese Importe dann für mich einzusetzen und dann doch selbst wieder keinen Welpen aus dieser Verpaarung zu behalten .Das ist für mich wiedersinnig und würde meiner Einschätzung nach doch dann auch bedeuten das der Züchter nicht wirklich von seiner Nachzucht überzeugt ist.Ich sehe sehr oft Anpaarungen von importierten Hunden die dann auch noch auf Wanderschaft durch verschiedene Zwinger gehen um für Nachwuchs zu sorgen .Dies ist für mich auch ein No go und hat schon auch ein bischen was von Prostituion.Auch wenn ich mich nun wieder bei dem einen oder anderen in die Nesseln setzte -meine Meinung.
 

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