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aggressives Verhalten

Dabei
30 Dez 2011
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#1
Huhu ihr Lieben.
Es geht zwar nicht um einen Aussie, aber ich dachte, vielleicht kann der ein oder andere doch Helfen.
Also der Hund von ner Freundin hat heute einen Yorki im Nacken gepackt und geschüttelt.
Ich war nicht dabei, aber folgendes ist passiert:
Yorki hat eine Freundin von dem Hund bedroht, der wollte sie verteidigen, hat sich den Yorki am Nacken gepackt und geschüttelt. Besitzerin hat den Hund dann dazu gebracht den Yorki los zu lassen, der ist blutüberströmt und panisch weggelaufen. Hund wollte hinterher, Besitzerin hat ihn festgehalten.
Ich hab den Yorki dann eingefangen, der kam mir entgegen, war Gott sei Dank keine arterielle Blutung, Yorki ist dann mit seiner Besitzerin zum TA, wir wissen noch nix Weiteres, Nummern sind aber ausgetauscht worden. Jetzt hoffen wir, dass es sich nur um ne Fleischwunde gehandelt hat, und dass es dem kleinen gut geht.
Die Besitzerin des beiß/schüttelnden Hundes ist (genauso natürlich wie die von dem gebissenen Hund) total fertig, das Verhalten war in keinster Weise hervorsehbar und der Hund zeigt bis auf das Verbellen von Fremden am Zaun oder ab und an ein rüpeliges Spiel keine Verhaltenstendenzen in diese Richtung. Sie weiß jetzt nicht, was sie mit dem Hund machen soll, das Vertrauen ist natürlich auch im Eimer. Der bisherige Plan ist jetzt erstmal den Hund draußen nur noch mit Maulkorb laufen zu lassen, und ihn IMMER zurück zu rufen wenn andere Hunde auftauchen und ihn nicht mehr mit fremden Hunden spielen zu lassen. Zusätzlich hätte sie gerne, dass sich ein Spezialist den Hund evtl. mal anschaut. Hat da vielleicht jemand irgendwelche Empfehlungen in dieser Richtung? Oder irgendwelche Verhaltensratschläge?
 

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*Loki*

Lokimotive
Dabei
16 Mai 2011
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#2
Ach Gott, Vanessa, das ist natürlich total blöd gelaufen. :(
Was heisst denn "eine Freundin des Hundes"? Eine Hündin? Ich meine, manche Hunde neigen schon dazu, Menschen oder Hunde als ihr Eigentum zu betrachten ... Daran müsste man dann evtl. arbeiten.
 
Dabei
7 Sep 2012
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#3
Der Hund hat sich, aus Hundesicht, völlig normal verhalten, wenn der Yorki "sein" Rudelmitglied bedroht hat. Er hat den kleinen Hund gemaßregelt, dumm nur, das es "ein kleiner" Hund gewesen ist.

Hier hätte im Vorfeld schon einiges geregelt werden müssen u. zwar als erstes, das der Yorki keine anderen (größeren) Hunde, noch dazu in einem "Rudel" bedrohen sollte u. das man fremde Hunde nicht einfach so aufeinander losläßt, schon gar nicht mit einem solchen Größenunterschied, das kommt dann dabei raus, wenn es heißt: die regeln das schon...
 
Dabei
30 Dez 2011
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#4
Eine Hundefreundin hat er verteidigt. Natürlich ist es erstmal normales Hundeverhalten, aber er ist ja deffinitiv einen Schritt zu weit gegangen, indem er den Kleinen geschüttelt und verletzt hat. Hab gerade nochmal mit der Besitzerin telefoniert, die die Yorkibesitzerin erreicht hat. Die hat erzählt, der Arzt hätte gesagt, der Yorki wäre von Bisswunden übersäht gewesen, auch unterm Bauch und die OP würde 20.000€ kosten. Gut, die Frau war sicherlich noch aufgeregt, wer weiß, ob die alles richtig wieder gegeben hat, aber soweit ich weiß hat der Hund einmal zugepackt und geschüttelt, wie kommen die Wunden unter den Bauch? und ist das relistisch, dass eine OP so viel kosten soll? Na ja, Versicherung is auf jeden Fall benachrichtigt.
 
