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Allgemeiner Disskussionsthread zum Thema Züchter vs. Vermehrer

Dabei
21 Feb 2011
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Genau Anna, du triffst es auf den Punkt.

Viel wichtiger als die ellenlange Abstammung sollte doch sein, dass ich mich redlich um das Leben dieses Tieres bemüht habe.:)
DAS Tim reicht nicht aus. Denn ich kann mich noch so redlich um das Leben bemühen.....das hilft dem Hund nicht, wenn er eine richtige Erbkrankheit hat und dauernd beim TA ist.....
Und bei der Zucht mit Papieren geht es doch nicht um den ellenlangen Abstammungsnachweis, da geht es um viel mehr. :rolleyes:
 

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AnubisKIB

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19 Apr 2012
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Miriam, keine Sorge, es ist schon richtig angekommen.:)

Keine Frage, Gundi, natürlich reicht das nicht. Du hast aber genau das angesprochen, was ich eigentlich ausdrücken wollte: Wenn er eine Erbkrankheit hat und dauernd beim TA ist, wenn es eben doch genau dieser Griff ins Klo war, besonders dann sollte mir das Leben dieses Tieres wesentlich wichtiger sein, als alles andere. (Das ist MEIN Antrieb, wenn ich mir einen Hund zulege: Ich muss keinen "perfekten" Hund haben und gebe mich auch mit Second-Hand-Hunden zufrieden, ich will ihm einfach nur soviel wie möglich in seinem Leben bieten können.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei
18 Mrz 2012
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Gundi, ganz ehrlich, ich glaube viele versuchen sich das einfach nur schönzureden und ihre Wahl zu rechtfertigen. Es fehlt auch einfach an Weitsicht, dass es nicht nur um diesen einen Hund geht, sondern um eine ganze Rasse, die verhunzt wird

Piu, da hast du völlig Recht, diese Rassehundzuchten sind genauso schlimm, wenn es in Qual für den Hund ausartet
 
Dabei
29 Apr 2012
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Piu : ich geb dir generell recht. Aber hier geht es um den Aussie und nicht um Möpse und dergleichen

Anna: das ist das, was ich auch so schlimm finde.
 
Dabei
15 Mai 2012
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Anna, mir gehts genauso wie dir! Ich bin auch fassungslos!!!

ansonsten drehen wir uns im Kreis, sorry anubis, aber deine einwände bringen genau ALLE diejenigen die eben nicht zum züchter gehen wollen, aus welchen Gründen auch immer und helfen weder dem einzelnen Tier, noch der Rasse oder allgemein Hunden, sondern spielen nur denjenigen den Ball zu, die "einfach mal welpen" wollten oder gleich vermehren...

und ich mag hier jetzt auch nichts mehr schreiben, es führt eh zu nichts, die einzigen die mal wieder drunter leiden müssen sind die Hunde, die ziel- und wahllos verpaart werden... Manche haben eine so gesteigerte Trieblage, dass sie haüfig kein endgültiges Zuhause finden werden geschweigedenn irgendwann relaxt rumliegen können. Genmängel, ständige Krankheiten, Arthrose, herzfehler... Die liste könnte man ewig weiterschreiben. Aber hauptsache der Hund ist günstig gewesen und die Leute hatten mal Welpen... Anstatt sich fünf minuten länger mit der schnapsidee auseinander zusetzen. Bravo, da haben wir es echt weit geschafft!
 
Dabei
14 Feb 2008
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... mit welchem Recht legst DU als Züchter dann fest, ob und welche Hündin mal mit welchem Rüden Welpen haben sollte bzw. wie oft? Ist das nicht in gewisser Hinsicht eine genauso egoistische Überlegung?;) Egoistisch von daher, dass du dir ja in dem Moment auch nur Wissen anmaßt, was ein anderer so nicht teilt... Sieh es mal bitte nicht als Angriff, ich hätte es nur gern erklärt...:)
Die Definition von Zucht kann man überall nachlesen. Ganz banal, es steckt ein Ziel dahinter. Mal generell, z.B. ein Nutztier auf höhere Fleischproduktion zu züchten, das bitte ohne jegliche Bewertung meinerseits sehen. Ohne züchterische Bestrebungen wäre die Menschheit schon verhungert. Auch Getreide, Gemüse .... alles wird und wurde in gewisser Weise "züchterisch" bearbeitet, heute sogar genetisch. (Kotzsmily bitte)

