Nur um nochmal kurz zu antworten ...
Georg hat gesagt.:
Der Züchter schickt die Wurfmeldung zum ASCA und bekommt mit etwas Glück die Registrierungsformulare wieder, solange die Welpen noch im Hause sind ... damit entfällt das Mitgeben der endgültigen Papiere bei der Abholung des Welpen ... Wir bieten an, die Formulare vom neuen Besitzer unterschrieben aufzubewahren bis wir die Bilder haben und sie dann gemeinsam zum ASCA zu schicken.
Ja Georg, das heisst für mich, IHR kümmert euch darum, dass eure Hunde auch Papiere bekommen, was die Besitzer dann damit machen, ist deren Sache. SO finde ich das RICHTIG!
Ich habe jetzt die 4 Seiten gelesen und möchte auch nochmal was berichten:
Als wir uns damals nach einem passenden Züchter umgesehen haben, waren wir VOR dem Besuch bei unsrer Züchterin bereits bei einer weiteren. Ich hatte mir ganz viele Fragen aufgeschrieben ... Unter Anderem, warum sie denn
genau den Rüden gewählt hat, obwohl er MDR 1+/- wäre. Ich bekam keine richtige Antwort darauf!!!! Nicht, dass ich MDR1 +/- jetzt sooooo furchtbar fände, aber ich hatte einige solcher Fragen auf meinem Zettel, weil ich da erst wieder seit ein paar Monaten
in der Aussiewelt rumstreifte und noch nicht das Wissen hatte, was ich jetzt habe (Was bei Weitem noch nicht genug ist, wie ich immer wieder feststelle!) ...
Meine Züchterin bekam daraufhin einen Anruf von dieser anderen Züchterin (oder der Deckrüdenbesitzerin, weiß ich grad nicht mehr), wir wären voll nervig, hätten sogar einen Zettel dabei (Echt furchtbar, wie können wir uns SOWAS auch nur anmaßen???) und würden tausende von Fragen stellen. Wenn wir die Verpaarung doch eh so Scheisse fänden, warum wir überhaupt dorthin gefahren wären?! (Ich wusste allerdings NICHTS davon, dass ich die Verpaarung scheisse fand ... ich wollte nur viel mehr über die Hintergründe der Verpaarung erfahren, da es 1. eine Wurfwiederholung nach einem Jahr war und 2. ich mich ja nicht mehr sooo gut auskannte und 3. weil ich einen Welpen aus dem Wurf haben wollte!) Sie solle ja aufpassen mit uns!!!
Ganz ehrlich: Ich fand das echt schlimm, als unsre Züchterin uns das dann (lange Zeit später) erzählt hat!!!!!! Darf man noch nicht mal Fragen aufschreiben, weil man bei der NIEDLICHKEIT eh vergisst, was man alles so fragen möchte? Dürfen die Fragen nicht ein bisschen hinterfragen, sondern nur oberflächlich sein (à la: Sind die Eltern denn auch gesund?)?
Mein Freund fand den Besuch eh schrecklich, da wir gar nicht alle anderen Hunde kennenlernen durften, nur die Mutter mit ihren Welpen und eine Hündin (MEGAAAAAAAAAAAAAAAAAAHÜBSCH!!!) aus dem ersten Wurf ... Zudem hat sie ja fast keine unserer Fragen nett beantwortet, sondern eher widerwillig bzw. wurde immer unzugänglicher. Ich bin im Nachhinein echt sooo froh, dass wir dort keinen Welpen "bekommen" haben (denn einen Tag vor dem Besuch bei unsrer Züchterin rief ich dort an und fragte, ob die zwei red merle-Rüden schon vergeben wären und erhielt nur ein knappes Ja ... sehr nett, fünf Tage nach unsrem Besuch (wir waren die Ersten!) waren also genau nur die beiden Rüden vergeben, für die ich mich interessierte, mit knapp 4,5 Wochen und die Begründung war "Tja, wenn Sie sich so viel Zeit lassen ..."), denn bei dem Vater gab es dann im Nachhinein noch ein paar "nette" Überraschungen ....
Und diese Züchter züchten mit ASCA-Papieren ... Es hat also wirklich nichts mit Papieren zu tun, was hier gelaufen ist, sondern es hat
auch was mit
Vertrauen und Kritikfähigkeit zu tun. Und genau, weil meine Züchterin mir das irgendwann erzählt hat, mache ich es WEITERHIN so. Ich stelle meine Fragen an die Züchter!!! Ich möchte ehrliche Antworten erhalten, keine Ausflüchte! Ich möchte einfach wissen, warum wieso weshalb eine Verpaarung stattfindet! Und sowas erfährt man leider nicht mal eben bei
EINEM Welpenbesuch!!!!!! Dafür beantworte ICH auch alle Fragen ehrlich und jeder Züchter kann mich auf Herz und Nieren bezüglich MEINER Eignung prüfen. Mir ist es lieber so, als wenn ich dumm sterbe!
Und die Moral von der Geschicht': Ein Vermehrer wird mir meine Fragen NIE IM LEBEN beantworten können, ein papierloser Hobbyzüchter auch nicht, einige Verbands-Züchter ebenfalls nicht ... Und somit ist es einfach wichtig
für mich, schon möglichst früh Kontakt mit den Züchtern "meines" Hundes zu haben, um zu wissen "DER IST ES". Bei Loki waren wir 5 Mal zu Besuch und immer wieder gab es Fragen unsererseits, teilweise wichtige, teilweise weniger wichtige. Uns war klar, dass Loki ein
einfacher Aussie ist, dass viele andere Züchter sagen würden "Das ist ja gar kein richtiger Aussie (sei es Richtung Schönheitsideal oder Richtung Instinkt!!)", aber das war gut so. Für den Anfang perfekt!!! Und der nächste Aussie wird ein noch größeres Abenteuer für uns - wir sind einfach gespannt!