Dabei
21 Feb 2011
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#5
Oh, wie ich die Besitzer von solchen kleinen Hunden doch liebe *vorsichtIronie*

Einen Tipp hab ich dir leider nicht......wenn er einen Maulkorb gewöhnt ist, warum erstmal nicht. Damit wär die Besitzerin auf jeden Fall auf der sicheren Seite, bis sie jemanden gefunden hat, der ihr helfen kann.
Die OP Kosten sind total unrealistisch.....vlt hast du dich auch verschrieben. Streich mal einen Null raus, dann könnte das passen.
Mein erster Aussie war auch mal in eine Rauferei verwickelt.....der ist mir ab zu anderen Hunden und schon ging es los. Da es um die Ecke ging, hab ich nicht gesehen, was wirklich abgelaufen ist.
Naja, ist auch egal. Ich habs meiner Versicherung gemeldet und die hat alles weitere erledigt.....also auch Briefkontakt zu der anderen Besitzerin usw. Im Grunde lief das da wie bei einer Autohaftpflicht. Man meldet den "Schaden" und die regeln das.
 
Dabei
20 Feb 2011
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#6
Ich kann dir nur zu den Kosten was schreiben. Selbst wenn er den Hund so schlimm verletzt hat dass er durch den Biss größere Verletzungen bekommen hat, z.B Pneumothorax. Der Hund jetzt 1 Woche in der Klinik betreut werden soll. Sind die Kosten auf kein Fall über 5000 €! Das ist ja völlig unrealistisch wie Gundi schreibt. Nur mal so als Beispiel. Deutsche Dogge (Größe zum Yorki enorm) mit Magendrehung OP, bei intensive Pflege über eine Woche überschreitet die 3000 nur selten (wenn alles nach Plan läuft).
 
Dabei
30 Dez 2011
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#7
Ach, was ich vergessen hatte zu schreiben, der Hund hat jetzt angeblich gelähmte Hinterbeine. Kann das sein, wo er doch noch ein richtig langes Stück (500m) zu mir hin gelaufen is?
 
Dabei
21 Feb 2011
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#8
Das kann dir hier wohl niemand beantworten, da wir die Verletzungen nicht kennen.
Lasst euch jetzt nicht verrückt machen und gebt alles an die Versicherung weiter. Dafür ist die da und die regeln das sachlich.
 

*Loki*

Lokimotive
Dabei
16 Mai 2011
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#9
Also die Yorki-Besitzerin macht da jetzt sicherlich den größtmöglichen Schaden geltend, allerdings sollte ja ALLES mit Tierarztrechnungen, Fotos, etc. belegt werden können.
Deine Freundin soll erstmal ruhig bleiben und es ihrer Versicherung melden. Ständig mit der Halterin des Yorkis telefonieren muss ja nicht sein, macht ja nur Beide noch verrückter.
 
Dabei
7 Jan 2013
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#10
Also als Besitzer eines kleinen Hundes muss ich sagen das das mein persönlicher Alptraum wäre..... Und kein Hund hat das Recht zu zubeissen nur weil ein Hund bellt.... Egal ob das aus Hundesicht richtig ist.... Denn die Besitzerin des kleinen Hund schert sich jetzt ganz sicher nicht darum ob der andere Hund im Recht war.... Und es pauschal auf kleine Hunde zu schieben finde ich nicht fair, denn auch ich erlebe oft genug wie große Hunde auf uns zupreschen oder mein Hund als Beute sehen.... Große Hunde müssen genauso lernen wie man mit den kleinen Vertreter umzugehen hat....
Ich möchte jetzt wirklich keine Grundsatzdiskussion lostreten aber ich höre zu oft das es ja immer die kleinen Hunden sind....