Neben den wichtigen Dingen wie Gesundheit und Charakter beim Haustier gibt es andere Ziele. Speziell auf den Aussie bezogen bedeutet für mich das Ziel, seine Eigenschaften so, wie sie im Standard beschrieben sind, zu erhalten. Erhalten ist im Haustierbereich für mich heutzutage das Wichtige, denn es ist unsere Vergangenheit. Sicher, Züchter nehmen sich das seit Jahrtausenden angewandte Recht heraus, Tiere, die sie für die Erreichung ihrer Ziele für geeignet halten, miteinander zu verpaaren. Verstehst Du, das Ziel ist es, was zählt, natürlich zusammen mit einem Wissen, welches man sich angeeignet hat und welches man auch pflegt. Empfindest Du die Erhaltung einer Rasse mit ihren Eigenschaften, die der Menschheit unschätzbare Dienste geleistet hat, als egoistisch? Ob sich jemand Wissen anmaßt oder es tatsächlich besitzt kann man mMn ziemlich schnell erkennen.
Keine Ahnung, ob ich meine Gedanken einigermaßen rüberbringen kann. Und nein, ich fühle mich nicht angegriffen, warum auch.
 
Dabei
9 Feb 2011
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@Mitch: das mag richtig sein,das ein Welpe vom Züchter was die Gesundheit anbelangt besser abgesichert ist als der ohne...aber das diese dann öfter oder wahrscheinlicher krank werden kann ich nicht bestätigen...Meine bisherigen Mischlinge waren noch nie ernsthaft krank,egal ob es ums Knochengerüst ging,Erblich bedingte Auslöser oder sonstiges und es ist ja wissenschaftlich erwiesen,das Mischlinge nicht gesünder sind als Rassehunde und andersherum...!
Wo hab' ich das denn behauptet? Ich hab' doch selber gesagt, ich kenne einen RR vom Züchter der einige Probleme hat.
 
Dabei
19 Mrz 2013
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Oh Mitch...ENTSCHULDIGE BITTE!!!!! :D ich hab mich im Namen geirrt...ich meinte Gundi...!!
Sorry... :)
 
Dabei
29 Apr 2012
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@Tim: und genau da drehen wir uns doch schon wieder in Kreis. Niemand hat etwas gegen Second-Hand-Hunde gesagt. Wenn es bei mir keiner mehr mit Papieren wird, gibt es nur die Möglichkeit Second-Hand. Die Hunde sind nunmal da. Aber sie sind meist aus Dummheit oder Geldgeilheit oder " ohmeinehündinistsosüssdiemusseinmalwelpenhaben" entstanden. Und warum sind sie Second-Hand? Weil sie meistens ein Sch..leben hatten, jemandem zuviel geworden sind (unüberlegt abgeschafft, weil ja so günstig) da sollte doch dann der Tierschutz anfangen, oder?
 
Dabei
9 Feb 2011
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Du redest von Second Hand Hunden, aber eben nur von solchen, die abgegeben wurden, weil die nicht mehr gewollt sind, dabei gibt es ja auch viele, die aus andere Gründen abgegeben werden müssen
 

AnubisKIB

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19 Apr 2012
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Georg hat gesagt.:
Empfindest Du die Erhaltung einer Rasse mit ihren Eigenschaften, die der Menschheit unschätzbare Dienste geleistet hat, als egoistisch?
Nein, das habe ich nirgendwo geschrieben, weil ich es so nicht meine. Mit egoistisch meine ich, dass du ja auch zwischen Rassehunden sehr genau auswählst, wen DU PERSÖNLICH miteinander verpaaren würdest. Es spielt deine PERSÖNLICHE Einstellung zu diesen jeweiligen Hunden mit ein. Was anderes macht ein Hobby- bzw. Papierloszüchter ja auch nicht - wenn auch mit völlig anderen Hintergedanken. Bei einem Vermehrer/Massenproduzent sieht das Ganze schon völlig anders aus... Mehr war nicht gemeint.

