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Aggressives Verhalten ggü. "schwächeren" Artgenossen

Dabei
24 Jan 2016
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33
#1
Hallo liebes Forum,
meine Aussie-Hündin, namens Ahri,ist mittlerweile 15 Monate alt und bereits vor dem Welpenkauf habe ich hier still mitgelesen.
Da ich super glücklich mit meiner Entscheidung bin und wirklich einen tollen Hund habe und mich im Vorfeld dachte "schlau gelesen" zu haben, hatte ich bisweilen keinerlei Probleme mit ihr.

Nun habe ich da ein Problem und hoffe, dass ich mit meinem Anliegen hier richtig bin :)

Die Anfänge des "Problems" bahnten sich mit ca. 9 Monaten an, als sie das erste Mal läufig wurde.

Erstmal die Vorgeschichte: Sie war schon immer etwas raufig beim spielen und musste immer die Chefin auf dem Hundeplatz sein, aber sie hat sich auch untergeordnet wenn es sein musste. Es gab allerdings auf dem Hundeplatz hin und wieder eine weitere Aussie-Hündin (halbes Jahr älter) der meine aufmüpfige (ich benutze gewollt nicht das Wort Dominanz, aber vllt wisst ihr ja was ich meine) Maus nicht passte und sie daher zurecht gewiesen hat, dies mehrmals und bei weiteren Begegnungen hat diese auch gebissen (so dass meine Hündin sich hinter mir versteckt hat).

Nun zum eigentlichen Problem: seit diesen Vorkommnissen und der 1. Läufigkeit ist sie "aggressiv" ggü. Artgenossen die a) entweder kleiner sind oder b) den Schwanz einziehen, also von Anfang an signalisieren, dass sie vor meiner Angst/ Respekt haben, mittlerweile nehme ich sie deshalb bei Hundebegegnungen grundsätzlich an die Leine, wäre sie dies jedoch nicht, würde es wie folgt ablaufen: Sie würde auf den Hund zustürmen, ihn einschüchtern und auch wenn dieser sich klar unterwirft, weiterhin ihn runterdrücken - schlimmer noch: wenn dieser wegläuft ihm hetzend hinterherlaufen.<br><br>Ich weiß ich habe zu viel durchgehen lassen bei ihrem Spielverhalten als Welpe und hätte da mehr eingreifen sollen, bei der Welpengruppe damals wurde mir aber gesagt ich solle es laufen lassen etc. Im Nachhinein würde ich so eine Spielgruppe nicht mehr besuchen, denn schon damals war sie wie gesagt sehr grob. Ich habe kein Vertrauen mehr in Hundeschulen und wenn es nicht diese Sache gäbe, wäre sie perfekt.

Sie hört so wie ich mir das vorstelle, zieht nicht an der Leine, der Rückruf sitzt (ich kann sie aus dem Spiel abrufen, vom "Jagen" von Vögeln - da macht ihr das laufen Spaß sie ist viel zu langsam :D, aber eben nicht, wenn es ein ängstlicher Hund ist), läuft im Freilauf bei Fuß, auch alle sonstigen Grundkommandos und etliche Tricks führt sie problemlos aus. Nur das "spielen" welches keines mehr ist, funktioniert nicht. Ich bin früher jeden Tag mehrere Stunden mit ihr im Stadtpark spazieren gewesen sie hat mit etlichen Hunden im Freilauf gespielt und auch jetzt klappt es mit "ebenwürdigen" Artgenossen. Mittlerweile habe ich aber Angst meinen Hund nicht mehr ausreichend auszulasten, da ich in der Stadt wohne und zwar direkt am größten Park weit und breit fußläufig wohne, aber ich Angst vor Konflikten mit anderen Hunden und v.a. den Hundehaltern habe.

Ich hoffe mir kann Jemand einen Rat geben, ich habe hier stets viele Informationen sowohl zur Erziehung, als auch zur Ernährung sowie Ausstattung meines Hundes gefunden (habe mich zu so einigen Kauf verleiten lassen :x), aber dieser Fall ist glaub ich doch individuell genug um einen eigenen Beitrag zu verfassen :) Ich erwarte keine Besserung von heute auf morgen, aber ich möchte weiterhin mit Ahri arbeiten, damit ich sie eventuell wieder guten Gewissens freilaufen lassen kann, ohne 24/7 mit Adleraugen durch die Gegend zu laufen, bzw. im Sommer aus der Stadt fahren zu müssen um ihr gerecht zu werden.

Ich habe es irgendwo verbockt, da muss ich es doch auch wieder gut machen können :D

Lieben Gruß und vielen Dank

Giuly mit Ahri
 

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Zuletzt bearbeitet:
Dabei
26 Mai 2015
Beiträge
3.130
#3
Hallo,

sicher ahnst du welcher Rat kommt. Es ist in deiner Situation sinnvoll dich an einen guten ergahrenen Hundetrainer zu wenden. Es ist nicht möglich übers Forum einzuschätzen was dein Hund da tut und Tipps zu geben.

Ich habe selbst eine Hündin mit der ich ein ähnliches Problem hatte, zum Teil noch habe. Es war viel Arbeit dass Blatt zu wenden. Jedoch ist es nicht so dass meine Hündin nicht weiter anderen Hunden auf die Fresse hauen will, sie ist nur kontrollierbar geworden in dem Verhalten. Sie ist abrufbar aus solchen Situationen und an der Leine lässt sie sich kontrollieren. Allerdings ist es immernoch schwierig wenn ein "Feind" plötzlich um die Ecke kommt und auch kann ich sie längst nicht mit jedem Hund im Freilauf lasse. Aber es ist alles in erträgliche und lenkbare Bahnen gelangt.

Das as wirst du sicherlich auch hin bekommen wenn du den richtigen Trainer findest.
 
Dabei
29 Dez 2012
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#4
Ich rate dir auch dich nach einem guten Trainer umzuschauen der Erfahrung mit 'problemhunden' hat.
Denn das Umlenken von aggressivem Verhalten ist ne andere Nummer als Sport oder Grundgehorsam und nicht jeder Trainer ist darauf spezialisiert.
Aus welcher Ecke Deutschlands kommst du? Vielleicht kann dir hier jemand einen Trainer empfehlen.

Gesendet von meinem SM-A310F mit Tapatalk
 
Dabei
24 Jan 2016
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#5
Vielen Dank für die schnellen Antworten.
FrauRossi darf ich trotzdem fragen wie du an die Situation rangegangen bist? An der Leine gibt es keinerlei Probleme, ausschließlich im Freilauf.

Riaku ich wohne in Hamburg, das wäre wirklich toll, wenn ich da eine Empfehlung bekäme, da ich so viel schlechte Erfahrung gemacht habe bislang. Vielleicht findet sich ja Jemand :)

Dass ich nicht um einen Trainer vorbeikomme, habe ich mir natürlich gedacht, aber eben gehofft schon mal ein paar Tips zu bekommen :)

Viele Grüße und Danke
 
Dabei
21 Feb 2011
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5.670
#6
Sie ist zwar nicht direkt in der Nähe, aber sie ist wirklich spitze.
Da macht die Fahrt Sinn:
www.dogument.de
 

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