Ich hoffe das es dem kleinen wieder besser gehen wird und alle aus dieser schrecklichen Situation lernen werden.....
 
Dabei
20 Feb 2011
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#11
es kann schon sein dass im Adrenalinrausch der Hund sich noch bewegt hat, und wenn dieser wobei ist, nicht mehr (wegen Schmerzen etc.) In dem Falle wäre es natürlich wichtig zu wissen, warum nicht? (Beckenbruch, Nervenschäden etc.) Manchen heilt gut, manches nicht.

Ich würde den Bericht von TA auf jeden Fall anfordern. Damit man genau weiß was der Hund hat.
 
Dabei
21 Feb 2011
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#12
Also als Besitzer eines kleinen Hundes muss ich sagen das das mein persönlicher Alptraum wäre..... Und kein Hund hat das Recht zu zubeissen nur weil ein Hund bellt.... Egal ob das aus Hundesicht richtig ist.... Denn die Besitzerin des kleinen Hund schert sich jetzt ganz sicher nicht darum ob der andere Hund im Recht war.... Und es pauschal auf kleine Hunde zu schieben finde ich nicht fair, denn auch ich erlebe oft genug wie große Hunde auf uns zupreschen oder mein Hund als Beute sehen.... Große Hunde müssen genauso lernen wie man mit den kleinen Vertreter umzugehen hat....
Ich möchte jetzt wirklich keine Grundsatzdiskussion lostreten aber ich höre zu oft das es ja immer die kleinen Hunden sind....

Ich hoffe das es dem kleinen wieder besser gehen wird und alle aus dieser schrecklichen Situation lernen werden.....
Nein, es sind sicherlich nicht immer die kleinen Hunde. Aber speziell in dem Fall war es wohl so.

Wir haben das gleiche Problem in Nachbarhaus....auch ein Yorki, der regelmäßig zum Angriff bläst und meinem Jerry Lee schon in der Backe gehangen ist. Klar hab ich meinem Hund verboten, sich zu wehren, obwohl die Yorkibesitzerin meint, er soll sich doch mal wehren (Jerry Lee). Ich hab sie dann gebeten, mir das schriftlich zu geben, da ihr Hund höchstwahrscheinlich schwer verletzt wird, wenn meiner sich wehrt.

Du erwartest von großen Hunden, dass sie lernen, wie man mit kleinen Vertretern umgeht......das gilt auch umgekehrt. Denn auch ein kleiner Hund ist ein Hund und kommuniziert als solcher.

Und wir waren alle nicht dabei und können deshalb überhaupt nicht beurteilen, wer wo wie weshalb Schuld hat!
 
Dabei
7 Jan 2013
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#13
Eben wir waren nicht dabei und da ich einen kleinen Hund habe und alles getan habe um sie mit allen Größen bei Hunden vertraut zumachen, erwarte ich das auch von Hundehaltern mit großen Hunden..... Und wie ich schon oben geschrieben habe finde ich das kein Hund das Recht hat einen anderen zu beissen.... Egal ob groß oder klein.... Ich als Halter bin da in der Verantwortung meinen Hund zu erziehen und so zu sozialisieren das er für keinen eine Gefahr darstellt.... Und wenn mir das nicht gelingt, weil eine Situation ausser Kontrolle gerät dann braucht man nicht auf die kleinen Hunde zu schimpfen sondern man sollte sich selbst in Frage stellen.... Das gilt für die Yorkibesitzerin sowie auch für die Besitzerin des großen Hundes....

Glaub mir ich bemühe mich wirklich bloss nicht so eine typische Kleinhundbesitzerin zu sein, aber mir verschlägt es wirklich manchmal die Sprache wie großspurig und arrogant manche Großhundbesitzer sind, denn im schlimmsten Fall sind es ja nicht ihre Hunde die lebensbedrohlich verletzt werden....
 