Rumo hat gesagt.:
und ich mag hier jetzt auch nichts mehr schreiben, es führt eh zu nichts, (...) Bravo, da haben wir es echt weit geschafft!
Tja, Manu, DAS ist die Menschheit! Und was liebe ich diese Menschheit... So sehr, dass ich mir am liebsten jeden Tag ne Kugel in den Kopf jagen könnte, damit ich deren Abstrusitäten nicht länger mitmachen muss! Wenn da nur nicht die Hunde wären, die mir jeden Tag einen Grund geben, mich weiter um sie zu kümmern und ihnen ein gutes Leben zu geben... Am Anfang war der Wolf. Und dann kam der Mensch, der die Natur kreuz und quer verändern musste. Warum gibt es denn heutzutage so viele Erbkrankheiten etc.? Weil der Mensch mit seiner Pfuscherei mehr Schaden als Nutzen angerichten musste! Dass darum gute Züchter so wichtig sind, ist gar keine Frage. Und was ist mit den anderen???

sano1002 hat gesagt.:
Aber sie sind meist aus Dummheit oder Geldgeilheit oder " ohmeinehündinistsosüssdiemusseinmalwelpenhaben"
Genau DA liegt doch aber für mich die Grenze. Genau DAS unterscheidet für mich einen reinen Vermehrer/Massenproduzenten von einem Züchter, der zwar ohne Papiere arbeitet, aber trotzdem ordentliche, saubere Welpen zu Welt bringt bzw. einem Upps-Wurf. Genau DAS unterstütze ich auch nicht!
 
Dabei
29 Apr 2012
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@ Mitch: die meisten sind auch aus den oben genannten Verhältnissen. Eine grosszahl der Züchter hilft bei der Vermittlung der Hunde. Die gehen dann nicht ins Tierheim.

Sorry Tim, aber für mich ist bei diesen Leute nicht verständlich, warum sie nicht ordentlich mit Papieren züchten. Und die reinen UPS-Würfe sind meiner Meinung nach in der Minderheit
 
Dabei
9 Feb 2011
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@ Mitch: die meisten sind auch aus den oben genannten Verhältnissen. Eine grosszahl der Züchter hilft bei der Vermittlung der Hunde. Die gehen dann nicht ins Tierheim.
Ja, das kann sein, aber eben nicht alle ;) Genauso wie ja auch viele Mischlinge, wo es eben keinen Züchter gibt, oder Hunde, die aus dem Ausland kamen usw
 
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29 Apr 2012
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Ich denke, wir haben hier echt genug Hunde, denen geholfen werden sollte. Und die Mischlinge, die du ansprichst: was glaubst du von wem die Ursprünglich kommen? Von den von mir oben schon genannten...
 
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18 Mrz 2012
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Eben, Sandra, warum haben die ganzen tollen Hunde vom ach so ambitionierten "Hobby-Züchter" (welcher Züchter macht das eigentlich nicht nur als Hobby??), die alle selbstverständlich reinrassig sind und den besten Pedigree haben und auch noch kerngesund sind, keine Papiere und kosten auch direkt weniger als die mit Papieren? Man kann sich auch selbst was vormachen, um seinen Egoismus zu befriedigen
 
Dabei
9 Feb 2011
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Ich denke, wir haben hier echt genug Hunde, denen geholfen werden sollte. Und die Mischlinge, die du ansprichst: was glaubst du von wem die Ursprünglich kommen? Von den von mir oben schon genannten...
Ja klar, irgendwann ursprünglich...
Aber der Grund, warum die im TH landen kann ja trotzdem ein anderer sein
 
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29 Apr 2012
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Naja, grad bei den Aussies ist es doch ein Kinderspiel mit Asca-Papieren zu züchten oder irr ich mich da? Ich Blick da immer noch nicht wirklich durch
 

AnubisKIB

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19 Apr 2012
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Sandra, dann ist es vielleicht zu viel Aufwand für solche Leute - ich habe keine Ahnung... Nur bin ich grundlegend bereit, solchen Leute eher zu vertrauen und ihnen einen Welpen abzunehmen, als irgendwelchen Hinterhofmassenproduzenten - mehr habe ich eigentlich gar nicht ausdrücken wollen...
 