Dabei
21 Feb 2011
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#14
Hier war aber niemand arrogant!
Und nun kommen wir mal wieder zum Thema zurück, nämlich Vanessa mit Rat und Tat zur Seite stehen (so gut wie wir es halt können), was Versicherung, TA usw angeht.
Mehr können wir hier nicht tun.
 
Dabei
7 Jan 2013
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#15
Ich habe auch niemamden hier angesprochen, sondern von meinen Erfahrungen mit Hundehaltern gesprochen.... Sollte es anders verstanden worden sein, tut es mir leid....
Hab nur schon die dollsten Sachen erlebt.....

Und bei meiner Meinung das kein Hund zu beissen hat, bleibt ich....:)
Jetzt kann man nur hoffen das es dem kleinen bald wieder besser geht und die Besitzer der Hunde daraus lernen....
 
Dabei
30 Dez 2011
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#16
Bei dieser Beißregelung stimme ich dir vollkommen zu und gerade ist die Besitzerin des beißenden Hundes ja auch so fertig, sie hat ihren Hund erzogen, der Hund ist sozialisiert, ich kenne den Hund, er ist sonst ganz normal. Natürlich ist der Hund erst mit 4 Monaten aus dem Tierschutz gekommen und keiner weiß was vorher war, aber ab dem Besitzerwechsel hat sie sich super um den HUnd gekümmert. Es kam eben alles ganz schnell und plötzlich. Es geht nicht in erster Linie um kleine Hunde, das einzig schlimme an kleinen hunden ist, dass sie schneller kaputt gehen (das soll jetzt nicht negativ gemeint sein, sondern nur ne Feststellung, ist eben weniger dran, also kann ein großer zubeißender Hund mehr verletzen). Und wie ich auch schon gesagt habe, ob der große Hund jetzt aus Hundesicht im Recht war, weil er ein Rudelmitglied verteidigt hat is ja im Endeffekt schnurzpiepegal, der soll NICHT beißen, fertig. Er kann dem anderen Hund auch anders klar machen, dass sein Verhalten unerwünscht ist. Hat er bis jetzt auch. Jetzt will die Besitzerin eben rausfinden (mit hoffentlich geeigneter professioneller Hilfe) was schief gelaufen ist und wie sie es umleiten/verhindern kann, aben DAMIT sowas nicht nochmal passiert, weil es für uns alle ein Schock war. Und bis sie jemanden gefunden hat, bekommt der Hund eben einen Maulkorb draußen. Ist sicherlich n icht schön, aber zum Schutz der anderen Hunde sicherlich das Beste.
Sie hatte die Yorkibesitzerin auch nur nochmal angerufen um sich zu erkundigen, wie es dem Hund geht, weil sie sich Sorgen gemacht hat. Ist jetzt nicht so, dass sie ständig da anruft, nach dem Telefonat meinte sie auch, dass sie die Versicherung das jetzt machen lässt, weil da diese dubiosen Sachen auftauchten.
Na ja, für uns alle war das auf jeden Fall ein Schock und ich hatte gehofft, das hier vielleicht irgendwer einen guten trainer kennt und weiter empfielt, der sich mit sowas auskennt.
 
Dabei
4 Okt 2013
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#18
Echt schlimm sowas!
Hoffentlich erholt sich der Kleine!


Mit den SDU Werten sollte man aber aufpassen
Etliche Hunde mit niedrigen Werten = noch im normalen Rahmen haben SDU und ihnen kann ev mit Medis geholfen werden.


Meine SDU Hündin war meist die liebste der Welt, tickete sie aus wurde sie zum Killer :( und war selbst mit massiven Beißkorb zu gefährlich für andere Lebewesen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei
3 Sep 2013
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#19
Hallo Nero,

habe Dir eine pm geschickt.
 

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