Dabei
14 Feb 2008
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Nein, das habe ich nirgendwo geschrieben, weil ich es so nicht meine. Mit egoistisch meine ich, dass du ja auch zwischen Rassehunden sehr genau auswählst, wen DU PERSÖNLICH miteinander verpaaren würdest. Es spielt deine PERSÖNLICHE Einstellung zu diesen jeweiligen Hunden mit ein. Was anderes macht ein Hobby- bzw. Papierloszüchter ja auch nicht - wenn auch mit völlig anderen Hintergedanken. Bei einem Vermehrer/Massenproduzent sieht das Ganze schon völlig anders aus... Mehr war nicht gemeint.
Natürlich spielt meine persönliche Einstellung eine Rolle. Nur habe ich ein Ziel. Nun zeige mir bitte den Papierloszüchter mit einem nachvollziehbaren und rasserelevanten Ziel. Alleine "papierlos" impliziert schon Ziellosigkeit, denn ohne Papiere kann man nicht Rasse züchten.
Da Du Dir nun diesen einen Satz herausgepickt hast vermute ich mal, dass ich, wie ich befürchtet habe, den Rest nicht wirklich verständlich formuliert habe.
 
Dabei
14 Feb 2008
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Naja, grad bei den Aussies ist es doch ein Kinderspiel mit Asca-Papieren zu züchten oder irr ich mich da?
Ja, von den reinen Formalitäten her betrachtet ist es ein Kinderspiel, aber auch dazu haben manche keine Lust oder fürchten sich davor, denn man muss ja zumindest der englischen Sprache einigermaßen mächtig sein. Wobei ich mich dann immer frage, wie jemand Aussies züchten kann ohne Englisch zumindest ansatzweise verstehen und schreiben zu können. Da ist es mit dem Verständnis und der Ahnung bzgl. der Rasse schon nicht weit bestellt.
 

AnubisKIB

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19 Apr 2012
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Natürlich spielt meine persönliche Einstellung eine Rolle. Nur habe ich ein Ziel. Nun zeige mir bitte den Papierloszüchter mit einem nachvollziehbaren und rasserelevanten Ziel. Alleine "papierlos" impliziert schon Ziellosigkeit, denn ohne Papiere kann man nicht Rasse züchten.
Siehste, da ist für mich der Unterschied, denn ein Papierlos-Züchter züchtet schon nach EINER Rasse - aber eben nur optisch weil ohne Papiere. Er mag sich bestimmt ebenso seine Gedanken machen, WARUM er so handelt - und allein das unterscheidet ihn kaum vom guten Züchter. Es ist nur die ART der Beweggründe. NAja und alles andere sind ja dann keine RASSEzüchter mehr und je nach Verhältnissen nur noch Massenproduzenten. Meine Meinung.

Da Du Dir nun diesen einen Satz herausgepickt hast vermute ich mal, dass ich, wie ich befürchtet habe, den Rest nicht wirklich verständlich formuliert habe.
Im Gegenteil, du hast deine Gründe und Hintergedanken ganz klar formuliert.:)
 
Dabei
29 Apr 2012
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Siehste, da ist für mich der Unterschied, denn ein Papierlos-Züchter züchtet schon nach EINER Rasse - aber eben nur optisch weil ohne Papiere.
Eine Rasse kann man nichtnur optisch züchten, da gehören schon noch die rassespezifischen Eigenschaften dazu..Und wenn jemand die Rasse so sehr mag, daß er sie züchten will, sollten ihm diese Dinge doch auch wichtig sein
 

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